Frisch aus dem Netz gezogen – Opensource DVD für Windows

Pünktlich zum 1. Juli 2013 wurde die Opensource-DVD Build Nummer 34 veröffentlich. Opensource Freunde dürfen sich auf über 6,2 GB oder 520 Opensourceprogramme für Windows freuen (die Drosselkom wohl eher weniger). Geliefert wird die Opensource-DVD als ISO Datei, die man sich auf eine Double-Layer DVD brennen kann oder beispielsweise mit ISO Buster entpacken kann. Aktualisiert wurden über 110 Programme. Darunter sind beispielsweise Firefox 22, Gimp 2.8.6 oder LibreOffice 4.0.4 Wer sich die Programme einzeln runterladen möchte, kann das gern auch auf der Downloadseite der Opensource-DVD tun. Dort findet man sämtliche Programme fein säuberlich in Kategorien unterteilt. Die Spielevariante listet 4 GB an Opensource-Spielen für Windows, beispielsweise Flightgear, Frozen-Bubble und viele mehr. Insgesamt finden sich auf dieser etwas über 150 Spiele.

Alle Neuerungen findet man in der Hauseigenen History.

Links

Neulich bei der Drosselkom…

… entschloss man sich zu dem Schritt, bei mir anzurufen und mir brühwarm zu berichten, daß bei mir auf der Straße die neuen Glasfaseranschlüsse verfügbar sind, die ich doch bei der Telekom buchen könnte. Prompt konfrontierte ich den Mann vom Callcenter, daß 3 Personen den Anschluß nutzen und an dem Anschluß 2 Internetradios, 3 Fernseher, 2 Desktop-PCs, ein Laptop, dazu noch ein Fileserver für den Datenabruf via Internet und eine Spielekonsole hängen und ich deswegen auf Grund der aktuellen Entwicklungen bei der Telekom keinen neuen Vertrag haben möchte und mir meine 16 MBit-Leitung vollkommen ausreichen würde.

Als meine Aufzählung beendet war las mir der Mann vom Callcenter ersteinmal vor, was man denn so im Monat alles anschauen und ansurfen könnte und daß nur 3 Prozent der Nutzer als sogenannte Heavy User gelten würden und ich doch mal meinen Datendurchsatz prüfen sollte. Von mir kam dann prompt die Frage: „Was schätzen Sie denn, was sich bei mir durch die Leitung quetscht?“ Etwas ausweichend kam die Antwort: „Sie würde die Drossel doch erst ab 2016 betreffen und auch nur die 3 Prozent der Heavy User… und außerdem betrifft es nur Neukunden!“ „Irrtum!“ erwiderte ich „es betrifft auch Bestandskunden, die den Tarif wechseln und alle Kunden der Telekom ab spätestens 2018, wenn alle analogen Anschlüsse auf die IP-Anschlüsse umgestellt sind.“ Der Telekommitarbeiter meinte dann: „Die Medien stellen das ganze Thema ein bisschen verzerrt dar… Ab einem Volumen von 384 kbit werden sie gedrosselt“ Das hat er wirklich gesagt. Und er hat schon fein herumgestottert, wie ein gedrosselter DSL Anschluß, als ihm die Argumente aus User-Sicht vor Augen geführt wurden.

Nun folgte eine Aufzählung, wieviele Filme ich in Standardauflösung und in (Full)HD-Auflösung schauen könnte. Darauf kam meine Antwort „Erstens begrenzt die Telekom nicht ab 384 kbit sondern ab einem Downloadvolumen von 75 GB aufwärts je Anschlußart. Die Medien haben schon richtig informiert, aber ihr Chef, der Herr Oberman, hat Sie etwas verzerrt informiert. Ich nutze das Internet nicht nur für Filme schauen, aber überlegen sie mal…“ und schon habe ich ihm die Kapazitäten, die die Filme in den verschiedenen Auflösungen belegen klein aufgedröselt aufgezählt und dazu noch „Aber man muß neben den Filmen noch seine Software auf den PCs und Endgeräten aktuell halten, man teilt verschiedene Medien mit Freunden und Bekannten, lädt sich benötigte Software runter, hört Internetradio und zockt auch das eine oder andere Multiplayerspiel… und wie gesagt 3 Leute nutzen die Leitung… “ „Dann kann ich Ihnen nicht weiter helfen, dann gehören Sie zu den sogenannten Heavy Usern!“ kams vom Telekommitarbeiter. „Jeder macht das mit seinem Fernseher oder PC was ihm Spaß macht!“ sagte ich noch und der Telekommitarbeiter verabschiedete sich mit einem deutlich hörbaren Schlucken und der Meinung, daß andere Anbieter sich ab 2016 auch den Plänen der T-Offline anschließen wollen.

Während des Gespräches hatte ich das Gefühl, den guten Mann durchaus aus der Reserve gelockt zu haben, denn es kam öfters dieser Satz „Ich lese Ihnen auch nur vor was ich hier stehen habe.“

So macht euch eure Gedanken dazu.

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Sicherheitsupdate für WordPress

Am Wochenende wurde WordPress 3.5.2 veröffentlicht. Die Entwickler raten zu einem schnellen Update auf die aktuelle Version. Mit der neuen WordPressversion wurden 12 kritische Sicherheitslücken geschlossen, die unter anderem Cross-Site-Scripting(XSS), Server-Side-Request-Forgery- (SSRF) und Denial-of-Service-Attacken (DoS) ermöglichen.

Für die Version 3.6 ist die Beta-Version 4 herausgekommen. Die sollte natürlich auch eingespielt werden. Hier werden die gleichen Lücken gefixt.

Die Schwachstellen wurden direkt von Nutzern aufgedeckt und direkt an das Entwicklerteam weitergeleitet und nicht im Internet veröffentlicht. Dieses Vorgehen wurde Seitens der Entwickler gelobt.

Gefährliche Mails von einem Inkassobüro – angeblich im Auftrag von Walbusch

Vor etwas mehr als einer Woche ist bei meinem Vater eine E-Mail mit folgendem Inhalt eingegangen. Absender war ein gewisses Anwaltsbüro Frida Franke, welches im Namen der Walbusch GmbH Inkassoaufträge ausführen soll… angeblich.

Im Anhang dieser Mail befindet sich eine zip-Komprimierte Exe-Datei, die man öffnen soll, um an die Kontodaten des Inkassobüros zu kommen. Diesen Anhang bitte nicht öffnen und installieren.

Statt dessen installiert man sich auf dem System einen Trojaner, der erstens eine Backdoor im Windows-System öffnet, über die der gesamte Internetverkehr am benutzten Rechner mitgelesen werden kann. Zusätzlioch werden noch ein paar Schadprogramme und Maleware installiert.

Diese ganze Mail ist Betrug. Anwaltskanzeleien und Inkassobüros werden sich postschriftlich bei Ihnen melden. Sollten Sie sich dennoch nicht ganz sicher sein, ob tatsächlich ein Inkassoverfahren gegen Sie läuft, sollten Sie sich vorher bei der genannten Klärgerin, das ist meist die Firma, bei der Sie nicht bezahlt haben sollen, telefonisch oder per Post/Mail Infos einholen.

Gesendet: Montag, 17. Juni 2013 um 15:19 Uhr
Von: „Frida Franke Inkasso Anwaltschaft“ c .ibel@live.de
An: „Herr K.“
Betreff: Kostenrechnung an Herrn K. Anwaltschaft Mandantschaft Walbusch Online GmbH AG 17.06.2013
Sehr geehrter Walbusch Online GmbH AG Kunde Herr K.,

mit der Bestellung vom 01.04.2013 haben Sie sich vertraglich verpflichtet die Rechnung in Höhe von 431,00 Euro an unseren Mandanten zu überweisen.

Der Betrag ist bis heute nicht bei Walbusch Online GmbH AG eingegangen.

Weiterhin sind Sie aus Gründen des Verzuges dazu verpflichtet die Ausgaben unserer Leistung zu tragen.

Unser Anwalt-Büro wurden von der Firma Walbusch Online GmbH AG beauftragt die gesetzlichen Interessen zu vertreten. Die ordnungsgemäße Bevollmächtigung wurde notariell schriftlich versichert.

Die zusätzlichen Kosten unserer Inanspruchnahme errechnen sich nach dieser Abrechnung:

****************
18,00 Euro (nach Nummer 4429 RGV)
35,00 Euro (Vergütung gemäß RVG § 4 Abs. 1 und 2)
****************

Wir zwingen Sie mit Kraft unserer Mandantschaft den gesamten Betrag auf das Bankkonto unseren Mandanten zu übersenden. Die Kotonummer und die Lieferdaten der Bestellung finden Sie im angehängtem Ordner. Für den Eingang der Zahlung setzten wir Ihnen eine letzte Frist bis zum 22.06.2013

Mit freundliche Grüßen Frida Franke Inkasso Anwaltschaft

No Sex for the British Empire

Internetprovider in Großbritanien wollen offenbar ein Filter für das Internet freischalten. Zu den gefilterten Inhalten sollen Webseiten mit pornografischem Inhalt gehören. Die Software zum Filtern dieser Inhalte währe bei jedem der britschen Provider standardmäßig aktiv.

Das ganze kündigte eine Beraterin von Premier Cameron an. Ab Ende 2013 seien auch die Betreiber öffentlicher WLAN-Hotspots in Großbritannien in die Pflicht genommen, diesen Jugendschutz aktiv zu halten. Für die Bevölkerung des Inselstaates heißt dieser Filter, daß sie vor dem Öffnen solcher Angebote explizit „ja“ sagen müssen, wenn ihr Browser solche Inhalte öffnet, zumindestens wenn diese Webseiten bei den Providern in den Datenbanken gelistet sind.

Eltern sollen den Filter ausschalten dürfen, aber Providerseitig ist eine Art Automatik mit eingebaut, der den Filter nach einiger Zeit wieder aktiviert.

Dieser Filter wurde allerdings vom Parlament beschlossen, weil Eltern sich mit den Gefahren im Internet nicht auskennen würden. Viele der Eltern währen selbstzufrieden und weniger als die Hälfte würde entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihren Nachwuchs zu schützen.

Allerdings hat die ganze Sache auch einen Haken. Nicht nur pornografische oder gewaltverherrlichende Inhalte lassen sich sperren. Man kann die Filterlisten beliebig anpassen und damit auch die eine oder andere unliebsame Meinung sperren. Diese Entwicklung der Ereignisse von Seiten des Staates ist schon rechtlich bedenklich. Hier liegt ein Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung von Bürgern vor, die in den meisten Verfassungen festgeschrieben ist.

Microsoft und der aktuelle Fallrückzieher bei der XBox One

Die Redmonder ziehen einige Einschränkungen für die aktuelle XBox One zurück. Dem roten Stift zum Opfer fielen der Onlinezwang und die Verknüpfung von Spielediscs mit dem eigenen Nutzerkonto.

Warum eigentlich dieser Rückzieher? Die Ankündigung von Onlinezwang und Bindung von Spielen an einen einzelnen Nutzer hat unter der Spielergemeinde für großen Unmut und einen Sturm der Entrüstung gesorgt, was die Zahl der Vorbestellungen für den Konkurrenten aus Japan, der Playstation 4 von Sony, in die Höhe schnellen lies. Mit dem Onlinezwang wollte Microsoft den Weiterverkauf von Gebrauchtspielen unterbinden.

Weiterhin wurde die XBox One vom Bundesbeauftragten für Datenschutz, Peter Schaar, als Überwachungsgerät bezeichnet. Warum? Die XBox One benötigt ständigen Kontakt mit Kinect, einer 3D-Kamera mit Infrarotssensor und Mikrophon für Spracherkennung. Eines der Features, die diese Kombination mit sich bringt, ist das An- und Ausschalten der XBox und der Steuerung des Gerätes. Aber das läßt sich auch Mißbrauchen, da Kinect ständig im Hintergrund mindestens auf Standby mitläuft, aber auch beim Spielen und Fimlegucken über die Konsole. So kann beispielsweise Microsoft über eine Internetverbindung sehen, was gerade mit der Konsole angestellt wird und über Gesichtserkennung auswerten, ob es dem Nutzer gefällt oder wie er sich im allgemeinen verhält. Weil die Kinect auch im Standby funktioniert (Sprachsteuerung für das Anstellen der Konsole) kann Microsoft natürlich auch ins Wohn- oder Kinderzimmer lauschen, auch wenn die XBox augenscheinlich ausgeschaltet ist. Möglich ist auch, daß Dritte über Internet sich Zugriff auf das Gerät verschaffen können und faktisch das nutzen, was Microsoft auch nutzen wollte.

Weitere Artikel zum Thema

  1. Online-Zwang oder zusätzliche Kundenvorteile
  2. Die neue XBox und das Internet
  3. Weniger Restriktive Playstation 4 zum Kampfpreis

Kurz gemeldet – Yahoo gibt inaktive Nutzernamen frei

Bis zum 15 Juli ändert Yahoo seine Geschäftsbedingungen. E-Mail Postfächer, die ein Jahr lang nicht genutzt wurden, oder dessen Besitzer sich in Jahresfrist dort einloggt, werden gelöscht, so daß die Nutzernamen frei werden. Stichtag ist der 15. Juli diesen Jahres.

Nach dieser Frist sollen alle inaktiven ID’s neu vergeben werden. Andere Nutzer können also eine Mailadresse mit lang geblocktem Namen ergattern. Yahoo begründet diese Masnahme mit der Knappheit an kurzen, einprägsamen oder einfachen Mailadressen.

Diese Löschaktion gilt für alle Dienste, die Yahoo anbietet. Nutzer müssen sich bis zum 14. Juli 23 Uhr 59 einmal bei einem Dienst von Yahoo einloggen. Dazu gehören Tumblr, Flickr oder Mail, aber auch der Messenger Dienst Yahoo-Messenger. Die IDs, die am 15. Juli dann freigegeben worden sind, werden schließlich verlost. Die Ergebnisse will Yahoo dann im August auf seiner Website bekannt geben. Anträge auf diese Verlusung können schon ab Mitte Juli bei Yahoo eingereicht werden.

Grundsätzlich betrifft dies alle Nutzer, die sich seit mindestens 12 Monaten nicht mehr mit ihrer Yahoo!-ID in ihren E-Mail-Account bzw. weiteren Yahoo!-Service eingeloggt haben. Davon ausgenommen sind lediglich zahlende Kunden von Yahoo! Mail Plus und Yahoo! Small Business,

schreibt Yahoo. Wer bislang einen Namen und eine Ziffernfolge dazu genutzt hat, kann durch diese Aktion auf seinen Wunschnamen hoffen.

Wie funktionieren die Pläne der Drosselkom?

Schaut selber…

Telekom - Netz der Zukunft / Drosselkom / Netzneutralität

Erneutes Phishing im Namen von Amazon

Heute habe ich wieder einmal eine recht täuschend ähnliche E-Mail erhalten. Angeblich wolle Amazon die Sicherheit des Zahlsystems für Kunden und Händler erhöhen und fordert die Nutzer auf, innerhalb von 8 Tagen einen Link zu öffnen und dort die Anschrift und die verwendeten Kreditkartendaten einzugeben. Ansonsten würde der Zugang zum Konto unwiderruflich gesperrt. Die Mail kommt von datenabgleich@amazon-presse.de. Nur wird Amazon sie niemals per Mail auffordern irgendwelche Kartendaten per Webformular zu verifizieren.

Erhält man solche Mails kann man diese vertrauensvoll an stop-spoofing[add]amazon.com schicken. (das [add] ist durch ein @ zu ersetzen)

Folgenden Inhalt hat die Mail:

Sehr geehrter Amazon Kunde,
Sicherheit hat für Amazon.de höchste Priorität. Wir sorgen für ein sicheres Zahlungssystem, schützen Karteninhaber, Händler,unsere Mitglieder sowie Unternehmen und tragen zum Wachstum bei.

Amazon.de Datenabgleich (Verifizierungsvorgang)

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

Aufgrund sicherheitstechnischen Mängeln bei Online-Anbieter sind wir gezwungen, mit unseren Kunden einen Datenabgleich durchzuführen.

Sollten Sie eine Visa, Master oder AmericanExpress-Card besitzen, bitten wie Sie eine
Adress- und Kartenverifizierung durchzuführen um eine Account/ Kartensperre zu verhindern.

Bitte führen Sie Ihren Datenabgleich baldmöglichst aus. Sollten Sie nicht innerhalb der nächsten 8 Tage Ihren Datenabgleich ausführen, sperrt unser System automatisch Ihren Amazon-Zugang unwiederuflich.

Achtung: Eine Reaktivierung Ihres Amazon.de Kontos ist in diesem Fall nichtmehr möglich!

Klicken Sie hier oder öffnen Sie die Datei in Ihrem Emailanhang und wählen Sie „öffnen mit“ aus.
Füllen Sie alle Daten aus und klicken Sie dann auf „Verifizieren“.
Nach überprüfung Ihrer Daten erhalten Sie eine gesonderte Email zur bestätigung.

Copyright © 2012 Amazon.com,
Amazon EU S.à.r.l.
5, Rue Plaetis
L-2338 Luxemburg

Und sie sieht täuschend echt aus:

Falsche Mail angeblich von Amazon
Falsche Mail angeblich von Amazon

Folgt man den Anweisungen, öffnet sich ein HTML-Dokument, welches der Mail beiliegt. Dort wird man aufgefordert seine Wohnanschrift und Kreditkartennummern zu hinterlegen. Klickert man auf Verifizieren, dann gehts ab zu einem Datensammler, der die Kreditkartennummern und Anschriften für seine Zwecke verwenden wird.

Falsche Weiterleitung
Falsche Weiterleitung

Telekom gibt beim Streit um die Drossel nach

Heute ist nach unbestätigten Berichten bekannt geworden, daß die Drosselkom im Streit um die DSL-Drosselung nachgeben will. Statt auf unbenutzbare 384 kb/s zu drosseln, will die Telekomm nun noch auf nur 2 MBit/s drosseln. Mit diesem Zugeständnis will die Telekom den Streit um die Drosselung beenden. Das hat Caschys Blog (Link folgt am Artikelende) aus zwei informierten Quellen bei der Telekom erfahren. Weiterhin möchte die Telekom echte und unbegrenzte Flatrates ohne Drossel anbieten. Dazu hat die Telekom noch kein offizielles Statement abgegeben.

Folgende Daten zur Volumengrenze hat die Telekom ausgegeben:

TarifDatenvolumen
Call & Surf mit DSL 75 GB
Entertain mit 16 MBit/s 75 GB
Call & Surf mit VDSL 200 GB
Entertain mit VDSL 200 GB
Call & Surf mit Fiber 100 300 GB
Entertain mit Fiber 100 300 GB
Call & Surf mit Fiber 200 400 GB
Entertain mit Fiber 200 400 GB

Bei diesen Werten soll die Drossel der Telekom zuschlagen. Betroffen sind Neukundemn, sowie Bestandskunden, die den Tarif wechseln und spätestens in ein paar Jahren alle Kunden der Telekom, wenn die Anschlüsse auf die IP basierten DSL-Anschlüsse umgestellt werden.

In den vergangenen Wochen hat eine Protestaktion bei Change.org fast 200.000 Unterschriften erreicht. Eine Petition für die gesetzliche Verankerung der Netzneutralität bei der Bundesregierung, hatte innerhalb kürzester Zeit das erforderliche Quorum überschritten. Dort sind bisher 74700 Unterschriften zusammengekommen.

Die Argumente für die Drossel bei der Telekom sind immer schwerer zu halten. Als Begründung gab die Telekom an, daß Drei Prozent aller Nutzer mehr als ein Drittel des gesamten transferierten Datenvolumens erzeugen. Von anderen DSL Anbietern verlangt die Telekom nur wenige Cent pro Gigabyte. Zur Erklärung: Die Telekom hat in Deutschland noch das größte Kommunikationsnetz. Andere Gesellschaften betreiben zwar auch ihre Netze, sind aber mit diesen nicht so weit verbreitet wie der Exmonopolist. Um mehr Kunden zu erreichen kaufen oder Mieten diese anderen Anbieter Anschlüsse und Netzkapazitäten bei der Telekom und zahlen somit auch den Traffic, den die Kunden oder Provider im Telekomnetz verursachen. So geht es natürlich auch der Telekom, die Daten auch in andere Netze einspeist.

Aber es gibt natürlich ein Problem, welches die Telekom hat. Und das sind die Ballungsräume, wie der Ruhrpott, München, Stuttgart, Berlin etc. In diesen Gegenden werden einige Peering-Punkte stärker ausgelastet, als an anderen Stellen. Pering-Punkte sind nichts weiter, als Schnittstellen zwischen den Netzen verschiedener Anbieter. Um diese Punkte auszubauen, braucht die Telekom Geld und sie möchte natürlich auch diese Schnittstellen irgendwo ein bisschen entlasten. Aber diese Zentrem auszubauen kostet keine Milliarden Euro, so wie die Telekom immer behauptete.

Links zum Thema

  1. Caschys Blog zur Telekomdrossel
  2. ePetition für Gesetz zur Netzneutralität
  3. Petition bei Change.org gegen Telekomdrossel

Hearts of Olden Glory – Ein Runrig Klassiker mit Gänsehautgarantie

Runrig - Hearts Of Olden Glory (Live Stirling Castle 1997)

Weniger Restriktive Playstation 4 zum Kampfpreis

Sony macht es (vorerst) seinem Konkurenten aus Redmont nicht nach und punktet gleich mit mehreren feinen Sachen. Auf einen Onlinezwang wurde verzichtet, genauso kann man gebrauchte Spiele auch ungeingeschränk verleihen, tauschen oder weiterverkaufen. Erhältliche Spiele müssen nicht online aktiviert oder mit einem Account im Playstation Network verküpft werden. Ausgewählte ältere Spiele sollen über einem Streamingdienst namens Gakai verfügbar werden. 2014 soll dieser Service in den USA starten, über den Starttermin in Europa hat sich Sony ausgeschwiegen. Zu alle dem will Sony mit der PS4mit unter 400 Euro in Europa ins Weihnachtsgeschäft einsteigen.

Playstation Plus soll auch weiterhin für 5 US Dollar im Monat verfügbarbleiben, mit einer kleinen Einschränkung. Wer Multiplayermatches spielen möchte, muß dort mit einer Gold-Mitgliedschaft vertreten sein. Online soll auch ein umfangreiches Filmangebot verfügbar sein, weitere Details sollen noch folgen. Zum Verkaufstart der Playstation 4 sollen rund 100 Spiele verfügbar sein.

Offlineinhalte wie Einzelspielerspiele oder Filme auf DVD oder Blue-Ray Discs brauchen keinen Onlinezugang wie bei der XBox One von Microsoft. Daraus ergeben sich natürlich die liebgewonnenen Vorteile der vergangenen Jahre und Jahrzehnte von älteren Konsoleengenerationen.

Update 11. Juni 2013

Die kommende Playstation 4 soll Regionalcodefrei sein. Das heißt, daß importierte DVDs und Blue-Ray Discs quasi aus Paris-China-Hongkong-Amerika auf Konsolen für die EU abgespielt werden. Doch einen Haken gibt es noch. Für 50 Euro im Jahr kann man erst Online gegen andere Gegner im Spiel antreten.

Update 12. Juni 2013

In den Medien sieht man die Vorstellung recht gemischt. Noch muß der Nachhall des Jubels um die Vorstellung der Playstation 4 verklingen. Sony gibt sich nach der Vorstellung von Microsofts XBox One als weißer Ritter und läßt alles an Features weg, die man später mit Firmwareupdates nachrüsten könnte. Schon in der Vergangenheit hat Sony ähnliches abzeogen, mit der Playstation 3 beispielsweise. War sie anfangs dafür konfiguriert neben dem Betriebssystem von Sony auch ein Linux starten zu können, wurde diese Option mittels Firmwareupdate rausgeschmissen. Klar ist eins, daß Micreosoft einiges an seinen Schutz und Spähtools abschaffen muss und Sony einiges, was sie jetzt versprochen haben nicht einhalten werden. Daher werden sich beide Konsolen irgendwo in der Mitte treffen.

Runrig – The 30th Anniversary Concert

Seit heute Vormittag bin ich im Besitz der DVD mit Runrigs Geburtstagskonzert zum 30. Bühnenjubiläum Runrig – Day of Days: The 30th Anniversary Concert. Obwohl die DVD samt dem Konzert schon schlappe 9 Jahre auf dem Buckel hat, ist dieses Konzert immer noch sehens und Hörenswert. Leider wurde das Konzert, was über 2 Stunden ging auf 90 Minuten zusammengestutzt, einige hörenswerte Titel wie Alba fehlen. Das Konzert fand vor einer grandiosen Kulisse auf Stirling Castle vor rund 8000 Zuschauern statt.

Der Ton selbvst kommt in sattem Stero daher, selbst das Bild sieht auf einem 46 Zoll Fernseher von Sony, abgespielt von einer Playstation 3, qualitativ gut aus.

Fazit

Wer Runrig mag, der ist mit dieser DVD auf alle Fälle recht gut beraten.

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Die neue XBox und das Internet

Microsoft hat für seine neue Konsolengeneration diverse eigene Pläne und einer der Pläne heißt Onlinezwang. Gestern hat Microsoft auf dem XBox-Blog seine Pläne zur Internetverbindung bestätigt. Nein, die XBox benötigt keine dauerhafte Verbindung ins Internet. Einmal pro Tag, also einmal alle 24 Stunden soll schon genügen.

Was passiert wenn keine Internetverbindung vorhanden ist?

Laut Aussagen von Micreosoft wurde die neue XBox One so entwickelt, daß die Konsole täglich prüft, ob neue Updates für Spiele, Anwendung und Betriebssystem vorliegen. Und diese Updates lassen sich nur über eine Internetverbindung zu den Hauseigenen Microsoftservern einspielen.

Doch das ganze hat natürlich etliche Nachteile für die XBox Fans. Nutzer müssen sich einmal täglich mit der XBox ins Internet einwählen, sonst werden Spiele unbrauchbar, sogar Spiele mit Einzelspielermodus. Nach über 24 Stunden im Offlinemodus lassen sich nur noch DVDs und Blue Rays abspielen. Das ist vom, Onlinezwang ausgeschlossen, könnte vielleicht aber nach Gutdünken des Herstellers auch kommen, wenn er denn möchte. Ausgeschlossen ist nichts hundertprozentig. Ist kein Internetanschluss verfügar, kann man sich über eine Mobile Datenverbindung einwählen. Dazu sollten allerdings 1,5 Megabit pro Sekunde als Übertragungsgeschwindigkeit anliegen, das währe das Optimale. Spieler, die sich am Gerät eines Freundes anmelden, müssen sich sogar stündlich ins Internet einwählen, sonst schlägt der Spielestopp mit der Hammerhand zu.

Links

  1. Blog zur XBox

PDF erstellen und weiter bearbeiten mit Libre Office

Wer kennt den Ärger nicht? Man hat ein PDF-File bekommen oder erstellt und möchte es weiter bearbeiten. Im Internet gibt es dafür einen Haufen an Software, die nur begrenzt einsetzbar ist oder wenig taugt. Bessere Software kostet dann natürlich auch schnell mal zwischen 40 und 600 Euro cirka. Der Platzhirsch von Adobe mit dem grandiosen Namen Professional XI kostet schonmal schlappe 665 Euro. Er kann im Gegensatz zu anderen PDF-Bearbeitern auch das Meiste.

Einfacher erstellt man seine PDF-Dateien gleich mit LibreOffice. Und das vereint gleich mehrere Vorteile in einem Programm. Für jeden Anwender ist es ersteinmal kostenlos. Schon der Preis und die Funktionsvielfalt, die einem proprietären Office Programm aus Redmont (MS-Office) konkurenz machen kann, sind für viele Privatanwender gute Argumente, um sich für Libre Office zu entscheiden. Weiterhin gibt es LibreOffice für alle gängigen Betriebssystemne (Windos, MacOS und Linux). Zudem liegt auch LibreOffice bei vielen Linux Distributionen als Standard Office-Suite bei oder es gibt es oft auf einer CD/DVD-Beigabe zu diversen Zeitschriften dazu. Seit je her kann LibreOffice auch schon PDFs speichern. Seit einigen Versionen bietet Libre Office allerdings auch einen Hybrid-PDF Converter an. Das bedeutet nichts anderes, daß in die erzeugte PDF-Datei die Quelldaten auch noch als ODF Dokument eingebettet wird. Das ermöglicht das nachträgliche Bearbeiten einer einmal erstellten PDF-Datei. Zudem hät LibreOffice auch die Bestimmungen für Langzeitarchivierung im PDF/A-Format ein.

Wie geht denn das alles?

Die Funktion liefert Libre Office schon in der Standardinstallation für die meisten gängigen Betriebssysteme (Windows, MacOS und Linux) mit aus. Linuxnutzer bekommen bei den gängisten Distributionen schon eine halbwegs aktuelle LibreOffice-Installation mit dazu oder können sich diese aus den gängigen Paketquellen und Repositories nachladen.

In den folgenden Schritten wurde LibreOffice Writer genutzt, was nicht heißen soll, daß es bei Calc nicht gehen würde.

Man öffnet Writer oder meinetwegen auch Calc in LibreOffice und schreibt oder bearbeitet ersteinmal das Dokument seiner Wahl und nach gutdünken. Hat man seine Bearbeitung abgeschlossen, öffnet man im im Menü Datei den Befehl Exportieren als PDF, folgendes Bild Zeigt wo es steht.

Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF
Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF (Linksklick zum Vergrößern)

In der Registerkarte Allgemein steht noch eine Option für Grafiken. JPEG kann man in einer beliebigen Qualitätsstufe zwischen 1 und 100 Prozent speichern, sowie die Pixeldichte reduzieren oder erhöhen. Standardmäßig sind 300 dpi eingestellt.

Darauf hin öffnet sich das Fenster PDF-Funktionen. In diesem Feld muß mindestens der Haken vor Eingebundene OpenDocument-Datei stehen. Ein Klick auf PDF/A-1a lässt das entstehende Dokument für Langzeitarchivierung speichern. Zudem kann man bei dieser Auswahl zusätzlich noch die genutzten Standardschriftarten ins PDF mit einbetten, um später mit anderen Editoren besser am Layout zu werkeln. Bei PDFs für Langzeitarchivierung werden Standardschriftarten grundsätzlich mit eingebettet, denn es könnte sein, daß diese in ein paar Jahren nicht mehr auf anderen Rechnern vorhanden sind. So kann man dann munter weiter bearbeiten.

PDF Optionen
PDF Optionen zur Feineinstellung der erhaltenen PDF Datei (Linksklick zum Vergrößern)

Der Registerreiter Sicherheit ist noch recht interessant. Hier kann man das entstehende PDF mit Kennwörtern versehen und verschlüsseln, solang man das PDF nicht für Langzeitarchivierung als PDF/A setzt. Um ein PDF noch weiter verfolgen zu können, kann man unter dem Reiter Allgemein zusätzlich noch ein beliebiges Wasserzeichen setzen.

Die Anfangsdarstellung bewirkt das Verhalten im genutzten PDF Betrachter, meist ist das der Adobe Reader. So kann man beispielsweise bestimmen, ob Doppelseiten angezeigt werden, oder Lesezeichen oder eine Seitenleiste mit angezeigt werden sollen.

Die Benutzeroberfläche definiert, wie das Anzeigeprogramm geöffnet werden soll, beispielsweise im Vollbildmodus mit zentrierter Seite und so weiter und so fort. Unter Verknüpfungen wird das Verhalten von URLs fürs Internet definiert, das heißt mit welchem Programm beispielsweise eine im Dokument verlinkte Internetseite geöffnet werden soll. Weiterhin wird das Verhalten von Verknüpfungen auf andere Dokumente und Dateien festgelegt. Hauptsächlich sind die wichtig, wenn das PDF auf dem eigenen Rechner weitergenutzt werden soll.

Links

Nun wieder die obligatorischen Links. Der PDF Export ist bereits in der Standardinstallation von Libreoffice mit enthalten, das heißt man benötigt kein weiteres Plugin oder Extension dafür.

Erdogan und die sozialen Medien

„Soziale Medien sind schlimmste Bedrohung der Gesellschaft“ so Erdogan, Präsident der Türkei. Weiterhin verteufelt er Twitter und andere Soziale Netzwerke. Twitter sei das Problem in der Türkei und nicht das Brutale Vorgehen der Polizei.

Nach etlichen Massenprotesten in der Türkei, hat der türkische Ministerpräsident soziale Netzwerke aufs heftigste angegriffen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Erdogan „Es gibt eine Bedrohung, die sich Twitter nennt. „Die größten Lügen sind hier zu finden. Für mich sind die sozialen Medien die schlimmste Bedrohung der Gesellschaft.“

Die Demonstrationen begannen nach dem gewaltsamen Räumen eines Protestlagers durch die türkische Polizei, mit dem die Zerstörung des zentralen Taksim-Platz in Istanbul verhindert werden sollte. Mittlerweile empfinden immer mehr türkische Bürger die Politik Erdogans als diktatorisch und geben ihre Meinung über soziale Netze und über Proteste und Demonstrationen kund. Unter anderem wurden Parolen wie „Diktator tritt zurück, wir wehren uns bis wir gewinnen“ laut.

Erdogan läßt mit Gewalt gegen Demonstranten vorgehen und hat auch scheinbar Angst vor den sozialen Medien, auf denen persönliche Meinungen und Bilder von Polizeieinsätzen in Minuten um die Welt gehen.

Skuriles – Sex für den Regenwald

Was hat bitte schön Sex mit dem Regenwald zu tun? Lest doch selbst und von mir aus schmunzelt auch. Ein paar Umweltschützer und Umweltschützerinnen möchten den Regenwald retten, ist im Prinzip nichts Verwerfliches. Für ihre Aktionen allerdings drehen sie in ihrer Berliner WG selbst ein paar naturbelassene Schmuddelfilmchen. Wer diese Filme sehen möchte, kauft sich diese auf ihrer Internetseite oder schickt selbst anrüchiges Material zu denen, dafür bekommt er diese Filmchen kostenlos. Der Erlös geht zu einem Projekt in Lateinamerika. Bisher haben sie doch recht annehmbaren Erfolg. Fünfhunderttausend Euro wurden bisher gesammelt. Ein polnischer Regisseur hat die Gruppe ein paar Monate lang beggleitet und bringt demnächst einen Dokumentarfilm unter dem Titel Fuck für the Forrest – F… im Regenwald in die Kinos. Verlassen wir aber ersteinmal die Kinos und gehen wir zu den Anfängen der Gruppe zurück…

… ins Jahr 2004 nach Norwegen. In diesem Jahr wurde diese Organisation gegründet. Die beiden Gründer, Eilligsen aus Norwegen und seine schwedische Freundin Johanna Leona, wollten später, im Jahre 2005, mit einer eher etwas spektakulären Aktion auf einem Rockfestival in Schweden auf sich und ihre Aktion Aufmerksamkeit erregen, die sie auch sofort in überschwenglichem Maße auch bekamen. Und zwar von der Polizei. Um die 3000 Zuschauer des Festivals auf die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes aufmerksam zu machen, ich kann die unbekleidete Wahrheit nicht besser umschreiben, hatten die beiden Skandinavier recht freizügig Sex, bis die Polizei kam, im wahrsetn Sinne des Wortes. Sie wurden wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet. War das schon das Ende vom Lied?

Nein. Nach dieser Aktion verliesen sie Norwegen und fingen 2006 in Berlin an ihre recht freizügigen Filme zu drehen. Ihre Botschaft präsentieren sie in diesen Filmen nicht gerade Gesellschaftskonform. Sie nehmen Drogen und präsentieren Protestsongs in Fußgängerzonen, ohne Kleidung versteht sich oder inszenieren für ihre Schmuddelfilme diverse Treffen.

Für den weiter oben genannten Dokumentarfilm Fuck for the Forrest gab es eine Reise in den Amazonas, zu einem hilfebedürftigen Indiostamm. Doch denen passte die Nackhteit der europäischen Bleichgesichter wohl etwas weniger in den Kram, sie hatten sich die Hilfe etwas anders vorgestellt.

Auch bekannte Umweltschutzsorganisationen wie das WWF (World Wildlife Fund) beäugen das bunte, aber vor allem nackte Treiben um Spenden der Umweltaktivisten eher skeptisch mit Argusaugen. Man wolle sich den guten Ruf nicht wirklich versalzen lassen.

Solange die Idee auf Spendenwillige Abnehmer trifft, wollen die Umwelt(n)aktivisten ihre Bemühungen nicht einstellen.

„Fuck for Forest – F … für den Regenwald“, Premiere am 11. Juni 2013, 21.30 Uhr im Freiluftkino Kreuzberg in Anwesenheit des Regisseurs, des Produzenten und der Protagonisten. Bundesweiter Kinostart am 13. Juni 2013.

Eigentlich wollte ich auf die obligatorischen Links am Schluß verzichten, aber ich habe mir mit diesem Artikel die Suppe eingebrockt, jetzt muß ich sie auch auslöffeln.

  1. FFF-Der Film auf Facebook
  2. FFF- Die Homepage der Umweltaktivisten
  3. „Fuck for Forest“ – Ein Dokumentarfilm als doppelter Kulturschock

Netzgeflüster – Technisches mit Taktik

Mit Alarmstufe Online hat Aditya Ravi Shankar eindrucksvoll bewiesen, daß sich alte PC Klassiker eindrucksvoll in HTML5 und Javascript für den Browser umsetzen lassen. Der aus Indien stammende Programmierer hat den ersten Teil der weltbekannten Spielereihe ziemlich detailgenau nachgebastelt, sogar die Videosequenzen und Menüs stimmen mit dem Orginal des Echtzeitstrategiespiels überein. Eine Perle ist der Multiplayermodus, der auf dem Framework Node.js basiert. Viele Optionen aus dem Originalspiel sind auch fpr den Browser übernommen worden. Für ein optimales Retrofeeling gibt es einen Vollbildmodus inklusive. Command and Conquer Alarmstufe Rot erschien 1995 für den PC und die Playstation.

Command and Conquer Browsergame
Command and Conquer Browsergame

Der Link zum Browsergame

  1. Command und Conquer Clone in HTML5

Für Spielfreudige habe ich auf Chip Command and Conquer zum Downloaden gefunden. Die Iso-Dateien werden mit dem Brennprogramm der Wahl auf entsprechendgroße Datenträger gebrannt, vornehmlich CDs. Und schon kann man die ersten Teile der Spielereihe auf dem PC spielen. Nötig ist mindestens ein PC Windows XP, wo die Spiele super laufen. Zusätzlich kam einmal noch ein Ego-Shooter für die Command and Conquer Spielereihe heraus, den Chip auch zum Download zur Verfügung stellt. Im Folgenden gibt es noch die Links zu den Spielen bei Chip.de

  1. Command and Conquer Tiberian Sun Vollversion
  2. Command and Conquer Der Tiberium-Konflikt Vollversion
  3. Command and Conquer Alarmstufe Rot Vollversion
  4. Command and Conquer Renegade Black X Vollversion

Online-Zwang oder zusätzliche Kundenvorteile

In den letzten Monaten und Jahren wurde die Cloud ziemlich gehyped. Die Laien unter euch können sich die Cloud als verschiedene Dienste im Internet vorstellen, dazu gehören beispielsweise Soziale Netzwerke, Speicher auf Servern für seine Bilder und Musiksammlung, garniert mit Diensten wie E-Mail, oder Online-Textverarbeitung für das Smartphone und… (Spannung Ahoi) Synchronisation seiner Adressen, Termine und Daten auf dem Smartphone für Unterwegs, dem PC im Büro und dem Notebook oder der Lieblingsspielekonsole unter dem Fernseher. Und hier setzen auch einige Spielehersteller mit neuen Spielen (Diabolo oder SimCity 5 über das ich beim Verkaufsstart schon berichtete) an und nun auch Microsoft mit der neuen XBox One an.

Neue Spiele und Konsolengenerationen benötigen eine dauerhafte Verbindung über Internet zu den Servern ihrer Publisher, Provider, Hersteller und wie sie alle heißen mögen. Geworben wird mit dem Sichern von Spielst5änden, Statistiken und Videos vom Spielgesehehn im Rechenzentrum vom jeweiligen Hersteller. Das macht solche Daten von überall abrufbar und bietet nun einen direkteren Vergleich für Gamer – so die Hersteller – und das Spiel wird bei Serverpannen beim Hersteller, sowie bei Abschaltung der Server nach Guddünken der Provider unspielbar.

Aber was steckt wirklich hinter der ständigen Internetverbindung? Meist kauft man sich im nächsten Laden oder bei Steam eine heißbegehrte Software- oder Spieleneuerscheinung für 40 bis 50 Euro und installiert das Spiel auf dem PC oder einer Konsole. Dann erfolgt meistens eine Registrierung beim Publisher mit Namen/Pseudonym und einigen anderen Daten wie Alter, Mailpostfach und/oder Adresse. Dann kann man meist schon loslegen. Hapert es am anderen Ende der Internetleitung, also bei den Publishern und ihren Server (zuviel Andrang wie bei SimCity 5) dann ruckelt das Spiel oder man fliegt alle paar Minuten raus was natürlich die Spielfreude verdirbt. Etwas ähnliches ist auch beim Verkaufsstart von Diabolo 3 passiert. Es gab eine Menge Frust unter den Spielern.

Was versprechen sich die Spielehersteller davon? Sie wollen heiß begehrte Nutzerdaten Sammeln um ihre Zielgruppe genauer mit Werbung zu versorgen. Wer spielt welche Spiele gern und wie lang? Welche Zielgruppe nutzt ein Spiel? Ganz viele Informationen lassen sich durch diese Daten zusammentragen und speichern. Aber es geht auch darum, den Gebrauchtspielemarkt einzudämmen, also den Verkauf von gebrauchten Spielen via Second Hand. Meist sind die Discs über technische Maßnahmen (spezielle Codes) mit einem speziellen Spieleraccount verwoben, so daß der Käufer eines gebrauchten Spiels sprichwörtlich in die Röhre guckt, weil das Spiel nicht mehr an seinem PC mit seinem Account beim Publisher funktioniert. So werden mehr Originale verkauft und der Hersteller steigert seinen Gewinn. Händler sollen, gerade bei Microsofts neuester Konsolengeneration XBox one, gebrauchte Spiele deregistrieren und das natürlich gegen Geld. Hier veridient Microsoft auch wieder daran mit, natürlich auch der Handel und der Kunde ist wieder einmal der gelackmeierte. Will der Publisher ein Spiel aus irgendwelchen Gründen aus seinem Sortiment nehmen, dann schließt er nach und nach mehrere oder alle seine Server für dieses Spiel, man ist als Kunde jetzt dem Publisher voll ausgeliefert. Der Onlinezwang fungiert sozusagen als Kopierschutz und Marketingstrategie.

Was bringt mir als Kunde ein Spiel oder eine Konsole mit Onlinezwang? Wörtlich gesehen: Nicht viel. Die Nachteile überwiegen momentan die Vorteile. Klar, man kann seine Statistiken überall einsehen oder über ein Spiel diskutieren aber damit ist schon fast das Ende der Fahnenstange erreicht. Neuere Konsolen sollen schon im Standby (XBox one, Wii U) aus dem Internet neue Updates der Firmware oder für die gerade installierten Spiele herunterladen, so daß der Verbraucher sein Gerät schneller nutzen kann, aber meist laufen nicht jeden Tag neue Firmwareupdates ein.

Microsoft geht sogar noch einen Schritt weiter. Um die neue XBox One überhaupt nutzen zu können, muss Kinect zwingend angeschlossen sein und die XBox einmal pro Tag ins Internet dürfen.Und Kinect lauscht immer mit, um auf Sprachbefehl die Konsole zu starten. Neue Konsolengenerationen sind Multimediagenies. Sie spielen nicht nur, sondern lassen sich auf Sprach- und Gestensteuerung ein (etwa über Kinect), Spielen Filme und Fernsehen ab, verbinden mit sozialen Netzwerken und surfen im mit dem Nutzer im Internet. Läuft die neue XBox, dann nimmt Kinect klammheimlich Bild- und Audiodaten auf und werden auf der Konsole ersteinmal verarbeitet. Bis zu 6 Personen lassen sich damit unterscheiden und durch Gesichtserkennung kann Microsoft auch Gesichtsausdrücke weiterverarbeiten. Interessant währe zu wissen, in wie weit die Daten an Microsoft weitergegeben werden, oder wie die XBox durch Sicherheitsmaßnahmen gegen den unbefugten Zugriff durch Dritte geschützt ist.

Wie weiter oben schon beschrieben, muß die XBox nicht ständig mit dem Internet verbunden sein. Alle 24 Stunden muß der Zugriff aber schon erfolgen, damit der Zugriff auf Offlineinhalte, wie Blue Ray Filme möglich bleibt.

Fazit

Spiele und neue Konsolen mit Onlinezwang bringen für den geneigten Nutzer etliches an Einschränkungen mit. Man kann nicht mehr jedes Spiel ohne weiteres an Kumpels für ein Spielewochenende verleihen. Da müsste man schon die gesamten Daten für den Nutzeraccount, auf dem das Spiel registriert ist, weitergeben. Auch das Kaufen und Verkaufen von bereits gerbrauchten Spielen wird schwerer. Da verdienen dien Publisher und Hersteller mächtig gewaltig mit. Konsolenfreaks werden mit dem Onlinezwang ganz schön eingeschränkt, kann man eventuell Legal erworbene Filme auf DVD und Blue Ray nicht mehr schauen, wenn die Lieblingskonsole nicht mehr ins Internet darf um beim Hersteller anzufragen, ob sie den Silberling abspielen darf oder nicht. Kommt die Telekom mit ihren Plänen für die Internetdrossel durch, so kann das Entertainment-Wochenende für die Kiddies platzen, außer die Eltern schaffen es die Kinder mal auf den Spielplatz zu scheuchen.

Otto und das Bayernlied

Pünktlich zum Championsleaque-Finale habe ich wieder etwas ausgegraben, ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht hilft es beim kommenden Finale etwas. Otto Waalkes hats gesungen.

Otto Walkes - Anti Bayern Lied

Amiga Fans Freut euch – Der neue Retrogamer

Seit heute halte ich nun die dritte Ausgabe des Retrogamers in der Hand. Bedruckt wurden 178 Seiten, wieder bedrucktes, mattes Hochglanzpapier. Das Heft wirkt robust, die Übersetzungen und Lokalisierungen seit der ersten Ausgabe im September letzten Jahres sind deutlich verbessert worden. Diesmal steht auch ein etwas größerer Artikel zum Amiga 500 im Heft mit einer Liste, was es sich für Sammler dazu zum Sammeln lohnt. Neben Geräten auch ein paar Spieleperlen für dieses Gerät. Ein weitreres Highlight dieses Heftes für mich ist auch der Artikel über die Entwicklung von Sid Meiers Civilization. Auf alle Fälle wieder lesenswert dieses Heftchen. Erhältlich ist die Zeitschjrift im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder im Internetshop des Heise-Verlages.

Links:

Heise Shop – Retrogamer

Petition im Bundestag gegen die Drosselpläne der Telekom gestartet

Johannes Scheller, der Petent, hat gestern (am 21. Mai 2013) auf der Plattform des deutschen Bundestages eine Petition gegen die Drosselpläne der deutschen Telekom gestartet. Er möchte die DSL-Drosselpläne stoppen. Alle Datenpakete sollen glöeich behandelt werden, unabhängig von Herkunft und Inhalt. Diese Netzneutralität soll nun gesetzlich verankert werden.

Der Text der Petition lautet

Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter („Provider“) verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.

Der Blog Netzpolitik.org hat als erster von der Petition berichtet. Allerdings haben solche elektronischen Petitionen einen Haken. Der Bundestag kann sich bei allen Ersuchen auch mit einer Zweidrittelmehrheit gegen die Anhörung einer Petition entscheiden, auch wenn die Petition die geforderten Unterschriften erreicht. Aber in der Politik sind, gerade bei einer Demokratie (leider), viele Schritte mehr nötig um eine Gesetzesänderung zu erreichen.

Eine Unterschriftenaktion von Malte Götz erreichte fast 200000 Unterschriften, die der Telekom übergeben wurden. Außer einem feuchten Händedruck und einem artigen Danke, wurde mit dieser Petition nichts erreicht, die Telekom singt weiter ihr Lied mit der Drossel zusammen.

Links:

  1. Onlinepetition beim Bundestag
  2. Johannes Scheller
  3. Netzpolitik.org

Bundestrojaner zieht Kinderpornos aus dem Internet

Laut der aktuellen Ausgabe der c’t (Seite 50 Ausgabe 12 Jahr 2013) lädt der BKA Trojaner, nach dem man sich diesen eingefangen, hat kinderpornographische Inhalte aus dem Internet. Der Schädling riegelt den Rechner ab und behauptet, daß der Nutzer bei der Wiedergabe von pornographischen Material mit Minderjährigen ertappt wurde. Dabei werden mehrere solcher Fotos angezeigt um den Nutzer zu schockieren, die zuvor aus dem Netz geladen und auf der Festplatte deponiert werden.

Jetzt muß der Nutzer peinlichst darauf achten, daß nicht nur der Schädling entfernt wird, sondern auch belastendes Material. Avira und Norton erkennen die Bilddateien bereits als Maleware.

Netzgeflüster – Freeciv für den Browser

Freeciv - Karte
Freeciv – Karte
Freeciv ist ein Klon des bekannten Computer-Strategiespiels Civilization von Sid Meier und wird unter einer der vielen Open-Source Lizenzen vertrieben.

Wie im Originalen muß der geneigte Spieler ein kleines Volk durch den Lauf der Geschichte steuern, technische Errungenschaften erzielen und geschickt mit Computergegnern umgehen, entweder auf diplomatischem Weg gerissen verhandeln oder im Krieg strategisch vorgehen. Der Spieler hat natürlich die Möglichkeit mehrere Städte zu Gründen, andere Städte zu erobern oder zu zerstören. Das ganze läuft rundenbasiert ab, man hat also genug Zeit, sich jede Aktion zu überlegen. Um das ganze rund zu machen, stehen im Internet mehrere Multiplayerserver für die eine oder andere Runde gegen Freunde oder eben Fremde. Lauffähig ist das ganze auf Windows, MacOS oder Linux, als Vorraussetzung ist eine aktuelle Java-Installation notwendig.

Nun haben die Entwickler von Freeciv das Spiel für des Nutzers Lieblingsbrowser hergestellt und das komplett HTML5 konform. Man braucht nichts weiter als einen aktuellen Browser, ein halbwegs aktuelles Betriebssystem und schon kann es losgehen. Auch hier werden Singleplayerpartien und Multiplayerspiele angeboten. Spielen kann man es jetzt von jedem PC oder Mac aus, vom Lieblingssmartphone oder Tablet. Auf letzteren Geräten sind natürlich auch gängige Browser von Nöten.

Links

  1. Freeciv Browserspiel
  2. Freeciv auf Deutsch für den Rechner
  3. dieser Link bietet die etwas veraltete deutsche Version an. Neuere Versionen sind auf Chip.de zu finden.

  4. Freeciv Entwickler Website – Freeciv Englisch für den Rechner