Die Medienspürnase und das Miniatur-Wunderland – Hamburg part 2

Heute Vormittag hats mich von ca 8 Uhr bis gegen 12 Uhr ins Miniaturwunderland getrieben. Fast 4 Stunden und dennoch habe ich nicht jede Einzelheit und jedes Detail entdeckt.

Den Tag habe ich 6 Uhr 30 mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen. War zwar kein 5 Sterne Frühstück, aber die Brötchen waren noch warm, das Meiste an Müsli und Cornflakes kam von Kellogs und die Wurst und der Käse dazu waren reichlich. Man konnte jedenfalls gut essen und das so lang bis man satt wurde.

8 Uhr 30 gings in die U-Bahnstation gegenüber vom Hotel und wieder wurde ein Ticket für gesamt Hamburg gelöst, diesmal hats 7,30 Euro gekostet, weil das schon vor 9 Uhr gelten musste, im Gegensatz zu dem von gestern. Bis Hamburg Hauptbahnhof ging die Reise in der Strecke U1. Dort umgestiegen in die U3 und dann bis zur Station Baumwall.

Nicht mal mehr ganz 500 Meter waren es bis zum Miniaturwunderland, das selbst im gleichen Gebäude wie das Hamburg Dungeon liegt.

Für 10,80 Euro kam ich rein, satte 1,20 Euro Rabatt, was die Ticketteuerung zu gestern fast wieder wett machte.

Aufgegliedert ist das Wunderland thematisch in mehrere große Bereiche, wie die Schweiz (wo das Matterhorn nachgebaut wurde mit 6 Meter Höhe) Deutschland (mit Bayern, Mitteldeutschland, Hamburg und die fiktive Stadt Knuffingen mit dazugehörigem Airport). Weiter hin gabs noch eine Thema über die USA mit Las Vegas und den Roky Mountains, dem Grand Canyon und einer Westerstadt. Um die Ecke gings über Dänemark nach Skandinavien. Ein italienisches Szenario ist noch in Bau. Alles ist durchgehend verbunden.

Wer sich unter dem Miniaturwunderland nichts vorstellen kann, der darf sich eine riesige ca 1000 Qaudratmeter große Modelleisenbenbahn denken. Alle oben genannten Szenarien sind natürlich miteinander verbunden. Da fahren schon mal Züge durch Treppenstufen oder unter dem Boden und man kann diese durch Plexiglas beobachten. Das Ganze wird von einem Rechner gesteuert und wurde alles in Handarbeit gebastelt und programmiert.

Es ist jetzt müsig hier die ganzen Details beschreiben zu wollen. Einfach mal hinfahren. Am Ende des Beitrags gibts noch ein Bildchen und Links dazu.

Nachmittags gings mal über die Reeperbahn und Sankt Pauli zum Michel. Nun ja dort war um diese Zeit etwas weniger los. Nach einem guten Abendessen und einer ausgiebigen Dusche gehts jetzt so auf 22 Uhr 30 zu. Von daher werde ich euch jetzt verlassen. Morgen im Laufe des Tages kommen noch ein paar Zeilen zum Hamburg Dungeon.

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Kurz gemeldet – LibreOffice in der Version 4.3 erschienen

Mit der neuen Version werden bei LibreOffice viele Fehler, darunter auch alte, bereinigt und die Kompatibilität mit fremden Office-Formaten verbessert.

Mit der neuen Version 4.3 von LibreOffice wurde ein über 11 Jahre alter Fehler behoben. Dieser Fehler erlaubte für einen Absatz nur maximal 65.500 Zeichen (16-Bit). Jetzt erlaubt Writer eine Absatzlänge von mehr als 2 Milliarden Zeichen (32-Bit). Die neue Absatzlänge wird scherzhafterweise innerhalb des Entwicklerteams als Monsterabsatz bezeichnet.

Weiterhin wird die Zusammenarbeit mit den offen standardisierten OOXML-Dateiformaten (docx, xlsx und so weiter) verbessert. Ursprünglich wurden diese Dateiformate nur von Microsoft entwickelt. So sollen Schriften besser dargestellt werden, Zeichenstile und -Eigenschaften bleiben erhalten und Zeichnungen, die mit DrawingML in den OOXML-Dateien gespeichert sind, sollen sich nun fehlerfrei importieren und exportieren lassen. Die Verschachtelung von OOXML-Dateien ineinander ist ebenfalls erlaubt.

Libreoffice kann nun Tabellenkalkulationen und Datenbanken aus MS Works öffnen und bearbeiten. Auch alte Mac-Dateiformate wie ClarisWorks, ClarisResolve, MacWorks und SuperPaint. In ODF-, DOC-, DOCX-, und RTF-Dateien eingebettete Kommentare lassen sich formatübergreifend verwenden, können einheitlich formatiert und innerhalb der Dokumentengrenzen gedruckt werden.

Farbliche Unterlegung einzelner Zellen und eine optimierte Statusanzeige, die etwa die Größe einer Zellenauswahl darstellt, sollen die Arbeit mit Calc erleichtern.

In Präsentationen, die mit Impress erstellt werden, lassen sich nun direkt statische oder animierte 3D-Modelle integrieren. Dazu wird das Format glTF verwendet, das im Khronos-Konsortium entsteht. Noch steht dies aber nur Windows- und Linux-Nutzern zur Verfügung. Über eine Bibliothek zum Konvertieren lassen sich auch Collada- und KMZ-Dateien verwenden.

Die neue Version steht ab heute für Mac, Linux und Windows zur Verfügung.

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Die Medienspürnase macht Urlaub – Hamburg Teil 1

Hamburg Einwohner
Hamburg Einwohner

Die Medienspürnase macht wieder einmal – nach langer Zeit Urlaub. Japp, nach fast zwei Jahren hat es mich diesmal nicht aufs Land verschlagen, sondern in die große Stadt – und zwar nach Hamburg.

Den Bericht wollte ich gestern Abend schon abliefern, aber es gab mit meinem Webhoster ein paar Probleme wegen der Erreichbarkeit des Blogs. Kurze Rede langer Sinn (oder so ähnlich) – das was gestern war, liefere ich jetzt an dieser Stelle noch nach.

Gestern gings spontan mit dem Zug um 7 Uhr 39 in Plauen weg, gen Nordwesten. Durch Werdau, Leipzig, Halle, Magdeburg, Braunschweig, Hannover, Lüneburg nach Hamburg. Untergekommen bin ich in einem Haus der Hotelkette Motel One am Steindamm. Der Urlaub war insgesamt nicht sehr lang geplant. Vielleicht 2 Wochen zuvor habe ich das Hotel und die Fahrt hierher gebucht. Das Hotel ist ca 10 Minuten zu Fuß vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Schon auf den weg hierher habe ich festgestellt, daß Hamburg von Touristen und ausländischen Mitbürgern bevölkert ist. Einen der seltenen Ureinwohner habe ich oben links abgelichtet. Die Zimmer in dem Hotel sind zwar klein, aber fein. Für ein paar Übernachtungen reichts allemal.

Gegen 15 Uhr konnte ich mein Zimmer beziehen und nach einer Dusche (es waren hier 30 Grad und gefühlte 100 Prozent Luftfeuchtigkeit) habe ich mir für 6 Euro eine Karte für den Hamburger Großraum besorgt und bin dann gleich zu den Fähren getrampt. Mit diesen gings vorbei an der Elbphilharmonie, den Docks, einer Schleuse und immer auf der Elbe entlang. Diese Fähren gehören zum hiesigen Verkehrsverbund und naja ca 10 euro gespart, die ich für ein Ticket für die Hafenrundfahrt ausgegeben hätte.

Abends beim Rückweg hats mich zum Rathaus und zum Sankt Georgsdom verschlagen. Weiteres schreibe ich heute Abend und Morgen. Es sind für die nächsten Tage noch das Miniaturwunderland und das Hamburg Dungeon geplant. Ein Klick auf die Bilder vergrößert diese den Bildschirm füllend.

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Retrofeeling am iMAC mit MorphOS

MorphOS
MorphOS

Wer noch einen alten Mac ab der vierten Generation bei sich herumstehen hat, kann diesen bedenkenlos wieder aktivieren und zwar mit MorphOS. Die aktuelle Version 3.5.1 von MorphOS unterstützt noch eine ganze Reihe weiterer Modelle von Apples Macs.

So mancher G4-Mac steht noch in deutschen Haushalten herum, selbst wenn Apple die Produktlinie seit 2007 betriebssystemmäßig nicht mehr unterstützt. Ist es ein eMac mit 1,25 GHz und 1,42 GHz, ein iBook G4, ein Mac Mini G4, ein Cube, ein PowerBook G4 oder ein PowerMac G4, muss man die Maschine nicht verstauben lassen, sondern kann sie für ein Retroerlebnis nutzen. Alle diese Macs unterstützen das von AmigaOS fortgeführte MorphOS.

MophOS ist ein Fortführung von AmigaOS 3.5.1. Auf deutschen Servern befindet sich die passenden Boot-Images, mit denen sich eine bootbare CD oder ein USB-Stick erzeugen läßt. Mit etwas Geduld und Bastelfreude kann man schnell und recht unkompliziert ein zum Amiga kompatibles System auf dem Mac installieren. Ursprünglich war es für den Pegasos entwickelt worden, doch viele davon wurden nie verkauft. Seit MorphOS 2.4 kann man Apples Mac mini G4 verwenden, später kamen eMac und PowerMac und andere Maschinen hinzu. Selbst auf einem Power Mac G5, Apples berühmter erster Käsereibe, spielt MorphOS seit Version 3.2, wenn auch mit Einschränkungen.

Allerdings ist MoprhOS keine freie Software. Nach einem Testzeitraum von ca 30 Minuten wird man aufgefordert eine Lizenz zu kaufen. Diese ist nicht wirklich billig. Kostenpunkt 111,11 Euro für PowerBook und iBook. Für eMac und Mac mini G4 kostet der Spaß ca 80 Euro.

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Sicherheitsnotiz: WordPress-Plugin Mailpoet erlaubt Angriff auf Webserver

Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in dem Plugin MailPoet für WordPress, erlaubt das systematische Kapern von Webservern. Das Anfang Juli veröffentlichte Update sollte also schleunigst nachgerüstet werden, sofern dies noch nicht geschehen ist.

Vor ein paar Tagen entdeckten Sicherheitsforscher eine kritische Schwachstelle in dem Plugin. Die Entwickler reagierten prompt und stellten eine aktualisierte Version des Newsletter-Managementsystems für WordPress zur Verfügung. Betroffen sind allerdings alle Versionen von MailPoet bis inklusive Version 2.6.8. Aktuell trägt MailPoet die Versionsnummer 2.6.9. Alle älteren und kleineren Versionsnummern sind betroffen.

Ein Propgrammierfehler in den alten Versionen erlaubt es, die Uploadfunktion, die nur für Admins gedacht ist, um beliebige Dateien hochzuladen. Das betrifft natürlich auch gefährlichen Quellcode, der so auf den Server gelangen kann. Angreifern ist es so möglich, eine PHP-Datei mit einer Hintertür hochzuladen, mit der man den gesamten Webserver kontrollieren kann. Einige Webhoster wie 1&1 erkennen solcherlei Angriffe und informieren betroffene Kunden.

Die Hintertür wird vor allem genutzt, um Spam-Mails zu versenden. Dazu werden an verschiedenen Stellen Dateien mit manipuliertem PHP-Code versteckt und andere Dateien abgeändert. Die Reinigung eines Systems ist mühselige Arbeit, weil der Code recht durcheinander und nicht leicht aufzuspüren ist. Einen ersten Anhaltspunkt für die weitere Inspektion kann eine Suche nach PHP-Funktionen mit _replace, _decode oder eval im Namen sein. Doch für eine zuverlässige Desinfektion wird das kaum ausreichen.

Von Sommerferien, Hitzewellen und Sommerlöchern

Dieses Wochenende begannen bei uns in Sachsen ganz offiziell die Sommerferien mit einer recht heftigen Hitzewelle. Während vielerorts die Leute aus den Häusern strömen und in den lang ersehnten Urlaub fahren, sitzt man in Berlin zusammen und nutzt das Sommerloch um Pläne für die Maut auf allen Straßen Deutschlands zu schmieden. Nun soll es ja so sein, daß Fahrer eines sparsamen Kleinwagens, die wenig Steuern bezahlen, drauflegen müssen, um die 100 Euro Maut im Jahr zu zahlen. Große Luftverpester – teure Sportwagen mit großem Motor und SUVs – bekommen dahingehend Geld zurück, weil sie doch schon mehr Steuern zahlen müssen, als die Maut kosten würde.

Ich sehe die Sache aber wie folgt: Der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation. Neben KFZ-Steuern, Ökosteuer, Mineralölsteuer und 19 Prozent Mehrwertsteuer darf er auch noch Maut bezahlen. Leider hat Deutschland einen dicken Wasserkopf, der mehr Geld schluckt, als in die Investition von Straßenschäden zu stecken. Von daher sehe ich eine Absenkung der KFZ-Steuer um die Maut für Deutsche noch nicht unter Dach und Fach. Das ist nur eine Ausrede, um das Volk ruhig zu stellen, man hält ihm einen Strohhalm hin, der dann bricht, sobald die Maut auf dem Weg ist. Für mich sind unsere Politiker schlichtweg als dicke Lügner. Wieso? Schaut euch den kurzen Videoclip an, aus dem TV-Duell Steinbrück gegen Merkel. Ihr Versprechen war nur ein Versprecher.

Vor- und Nachteile von HD Plus

Neulich hatte ich per E-Mail eine ausgiebige Diskussion über die Vor und Nachteile von über das Programmpaket HD Plus. Die Fakten dazu möchte ich hier noch einmal kurz aufarbeiten. Bevor ich damit beginne möchte ich aber kurz erläutern was HD+ genau ist.

Was ist HD Plus

HD+ ermöglicht es dem Fernsehzuschauer generell die Privatsender gegen eine Endgebühr von 60 Euro im Jahr zu empfangen und zu sehen. Wenn ich von Privatsendern schreibe, dann meine ich Pro7, Sat1, Kabel1 und co. HD+ wird von der Firma HD Plus GmbH, einer Tochterfirma des Satellitenbetreibers SES angeboten, die unteranderem den Fernsehsatelliten Astra betreibt. Um das Programmangebot von 20 Sendern (Stand April 2014) in hochauflösenden Bilder sehen zu dürfen, müssen diese über eine Digitale Rechteverwaltung entschlüsselt werden. Das heißt, wer über entsprechende Abokarten verfügt, kann die privaten Sender in einem Hochauflösenden Format von 1920 × 1080 Pixel sehen. Man Beachte, das Programmpaket von HD Plus umfasst nur die privaten Sender. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind davon nicht abgedeckt, die gibt es zu den Tarifen der GEZ-Zwangsabgabe unverschlüsselt frei Haus.

Was bringt HD Plus?

Mittels HD Plus empfängt man auf digitalem Wege über den Satelliten Astra ca 20 Privatsender in hochaufgelöstem Stream. Das heißt Sendungen der privaten werden mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln (FullHD) übertragen. Ältere Sendungen werden zumeist auf diese Auflösung hochskaliert und erreichen damit nicht die optische Qualität von neuen FullHD-Produktionen.

Gibt es auch Einschränkungen bei HD+?

Für die bessere Bildqualität in FullHD muß im Jahr 60 Euro bezahlt werden, monatlich also 5 Euro, wenn man denn ein Abo bestellt hat. Generell sind die Programme des HD Plus Paketes verschlüsselt, ohne Abokarte im Reciever sind die nicht zu sehen. Weiterhin sind bei Aufnahmen aus diesem Programmpaket keine speziellen Aktionen erlaubt. Das Vorspulen ist durch die Verschlüsselung zumeist (bis auf wenige Ausnahmen) gesperrt, Werbung kann man sehr eingeschränkt bis gar nicht (je nach Sender) überspringen. Will man eine solche Aufnahme am Computer weiterbearbeiten, wird man auch hier von Verschlüsselung daran gehindert und muß den Computer mit entsprechender Hardware – einem CI+ (Common Interface) Schacht – ausrüsten. Dieser liegt den meisten DVB-S Karten für den Rechner schon bei.

Ist das HD Plus Paket zwingend notwendig um die privaten Sender zu sehen?

Nein, definitiv nicht. Die privaten Sender werden auch in der alten PAL-Auflösung 768×576 Pixel (im Vergleich HD bringt 1280×720 Pixel bei ARD, ZDF usw und Full HD 1920×1080 Pixel) weiterhin gesendet. Hier kann man durchaus aufnehmen und uninteressante Stellen in der aufgenommenen Sendung überspringen. Die frei empfangbaren Privatsender in der geringeren Auflösung sind unverschlüsselt, Aufnahmen lassen sich daher auch am Rechner weiterbearbeiten und schneiden oder eben Werbung durch Spulen überspringen.

Links

Mehr Infos zu HD+ findet man unter den folgenden Links:

  1. HD Plus Homepage
  2. HD Plus auf der Wikipedia

Andere Beiträge zu HD Plus

  1. Teureres und weniger restriktives (HD)Fernsehen
  2. HDPlus – Neues Guthaben für ein weiteres Jahr>

Moderne SD-Karten treffen Computer-Oldies von Commodore

SD2IEC
SD2IEC

Der Diskettenemulator SD2IEC von Ingo Korb (Firmware/Software) und Lars Pontoppidan (Hardware) macht es möglich. Er dient als Diskettenlaufwerk für betagte Computer von Commodore.

Tatsächlich ist der SD2IEC ein modernes Erweiterungsgerät für Computer von Commodore – C16, C64, C116, C128, VC20 und Plus/4. Es emuliert alte Disketten in den Dateiformaten .D64 und .D71 für die 5,25-Zoll-Diskettenstationen 1541 und 1571 sowie .D81 für die 3,5-Zoll Floppy 1581 von Commodore. Strom bezieht es je nach Ausführung entweder vom Kassettenanschluss, dem Userport oder einem beigelegten USB-Netzteil. Angeboten wird das Gerät von der Firma The Future was 8 bit in verschiedenen Variationen mit unterschiedlicher Gehäusen in Diskettelaufwerksoptik und verschiedenen Anschlussmöglichkeiten an.

Das mit einem AT mega1284 ausgestattete Gerät kann mit einzelnen Schnellladern wie Jiffy-DOS, dessen Software-Pendant SJLOAD, Final Cartridge III oder Ladeoutinen von Epyx zusammenarbeiten und so Ladezeiten verkürzen. Weiterhun funktioniert das sehr beliebte Mogelmodul Action Replay von Datel.

Will man ein eine Imagedatei einer Diskette von SD-Karte laden, muß man Commodore-Basic bemühen. Zusätzlich beherrscht der Emulator einige Übergabebefehle, um die Verzeichnisstruktiur der SD-Karte zu inspizieren. Ein grafisches Frontend (eine GUI für Grafisches User-Interface) läßt sich aktivieren um das ganze via Dateimanager zu erledigen. Sind Anwendungen auf mehreren Disketten verteilt, gibt es an der Geräterückseite eine Taste, die diese Images nacheinander durch. Diese Diskettenabilder müssen dazu allerdings im selben Verzeichnis liegen und in der Textdatei AUTOSWAP.LST eingetragen sein.

Anwendungen lassen sich auf dem Commodore starten, indem man das passende Image-Verzeichnis aufruft, mit dem Schalter zum gewünschten Disketten-Image wechselt und das Programm über Basic startet. Die vordere Taste auf der Oberseite des SD2IEC setzt das Gerät auf die oberste Verzeichnisebene der Speicherkarte zurück. So starten viele Programme und auch das Betriebssystem GEOS. Boot-Programme mit komplizierten Schnellladeroutinen, die eine vollständige Emulation eines Laufwerks vorraussetzen, funktionieren hingegen nicht. Dafür entschädigt, dass der Disketten-Emulator mit Programmen im PRG-Format zusammenarbeitet. In diesem Format, welches nicht durch die Größe einer Diskette beschränkt wird, erscheinen beispielsweise neu entwickelte Anwendungen. Zudem versteht sich das Gerät auch mit Mehrdisketten-Software, die in eine M2I-Datei verpackt wurde, um den Wechsel von Disketten-Images zu vermeiden. Trotz unvollständiger 1541-Emulation baut das SD2IEC eine bequeme Brücke zum Datenaustausch zwischen Commodore-Oldies und aktuellen Systemen.

Preislich liegt der SD2IEC bei 41 Euro.

Links

www.sd2iec.co.uk

Problem gelöst – 3 Stunden Zittern um den Blog der Medienspürnase

Sonntag der Dreizehnte, aber angefühlt hat sich dieser Tag heute wie ein Freitag der Dreizehnte. Ganze 3 Stunden war auf Grund eines fehlerhaften Plugins Die Medienspürnase Down (neudeutsch für nicht erreichbar).

Was war geschehen?

Ich habe testweise in der vergangenen Nacht ein Plugin installiert, welches automatisch in festgelegten Intervallen Backups vom Blog und der Datenbank des Blogs installiert. Beim Backup heute Mittag hat mir das besagte Plugin auf Grund einer von mir falsch gesetzten Einstellung die Blog-Datenbank schwer bechädigt. In dieser Datenbank werden neben den Blogartikeln auch Kommentare, Links, Tags und vieles mehr von WordPress verwaltet.

Zum Glück bin ich ein vorsichtiger Mensch und ziehe regelmäßig per Hand Backups von meinem Blog – Datenbank und Medienordner – und zusätzlich dazu vor jedem Test von Plugins. Genauso auch gestern Abend. Dazu bin ich bei meinem Webspaceprovider den PHPmyAdmin, also die grafische Datenbankverwaltung, aufgerufen und mit der Exportfunktion die Datenbank lokal auf meinem Computer gesichert. Soweit zum Backup der entsprechenden Daten.

Heute Mittag gab es dann beim automatischen Backup einige Fehlermeldungen, nach denen die Medienspürnase nicht mehr funktionsfähig war. Also habe ich mir die Backups von gestern Abend herausgekramt und die Mediafiles auf den Webspace geschoben. Beim Import der Datenbank gab es allerdings Probleme, denn im Backup standen Anweisungen, die nicht zur MySQL-Version (MySQL steht für ein Datenbankverwaltungssystem) meines Providers gepasst haben. Folgender Code

INSERT DELAYED IGNORE INTO

mußte in

INSERT IGNORE INTO

geändert werden. Das habe ich das Backup der Blog-Datenbank, also die datenbank.sql mit einem Texteditor, dem Notepadd++ geöffnet und mittels automatischem Ersetzen diese Zeilen geändert. Bis der Fehler gefunden war, gabs allerdings fast 3 Stunden Fehlersuche und Bastelei um den Blog wieder zum Laufen zu kriegen.

Fals euch das einmal passieren sollte, könnt ihr das hier gleich als Lösung für dieses problem betrachten.

Unendliche Weiten nun auch für die Minecraft-Pocketedition

Für die Pocketedition von Minecraft hat Mojang ein recht großes Update herausgegeben, mit ein paar recht interessanten Neuerungen.

Minecraft Pocket
Minecraft Pocket

Minecraft bekommt in der neuen Version 0.9.0 nun endlich unendlich große Welten. Weiterhin werden nun auch generierte Berge höher, Sümpfe wurden erweitert und zahlreiche neue Landschaftselemente wurden neu hinzugefügt, darunter beispielsweise mehr Blumenarten. Möchte man Zeit aufwenden, so kann man natürlich ab jetzt auch Wölfe zähmen. Zahlreiche Blöcke aus der PC-Hauptversion wurden integriert, darunter beispielsweise auch Monstereier, oder Blöcke für große Pilze. Weiterhin gibt’s auch neue Mobs im Spiel, wie die Pilzkuh oder den Enderman.

Am Donnerstag Abend erschien die Version für iOS und setzt da die Version mit der Nummer 5 voraus. Erhältlich ist die neue Minecraft-Pocketedition für iPad und iPhone Kostenpunkt 6 Euro. Kurze Zeit Später erschien auch Minecraft-Pocket mit der Nummer 0.9.0 für Android. Diese kostet 5,49 Euro.

Word 2013 – Bloggerparadies

Seit einigen Wochen ist Word 2013 ein Softwarebestandteil meines Computersystems, ich berichtete im April bereits über meine ersten Eindrücke über Microsofts Office-Paket. Seit Word Version 2007 ist es grundsätzlich möglich, direkt aus dem Redmonter Schreibprogramm heraus im eigenen Blog einen Artikel zu schreiben. Dazu sind nur ein paar kleine Handgriffe nötig. Was genau zu tun ist, beschreibe ich hier.

Gehen wir davon aus, daß Word bereits auf dem Computer installiert ist und gestartet ist. Gleich beim ersten Fenster, dort wo man sich eine voreingestellte Formatvorlage auswählen kann, klackert man mit der linken Maustaste auf Blogbeitrag und im aufklappenden Fenster auf die etwas kleinere Schaltfläche Erstellen.

Word 2013 - Blogbeitrag Formatvorlage wählen
Word 2013 – Blogbeitrag Formatvorlage wählen
Word 2013 - Blogbeitrag erstellen
Word 2013 – Blogbeitrag erstellen

Hat man die entsprechende Formatvorlage geöffnet (eine kurzzeitige Internetverbindung ist nötig, um diese von den Microsoft-Servern zu erhalten) muß man nun seinen Blog registrieren. Mit WordPress geht das am allereinfachsten, es bedarf hier keinen Eingriff mehr ins Blogsystem, da WordPress schon alle nötigen Vorraussetzungen in der Standardinstallation mit sich bring.

Word 2013 - Blog registrieren
Word 2013 – Blog registrieren

Jetzt muß muß das benutzte Blogsystem ausgesucht werden. Das ist wichtig, weil Word bereits einige kleine, aber entscheidende Dinge voreinstellt. Aber dazu später mehr. Im Fall von WordPress, wird eben jenes ausgewählt. Das geschieht über das Drop-Down Menü. welches im kommenden Screen angezeigt wird.

Blogsystem waehlen

Im nächsten Schritt ist es wichtig, daß man die korekte Domain angibt und dazu hinter einem Schrägstrich nach rechts folgenden Eintrag hinzufügt: /xmlrpc.php fals Word das nicht automatisch erledigen sollte. Insgesamt sollte dann dastehen http://beispieldomain.de/xmlrpc.php. Beispieldomain.de ist natürlich durch eigene existierende Einträge zu ersetzen. Das nächste Bild erläutert das optisch noch einmal. Benutzernamen und Kennwort sind wichtig, weil Word geschriebene Beiträge und Bilder im Blog ablegen muß und dazu brauchts eine funktionierende Anmeldung.

Word 2013 - Blog registrieren
Word 2013 – Blog registrieren

Ist das alles erledigt, öffnet Word den eigenen Texteditor. Das Menüband (Ribbons) oben präsentiert sich beim Bloggen nun etwas sparsamer. Es enthält nur die wichtigsten Funktionen, die man beim Schreiben fürs Internet und den eigenen Blog benötigt. Dazu gehören ersteinmal die grundlegenden Schriftformatierungen (Schriftart, – größe, Ausrichtung und Schriftsatz wie Fett, Kursiv und unterstrichen), weiterhin Formatvorlagen für das Layout und dazu noch einige Blogfunktionen, wie das Verschlagworten von Artikeln, das Generieren und Hinzufügen von Kategorien und ein großer Knopf zum Veröffentlichen von Beiträgen. Weiterhin kann man bereits geschriebene Artikel und Artikelentwürfe verwalten. Ein weiteres Menüband erledigt das Hinzufügen von Bildern, Wordarts und Tabellen. Eine Rechtschreibekontrolle darf natürlich nicht fehlen. Das ganze untergliedert sich in nur zwei Menübänder, den Rest läßt Word außen vor, weil dieser im Fall eines Bloggs nicht benötigt wird.

Blogbeitraege verfassen und bearbeiten
Blogbeitraege verfassen und bearbeiten

Bilder werden automatisch áuf den Webspace übertragen und in die zugehörigen Ordner des Blogsystems übertragen. Bei WordPress ist das der Ordner WP-Content

Fazit

Word 2013 macht es dem geneigten Blogger leicht seine Beiträge zu verfassen und entsprechend zu gestalten. Zur Standardinstallation von Word muß nichts weiter installiert werden und bei den meisten Blogsystemen muß auch nichts mehr herumgefriemelt werden, damit man beides verbinden kann. Die Einrichtung von Word ist innerhalb von 2 Minuten erledigt, schon kann man mit dem Bloggen, Ideen immer vorrausgesetzt, loslegen. Auf Wunsch verwaltet Word sogar mehr als einen Blog. Man muß nur an die Ribbons gewöhnt sein. Dieses Tutorial funktioniert ab Word 2007.

Links

  1. Angetestet – MS Office 2013
  2. Erfahrungen mit MS Office 2013

Günstige Lektüre für den Urlaub – Der Buchexport von Wikipedia

Die Urlaubszeit steht vor der Tür und das lang ersehnte Buch für den Strand ist beim Buchhändler oder beim Verlag noch nicht verfügbar, oder eben doch zu Teuer für due magere Urlaubskasse. Fliegt man ins Ausland, so darf das Gepäck nicht zu schwer werden. Da bleiben noch E-Books für Tablett, Reader oder Smartphones und die kosten auch Geld. Kostenlos gehts bei der Wikipedia und in quasi unbegrenzter Länge und Seitenzahl. Wie das geht, steht hier im Artikel.

Die Buchfunktion bei der Wikipedia ist noch recht selten genutzt, doch es gibt sie und man kann damit praktisch die gesamte Enzyklopädie für sein Tablet oder E-Book Reader aufbereiten. Dazu muß im Menü am linken Rand bei Drucken/Exportieren der Befehl Buch erstellen angeklickert werden.

Exportfunktion auswaehlen

Im nächsten Screen einfach Die Buchfunktion starten. Das geschieht durch den Klick auf den grünen Button

Buchfunktion Starten - Quelle Wikipedia
Buchfunktion Starten – Quelle Wikipedia

Jetzt kann man nach herzenslust auf der Wikipedia stöbern. Gefällt ein Artikel, dann kann man diesen am oberen Ende durch ein Klick auf Diese Seite dem Buch hinzufügen ins Buch aufnehmen. Will man mehrere Seiten zu einem bestimmten Thema aufnehmen, schaut man ob man dazu eine Kategorie findet (Wikipedia geht automatisch bis zu 500 Artikeln mit, mehr Artikel müssen dann noch einzeln hinzugefügt werden). Ist man in dieser, reicht ein Klick auf Alle Seiten der Kategorie ins Buch aufnehmen und schon landen alle Artikel im Buch. Bei Nichtgefallen kann man einzelne Artikel natürlich wieder aus dem Buch streichen.

Gesamte Kategorie ins Buch aufnehmen - Quelle Wikipedia
Gesamte Kategorie ins Buch aufnehmen – Quelle Wikipedia
Seite ins Buch aufnehmen - Quelle Wikipedia
Seite ins Buch aufnehmen – Quelle Wikipedia
Seite aus Buch entfernen - Quelle Wikipedia
Seite aus Buch entfernen – Quelle Wikipedia

Ist man mit dem zusammensuchen der Seiten fertig, oder möchte man zwischendurch alle aufgenommenen Artikel in eine Bestimmte Reihenfolge sortieren, so ist die Buchverwaltung da. Sie ermöglicht auch die letzten Feinarbeiten am erstellten Buch, beispielsweise Titel und Untertitel, Inhaltsverzeichnisse anlegen oder die Seitengröße anpassen – dazu stehen A4 und der amerikanische Standard Letter zur Verfügung. Für Tablat, Computer und Co. stehen nun verschiedene Formate zur Verfügung: Das herkömmliche PDF, das quelloffene Format epub sowie das weiterverarbeitbare Textdateinformat odt und OpenZim, welches Inhalte von Wikis zum offline arbeiten speichert.

Buchverwaltung - Quelle Wikipedia
Buchverwaltung – Quelle Wikipedia

Insgesamt bietet Wikipedia vier Exportformate für E-Books an. Zum einen das klassische PDF, welches auf jeder Plattform zu lesen ist. Weiterhin kann man sein Buch auch im Open Document Format mit dem kürzel .odt. Das ist das gängige Format von Open-Source Büropaketen wie LibreOffice und OpenOffice. Epub ist ein weiteres Format, basierend auf HTML, XML und diversen anderen Scriptsprachen. Das bietet im Gegensatz zum PDF oder Open Document Format ein recht flexibles Layout, welches sich an die Bildschirmgröße des Ausgabegerätes, beispielsweise Tablett oder Smartphone anpasst. Zu guter Letzt bietet die Buchfunktion der Wikipedia noch an, die Artikel im Zim-Format zu speichern. Das ist im Prinzip nur eine Art Datenbank für ein lokales Desktopwiki.

Hat man sich ein Format ausgewählt, so klackert man auf Herunterladen und schon erstellt der Buchgenerator der Wikipedia das Buch aus den gewünschten Seiten. Das dauert je nach Anzahl der Seiten und Artikel unterschiedlich lang. Im Endeffekt hat man das Buch dann im gewünschten Format bei sich auf dem Computer oder Tablett liegen und kann diese Dateien auch beliebig tauschen… und das völlig kostenlos. Man braucht nur dazu die entsprechenden Programme um das gewünschte Dateiformat anzuzeigen und die gibts zu großen Haufen im Internet für jedes beliebige Betriebssystem.

Wikipedia bietet noch ein besonderes Schmankerl: Das eigens aus Wikipedia-Artikeln erstellte Buch kann man auch bei PediaPress als eine Art Unikat drucken lassen, das kostet natürlich je nach Seitenzahl, Farb- oder Schwarzweißdruck und weitere Ausstattung natürlich Geld und das nicht zu wenig.

Fazit

Wikipedia liefert eine Menge interessanten Lesestoff und das kostenlos. Allerdings sollte man das vom heimischen Internetanschluss tun, denn mobil und im Ausland kann das schon etwas mehr Geld kosten, als daheim vom Computer aus. Etwas friemelig wirds vom Tablett oder Smartphone aus, so richtig bequem gehts vom eigenen Computer. Die entstandenen Dateien kann man per Netzwerk von einem Endgerät aufs andere schaufeln.

Insgesamt bieten die beiden Formate PDF und Epub, die besten Ergebnisse nach der erstellung des Lieblingsbuches. PDF ist vom Layout recht starr, man kann es durch seine Plattformunabhängigkeit auch gut auf verschiedenen Geräten anschauen. Man braucht dafür nur einen PDF Viewer. Auch ein Epub kann man gut auf unterschiedlichen Betriebssystemen und Mobilgeräten lesen, braucht man dazu allerdings ersteinmal eine speziellere Software um diese zu öffnen. Generell findet sich aber dazu auch einiges im Internet zum Download.

Das Opendocumentformat für LibreOffice und OpenOffice hat das schlechteste Layout. Hier muß man allerdings noch von Hand nachhelfen und selbst einige Anpassungen vornehmen. Dafür bietet es allerdings eine recht gute Ausgangsbasis zur Konvertierung in andere Dateiformate. Weiterhin kann man hier auch recht leicht ohne große Spezialsoftware noch die Inhalte selbst ein bisschen Anpassen und dem ganzen Layout eigene Strukturen aufdiktieren.

Helene Fischer würde so gern einen sächsischen WM-Song singen…

… und so würde das wohl klingen. Steffen „Helene“ Lukas präsentiert Atemlos über’n Platz

WM Song atemlos top

Quelle: www.radiopsr.de

Drachenväter – Die Geschichte des Rollenspiels und die Geburt der virtuellen Welt

Das Buch Drachenväter ohne Cover
Das Buch Drachenväter ohne Cover

Für den 15. April war es angekündigt, das Buch Drachenväter von Tom Hillenbrand und Konrad Lischka. Pünktlich zum Starttermin hatte ich das Buch auch in den Händen. Ende März schrieb ich bereits eine kurze Ankündigung über dieses Buch. Heute komme ich endlich dazu, mal eine kurze Rezension darüber zu schreiben.

Das Buch habe ich gleich nach dem Erscheinen innerhalb von 2 Tagen quasi verschlungen, da Drachenväter die Entwicklung von Rollenspielen, gerade am Tisch beschreibt und neben Dungeons and Dragons, dem Urvater der Pen and Paper Rollenspielenoch ein paar andere Spiele dieser Art anreist. Später dazu mehr.

Beide Autoren sind durch ihre Arbeit beim Spiegel Online bekannt geworden. Wer mehr dazu erfahren möchte, liest zu diesen mehr auf der Wikipedia. Links dazu findet man wie gehabt unten am Artikelende. Aufmerksam bin ich auf dieses Buch beim Spiegel geworden, wo man einen Artikel zur Werbung und zum Marketing über dieses Buch schrieb, bzw es einfach ankündigte.

Das Buch selbst kommt als Hardcover-Band daher. Das Cover ist weiß und schlicht gehalten und zeigt auf einem Weißen Ikosaeder, dessen Kanten schwarz sind, den Titel in Schwarz, Untertitel und Autoren in Orange bis Gelb.Dazu gibts einen schwarzen Einband, auf dem ein Drache aus Feuer zu sehen ist, der sich in den Schwanz beist, dazu der Titel in Blautönen. Das Buch macht vom Material einen sehr soliden und gut gefertigten Eindruck, man riecht jetzt nach 2 Monaten noch sehr intensiv die Druckerschwärze beim Aufklappen des Buches, was kein Mangel ist, sondern für mich einfach dazu gehört.

Das Buch an sich liest sich recht gut, zwischen den Kapiteln merkt man nicht gleich, daß da eigentlich zwei Autoren am Werke waren. Der Schreibstil ist recht gut und verständlich gehalten und führt recht unterhaltsam durchs Buch. Aber… jaja jetzt kommt das große Aber. Da gibt es jede Menge Interviews, die gleich in Englisch gehalten wurden. Der Wechsel von Deutsch auf Englisch stört den Lesefluß ungemein, man hätte die Kommentare der Befragten durchaus ins Deutsche übersetzt ins Buch integrieren können.

Inhaltlich beginnt man schon zu Zeiten des alten Preußens, wo Herrscher und einflußreiche bzw Geldreiche Leute sich Figuren herstellten, mit denen sie bekannte große Schlachten nachspielen konnten. Man beschreibt den Werdegang dieser Konfliktsimulationen bis hin zum heutigen Rollenspiel, wie wir es kennen, am Computer. Einflußreiche Weltenbauer Robert Howard (Conan), Fritz Leiber (Lankhmar) und H. P. Lovecraft (Call of Cthulhu) haben dort Biografien bekommen, von Tolkien spricht man hauptsächlich nur über den Herrn der Ringe bzw über Den Hobbit. Zu Tolkien an sich, hätte ich mir mehr gewünscht, vielleicht auch noch ein Kapitel über Philliph Jose Farmer.

Im weiteren Buchverlauf geht man sehr detailiert auf das Pen and Paper Rollenspiel Dungeons and Dragons und seine Erfinder Gary Gygax und Dave Arneson ein, was dieses Jahr seinen vierzigstens Geburtstag hat. Verständlich zu diesem Jubiläum. Leider ist das Buch dann doch etwas zu D&D-lastig geworden, will heißen, daß andere Rollenspiele etwas zu kurz kommen. Klar, derer gibt es doch so einige am Markt. Aber die, auf die man ein bisschen einging (Midgard, Das schwarze Auge) hätte man doch noch ausführlicher behandeln können. Gerade hat auch DSA dieses Jahr seinen dreißigsten Jahrestag, also auch ein Jubiläum, was die eine oder andere Seite mehr wert gewesen währe.

Zu kurz kamen meines Erachtens auch die Computerrollenspiele, die auf ca 20 Seiten abgehandelt wurden. Man ist hier auf eine Auswahl aus den USA und dem fernen Osten (Japan) eingegangen, beispielsweise Ultima, Wizardry, Final Fantasy und Konsorten, aber Rollenspiele aus Deutschland findet man hier nicht wirklich. Gerade aus hießigen Gefilden stammen doch einige tolle Titel – die Nordlandtrilogie oder Drakensang, nur um einige zu nennen.

Fazit

Das Buch gibt durchaus einige tolle Einblicke in die Welt der Rollenspieler und ist als Lektüre zum Einarbeiten und Vertiefen in diese Materie gut geeignet. Bis auf die sprachlichen und inhaltlichen Unzulänglichkeiten ist das Buch lesenswert und zu empfehlen. Ich gebe daher diesem Buch drei Sterne von fünfen, und hoffe, daß die beiden Autoren sich noch einmal zusammenraufen und einen zweiten Teil zu anderen Rollenspielsystemen dazu schreiben.

Links

  1. Drachenväter.org
  2. Kurz gemeldet – Drachenväter – Die Geschichte des Rollenspiels
  3. Wikipedia – Konrad Lischka
  4. Wikipedia – Tom Hillenbrand

Weiterführende Informationen zu den hier angesprochenen Themen findet man auf der deutschen Wikipedia.

Pflicht zur End-to-End-Verschlüsselung

Das deutsche Verbraucherschutzministerium will sich in Brüssel für die Verschlüsselung von Nutzerdaten bei Internetdienstanbietern stark machen. Wenn es nach den Staatssekretären geht, so soll eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in der Grundverordnung für Datenschutz feststehen. Wenn ein Nutzer explizit auf Kryptographie verzichten will, soll auf diese Sicherheitsstandards verzichtet werden.

Bisher bieten nur wenige Anbieter eine komplette Verschlüsselung der Nutzerdaten an. DE-Mail und Mail Made in Germany sind nicht ausreichend geschützt, da die Nutzerdaten nur auf den Transportwegen verschlüsselt sind und auf den Servern ungesichert vorliegen.

Geht es nach den deutschen Verbraucherschützern, muß eine End-to-End-Verschlüsselung gesetzlich festgelegt sein und von Haus aus standardmäßig aktiviert sein. Nur wenn „der wissende Kunde“ auf eine verlässliche Variante der Verschlüsselung verzichten will, so soll das Datenschutzzniveau abgesenkt werden.

Weiterhin soll eine stärkere Überwachung der in Europa agierenden Konzerne festgeschrieben werden. Das soll heißen, daß beispielsweise Datenschutzbehörden sich die Verfahren zur Kryptografie der Banken und anderen Unternehmen wissenschaftlich fundiert und sicher sind.

Fazit

Bleibt abzuwarten, wie die gesetzlichen Regelungen genau aussehen werden und wie diese dann von den einzelnen Unternehmen umgesetzt werden. Open-Source Software bietet durch das Viele-Augen-Prinzip eine erhöhte Sicherheit. Aber in wie fern solche Software eingesetzt wird, steht noch in den Sternen. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktioniert nur, wenn jeder Nutzer ein Schlüsselpaar aus langen und zufällig generierten Schlüsseln besitzt – einem öffentlichen Schlüssel und einen privaten Schlüssel – wobei der öffentliche Schlüssel zum Verschlüsseln der Mails getauscht wird. Sicher bleibt das ganze nur, wenn jeder Nutzer nur selbst Zugriff auf seinen eigenen geheimen Schlüssel hat, der nicht öffentlich zugänglich auf fremden Servern herumliegt.

Retrosommer im Keller – Might and Magic 6

Übers Pfingstwochenende ist der lange ersehnte Sommer über Deutschland hereingebrochen. Bei Temperaturen von dreißig Grad (und mehr) habe ich mich wieder in meinen kühlen Keller zurückgezogen. Diesesmal habe ich meinen antiquierten PC mit Windows 98 angeschlossen. Nachdem ich letztes Jahr über einen Klassiker aus 1988 geschrieben habe, gehts diesen Sommer ins Jahre 1998 anno dazumal. Might and Magic 6: The Mandate of Heaven heißt der hier vorgestellte Titel.

Cover Might and Magic Quelle Wikipedia englisch
Cover Might and Magic Quelle Wikipedia englisch

Entwickelt hat diesen Teil der Might and Magic Reihe New World Computing, vertrieben von 3DO. Spinnoffs der Might and Magic Reihe sind die rundebasierten Strategie und Taktikspiele Heroes of Might and Magic und Das Mandat des Himmels setzt die Story aus dem Spiel Heroes of Might and Magic 2 fort.

In Mandate of Heaven geht es darum, mit einer am Anfang erstellten Truppe aus 4 Helden König Roland Ironfist zu finden und einem bösen Kult aus Teufelsanbetern dem Kult von Baa den Garaus zu machen.

Might and Magic 6 - Spielszene - Quelle Wikipedia englisch
Might and Magic 6 – Spielszene – Quelle Wikipedia englisch

Might and Magic 6 lehnt sich in der Freiheit stark an The Elder Scrolls an und bietet ein recht großes Areal, bestehend aus 15 großen Gebieten, die man frei erkunden kann. In jedem dieser Gebiete gibt es mehrere Höhlen und Dungeons, die meist gelöst werden müssen um irgendeine Queste oder einen Auftrag zu erledigen. Zudem wimmelt es in diesen Arealen, außerhalb der Städte nur so von Gegnern. Das Questsystem ist nicht linear und daher recht flexibel. Man kann sich also aussuchen, welche Aufträge und Questen man zuerst erledigt. Allerdings werden die Aufträge immer schwerer, da immer stärkere Gegner auf die Abentreurergruppe treffen. Recht interessant ist auch noch das System, welches Tag und Nacht simuliert. Man kann beispielsweise in einem Lager campieren, oder sich in einer Taverne einquartieren und dabei die Zeit verstreichen lassen… beispielsweise um 8 Stunden Schlaf, mann kann aber auch die Zeit nur um ein paar Minuten verstreichen lassen, oder bis zum nächsten Morgen abwarten (ohne die Helden schlafen lassen) aber vorsicht, lässt man die Abenteurer zu lange wach, dann werden diese schwach oder gar irrsinnig oder sterben gar.

Might and Magic Inventar - Quelle Wikipedia
Might and Magic Inventar – Quelle Wikipedia

Weiterhin gibt es ein recht einfaches Skillsystem. Die Fähigkeiten werden in Talente in verschiedenen Waffengattungen (beispielsweise Dolch, Schwert, Speer, Stab etc), Rüstungsklassen (z.B. Plattenpanzer, Kettenhemden, Schilde etc), Magiearten (Elementarzauber wie Feuer, Erde, Luft und Wasser oder Spirituelle Magie) sowie andere Fertigkeiten, wie das Entschärfen von Fallen, Stehlen oder Diplomatie eingeteilt. Diese Fertigkeiten kann man, vorrausgesetzt man hat die nötige Stufe und damit genug Talentpunkte erreicht, auf das Niveau von Experten und später auf das von Meistern und Großmeistern steigern. Das bringt natürlich Vorteile mit, beispielsweise schnelleres Zaubern, oder schnellere Regeneration und so weiter. Eine Stufe kann man in einer Trainingshalle aufsteigen, vorausgesetzt man hat genug Erfahrungspunkte, die man durchs Monsterkillen oder das Erledigen von Quests und Promotionquests erlangt. Hat man seine Charaktere um eine Stufe (oder auch mehrere) trainiert, gibt es pro Stufe Geschicklichkeitspunkte (Skillpoints) die man dann auf die einzelnen Talente verteilen kann. Hat man genug Skillpoints, dann kann man das Talent um eine Stufe zum Experten, Meister oder Großmeister steigern.

Dann gibts da noch die Promotionquests. Das sind die Aufträge der Ratsmitglieder, die man für den Erfolg des Spiels abschließen muß. Die Charakterklassen werden durch die Promotion angehoben, beispielsweise wird ein Ritter nach erfolgreicher Promotionqueste zum Champion. Insgesamt gibt es für jede Charakterklasse zwei Promotionen. Und jede davon erlaubt es, die Talente und Fertigkeiten weiter zu erhöhen. Schließlich gibt es noch im Spiel verschiedene Tränke und Flüssigkeiten zu finden, die die Attribute der Charaktere, wie Geschicklichkeit, Stärke, Mut und dergleichen erhöhen.

Fazit

Das Spiel ist mittlerweile 16 Jahre alt und das merkt man der Grafik schon an. Damals war dieser Stil das Non-plus-ultra, aber die Zeit bleibt halt nicht stehen und das technisch machbare wird immer ausgefeilter. Trotz der mittlerweile antik wirkenden Grafik, bringt das Spiel immer noch (zumindestens unter Windows XP) einige Stunden Spielspaß und im Internet tummeln sich mittlerweile viele Lösungen und Walktroughts dazu. Was mich gerade dazu bewogen hat über diesen Teil der Reihe zu schreiben? Nun der ist grafisch und spielerisch der beste Teil dieser Reihe, die ja mittlerweile 10 Teile umfasst.

Links

  1. Might and Magic World – eine recht große Community zum Spiel
  2. Retrosommer 2013 – Meister der feuchten Keller – Dungeon Master

Ein Video über das Gameplay

Might & Magic VI: The Mandate of Heaven (1998) (PC) (New World Computing) (HQ Video)

Nightwish – Das Ende einer Ära

Nightwish End of an Era Cover
Nightwish End of an Era Cover
End of an Era ist ein tongewaltiges Symphonic-Metal Konzert auf DVD und Bluray. Es ist das Abschiedskonzert von Tarja Turunen, die aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen von Nihtwish gegangen (wurde) ist. Das hier vorliegende Konzert fand Anno dazumal 2005 in Helsinki – Finnland – statt. Es ist also mit 9 Jahren schon etwas betagt. Vorliegen habe ich die Bluray und die beiden Audio-CDs mit der Tonspur des Konzerts. Zur DVD-Version kann ich daher leider nichts weiter schreiben.

Fangen wir mit den Audio-CDs an. Diese beiden Discs enthalten die gesamten Titel, so wie sie auf der Bluray oder DVD vorliegen. Ob ein paar Titel auf CD oder BluRay/DVD fehlen, die auf dem Konzert gespielt wurden, kann ich nicht sagen, ich war nicht bei dem Konzert dabei. Die beiden Tonträger wurden fast perfekt abgemischt, der Sound ist ausgewogen und die Stimme der damals erkälteten Sängerin Tarja Turunen kommt über meine Anlage klasse rüber. Auch legen sich die restlichen Bandmitglieder dafür ins Zeug. Alle Titel wurden anscheinend nachträglich mit etwas viel Hall ausgestattet, dem einen gefällts, dem anderen nicht.

Die BluRay

Bild und Schnitt

Die Schnittfolge ist etwas gewöhnungsbedürftig und zeigt niemals sehr lang die einzelnen Bandmitglieder und deren Instrumente. Ein Schnitt dauert ca eine Sekunde, dann wechselt das Bild zum nächsten, was alles in allem etwas unruhig und nervös wirkt. Oftmals sind die ungepflegten und lackierten Fingernägel von Tuomas Holopainen eingeblendet was nicht wirklich toll wirkt. Die Farben auf der Blue Ray sind knackig scharf, das Bildmaterial liegt leider nur in der einfachen HD-Auflösung (720p) vor. Etwas mehr hätte es schon sein können, aber 2005 anno dazumal gabs noch nicht wirklich effektive Full-HD Technik, so daß das Bild hochskaliert werden mußte.

Ton

Das Konzert ist recht tongewaltig eingefangen worden. Dazu noch etwas Hall, aber einer der Techniker hat wohl ausversehen den Hall zuweit aufgedreht, soß daß einiges an Gesang nicht wirklich gut zu verstehen war. Aber damit kann man leben. Genau wie auf der DVD/Blue Ray ist der Ton auch auf den Audio-CDs wieder gegeben.

Technische Umsetzung der Blue Ray

Das ist der Punkt, an dem es die heftigsten Kritikpunkte gibt, leider. Fangen wir bei der Songauswahl an. So sind die Titelnamen von dort aus mit den Spuren der Blue Ray sehr lieblos verknüpft. Beispiel: Wähle ich den Song The Kingslayer an, so lande ich urplötzlich am Ende des gesamten Konzerts. Wählt man diverse andere Titel an, so landet man auch nicht beim gewünschten Song. Weiterhin klappt bei laufendem Konzert auch das Überspringen von einem Song nicht wirklich. Da landet man urplötzlich mehrere Songs weiter hinten. Ob das jetzt an der Blue Ray an sich selbst liegt, oder an meiner Playstation 3 als Player sei mal dahingestellt, obwohl letzteres denke ich selbst nicht, denn alle anderen DVDs und Blu Rays aus meiner Sammlung funktionieren dahingehend einwandfrei. Jedenfals ist diese Sache recht nervig, gerade wenn man einen speziellen Titel hören möchte, oder einfach mal weiter vorspringen mag, wenn ein Titel nicht gefällt.

Fazit

Das Konzert ist der Hammer, gerade Tarjas einmalige Stimme. Man [aartikel]B0024G4ZDQ:right[/aartikel] merkt, daß die Jungs und Mädels sich für dieses Konzert viel Mühe gegeben haben und sich voll reinhängen. Der Ton ist bis auf den vielen Hall recht gut gelungen. Der Bildschnitt selbst ist Geschmacksache, man gewöhnt sich im Laufe des Konzerts an die schnellen Sprünge. Ein No Go ist allerdings dieser Bug mit diesen Songs. Für 29 Euro möchte man eine Blu Ray, wo alle Funktionen einwandfrei verfügbar sind.

Anstoß für die Fußball-WM am heimischen Büro

WM2014 Excel-Sheet
WM2014 Excel-Sheet
In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit. Die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien wird am 12. Juni angestoßen. Daher habe ich mich wieder auf die Suche gemacht und meine Spürnase nach einer Excel Arbeitsmappe gesucht, um die Ergebnisse der WM tabellarisch und protokollarisch für die digitale Ewigkeit festzuhalten.

Die Arbeitsmappe für Excel kommt als *.xlsm also als Excel-Datei mit Makros daher. Diese sind leider notwendig, da dieser WM-Planer ganz international in mehreren verschiedenen Sprachen gehalten ist. Aus einem Drop-Down- Menü kann man recht leicht seine Zeitzone, sowie seine favorisierte Sprache auswählen. Weiterhin ist eine Art Tipp-Spiel mit integriert, um untereinander mit Bekannten Sporttipps abzuschließen.

Der Funktionsumfang ist recht reichhaltig. Hat man alle Ergebnisse aus den Vorrundenspielen eingetragen, so füllt Excel automatisch die Achtelfinale aus – bis hin zum Finale und dem Spiel um den dritten Platz. Die Tabelle läuft unter allen gängigen Versionen von Excel bis inklusive Excel 2013 und aus dem Online-Excel auf OneDrive (ehemals Skydrive). Die Tabelle ist auch unter Calc von OpenOffice und Libreoffice lauffähig.

Link

Excel Sheet zum Ausfüllen für die WM – http://www.armin-hoepfl.de/excel.html

Sommerzeit – Retrozeit

Ich hoffe, daß dieser Sommer so wird wie der letzte, in dem sich Hitzewellen mit tropischen Nächten abgewechselt haben. Warum? Die paar heißen Wochen im letzten Jahr, haben mich dazu gezwungen, mich im kühlen Keller einzuquartieren. Diese Zeit des Nichtstuns habe ich dazu verwendet, ein paar alte Spieleklassiker auf meiner alten Freundin (dem Amiga) zu spielen. Jedenfalls habe ich mir schon die Zeit dazu genommen, meinen Amiga wieder aufzubauen und meinen Stapel Disketten zu sortieren. Auch einen alten PC mit einem antiquierten Windows 98 unter dem noch ein olles MS-Dos läuft, habe ich dort deponiert. Mal sehen was sich da in meiner Schatzkiste findet. Vielleicht hilft mir auch wieder ein Streifzug durch die unendlichen Weiten des WWW so getreu nach dem Motto Was war, Was ist, Was sein wird.

Oonagh – Gäa

Sicher haben die meisten meiner Leser diesen Titel schon einmal im Radio gehört oder eben im Internet geyoutubed. Außerdem ists lange her, daß ich schonmal meinen Riecher nach neuer Musik ausgestreckt habe. Ich jedenfalls bin vorhin bei einer Werbung drüber gestolpert und ich muß zugeben, das Video ist bombastisch und der Titel in deutscher und elbischer Sprache ist nicht ganz so übel für ein bisschen Ethno-Pop.

Oonagh - Gäa [Offizielles Musikvideo]

Frisch entdeckt – Mehrere Dokumente in einem Schwung als PDF konvertieren

Mit Libre Office ist es möglich, daß mehrere Dokumente als PDF konvertiert werden können. Das gelingt mit dem wenig bekannten Web-Assistenten der bei Writer unter Datei –> Assistenten –> Web-Seite zu finden ist. Klickert man im zweiten Schritt auf Hinzufügen, so kann man einzeln sämtliche Dokumente, die man ins PDF-Format konvertieren möchte, einzeln auswählen. Im Hauptfenster muß man dann für jede Datei noch die Option PDF – Optimiert für Druck auswählen. Anschließend kann man jedem Dokument noch einen Titel verpassen.

Weiter gehts mit Klicks auf Weiter. Die folgenden Abfragen sind nicht weiter wichtig, wenn nur die PDFs benötigt werden. Diese Schritte beziehen sich nur auf das Erstellen einer Menüseite für das Internet. Wichtig wird dann wieder der Schritt 7. In der Zeile In einem lokalen Ordner gibt man den Speicherort für die PDFs ein. Ein Klick auf Fertigstellen leitet den Export ein.

Hilfreich ist es, wenn man sämtliche Dokumente, die man konvertieren möchte, schon vorher in einem Ordner sammelt und dazu einen weiteren Ordner für die Dateiausgabe erstellt. Allerdings sind die hier erzeugten PDFs für den Druck optimiert. Wer seine Dokumente als PDF archivieren möchte und diese später auch weiterbearbeiten will, der geht nach der Anleitung, die weiter unten verlinkt ist und aus einem früheren Artikel zum Thema besteht.

PDF Konvertieren mit Writer
PDF Konvertieren mit Writer

Unterm Strich

Seit ca. zwei Monaten ist es hierzulande offensichtlich: Google hat den Strich gestrichen. Und zwar jenen unter den Hyperlinks in seinen Trefferlisten. Dieser Unterstrich gehörte bislang zum Netz-Inventar, seit es das World-Wide-Web gibt und erleichterte die Orientierung. Nun hat er seinen Dienst quitiert – wir wollen wissen, weshalb.

„Die Redaktion“: Nach 18 Jahren verlassen Sie Google. Wie erfolgte die Trennung?
Unterstrich: In beiderseitigem Einvernehmen. Als ich 1998 bei Google begann, da war ich noch so etwas wie ein Referenzobjekt. im Netz, ein Leuchtturm im Datenmeer. Ich habe den Leuten gezeigt, wo es lang geht. Inzwischen fühle ich mich überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Man orientiert sich jetzt am @ oder #. Ich mußte einfach einen Schlußstrich ziehen. Das sah Google wohl ähnlich.

Wie fühlen Sie sich damit?
Unterm Strich betrachtet: Alles hat seine Zeit. Meine Trefferlisten waren immer strichhaltig. Wer anderes behauptet, lügt.

Nun mal langsam: Haben Sie Internetnutzer nicht auch nach Strich und Faden veralbert, in dem Sie auf virenverseuchte Seiten geleitet haben?
Gegenfrage: Glauben Sie, es ist für einen Profi wie mich ein Vergnügen unter Schlagwörtern wie „Lustige Katzenvideos“ oder „Frauen mit Riesenbrüsten“ aufzutauchen? Selber schuld, wer danach sucht.

Wie dürfen wir uns Ihre weitere Zukunft vorstellen?
Es gibt da mehrere Optionen. Ich könnte umschulen zum Trennstrich, Schrägstrich – selbst ein Job als Strichpunkt ist nicht ausgeschlossen. Allerdings liebäugele ich mit einem analogavantgardistischen Kunst-Projekt im öffentlichen Raum: der Rolle als Strich in der Landschaft.

Wenn Ihnen da mal nicht die gertenschlanke Lena Meyer-Landrut einen Strich durch die Rechung macht… Letzte Frage: Worin sehen Sie Ihre Lebensleistung?
Ich habe mich selbst überlebt – wer kann das schon von sich behaupten?

Netzgeflüster: BASIC-Demokratie

10 Let X = (7+8)/3
20 PRINT X
30 END

Was sagen uns diese 3 Zeilen Code? Daß das X=5 ist? Oder daß genau heute vor 50 Jahren eine simple Programmiersprache in die Computerwelt Einzug gehalten hat?

Das waren die ersten drei Zeilen Programmcode in die simple Programmiersprache BASIC, die heute vor genau 50 Jahren, am 1. Mai 1964 von Thomas E. Kurtz und John G. Kerner erfunden wurde. Dieser Programmcode lief auf den Punkt genau um 4 Uhr morgenes im Darthmouth College in New Hampshire auf einem Mainframe von General Electric. BASIC bedeutet ausgesprochen Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction Code (Neudeutsch für: symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger). Entwickelt wurde BASIC für die Studenten der beiden Erfinder, um diesen einen Einstieg in die Programmierung von Elektrotechnik zu vereinfachen.

Erst als ende der siebziger, anfang der achtziger Jahre die ersten Homecomputer aufkamen (Apple 2, Sinclair, Schneider/Amstrad, Atari, C64, Amiga) wurde diese Sprache erst so richtig populär. Übrigens, Bill Gates und Konsorten leiteten aus BASIC ein paar sehr gute und stabile Dialekte aus dieser Programmiersprache ab, beispielsweise QBasic (ab MS Dos bis Windows ME) und verkaufte diese, bevor Microsoft mit Windows zu einem der größten SAoftwarekonzerne der Welt wurde.

BASIC ist eine der am weitest verbreiteten Programmiersprachen überhaupt, weil sie auf viele Homecomputer portiert wurde und simpel zu erlernen war.

Sicherheitsnotiz – Trügerische Mail made in Germany

Mail made in Germany
Mail made in Germany
Zum heutigen Tag soll die Initiative Mail made in Germany der Mail-Provider abgeschlossen sein. Alle Nutzer der deutschen Mail-Dienste Web.de, GMX, Telekom und Freenet versendenihre E-Mails über verschlüsselte Transportwege. Kurzum bedeutet das in der Theorie für die Nutzer folgendes: Die Verbindung zwischen den Computer des Nutzers und einem der oben genannten Provider ist via TLS/SSL verschlüsselt. Weiterhin verschlüsseln die genannten Dienste die Transportwegen zwischen ihren Servern auch via TLS/SSL. Ob andere Mailanbieter eine Verschlüsselung des Transportweges auch annehmen, ist ersteinmal etwas Fragwürdig.

Was bedeutet das für den Kunden? Eine versendete E-Mail kann jetzt nur noch direkt am Server der Provider oder am Computer des Kunden abgefangen und gegebenenfals verändert werden. Die Wege zwischen den einzelnen Stationen sind gesichert. Aber das ganze ist immer noch eine trügerische Sicherheit. Auf den Computern von Sender und Empfänger, aber auch auf den Servern der Mail-Providern (also in den Postämtern) liegen die Mails unverschlüsselt. Bei einem Datenabriff durch kriminelle Elemente oder Geheimdienste sind diese E-Mails immer noch lesbar. Um dem abhilfe zu schaffen, sollten Sender und Empfänger die Mail an ihren Rechnern direkt ver- und Entschlüsseln. Weiterhin können Angreifer die Sende- und Empfängerserver durch Fluten des DNS Caches mit falschen Antworten über eigen Server umleiten. Der Sender hält wegen der falschen DNS-Antwort den Server des Angreifers für das Ziel und gibt ihm Mails preis, die nicht für ihn bestimmt sind.

Erfahrungen mit MS Office 2013

Microsoft Office Professional Plus 2013
Microsoft Office Professional Plus 2013
Seit etwas mehr als vier Wochen bin ich nun im Besitz des aktuellen Office 2013 von Microsoft. Fünf Office Versionen habe ich seit MS Office 97 übersprungen und stattdessen Open Office und später dann Libre Office genutzt. Aber seit einiger Zeit ist es notwendig geworden MS Office 2013 für Windows zu nutzen. Seit Version 2007 habe ich mich gescheut auch MS Office zu nutzen. Der offensichtliche Grund waren für mich die Ribbons, die MS Office Anno Dazumal einführte. Mittlerweile komme ich nicht mehr herum, MS Office einzusetzen, da bei mir in der Firma sämtliche Dokumente in den seit 2007 eingeführten neuen Dateiformaten kursieren. Am Meisten benötige ich Word und Excel, selten Access und eigentlich nie PowerPoint und Outlook. Von daher beschränke ich mich in diesem Artikel erst einmal auf Word und Excel.

Klar, Libre Office beherrscht auch die neuen Formate wie *.docx oder *.xlsx, aber das mehr oder weniger nur rudimentär. Daher kam seitens meines Arbeitgebers ein Feedback, dass von mir zu Hause bearbeitete Dokumente vom Layout plötzlich irgendwie merkwürdig aussahen und das Layout gelitten hat. Open Office beherrscht zwar die neuen Formate nicht, dafür aber (genau wie Libre Office) die alten Formate (*.doc, *.xls) und diese aber recht gut. Leider werden die Seitens meines Arbeitgebers nicht mehr unterstützt, da neuere Versionen von MS Office zum Einsatz kommen.

Von der Sache her lässt es sich mit MS Office 2013 recht gut arbeiten, sofern man herausgefunden hat, wo die meisten Befehle in Excel, Word, Power Point oder Access denn nun liegen. Bis ich das intus habe, wird wohl noch viel Wasser die Weida hinab fließen. Ist ein Internetzugang parat, so wird schnell Mr. Google befragt, wo denn die gesuchte Funktion in MS Office sich nun befindet. Learning by Doing eben, wie es im Englischen heißen mag.

Am interessantesten sind für mich am neuen Office die neuen Online-Funktionen, die seit früheren Versionen vorhanden sind und weiterhin ausgebaut werden. So zum Beispiel das Erstellen von Dokumenten in der Cloud – NSA ich hör dich Trapsen und daher kommt da nichts hin, was andere nichts angehen würde – und die Funktion, mit der ich Blogbeiträge für Die Medienspürnase verfassen und bearbeiten kann. Sicherlich, MS Word ist für Blogbeiträge ein recht guter Editor, baut allerdings viel unnützen Code mit ein, den man mit WordPress weglassen könnte. Libre Office kann man, wie ich sehe, auch durch Plug-Ins zum Offline Bloggen verwenden. Das werde ich mir später auch noch einmal ansehen. Auf alle Fälle ist die Rechtschreibeprüfung für den einen oder anderen Blogger (oder Bloggerin) doch ein Pluspunkt, da Plug-Ins für WordPress auch die Sicherheit des Blogs gefährden können.

Auch Microsofts OneDrive (ehemals SkyDrive) mit den WebApps für Excel, Word, OneNote und PowerPoint, sind eine recht praktische Ergänzung. Diese stellen ein abgespecktes Office im Internet dar, man kann da leicht mit Smartphones oder Tablets neue Dokumente anlegen und daheim mit seinem Office auf dem PC weiterbearbeiten. Man muss sich allerdings bewusst machen, dass vertrauliche Daten im Internet nichts verloren haben oder eben im Internet verschlüsselt werden müssen.

Letztes Jahr auf der CeBIT habe ich MS Office schon einmal mit neuen Touch-optimierten Geräten antesten können. Mir hat damals die Optik schon recht gut gefallen, es wirkt im Vergleich zu MS Office 2007 (was ich von der Arbeit her kenne) aufgeräumter. Auf meinem Laptop unter Windows 7 Ultimate starten Excel und Word 2013 recht schnell. Formatvorlagen werden für alle Programme aus MS Office 2013 schon am Start angezeigt. Über eine Suche kann man noch weitere Vorlagen aus dem Internet beziehen. Durch diese Vorlagenanzeige bin ich auch auf die sonst etwas verborgene Blogging-Funktion gestoßen.

In dieser Version hebt Microsoft die Onlinefunktionen noch etwas weiter hervor. Möchte man ein Dokument speichern, ist neben den alt hergebrachten Speicherfunktionen nun auch das Veröffentlichen bei SkyDrive eine zentrale Funktion beim Speichern. Auch beim Öffnen von Dokumenten ist SkyDrive optisch recht präsent geworden. Mag man Tabellen und Texte online editieren, fehlen in SkyDrive viele wichtige Funktionen. Aber bei MS Office 2013 ist es kein Problem die dort abgelegten Dateien und Dokumente zu öffnen und diese mit der gesamten Funktionsvielfalt des Office Pakets zu bearbeiten und wieder online zu stellen. Die Änderungen nimmt SkyDrive problemlos an und gibt alles ohne zu mucken und murren wieder.

Fazit

MS Office 2013 ist ein recht umfangreiches Büropaket, was der Endanwender wohl nie komplett ausschöpfen mag. Für das nächste Jahrzehnt wird es mir auf meinem PC sicherlich mehr als genügen, sofern Microsoft mit Windows mir keinen Strich durch die Rechnung macht. Warum? Nun es ist die Philosophie von Microsoft alle paar Jahre die Office Pakete unter neueren Windows-Versionen obsolet werden zu lassen. Das will heißen: Es kann sein, daß Office 2013 zwei oder drei Windows-Versionen später nicht mehr funktioniert, wie bei der Kombination Windows XP und MS Office 97 (oder neuer eben). Wenn man noch die alten Menüleisten gewohnt ist, fällt es noch schwer, sich an die neuen Ribbons zu gewöhnen, obwohl MS Office 2013 gegenüber 2007 (was bei meinem Arbeitgeber noch Standard ist) aufgeräumter und übersichtlicher wirkt. In MS Office 2013 mag die Kacheloptik vorherrschen und seit Windows 8 kann sich nicht jeder damit anfreunden. Für mich ist MS Office 2013 ein tolles Programm mit vielen Funktionen, die ich wohl nur zum Teil ausschöpfen kann.