Neue Hardware für alte Geräte – Amigas bleiben im neuen Jahrtausend auch erweiterbar

Integriert: Alle Amiga Modelle, wie der Amiga 500, brachten schon ein intern verbautes Disketten-Laufwerk mit. Viele Anwendungen lagen allerdings auf etlichen 880 Kilobyte Double-Density Disketten vor. Zusätzliche Laufwerke reduzieren den Aufwand beim Diskettenwechsel.
Integriert: Alle Amiga Modelle, wie der Amiga 500, brachten schon ein intern verbautes Disketten-Laufwerk mit. Viele Anwendungen lagen allerdings auf etlichen 880 Kilobyte Double-Density Disketten vor. Zusätzliche Laufwerke reduzieren den Aufwand beim Diskettenwechsel.

Ein polnisches Unternehmen, welches sich auf alte Hardware spezialisiert hat, stellt derzeit ein neues externes Floppy-Drive für den klassischen Hardwaredinosaurier Amiga vor. Es soll sich auch mit einem Floppy-Emulator betreiben lassen.

Sakura IT hat ein neues, externes Laufwerk angekündigt. Das Gerät ist eine eigenständige Neuentwicklung und st als externe Peripherie vorgesehen. Daher setzt es einen Amiga mit entsprechenden Anschluss voraus. Nutzer eines CD32 müssen entsprechend ein SX-1 oder SX32 verwenden.

Ziel des ganzen Unterfangens ist die vollständige Kopatibilität zu 880 KByte großen DD-Disketten (Double Density). Auch NDOS (Non DOS) soll das Laufwerk lesen können. Mit dieser schmucken Erweiterung lassen sich originale Datenträger direkt am Amiga auslesen, aber große Hersteller, produzieren schon länger keine Disketten mehr. Sony hat beispielsweise den Verkauf  vob Floppys in 2011 eingestellt.

Prototyp der Laufwerksplatine Bild: Sakura IT
Prototyp der Laufwerksplatine Bild: Sakura IT

Zu den Features des neuen Laufwerks soll eine komplett neue Mechanik gehören, auf die der Hersteller eine Garantie geben will. Optional läßt die Platine sich auch gänzliche ohne Mechanik betreiben. Damit kann man es mit einem Floppyemulator verbinden.

Das Design des neuen Laufwerkes ist in Open Source lizenziert. Die gesamte Dokumentation wurde von der Entwicklerfirma auf GitHub hinterlegt. Wann genau die fertige Hardware auf den Markt kommen soll und wo die Preise liegen, ist noch offen. Allerdings kann man das Projekt auf der Entwicklerseite verfolgen.

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