Kurz gemeldet – Neuauflage von Warcraft I und II

Auf der Hausmesse Blizzcon hat der Spielehersteller Blizzard bekanntgegeben, daß ein Team damit beschäftigt sei, die Klassiker Warcraft: Orcs & Humans und Warcraft 2: Tides of Darkness für moderne PCs und Betriebssysteme neu aufzusetzen. Dabei sollen sie unter aktuellen Betriebssystemen (Windows 7 und 8) problemlos installierbar und lauffähig werden. Ob es zusätzliche Änderungen an der Grafik und Bedienung geben soll, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben. Warcraft 1 spielte sich in der Vergangenheit noch recht unkomfortabel, so daß es augenscheinlich in der Bedienung verbessert werden soll. Weitere Details hat Blizzard zu diesem Thema noch nicht bekannt gegeben.

Retroklassiker sind heute schon auf modernen PCs lauffähig zu zu installieren. Dazu sind aber einige Kniffe und Beinbrüche nötig. Um alte Games auf modernen Systemen zum Laufen zu bringen, müssen Emulatoren, wie die DosBox her, oder eine Virtuelle Maschine (VM) in der ein altes Windows rennt.

Die ersten beiden Warcraftspiele erschienen 1994 und 1995 für MSDos, 1996 folgte die Erweiterung Beyond the Dark Portal. 1995 erschien auch Warcraft 1 auf dem Mac. Insgesamt brachten die beiden Spiele den Durchbruch für Blizzard, welcher die beiden Games mit Rekordzahlen absetzte. Warcraft 3: Reign of Chaos hat mittlerweile auch schon über eine Dekade auf dem Buckel und erschien 2002.

Plattenkarussell – IBM Festplatte aus den 70iger Jahren

Die Tage bin ich über eine alte Festplatte gestolpert, die bestimmt schon fast 40 Jahre auf dem Buckel hat. Im Vergleich dazu eine moderne 3,5 zollige Festplatte mit mehreren Hundert Gigabyte Kapazität steht daneben. Da wirken moderne Geräte im vergleich dazu winzig und haben gigantische Kapazitäten. Die alten Platten sind gigantisch groß und haben für unser Verständnis einen winzigen Speicher.

Alte Festplatte aus den 70iger Jahren
Alte Festplatte aus den 70iger Jahren

Netzgeflüster – Technisches mit Taktik

Mit Alarmstufe Online hat Aditya Ravi Shankar eindrucksvoll bewiesen, daß sich alte PC Klassiker eindrucksvoll in HTML5 und Javascript für den Browser umsetzen lassen. Der aus Indien stammende Programmierer hat den ersten Teil der weltbekannten Spielereihe ziemlich detailgenau nachgebastelt, sogar die Videosequenzen und Menüs stimmen mit dem Orginal des Echtzeitstrategiespiels überein. Eine Perle ist der Multiplayermodus, der auf dem Framework Node.js basiert. Viele Optionen aus dem Originalspiel sind auch fpr den Browser übernommen worden. Für ein optimales Retrofeeling gibt es einen Vollbildmodus inklusive. Command and Conquer Alarmstufe Rot erschien 1995 für den PC und die Playstation.

Command and Conquer Browsergame
Command and Conquer Browsergame

Der Link zum Browsergame

  1. Command und Conquer Clone in HTML5

Für Spielfreudige habe ich auf Chip Command and Conquer zum Downloaden gefunden. Die Iso-Dateien werden mit dem Brennprogramm der Wahl auf entsprechendgroße Datenträger gebrannt, vornehmlich CDs. Und schon kann man die ersten Teile der Spielereihe auf dem PC spielen. Nötig ist mindestens ein PC Windows XP, wo die Spiele super laufen. Zusätzlich kam einmal noch ein Ego-Shooter für die Command and Conquer Spielereihe heraus, den Chip auch zum Download zur Verfügung stellt. Im Folgenden gibt es noch die Links zu den Spielen bei Chip.de

  1. Command and Conquer Tiberian Sun Vollversion
  2. Command and Conquer Der Tiberium-Konflikt Vollversion
  3. Command and Conquer Alarmstufe Rot Vollversion
  4. Command and Conquer Renegade Black X Vollversion

Netzgeflüster – Freeciv für den Browser

Freeciv - Karte
Freeciv – Karte
Freeciv ist ein Klon des bekannten Computer-Strategiespiels Civilization von Sid Meier und wird unter einer der vielen Open-Source Lizenzen vertrieben.

Wie im Originalen muß der geneigte Spieler ein kleines Volk durch den Lauf der Geschichte steuern, technische Errungenschaften erzielen und geschickt mit Computergegnern umgehen, entweder auf diplomatischem Weg gerissen verhandeln oder im Krieg strategisch vorgehen. Der Spieler hat natürlich die Möglichkeit mehrere Städte zu Gründen, andere Städte zu erobern oder zu zerstören. Das ganze läuft rundenbasiert ab, man hat also genug Zeit, sich jede Aktion zu überlegen. Um das ganze rund zu machen, stehen im Internet mehrere Multiplayerserver für die eine oder andere Runde gegen Freunde oder eben Fremde. Lauffähig ist das ganze auf Windows, MacOS oder Linux, als Vorraussetzung ist eine aktuelle Java-Installation notwendig.

Nun haben die Entwickler von Freeciv das Spiel für des Nutzers Lieblingsbrowser hergestellt und das komplett HTML5 konform. Man braucht nichts weiter als einen aktuellen Browser, ein halbwegs aktuelles Betriebssystem und schon kann es losgehen. Auch hier werden Singleplayerpartien und Multiplayerspiele angeboten. Spielen kann man es jetzt von jedem PC oder Mac aus, vom Lieblingssmartphone oder Tablet. Auf letzteren Geräten sind natürlich auch gängige Browser von Nöten.

Links

  1. Freeciv Browserspiel
  2. Freeciv auf Deutsch für den Rechner
  3. dieser Link bietet die etwas veraltete deutsche Version an. Neuere Versionen sind auf Chip.de zu finden.

  4. Freeciv Entwickler Website – Freeciv Englisch für den Rechner

Kurz gemeldet: RetroGamer die Zweite

Am Donnerstag, den 21. Februar 2013, hat Heise die (von mir und sicher auch anderen Lesern) lang ersehnte zweite Ausgabe des RetroGamers veröffentlicht und bietet dieses Heft nun im Heise-Shop an.Man kann sich dieses Heftchen für 9,90 Euro Online und versandkostenfrei im Heise-Shop bestellen.

Weitere Infos zum Heft folgen hier.

Update Donnerstag 28. Februrar 2013

Anscheinend wurde die Erstausgabe, über die ich in einem früheren Artikel (im Oktober 2012) ziemlich gut verkauft. Im Mai geht der Retrogamer in die dritte Runde und soll nun Quartalsweise erscheinen.

Links

  1. RetroGamer 2/2013 im Heise-Shop
  2. Netzgeflüster – News aus der Klassiker Welt

Eine kultige Marke – gut beschrieben – Commodore die Story

Die Commodore Story

Seit einer halben Woche halte ich Die Commodore Story in der Hand und habe über die Hälfte des Büchleins aus dem CSW-Verlag verschlungen. Erzählt wird hier die Geschichte des Unternehmens, welches die legendären Homecomputer Amiga, C64 und PET entwickelt und vertrieben hat. Angefangen hat dabei alles mit Jack Tremiel, einem Polen, der nach der NS Zeit in die USA ausgewandert ist und in der Bronx/New York mit einer kleinen Schreibmaschinenwerkstatt angefangen hat und später die Firma Commodore gegründet hat.

Neben der Firmengeschichte werden auch viele interessante technische Details über Elektronikgeräte der Firma beschrieben, welche Prozessoren verwendet wurden, wer an welchen Computern entwickelt hat und so weiter.

Im Todesjahr Tremiels, 2012, kam die etwas erweiterte und aktualisierte Fassung dieses Buches heraus. Es richtet sich gerade an jene Computernutzer, die schon etwas älter sind und Produkte von Commodore genutzt haben und damit ihre ersten Erfahrungen in der digitalen Welt gesammelt haben. Damit sind all jene Leute gemeint, die älter als 30 Jahre sind und in den späten Siebzigern und den Achtziger Jahren Homecomputer und Konsolen dieser Firma verwendet haben.

Links

Die Commodore Story – Bei Amazon

Eine Homage an das alte Rollenspiel

Rollenspiel vs. WoW als Digitales Rollenspiel

Nehmt das folgende Video nicht all zu ernst. Das Video zeigt, wie die verschiedenen Typen miteinander reden. Schauts euch einfach mal an.

Update am 22. November

Schade daß das Video Offline genommen wurde. Ich werde das web nach diesem lustigen Video weiter durchforsten.