Am 29. Januar 2015 soll der Spieleklassiker Heroes of Might and Magic 3 für Windows-PCs und iOS-/Android Tablets als HD-Remake erscheinen. Neben einer verbesserten Grafik bietet das Spiel noch einen Steamworks-Account.
Heroes of Might and Magic ist ein rundenbasiertes Strategiespiel und erschien im Jahre 1999. Wie Ubi-Soft in einem Blogbeitrag bekannt gab ist für die Umsetzung ist das französische Studio DotEmu zuständig. Neben Windows sollen auch Tablets mit iOS und Android unterstützt werden. Die Windows-Version enthält eine Steamworks-kompatible Multiplayer-Lobby, über die Spieler direkten Zugriff auf die Heroes-III-Community bekommen. Die Tablet-Versionen sollen speziell auf die Touch-Bedienung zugeschnitten sein.
Might & Magic Creative Director Erwan le Breton erklärt: „Wir wollen das Herzstück beibehalten, das Heroes III einst zum renommiertesten Titel der Serie machte, gleichzeitig aber ein erweitertes visuelles Erlebnis erschaffen und zudem die Möglichkeit bieten, das Spiel auf Tablets zu erleben“.
Im Vergleich zum Originalspiel werden jetzt auch Widescreen Displays unterstützt. Weiterhin hat Ubisoft ein Video auf Youtube veröffentlicht, welches zeigt, wie man die Spielfiguren verbessert hat. Neue Texturen in High Definition lassen die Sprites nun viel detailreicher aussehen. Ubisoft zufolge will man mehr als 25.000 Sprits und Bitmaps überarbeitet haben.
Neben 7 Kampagnen und 48 Skimish Karten soll die HD-Version einen lokalen Mehrspielermodus und einen Karteneditor enthalten. Weiterhin bietet das Game drei gute, drei böse und zwei neutrale Stadttypen und mehr als 50 verschiedene Kreaturen. Heroes of Might and Magic 3 gilt bis heute als eines der besten Strategiespiele überhaupt.
Speed Painting - Might & Magic Heroes III HD Edition [UK]
Für Minecraft-Einsteiger habe ich hier ein paar häufig gestellte Fragen und Antworten zusammengesucht, die beim Einstieg in den Alltag eines virtuellen Bauherrn – oder einer Baufrau – helfen sollen. Am Ende des Artikels befinden sich die Links zu einigen Literatur- und Modifikationsempfehlungen. Darunter haben sich auch ein paar tolle Videos eingeschmuggelt.
Frage: Was ist denn Minecraft genau?
Antwort: Minecraft ist ein Sandbox-Adventure, welches anno 2009 von Markus „Notch“ Persson entwickelt wurde. Im Spiel selbst, bewegt man sich in der Ego-Perspektive durch eine zufällig generierte Landschaft, die komplett aus Würfeln besteht. Jeder dieser Block genannte Würfel läßt sich vom Spieler abbauen und neu anordnen. Weiterhin können die meisten der Blöcke auch zu anderen Baumartialen und Gegenständen weiterverarbeitet werden – beispielsweise zu einer Spitzhacke, dem Universalwerkzeug in Minecraft. Die Minecraft-Welt ist eine offene Welt und der Spieler kann prinzipiell im Rahmen des Spiels dort tun und lassen was er möchte. Um es dem Spieler doch nicht ganz so leicht zu machen gibt es angriffslustige MOBs (Mobile Objekte) in Form von Spinnen, Skeletten, Zombies, Drachen – oder eben auch friedliche Dorfbewohner und Tiere. Minecraft gibts seit längerem für PC, für aktuelle Spielkonsolen (Playstation und XBox) aber auch als Pocketeditionen für iOS und Android Smartphones und Tablets. Allerdings unterscheiden sich die Versionen für Konsolen und Smartühones vom Grundspiel im Detail.
Frage: Ich verstehe das Ziel des Spieles nicht, wie kann ich also gewinnen und gibt es einen Endgegner?
Antwort: Per se ist Minecraft ein Spiel mit offenem Ende, man kann es quasi immer weiter spielen. Zwar gibt es einen Abschnitt mit einem Endgegner – diese Dimension heißt bezwichnenderweise daher auch Das Ende – aber wenn der Enderdrache besiegt ist, kann man weiterspielen wie zuvor auch.
Das Spielziel definiert sich im Prinzip jeder selbst: entweder baut man sich Gebäude und Städte nach eigenen Wünschen, man kann aber auch Höhlen und Verliese, die im Spiel zufällig generiert werden, erkunden, aber auch Diamanten und Gold horten um einen virtuellen Palast damit pflastern. Natürlich kann man auch versuchen in einer Wüste zu überleben, oder als Farmer und Viehzüchter spielen. Die Grenzen setzt nur die Fantasie und laut Einstein soll die ja unendlich sein.
Um dem gerecht zu werden, gibts verschiedene Spielmodi. Da ist beispielsweise der Überlebensmodus. Dort sind die verfügbaren Rohstoffe im Inventar des Spielers begrenzt und müssen vorher gefunden und abgebaut werden. Natürlich muß auch Nahrung angebaut oder gejagt werden. Um nicht von verschiedenen angriffslustigen MOBs angegriffen zu werden braucht man einen Unterschlupf.
Weiterhin gibts den Kreativmodus. Hier hat der Spieler gleich von Anfang an sämtliche Baumaterialen in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Hier kann man grandiose Bauwerke bauen ohne erst die Rohstoffe zusammensuchen zu müssen.
Um definierte Ziele zu erreichen gibts den Abenteuermodus. Solche Welten enthalten Aufgaben, die man lösen muß um zum Ziel zu kommen. Spielwelten dazu gibts im Internet zum Download. Diese kann man selbst bauen und anderen Spielern zur Verfügung stellen oder eben von anderen spielen.
Frage: Kann ich irgendetwas an der schrecklichen Grafik tun oder brauche ich eine bessere Grafikkarte?
Antwort: Die Grafik ist zum Teil Absicht und zum Teil Nochts Unvermögen am Anfang für ein besseres Aussehen zu sorgen. Neue Grafikhardware wird nicht benötigt, außer vielleicht um für schnelleres Rendering der Bilder zu sorgen. Es gibt allerdings Textur-Packs und Modifikationen, die die Grafik des Spiels aufhübschen, ohne das Spielprinzip zu ändern. Es sieht dann nur optisch anders aus.
Frage: Alleine spielen macht keinen Spaß, wie kann ich Freunde ins Spiel holen?
Antwort: Es gibt diverse Internetversionen des Spiels die man auf einem Server installieren kann. Übers Internet können dann beliebig viele Spieler auf diesem Spieler gemeinsam bauen, oder sich – wenn sie denn wollen – gegen Monster kämpfen oder sich selbst Duelle liefern. Wer sich nicht zutraut einen Server zu mieten
Zuhause kann man Einzelspielerwelten auch übers Lokale Netzwerk (LAN) freigeben und darüber auch mit Freunden und Bekannten spielen. Alle Minecraft-Clients finden sich im Netzwerk selbständig, großes Fachwissen ist nicht von Nöten.
Frage: Das Spiel ist ziemlich unübersichtlich, wie kann ich mir am besten einen Überlick über das gesamte Spiel verschaffen?
Antwort: Das offizielle Minecraft-Wiki enthält im Prinzip sämtliche Informationen zum Spiel. Für mehr Struktur sorgen in
offizielle Handbücher von verschiedenen Autoren und Verlagen. Darüber hinaus gibt es auf Youtube eine Menge Lets-Plays und lernen auf diese Art das Spiel kennen. Unten am Artikel befindet sich eine Liste mit Links zu herausgesuchtem Material.
Frage: Bei Yotube gibt es Videos, in denen sieht Minecraft ganz anders aus als bei mir. Wie machen die denn das?
Antwort: Im Internet gibt es haufenweise Modifikationen für Minecraft die das Spiel sehr vielseitig umkrempeln können. Sogenannte Textur-Pakete ändern nur die Optik des Spiels stark, fügen beispielsweise schönere und realistischere Wassersanimationen oder feine Grafik mit HD-Texturen ein. Es gibt Modifikationen, die fügen eine kleine Übersichtskarte ein, anhand der Spieler seine Position auf der aktuellen Spielwelt feststellen kann. Andere Pakete fügen neue Blöcke und Werkzeuge ein. In der Linkliste habe ich ein paar dieser Pakete zusammengestellt.
Im letzten Artikel zu Thunderbird und Firefox habe ich beschrieben, wie man die mühsam getätigten Einstellungen beider Programme sichert und auf einem USB-Stick außer Haus mitnimmt. Für den Fall eines Datenverlustes haben wir im Letzten Beitrag auch noch die Profilordner beider Programme gesichert. Falls der Worst-Case eintritt und der Rechner der digitalen Alzheimer anheimfällt, kann man mit wenigen Handgriffen den beiden Programmen die früheren Einstellungen wieder beibringen.
Es ist wichtig, daß Firefox und Thunderbird bereits installiert wurden und schon einmal gestartet wurden. Dieses Vorgehen bezieht sich hauptsächlich auf Windows.
Eine Kurze Auffrischung
Die Profile von Firefox und Thunderbird liegen im Ordner %appdata% Die genauen Pfadangaben kann man den Listings weiter unten entnehmen.
analog dazu liegt der Profilordner von Thunderbird unter
%APPDATA%\Thunderbird\Profiles\xxxxxxxx.default\
In den Ordner %Appdata% kommt man am schnellsten, in dem man das Tastenkürzel [Win]+[R] drückt und ins sich öffnende Fenster eben %appdata% eintippt.
In die Profilordner beider Programme entpackt man nun das zuvor gesicherte Archiv. Sind bereits standardmäßig Profilordner angelegt, so beläßt man diese einfach ersteinmal.
Sind beide Profilordner soweit enpackt, kann man die Archivdateien getrost entfernen. Nun geht es weiter zum Wiederherstellen der Profile. Ich beschreibe das hier für Firefox. Für Thunderbird funktioniert das analog.
Wiederherstellung leichtgemacht
Mozilla macht es leicht, die Profile beider Programme wiederherzustellen. Die Schritte sind identisch, müssen am Anfang nur ins Suchfeld
firefox.exe -p
oder
thunderbird.exe -p
eingegeben werden. Alle anderen Schritte sind gleich.
Als allererstes drückt man wieder [Win]+[R] und ruft den Profilmanager von Firefox und später von Thunderbird mit den weiter oben genannten Zeilen auf.
Ab jetzt wird es für beide Programme gleich. Meist ist bereits nach der Installation schon ein Default- oder Standard-Benutzer angelegt. Den sollte man löschen.
Man wählt diesen Standard-Nutzer aus und befiehlt Thunderbird/Firefox, diesen zu löschen. Es öffnet sich ein weiteres Fenster in dem wir angeben, alle zum Standardnutzer gehörenden Dateien zu löschen.
Nun ist es an der Zeit Thunderbird/Firefox zu verklickern, unsere alten Profile wiedereinzugliedern. Zurück beim Profilmanager gibts einen Klick auf Profil erstellen. Nun öffnet sich ein Profil-Assistent, den wir anweisen, unseren zuvor entpackten Profilordner als Profil zu importieren.
Ein Klick auf Ordner wählen öffnet den Windows Explorer und wir browsen zu unserem Profilordner, den wir auch dankend anklicken. Ist alles erledigt, schließen wir einfach alle Fenster und starten Firefox und/oder Thunderbird und schauen nach dem Rechten.
Neulich war ich unterwegs und für Schreibkram an einen fremden Rechner gebunden. Wie das so ist, kann man an anderen Rechnern nicht einmal so irgendwelche Software installieren oder eigene Einstellungen vornehmen. Allerdings kann ich einen USB Stick mit großer Speicherkapazität und aktzeptabler Transferrrate beim Schreiben und Lesen mein eigen nennen.
Von Profilen und Ordnern
Seit jeher nutze ich Firefox als meinen Standardbrowser auf meinem System und seit längerer Zeit, kompatibel dazu, Thunderbird als Mailer. Klar, daß man auch gern mal von unterwegs seine Mails checkt und die eine oder andere Mail schreiben möchte. Smartphones sind für mich noch recht gewöhnungsbedürftig von der Touch-Tastatur her, deswegen ziehe ich einen normalen PC vor.
Im Internet waren schnell die portablen Versionen von Firefox und Thunderbird gefunden und auf dem Stick installiert. Die standardmäßigen Installationen der portablen Programme sind allerdings noch etwas vergesslich, was Lesezeichen und Einstellungen angeht. Man kann aber die gewohnten Einstellungen beider Programme mit auf den Stick übernehmenn.
Zu allererst muß man wissen, wo Firefox und Thunderbird die Nutzerprofile, das sind die Einstellungen, ablegen. Bei Windows ab Vista – bis einschließlich Win 8.x – ist das der Ordner Roaming unter AppData. Ist man sich nicht ganz sicher, gibt man bei Firefox about:support in die Adressleiste ein. Im Fenster, was sich darauf hin öffnet, klickert man auf Ordner Anzeigen und schon wird man in den Profilordner von Firefox verfrachtet.
analog dazu liegt der Profilordner von Thunderbird unter
%APPDATA%\Thunderbird\Profiles\xxxxxxxx.default\
In den Ordner %Appdata% kommt man am schnellsten, in dem man das Tastenkürzel [Win]+[R] drückt und ins sich öffnende Fenster eben %appdata% eintippt.
Beide Programme bauen die Profilordner nach dem gleichen Schema auf. Meist ein zufälliger Name aus Zahlen und Buchstaben und dem Profilnamen. Das schaut wie folgt aus:
Wie sichere ich die Einstellungen denn jetzt?
Kurzer Zwischenstop: haben wir die Profilordner für Thunderbird und Firefox gefunden, ist es gleich an der Zeit eine Sicherung anzulegen, für spätere Zeiten. Dafür muß man nicht viel tun. Man komprimiert die Ordner mit einem beliebigen Tool, beispielsweise mit 7zip, beläßt den originalen Profilordner unkomprimiert dort wo er ist und die Archive verpackt man sicher auf einem externen Medium, wie USB Stick, einer externen Festplatte oder was man so bei sich herumfliegen hat. Wie man die Sicherungen wieder herstellt, zeige ich im nächsten Artikel auf, das würde den Rahmen hier ein wenig sprengen.
In die Portable Version umziehen
Jetzt müssen die Profildaten natürlich noch auf den Stick wandern. Ich setze einmal voraus, daß man Thunderbird und Firefox schon als portable Version auf einem Stick der Wahl eingerichtet hat. Beide portablen Versionen sind auch recht gleich aufgebaut und besitzen einen Profile-Ordner unter Data. In diesen Ordner gehört nur der Inhalt der lokalen Installationen von Firefox. Das ganze sollte dann so aussehen und dabei handelt es sich nur um den Inhalt des Profilordners:
Was behinhaltet denn so ein Profil?
Die Profile von Firrefox und Thunderbird enthalten die programmspezifischen AddOns und Designs. Weiterhin enthalten sie Lesezeichen (für Firefox) und Passwörter (Firefox und Thunderbird), samt Mailadressen, das Mailarchiv, Mailadressbücher (Thunderbird), Newsfeeds (Firefox und Thunderbird) und diverse andere Daten. Also sollte man den USB Stick mit den portabel gemachten Firefox- und Thunderbird-Versionen nicht verlieren oder aus den Augen lassen. Empfehlenswert ist, gerade bei Firefox ein Masterpasswort zu setzen. Bei Verlust sind natürlich sämtliche Passwörter der Mailaderessen und sonstigen Accounts zu ändern. Oder man verschlüsselt den USB-Stick vorher mit True-Crypt, was eine sinnvolle Sicherheitsmaßnahme darstellt.
Ausblick
Diese Woche kommt noch ein kurzer Artikel zur Sicherung und Wiederherstellung von Nutzerprofilen in Firefox und Thunderbird. Das alles hier unterzubringen würde den Rahmen sprengen, daher die Teilung in zwei Artikel.
Vor über einem Monat habe ich hier im Blog schon einmal einen Kontakt mit dem Zollamt geschildert, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann. Die folgende Geschichte läßt mich im Prinzip genauso an der deutschen Bürokratie zweifeln, wie damals Ende Oktober. Doch lest selbst.
Wer sich daran erinnert: Ich hatte mir ein LED-Leuchtmittel aus China bestellt, was beim Zoll in Gera gelandet ist und wieder zurückgeschickt wurde, weil ein CE-Prüfzeichen fehlte. Der Händler hat mir das bereits gezahlte Geld (7,65 Euro) via Paypal erstattet. Tags darauf, am 30. Oktober, habe ich nun erneut zwei solche LED-Lampen bestellt, eine in der Farbe Warmweiß mit 13 Watt und um die 1200 Lumen und eine weitere mit 12 Watt, Kaltweis um die 1100 Lumen. Gesamtpreis 15 Euro und 50 Cent und wieder via PayPal bezahlt. Man merke auf, wieder ein chinesisches Produkt ohne Prüfzeichen.
Am 31. Oktober trudelte dann die Versandbestätigung via E-Mail aus China ein. Nicht ganz zwei Wochen später kam die kaltweise Lampe via DPD bei mir an. Laut Nachforschung von mir kam diese aus dem europäischen Warenlager (Polen) des Händlers – über einige Umwege nach Frankfurt und Hamburg zu mir ins Vogtland.
Heute, am 5. Dezember, kam die andere warmweiße Lampe via DHL bei mir an. Deutlich zu sehen war ein grüner Aufkleber auf dem Zollamtliche Abfertigung gedruckt war. Weiterhin war erkenntlich, daß dieses Mal das Hauptzollamt in Dresden die Finger im Spiel hatte. Noch deutlicher waren Öffnungsspuren zu sehen. Die alte Umverpackung mit der Rechnung oben drauf war sehr lädiert und mit ein wenig Tesa-Streifen um den Karton mit der Lampe gepackt. Innen drin waren noch ein oder zwei Lagen Fleece um den Karton gewickelt und mit einem Gummiband festgezurrt. Dazu noch ein Lieferschein aus einem anderen Paket, der nach Belgien adressiert war und die Bezeichnung irgendeines iPhone 5 Kabels auswies. Offentsichtlich nahm der Zollmitarbeiter in Dresden sich selbst und das fehlende Prüfzeichen doch nicht so ernst wie der Beamte in Gera. Also ein Daumen hoch für den kulanten sächsischen Zollbeamten aus Dresden.
So kam heute die Lampe bei mir an, diesmal ohne Umwege nach Gera und ohne Prüfzeichen. Manchmal wundere ich mich über die Kapriolen der deutschen Bürokratie.
Die älteren Leute unter uns erinnern sich sicherlich noch an die alten Spielhallen mit den hübschen Spielautomaten. Nein nicht an die einarmigen Banditen aus Las Vegas, die für das Glücksspiel stehen, sondern die alten Geräte aus den siebziger bis neunziger Jahren, auf denen teilweise richtig schöne und grafisch hochwertige Spiele liefen.
Die Webseite Archive.org hat sich die Mission historische Webseiten und Spiele zu archivieren auf die Mütze geschrieben. Nun hat man dort über 900 alte Arcade-Titel gesichert, die via Emulation auf jedem beliebigen Browser laufen. Dazu zählen gerade Klassiker aus den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, beipielsweise Arkanoid oder Indiana Jones and the Temple of Doom.
Realisiert wurde das Archiv mit JMESS, welches sich zur Aufgabe macht, hunderte von Computertypen zu emulieren. Allerdings gibt es noch Einschränkungen, welche sich gerade bei der Skalierung einiger Spiele zeigen. Nach Angaben von Archive.org laufen die Spiele derzeit am Besten im Firefox, allerdings sollten andere Browser auch damit klarkommen. Allerdings ruckelt so manches dieser alten Spiele, was höchstwahrscheinlich an den Serverkapazitäten liegt, denn diese müssen für die Emulation der Spiele sorgen.
Da der Sound vieler Spiele sehr zerstückelt durch die Leitung kommt, ist bei den Spielen dieser standardmäßig abgeschaltet. Ein Klick auf den „Unmute“ – Knopf schaltet den Ton wieder zu. Allerdings wird geraten, sich vor dem Spiel die Anleitung durchzulesen, denn dort ist zu sehen, welche Funktionen im Browser nachgebildet werden.
Im Magazin 2000plus Nr.360 des ARGO-Verlages ist auf S.9 nachfolgender Artikel erschienen. Bitte an alle Bekannte und Freunde weitergeben und auf alle WEB-Seiten setzen!” Ihre Medienspürnase
Einführung von EU-Standard-Chip steht kurz bevor
EPS ersetzt Personalausweis
Was für Hunde und Katzen schon seit Jahren weltweit Standard ist, wird ab 1. Januar 2016 auch für die Bürger der Europäischen Union schrittweise eingeführt. Ganz neu ist diese Idee nicht, wird aber mit dem Vorhaben in der Europäischen Union jetzt zum ersten Mal in großem Stil in einer Staatengemeinschaft eingeführt.
Anfang August haben sich die Mitglieder der Europäischen Union nach langen Geheimverhandlungen auf die Eckdaten für den Europäischen Personal-Standardchip (kurz: EPS) geeinigt. In den letzten Monaten hatten die Veröffentlichungen des amerikanischen Sicherheitsexperten Edward Snowden über den amerikanischen Geheimdienst NSA für Aufregung gesorgt. Aus Angst, daß durch diese Veröffentlichungen Details über die schon lange vereinbarte enge Zusammenarbeit der EU mit den USA über den EPS bekannt werden könnten, hatten die europäischen Regierungen einen Stopp der Vorbereitungen zum EPS beschlossen. In einer bisher noch nicht veröffentlichten Pressemitteilung der EU-Chip-Kommission heißt es, EPS werde für alle Bürger außergewöhnliche Vorteile bieten. So könne der Personalausweis abgeschafft und bei Unfällen die Identität der Personen sofort festgestellt werden. Ein besonderer Vorteil des EU-einheitlichen EPS-Chips sei die extrem schnelle Identifikation von Personen mit Hilfe elektronischer Mini-Detektoren (EMD), die ein Auslesen aller relevanten Daten innerhalb von nur 50 Millisekunden ermöglichen.
Die EU-Chip-Kommission weist ferner darauf hin, daß Nachteile weder bekannt, noch für die Zukunft zu erwarten seien. Es gebe auch keinerlei medizinische Bedenken gegen die Einpflanzung des EPS bei Säuglingen bereits kurz nach deren Geburt.
Auch die Datenschützer haben keinerlei Bedenken gegen die Einpflanzung des EPS bei allen Bürgern. Eine entsprechende Gesetzesvorlage ist in Deutschland von der Großen Koalition bereits erarbeitet worden. Damit wird bei Säuglingen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Implementierung am 1. Januar 2016 begonnen werden. Auch für Ausländer, die die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben wollen, wird die Implementierung zum gleichen Zeitpunkt eingeführt. Für alle übrigen EU-Bürger ist eine fünfjährigen Übergangszeit vorgesehen. Anträge auf die Ausstellung eines neuen Personalausweises werden bereits am 1. Januar 2018 nicht mehr möglich sein, so dass EU-Bürger, dem EU-Chip notgedrungen werden zustimmen müssen, weil sie sich sonst nicht mehr ausweisen könnten.
Möglicherweise wird es in einigen Ländern zu Klagen von EU-Bürgem oder Interessenverbänden gegen den EPS-Chip kommen. Einer unbestätigten Meldung zufolge soll der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gegenüber der EU-Chip-Kommission aber bereits deutlich gemacht haben, dass man die gesetzlich vorgeschriebene Implementierung des EPS-Chips keinesfalls als Verletzung der Menschenrechte ansehen werde. Entsprechende Klagen dürften deshalb keine Erfolgsaussichten haben.
Update 30.11. Abends
Wer genauer hinsieht und Meister Google befragt, der wird sicherlich erkannt haben, daß hinter diesem Joke die Neue Weltpresse steckt. Das Magazin 2000Plus aus dem Argo-Verlag hat diese Satire wohl falsch verstanden und eine Verschwörungstheorie daraus gemacht. Der Argo-Verlag ist für seine esoterischen Themen und Verschwörungstheorien bekannt, nunmehr auch für seinen eher leichtgläubigen Journalismus und Populismus.
Ich habe es ja letzte Woche schon angekündigt, daß es hier noch einen kurzen Artikel zur Gilde 2 gibt. Das Spiel hat zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, ist also nicht mehr ganz taufrisch, aber es macht trotz einiger Kinderkrankheiten, die es in diesem Fall bis ins Erwachsenenalter geschafft haben, noch viel Spaß. Aber es gibt endlos viele Patches und Fanmodifikationen, dazu etliche Versionen des Spiels, daß man es schwer hat, da durchzublicken.
Gilde 2 – Voraussetzung für die Installation
Auf Grund des Alters benötigt die Gilde nicht mehr sehr viele Systemressourcen und gibt sich durchaus auch mit betagter Hardware ab.
Prozessor 2 GHz (DualCore CPU)
Windows XP (bzw. Windows Vista)
1024 MB RAM (Optimum: 2048 MB RAM)
DX9 fähige Grafikkarte, 256 MB
Aktuell erhältliche Versionen der Gilde 2
Nun gibts zur Gilde etliche Versionen, AddOns und Pakete zu erwerben und das sind eine Menge.
Die Gilde 2 – enthält das Hauptspiel auf Version 1.0, sollte aber um spielbar zu werden mindestens auf Version 1.4 gepacht werden.
Die Gilde 2 – Seeräuber der Hanse – SdH Erweiterungset, Gilde 2 wird benötigt, mindestens ab Version 2.0 – empfohlen wird aber der Patch auf Version 2.22
Die Gilde 2 Gold – enthält Die Gilde 2 und Seeräuber der Hanse in der Version 2.0 Empfohlene Verbesserung: Patch 2.21
Die Gilde 2 Universe – Enthält die Gilde Gold mit den AddOns Handel, Habsucht und Intrigen sowie Gaukler, Gruften und Geschütze dazu Die Gilde 2 Gold in der Version 2.0. Empfohlener Patch: 2.21
Die Gilde 2 Königsedition – wie die Goldedition aber mit zusätzlichem Patch 2.1 – Empfohlen: Patch 2.21
Die Gilde 2 – Venedig – komplett eigenständiges Spiel in der Version 3.0, empfohlen wird aber Version 3.5
Die Gilde 2 – Platinum Edition – enthält Gilde 2 Version 1.0, Seeräuber der Hanse Version 2.0 sowie das eigenständige Spiel Gilde 2 – Venedig Version 3.0. Empfohlen werden die Patches 2.21 für Gilde 2 und SdH sowie Patch 3.5 für Gilde 2 – Venedig
Die Gilde 2 Renaissance – Stand-Alone Erweiterung in der Version 4.0. Es wird kein Hauptspiel benötigt. Es enthält unter anderem das AddOn Seeräuber der Hanse und alle Patches bis einschließlich 2.2 und Teile der Fanmodifikation Back to the Roots. Empfohlener Patch 4.1
Offizielle und aktuelle Patches
Der Übersichtlichkeit halber, liste ich hier nur alle aktuellen Patches auf. Diese beinhalten auch ältere Versionen mit kleineren Nummern und deren Funktionalität.
Gilde 2 Patch 1.4 – Das ist der neueste Patch für das Hauptspiel in der Version 1.0. Enthält die Patches 1.1 bis 1.3
Gilde 2 SdH Patch 2.22 – Patch für Seeräuber der Hanse, kann auf SdH selbst, bzw auf die Goldedition und die Königsedition installiert werden.
Patch 1.4 – fällt weg wenn eine dieser beiden Editionen installiert wurde.
Patch 2.21 – enthält die Patches auf die Versionen 2.1 und 2.21.
Patch 3.5 – neuester Patch für Die Gilde 2 – Venedig, enthält alle früheren Patches.
Patch 4.1 – Neuester Patch für Gilde 2 – Renaissance
Fanmodifikationen zur Gilde 2
Um den Dschungel aus Patches, Versionsnummern und Modifikationen noch schlimmer zu machen, haben sich ein paar Fans daran gemacht ein paar Modifikationen für die Gilde 2 zu basteln. Zum einen soll die Gilde 2 wieder etwas näher an ihren Vorgänger heranrücken, zum anderen will man neue Bauwerke und Waren ins Spiel integrieren.
Gilde 2 – Back to the Roots
BttR bringt Gilde 2 näher an seinen genialen Vorgänger an, tolles Fan AddOn, welches sich schon einen festen Platz gesichert hat und eigentlich von Jedem als absolut klasse bewertet wird – kann NUR auf die offizielle Version 2.0 installiert werden s.o. – die neuste BttR Version hier ist Version 1.2 (Back to the Roots Patch 1.2) – Status: Final
Gilde 2 – Die Herrscheredition
Die Herrscheredition erweitert das FanAddOn BttR noch mehr und gleicht es auf die neuste Version von SdH an – benötigt also eine vorherige Installation von BttR 1.2 – der offizielle Patch 2.1 ist schon integriert – kann entweder auf die offizielle Version 2.0 ODER auf Version 2.1 installiert werden – die Version bei Installation ist 2.1 – Die neuste und letzte Version ist Patch 2.12 (Herrscheredition Patch 2.12) – Status: Final
Veraltete Patches und Fanprojekte
Der Vollständigkeit halber liste ich hier alle alten Patches und Versionen noch einmal auf.
Offizieller Patch 1.1 (vollst. in Patch 1.4 enthalten)
Offizieller Patch 1.15 (vollst. in Patch 1.4 enthalten)
Offizieller Patch 1.2 (vollst. in Patch 1.4 enthalten)
Offizieller Patch 1.3 (vollst. in Patch 1.4 enthalten)
Offizieller Patch 2.1 (vollst. in Patch 2.21 enthalten)
Offizieller Patch 2.2 (vollst. in Patch 2.21 enthalten)
Back to the Roots Patch 1.1 (vollst. in BttR 1.2 enthalten)
Patch 1.4 fällt weg wenn eine dieser beiden Editionen installiert wurde.
Patch 2.21 enthält die Patches auf die Versionen 2.1 und 2.2.
Die Gilde 2 – Back to the Roots – AddyPack 1.12 (Erweiterung für BttR, vollst. in der Herrscheredition enthalten)
Ehemalige Fanprojekte, an denen nicht mehr in dieser Form weiter gearbeitet wird
Die Gilde 2 – Handwerk, Prunk & fauler Zauber (HPfZ; ist der de facto Nachfolger von BttR, die beiden Entwickler sind die gleichen – enthält dann den BttR Kram bzw. ergänzt und verbessert sinnvoll… kurzum: das wird denke ich das beste Gilde 2 aller Zeiten werden… mit Abstand >> ist im Projekt Die Gilde 2 – Renaissance aufgegangen.
Die Gilde 2 – Aufstieg der Patrizier (AdP; FanAddOn von zwei der offiziellen Entwickler von Gilde 1 und Gilde 2 ist im Projekt Die Gilde 2 – Renaissance
Ein Tip der Medienspürnase
Allen, die mit der Gilde 2 in das Spiel neu einsteigen, würde ich Die Gilde 2 – Renaissance empfehlen. Das ist ein Stand-Alone Spiel, welches alle guten Versionen der Gilde 2 vereinigt. Mit dabei ist Back to the Roots. Mit Abstand ist das die beste und fehlerfreiste Version der Gilde 2. Venedig selbst fühlt sich recht instabil und fehlerbehaaftet an. Mit der Königsedition existiert bereits eine bessere Version mit dem Namen Renaissance.
Patchreihenfolge
Ich habe diese ja letzte Woche kurz für alle Versionen von Die Gilde 2 außer Venedig und Renaissance beschrieben. Beide lasse ich einmal außen vor, daß nur die offiziellen Patches gültig sind. Für die Gilde 2 und Seeräuber der Hanse gibt es ja noch die beiden Fanmodifikationen Back to the Roots und Die Herrscheredition. Zuerst installiert man die Gilde 2 und Seeräuber der Hanse, in beide Programmordner packt man dann erst Back to the Roots, dann den Patch 1.2, anschließend Die Herrscheredition und den Hotfix 2.1. Andere offizielle Patches sind hier leider nicht kompatibel.
Am Wochenende kam ein umfangreicheres Softwareupdate auf WordPress 4.0.1 heraus. Dieses Update behebt massive Sicherheitstechnische Lücken, gerade in den Versionen 3.0 bis 3.9.2 von WordPress. In diesen alten Versionen ist WordPress anfällig für Cross Site Scripting.
Was genau ist Cross Site Scripting eigentlich?
Beim Cross Site Scripting werden Sicherheitslücken in Webseiten und Contant Management Systemen (CMS) dahin ausgenutzt. Hierbei wird von außen, also vom Hackerschädlicher Code in eigentlich in Seiten eingepflanzt, denen die meisten Internetnutzer vertrauen. Dieser Code überträgt dann beim Ansurfen Computerschädlinge auf den Rechner, oder manipuliert den eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr auf irgend einer Weise um den unbedarften Surfer Schaden zu zu fügen. Beispielsweise werden sensible Daten wie Passwörter und Anmelde-Daten bei Foren und dergleichen abgegriffen, was dann zum Identitätsdiebstahl führen kann.
Und was genau passiert bei WordPress?
Bei WordPress war es in den Versionen 3.0 bis 3.9.2 möglich, via Kommentarfunktion schädlichen Code auf Java-Script Basis einzufügen. Liest ein Moderator oder ein Administrator einer WordPress-Installation neu hinzugekommene Kommentare, war es möglich den Code auszuführen. Damit ist es möglich das Admin-Passwort zu ändern, andere Nutzerkonten anzulegen und bestehende zu sperren. Somit wäre der gesamte Blog von Fremden übernommen. Die aktuelle Version 4.0 ist nicht betroffen, allerdings steht ein umfangreiches Sicherheitsupdate auf 4.0.1 zur Installation bereit, welches diese Lücke und einige weitere schließen soll.
WP-Statistics ist auch betroffen …
Das beliebte Statistic-Plugin für WordPress ist auch von einer solchen Sicherheitslücke empfohlen. Über diese kann auch ein Angreifer Administratorrechte im Blog erlangen. Weiterhin kann man darüber auch SEO-Spam in Blog-Posts einfügen. Auch hier steht ein Update zur Verfügung.
Was kann ich nun gegen solche Lücken tun?
Das WordPress-Team bringt regelmäßig, aber auch außerhalb des normalen Updatezyklus immer neue und verbesserte Versionen für die beliebte Bloggingsoftware heraus. Im Normalfall wird der Administrator im Dashboard eine Information mit neuen Updates, die gerade verfügbar sind, erhalten. Auch gibt es zu solchen Updates im Regelfall über die WSordpress Nachrichten im WP-Channel noch einen Beitrag zu Neuerungen. Updates für Plugins und Themes werden auch im Dashboard angezeigt.
Das Meiste an Updates kann man gleich mit wenigen Mausklicks installieren lassen. Das geht schnell und problemlos und passiert auch im Hintergrund. Unterbindet das der Webhoster aus irgend einem Grund, so sollte man das Update manuell einspielen. Wie das geht, habe ich bereits früher schon einmal beschrieben.
Plugins kann man ganz ähnlich auch einer Frischzellenkur unterziehen. Das geht wie das WordPressupdate auch aus dem Dashboard heraus. Gibt es da Seitens der Webhoster Probleme, so kann man das auch manuell durchführen. Einfach das Plugin aus dem offiziellen WordPress Pluginverzeichnis downloaden, auf dem heimischen Rechner entpacken und dann via FTP-Programm in den Plugin-Ordner unter wp-content schubsen. Meist noch kurz im Dashboard aktivieren und fertig ist das Update von Plugins.
Fazit
Auch Updateverweigerer sind in der Pflicht ihre Software aktuell zu halten. Momentan nutzen noch über 80 Prozent aller Blogger eine veraltete WordPress Installation. Mit dieser gefährden sie nicht nur sich selbst, auch ihre Leser und sogar die Webspacebetreiber, auf deren Servern die Blogs liegen. Es ist grob fahrlässig, nicht zu updaten. Da gelten auch keine Ausreden, daß man am Blog irgendetwas kaputt machen kann. Es gibt genug Tutorials im Internet, die dazu Unterstützuing geben und genug Foren, wo man seine Fragen loswerden kann und Hinweise zu Updates finden kann. Zur Erleichterung habe ich fürher schon einmal ein Tutorial geschrieben, was ich hier wieder verlinke. Also macht euch dran und aktualisiert eure Seiten.
Im Oktober beschrieb ich, wie man einen USB Stick für eine Windows-Installation vorbereitet. Unter VirtualBox auf meinem Windows-System habe ich den Stick getestet und ein virtuelles Gastbetriebssystem auf meinem Windows installiert. Und es lief alles reibungslos. Nun trat ein Ernstfall ein – was passiert ist, beschreibe ich im weiteren Verlauf des Artikels.
Der Ernstfall war ein zugemülltes Windows durch diverse Softwaretests für verschiedene Projekte, die ich noch nebenher laufen habe. Manch einer wird sich an dieser Stelle jetzt fragen, warum die Tests sich nicht auf eine virtuelle Maschine beschränkt haben. Das allerdings hat mehrere Gründe. Zum einen lag es bestimmt an meiner Bequemlichkeit die Maschine immer neu zu starten und dort die Software zu testen. Eine virtuelle Maschine kann man ja beliebig oft auf einen früheren Zustand zurücksetzen. Ein zweiter Grund ist wahrscheinlich die Performance einer solchen Maschine, da sie sich ja von den Ressourcen bedient, die das normale Betriebssystem auf dem Computer gerade nicht braucht.
Jeder der diesen Artikel liest kennt den Fall. Das Betriebsystem des eigenen Rechners will irgendwie nicht mehr so wie es sein sollte, es ist beschädigt, zugemüllt, lahm, durch Viren verseucht und und und… Die Daten lagern, wie sie es eigentlich sollten, als zugängliches Backup auf externen Medien (Festplatten, CDs/DVDs, USB Sticks) und alle Installationsmedien sind samt Lizenzschlüsseln vorhanden. So sieht der unproblematischste Fall aus. Bei mir war alles soweit gesichert und die Installationsmedien griffbereit, samt Lizenzschlüssel – Windows war nur durch unnötige Software zugemüllt. Wieso sollte ich da stundenlang Software entfernen, wenn da eine Neuinstallation doch das Problem gründlicher und schneller beheben könnte? Weit gefehlt, ich habe in dem Moment nicht mehr an die lästigen Updates von Windows und einigen Programmen gedacht und auch nicht an zu lahme optische Datenträger und Patchwirrwar für einige andere Programme.
Der USB Stick mit den Installationmedien für Windows 7 Ultimate war fix angesteckt und im BIOS-Setup des Rechners die Bootreihenfolge auf diesen Stick umgestellt. Die Installation vom Grundsystem ging erfreulich schnell, mußte nur bei einem Neustart die Festplatte in der Bootreihenfolge wieder vorgeschoben werden. Die nötigen Treiber hatte ich mir schon bei der Einrichtung des Sticks besorgt und auf diesen gezogen, dazu auch ein paar wichtige Programme für Office und Multimedia und eben alle benötigten Lizenzschlüssel.
Windows und sämtliche Gerätetreiber waren schnell und problemlos installiert, dazu auch die wichtigeren Programme aus dem Internet, die ich mir schon vor der Neuinstallation besorgt hatte. Jetzt ging es an einige Programme, die auf CD und DVD daherkamen. Die Meisten gingen auch recht schnell von dort aus zu installieren. Aber 2 Stück brauchten eine halbe Ewigkeit, so daß ich die Installation von DVD frustriert abgebrochen habe. Zum Glück zählte das Programm ISO_Workshop zu den Tools aus dem Internet. Das habe ich kurzerhand installiert und von den beiden DVDs – es handelte sich um die Platinum Edition der Gilde 2 und die Stronghold Collection mit jeweils knapp 6 GB an Daten – habe mir ein ISO-Image erstellt, was jeweils so ca 20 Minuten in Anspruch nahm. Eine Direkte Kopie aus dem Windows-Explorer heraus hätte um einiges länger gedauert.
Leider bringt Windows 7 keine Tools zum Einbinden von virtuellen Laufwerken mit sich. Könnte man installieren, aber dann hat man zusätzlich die großen ISO-Images der Programme mit auf der Festplatte herumliegen. 7zip hatte ich als Packprogramm bereits auf dem Rechner installiert. Also habe ich die beiden ISO-Images entpackt und direkt von der Festplatte installiert. Bei der Installation beider Spiele zeigte sich, daß eine Menge stark komprimierter Daten (mehrere 1,5 bis 2 GB große Dateien) vorlagen, die vom DVD Laufwerk auf Grund lahmer Lesegeschwindigkeiten nur langsam entpackt wurden. Von der Festplatte ging die Installation um einiges schneller. Für eine spätere Installationen habe ich mir die ISOs einfach auf einer externen Festplatte gesichert.
Jetzt ging es ans Patchen und Updaten. Für Windows 7 gabs rund 300 Updates zum Downloaden und installieren und jeder der eine Windows Neuinstallation getan hat, der kennt das Problem – die Windows Updates ziehen sich in die Länge. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, mit dem Tool WSUS Offline Updater von Heise ein Updatemedium für Windows zu erstellen. Ist das erledigt und eine Testinstallation unter VirtualBox ausprobiert gibts im Blog ein kleines Workaround wie das Offline Update in Windows 7 eingebunden werden kann. Das würde den Rahmen für diesen Beitrag sprengen.
Für die meisten Programme aus dem Internet hatte ich schon die aktuellsten Versionen installiert. Für einige Microsoftprogramme (MS-Office 2013) und einige Treiber gabs via Microsoft Update Patches und Fehlerkorrekturen. Weitere Patches für einige Programme und Treiber habe ich mir aus dem Internet besorgt. Gerade was ich selbst an Updates besorgt hatte, installierte sich recht schnell, aber die Windows Updates dauerten. Microsoft hat für Office 2013 mittlerweile auch ein Service Pack in der Größe von ca 550 MB herausgebracht, was einige frühere Updates ersetzt und einige Funktionen neu in Office implementiert.
Jetzt gab es noch bei der Gilde 2, auf Grund der vielen Patches und Fanmodifikationen, einiges aufzuarbeiten, da man dort den Überblick schnell verliert. Weiterhin gibt es etliche Versionen zu erstehen. Für die Gilde 2 gibts mindestens ein (dreckiges) halbes Dutzend an Versionen und mehr als (glorreiche) Sieben Patches und Fanmods. Bei mir liegt die Gilde 2 – Platinum auf DVD herum. Auf dieser Scheibe liegt Die Gilde 2, das AddOn Seeräuber der Hanse (SdH) und das Standalone-AddOn Gilde 2 – Venedig. Weiterhin gibt es noch mindestens vier oder fünf andere Versionen, die man käuflich erwerben kann, die ich aus Platzgründen aber hier weglasse.
Offizielle Patches zur Gilde 2 gibt es mittlerweile 7 Stück, einige davon sind allerdings veraltet. Wegen zusätzlicher Gebäude und Waren haben mich allerdings die Fanmodifikationen Back to the Roots (BttR) und Die Herrscheredition interessiert. Bei Gelegenheit schreibe ich in nächster Zeit einmal alle Patches und Versionen hier auf, um Licht ins Dunkel des Versionswirrwars zu bringen. Nach dem Installieren der Gilde 2 – Platinum installiert man die Modifikation Back to the Roots und den Patch 1.2 ins Gilde 2 Hauptverzeichnis. Anschließend Die Herrscheredition und dann den Hotfix 2.12 (wieder ins Verzeichnis zur Gilde 2) draufgepackt und fertig. Eine Ausführliche Linkliste gibts wie immer am Ende des Beitrags. Zusätzlich zur Gilde 2 – Venedig ist der Patch 3.5 ins Venedig Hauptverzeichnis zu installieren.
Nach einer mehr oder weniger erfolgreichen Neuinstallation und der Einrichtung aller Updates sollte man Windows, da es anfangs etwas lahm zu Fuß wirkt, wieder etwas auf die Sprünge helfen. Via msconfig (man gibt das im Startmenü im Suchfenster ein) mistet man die Autostart-Programme aus und einige unnütze Dienste, die nicht von Windows kommen. Weiterhin sollte man die Datenträgerbereinigung als Administrator starten. Durch eine Funktion, die sie mit einem Update bekommen hat, werden auch Windows-Updates, die nicht mehr benutzt werden, von der Platte gefegt. Zudem sollte man auch die Schattenkopien bereinigen, denn bei jeder Installation legt Windows eine solche an, um bei Fehlern wieder zu einem gängigen Ursprungspunkt zurückzukehren. Wenn man möchte, kann man auch eine Defragmentierung durchführen, aber das macht Windows zumeist auch im Hintergrund und bei Nichtbenutzung.
Fazit:
Eine Neuinstallation von Windows, wohl eher von gewissen Updates und Programmen, ist ein frustrierendes und zeitaufwendiges Erlebnis. Man kann sich so viel Zeit durch Erstellen von ISO-Images einiger DVDs und CDs sparen, auch durch das WSUS-Offline Update. Aber es wird dennoch wird bei einer Neuinstallation von Windows viel Wasser die Weida herunterfließen, weil zu etlichen Programme noch ein Versionswirrwar von Installationsmedien, Patches und Fanmodifikationen hinzukommt, was den Verbraucher in die Irre führt. Deswegen heißt es „Never change a Running System“ und der Spruch hat so einiges an Wahrheitsgehalt. Aber um eine Neuinstallation eines Betriebssystems kommt manch einer wohl nicht drum herum.
Jeder Blogger, der etwas auf sich hält, hat bestimmt schon einmal eine Liste seiner Lieblingsplugins für WordPress veröffentlicht, die er seine (persönliche) Top-Ten nennt. Allerdings halte ich solche Listen für Käse. Eine Liste mit 10 vorgestellten Plugins benötigt nur einen Artikel. Hat man irgendwann mal eine Ideen-Flaute – jeder Blogger kennt das irgend woher – dann hat man das Pulver mit einem Artikel bereits verschossen. Deswegen schreibe ich doch lieber hin und wieder einmal einen Artikel über ein sinnvolles oder sinnloses Plugin und habe habe daher etwas Vorrat für Zeiten, in denen mir die Ideen fehlen. Alle Plugins sind unter dem Tag WordPress in der Tag-Cloud, mit anderen Artikeln zum Thema, zu finden – vielleicht gibts in Zukunft einmal eine Seite oder einen Artikel, in dem ich meine Lieblings-Plugins für WordPress mit entsprechenden Links zusammenfasse. In diesem Artikel geht es jetzt um ein recht nützliches Plugin mit dem Namen WP Youtube Lyte.
Was ist WP Youtube Lyte?
WP Youtube Lyte ist ein Plugin für WordPress. Mit diesem kann man Videos von Youtube in WordPress einbetten. Nun mag sich allerdings so manch ein erfahrener Blogger fragen, warum denn dafür ein Plugin notwendig ist, WordPress bringt doch die dazugehörigen Fähigkeiten von Haus aus mit. Ganz sicher ist WP Youtube Lyte eine Lösung für bequeme Webmaster und Blogger. In der Standardausführung von WordPress muß man manuell jedes einzelne Video skalieren und positionieren, die Links dazu in die passenden Shortcuts einfügen und die Parameter dazu manuell festlegen. WP Youtube Lyte nimmt dem Blogger diese Aufgabe ab. Es fügt im Dashboard einen neuen Eintrag hinzu, in dem man die Einstellungen für alle künftigen Videos zentral verwalten kann. Beim Verfassen eines Artikels fügt man einfach den Link eines Videos ein und setzt hinter das obligatorische http ein kleines v und schon werden die zentral gewählten Einstellungen übernommen. Ein Link zu einem Youtubevideo würde dann wie folgt aussehen:
Weiterhin hat das Plugin noch einen nennenswerten Vorteil. Es gibt viele Nutzer, die haben einen Flashblocker in ihrem Browser installiert. Bei einer normalen Eindung sieht man durch solche Blocker nur noch einen schwarzen Platzhalter. Durch Youtube Lyte wird das Video sparsam in HTML5 eingebunden. Das heißt, man sieht das erste Bild eines Videos. Durch einen Klick auf dieses, wird das Video gestartet. Außerdem soll diese Methode effizienter sein, als das Standardverfahren von WordPress.
Im Einstellungsmenü zu Youtube Lyte stellt man die Skalierung des Youtube-Videos auf dem Blog ein, läßt eventuell Links zu oder blockiert diese. Weiterhin gibt es die Optionen für die Ausrichtung der Videos. Hat man diese Einstellungen einmal getroffen, gelten die für alle via Youtube Lyte eingebetten Youtube-Videos.
How to install?
Wordpress mach die Installation von Plugins leicht. Die erste Möglichkeit geht direkt aus dem Dashboard heraus unter dem Menü Plugins –> Installieren. Man gibt im Suchfenster einfach WP Youtube Lyte ein und installiert es direkt. Andernfalls lädt man das Plugin aus dem offiziellen WordPress Pluginverzeichnis herunter, entpackt die Datei auf dem eigenen Rechner und lädt dieses via FTP-Programm in den Plugins-Ordner seiner WordPress-Installation. Nach einer Aktivierung ist Youtube Lyte auch schon einsatzbereit.
Heute, wenn ich direkt nach der Uhr gehe, so war das eigentlich schon gestern Abend, hat es mich ins beschauliche Bad Elster verschlagen, genau genommen ins König Albert Theater. Dort spielten Folklore Sänger und Gruppen aus Schottland auf. Im Petto hatten diese Künstler hauptsächlich traditionelle schottische Lieder, mal so ganz ohne Dudelsack.
Steve Byrne als Solist, Siobhan Miller (Gesang) and Ewan McPherson (Gitarre) als Duett und das Ensemble The Paul McKenna Band sind durchb 8 Städte in Deutschland getourt. Im Gepäck traditionelle schottische und irische Musik. Alles gespielt ohne elektrische Instrumente, nur Konzertgitarren, (eine) Geige, Bodhran und Querflöte. Auf Dudelsäcke hat man während des Konzerts bewußt verzichtet, da diese auch unverstärkt ganz schön Krawall machen können. Mal sind die Gruppen und Künstler allein aufgetreten, mal haben sie sich in den gut 2,5 Stunden gegenseitig verstärkt. Das Theater war ausverkauft, im Parkett gabs rund 240 Plätze, die bei einem Rundblick alle besetzt waren und ein Stockwerk höher war es auch recht gut befüllt – insgesamt vielleicht gut um die 300 Besucher, gemischten Alters, waren anwesend. Leider war im Theater fotografieren verboten und auf der offiziellen Website von Highland Blast gibt es auch keine Pressefotos zum Download, daher kann ich keine Bilder von den einzelnen Künstlern liefern. Am Ende des Artikels findet man natürlich entsprechende Links und das Promovideo.
Die Theatergäste wurden mit einer Kostprobe von einem schottischen Single Malt Whisky begrüßt. So ganz ohne Dudelsack ging es dann auch nicht ab. Beim Einlass stand ein Deutscher in schottischer Tracht und spielte eines dieser etwas nervigen schottischen Nationalinstrumente. Später heizte er das Publikum vor dem Konzert noch ein bisschen an. Nach dem Konzert standen sämtliche Künstler für Autogramme, den Verkauf ihrer CDs und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Für die Musik lasse ich mal das Promovideo sprechen und für mehr Infos zu den Künstlern gibts noch den Link zu deren Website.
Gestern hat die Mozilla-Foundation zum 10-jährigen Bestehen des Firefox ein kleines Überraschungsupdate mit der Versionsnummer 33.1 herausgebracht. Das bringt anlässlich der eskalierenden Datenspionage ein kleines Schmankerl mit sich. Auf Knopfdruck vergisst Firefox die Chronik der in den letzten 24 Stunden angesuften Seiten. Zum Download steht der aktuelle Firefox für MacOS, Windows und Linux bereit.
Was muß ich dafür tun?
Um den Firefox dafür vorzubereiten brauchts erst einmal nur wenige Handgriffe. Die sind in nicht einmal 2 Minuten erledigt.
1. Dazu klackert man auf die Menüschaltfläche
2. Ein Klick auf bringt uns in einen neuen Tab mit Weiteren Werkzeugen und Funktionen
3. Jetzt zieht man die Schaltfläche Vergessen aus dem Menüteil Weitere Werkzeuge und Funktionen in die Symbolleiste und klicken Sie dann auf .
4. Will man nun die kürzlich angelegte Chronik löschen klickert man nun auf Vergessen .
5. Es erscheint ein Dialog, in dem man den Zeitraum der Löschung (5 Minuten. 2 Stunden oder 24 Stunden) auswählen kann. Ein Klick auf den roten Knopf läßt Firefox die angefallene Chronik in dieser Zeit vergessen.
Die letzten Tage habe ich vor allem unter der Haube von WordPress und anderen Seiten von mir herumgefrickelt. Ein bisschen SEO – Search Engine Sptimization (neudeutsch für Suchmaschinenoptimierung) – mußte sein. Das hat nur einen Grund, man möchte sich bei den Suchmaschinen – gerade bei Google – beliebt machen und die Seite übersichtlicher gestalten. Dazu gehören eben auch XML-Sitemaps. 🙂
Was sind Sitemaps?
Sitemaps sind im Prinzip nur Übersichtskarten für die Struktur der Webseite. Es ist kein Inhaltsverzeichnis für eine Webseite, eher eine hierarchische Struktur aller Übersichtsseiten einer Web-Präsens. Firmen und Unternehmen bauen soetwas ganz gern ein, um für Leser die Übersicht zu erhöhen.
XML-Sitemaps selbst bekommt der Leser ersteinmal nicht zu sehen, diese sind nur für Suchmaschinen sichtbar. Wie eine solche Sitemap aussieht, kann man sich bei der Medienspürnase anschauen. Solche auf XML basierenden Sitemaps sind für die Suchmaschinenoptimierung recht wichtig, gerade für Seiten, die mit Adobe Flash generiert wurden oder JavaScript-Menüs aufweisen, das heißt für Seiten mit Barrieren.
Außerdem folgen die meisten Suchmaschinen nur einer bestimmten Anzahl von Links. Bei Umfangreichen Seiten, dienen XML-Sitemaps hauptsächlich dazu, daß Suchmaschinen den gesamten Webauftritt im Blick haben.
Ist eine Webseite wirklich nutzerfreundlich ausgelegt – das heißt, daß die Navigation klar und übersichtlich strukturiert ist – entfällt eine Sitemap. Allerdings kann sich dadurch der Verwaltungsaufwand für den Webseitenbetreiber erhöhen, wenn er denn auf Sitemaps verzichtet.
Was gibt es zu beachten?
Eine Sitemap erstellt einen Index über die gesamte Struktur eines Webauftritts. Dazu gehören die Links zu allen Artikeln, Kommentaren und nicht nur auf der Startseite, sondern auch in den Kategorien. Jetzt ist es wichtig zu wissen, daß Suchmaschinen doppelte Inhalte abstrafen. Findet Google einen Artikel auf der Startseite des Blogs und gleichzeitig in der Kategorienübersicht, so gibts Minuspunkte beim Ranking. Also muß man den Suchmaschinen sagen, was genau sie in ihren Suchindex aufnehmen können. Das geschieht mit Hilfe der robots.txt
Besonderheiten bei WordPress
WordPress liefert die robots.txt nur virtuell aus, das heißt, das Programm generiert diese nur auf Anfrage. Allerdings ist es möglich, diese via Plugins oder eben auch manuell zu ändern. Erstellt man eine solche Datei händisch, kann man die im Wurzelverzeichnis des eigenen WordPress-Blogs deponieren, man sollte nur darauf achten, daß der komplette Dateiname aus Kleinbuchstaben besteht. Der Inhalt meiner robots.txt folgt sogleich.
Info: Der Link zur Sitemap ist natürlich auf die eigene Domain anzupassen. Die XML-Sitemap liegt im Wurzelverzeichnis wie die robots.txt
Und wie generiere ich nun die Sitemap?
Dazu gibts ein einfaches Plugin mit dem grandiosen Namen Google XML Sitemaps, welches man sich direkt aus dem Installationsmenü von WordPress heraus installieren kann. Wer das gerne manuell erledigt lädt sich Google XML Sitemaps auf seinen Rechner herunter, entpackt das Plugin und transferiert es via FTP in den Pluginordner des WordPress-Blogs. Anschließend muß das Plugin noch aktiviert werden. Im Einstellungsmenü des Dashboards befindet sich nun ein Eintrag mit XML-Sitemap für die Einstellungen des Plugins
Die meisten dieser Einstellungen kann man so belassen. Allerdings habe ich die Option Sitemap in virtueller robots einfach deaktiviert, da eine manuell erstellte Robots-Datei im Wurzelverzeichnis des Blogs liegt. Das gilt für jede manuell erstellte Robots-Datei.
Rezepte-App: „Fianna hat gerade ein Rezept für Schweinefleisch in Käse-Sahne-Sauce abgerufen. Soll ich ihr Hähnchenbrust und Diätsahne unterjubeln?“
Gesundheit-App: „Ihre Cholesterinwerte sind schon bedenklich hoch, dazu der Harnsäurespiegel – Kannst du sie nicht zu etwas Vegetarischem überreden?“
Waagen-App: „Wollt ihr mal ihre Gewichtskurve der letzten Monate sehen? Da tut eine heftige Diät dringend Not.“
Watchweighters-App: „Tut mir leid, aber sie hat ihr Abo gekündigt. Mir sind da leider die Hände gebunden.“
Rezepte-App: „Dann lock sie doch mit einem Preisausschreiben zurück.“
Watchweighters-App: „Glaubst du, ich hätte das nicht schon versucht? Die Waagen-App soll mal ein Wörtchen mit ihr sprechen.“
Waagen-App: „Die Dicke hat alle Alarmfunktionen abgestellt. Bevor mich Facebook nicht trotzdem die Daten in ihre Timeline schreiben läßt, kann ich keinen Druck machen.“
Facebook-Ad: Hallo Fianna, bitte beachten Sie die aktuellen Sonderangebote bei Burger-Schlemm: Das King-Size-Menü kostet diese Woche nur die Hälfte und ein leckerer Zuckerschock-Nachtisch ist gratis dabei.
Geotag-App: „Vielleicht kann ich da helfen. Mir liegen mehrere Geostatus-Einträge vor, wonach die Gute ein bisschen sehr schnell gefahren ist. Ich bin befugt, das der Polizei zu melden. Damit dürfte ihr Führerschein ein paar Monate weg sein. Und Radeln soll ja gesund sein.“
Gesundheit-App: „Ich bezweifle, daß ein paar Monate Bewegung das Problem lösen.“
Krankenkassen-App: „Lasst mich mal ran. Nachricht an Fianna: ‚Unter Berücksichtigung Ihres aktuellen Übergewichts und Ihrer Blutwerte müssen wir Sie ab sofort in eine neue Risikogruppe einstufen. Ihre Beiträge zur Krankenversicherung erhöhen sich ab dem nächsten Monat um 50 Prozent.‘ Das sollte reichen.
Facebook-Sys: „Alarm: Fianna versucht gerade, ihre Mitgliedschaft zu beenden. Sie will sogar erfasste Informationen löschen. Der Datenschutz wird aktiviert.“
Bundes-App (garantiert 100 Prozent Trojaner-frei): „Sehr geehrte Bürgerin, bitte bachten Sie, daß Sie verpflichtet sind, Ihren Lebenslauf in der Facebook-Timeline zu dokumentieren. Dies hilft nicht nur, gefährliche Tendenzen frühzeitig zu erkennen, um Sie und andere zu schützen, sondern garantiert auch die Gerechtigkeit in unserem Sozialsystem. Mit einer Unbedenklichkeitsbescheinigung Ihres Bürgeramtes können Sie ersatzweise ein Google+-Konto anlegen. Dann ist allerdings die Nutzung von Latitude und Google-Mail vorgeschrieben. Viele Grüße ihre Bundesregierung (81.757.999 gefällt das).“
Kurios: Gestern Nachmittag habe ich meinen letzten Artikel über meine Erfahrungen beim Zollamt bei Facebook geteilt, den Link kopiert und bei Facebook einfach geposted. Jeder der den Artikel gelesen hat, weiß, daß ich den Händler dort nicht benannt habe, aus Gründen des Datenschutzes. Abends habe ich den Rechner noch einmal neu gestartet und bin nochmals bei Facebook reingestolpert. Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich meinen Firefox so eingestellt habe, daß er die Chronik und gespeicherte Cookies bei jedem Schließen über den X-Button am oberen, rechten Eck sofort löscht. Zudem habe ich den Händler nicht in meinen Lesezeichen gespeichert.
Als ich Abends dann noch einmal bei Facebook vorbei schaute staunte ich nicht schlecht, denn dort war eine Werbeanzeige eben von jenem Leuchtmittelhändler aus China geschaltet.
Was ist passiert?
Das ist nichts Neues, aber es ist durchaus ziemlich auffällig gewesen in meinem Fall. Facebook scannt nun alles was man dort für Freunde und Konsorten bereitstellt. Bilder, Texte, Links… und so muß Facebook nun auch meinen Link zu meinem Blogartikel gescannt haben, sowie den Inhalt des Artikels nach bestimmten Schlagworten, vielleicht auch nach weiterführenden Links. Letzteres ist zwar nicht vorhanden, aber dafür wortreicher Text. Auf Grund einiger Schlagworte wie LED-Leuchtmittel und weiterer solcher Worte konnte Facebook darauf schließen, wo derzeit Interesse bei mir besteht. Also hat Facebook die Daten verknüpft und mir eben jenen Händler für LEDs genannt, wo ich schon gekauft habe.
In dem Fall ist das keine schlimme Information, die gegen mich verwendet werden könnte. Aber das Beispiel macht doch ziemlich deutlich, was die Werbeagenturen, und dazu zähle ich Facebook und Co auch, für eine Macht ausüben können, nur in dem man denen ein paar Brotkrumen hin wirft. Ist man zusätzlich noch bei den Social Media eingeloggt, so fallen beim gleichzeitigem Surfen noch viel viel mehr Daten an, die den Konzerngiganten viele der Vorlieben eines Nutzers verraten. Das betrifft jetzt nicht nur Facebook, das betrifft im Grunde genommen sämtliche U.S.-Konzerne, die in der Internetwirtschaft tätig sind, aber auch deutsche und europäische Anbieter.
Wenn man soetwas erlebt wird einem doch schnell klar, daß Geheimdienste wie NSA, BND und andere mit drei oder mehr Buchstaben, sowohl auch Polizeibehörden nach einer immer flächendeckenderen Überwachung streben. Gewonnene Daten lassen sich auf einfachstem Weg filtern und zu einem kompletten Bild von Nutzern zusammensetzen. Staatliche Organe tun im Endeffekt nichts anderes, als Facebook und Co auch.
Fazit
Das war jetzt so richtig auffällig. Von daher ist jedem zu empfehlen, sehr sparsam mit seinen personenbezogenen Daten umzugehen. Alles was man irgendwie im Internet stehen hat, kann zu einem ausgiebigen Nutzerprofil zusammengetragen werden, was Begehrlichkeiten weckt. Auch ist Social Media mittlerweile in der Chefetage der meisten normalen Firmen angekommen, so daß die Bürohengste auch sehen können, was der Arbeitnehmer dort schreibt. Das Internet ist nicht mehr anonym.
Vor gut 1,5 Monaten kaufte ich bei einem Händler, mit Sitz in Hong Kong – China – ein LED Leuchtmittel. Bis dahin hatte ich auch recht gute Erfahrungen mit dem Händler gemacht.
Was ist passiert?
Seit ca. einem Jahr bestelle ich LEDs und diverse Noname Zubehörteile bei einem chinesischem Händler. Die Lieferung erfolgt eigentlich immer in 3 bis 4 Wochen, so wie es in den Versanddetails beschrieben wurde. Aus zolltechnischen Gründen habe ich immer Waren im Wert von unter 20 Euro bestellt. Genauso passierte es auch am 17. September 2014. An diesem Tag bestellte ich mir eine LED für schlappe 7,65 Euro – versandkostenfrei. Die Rechnung habe ich am selben Tag bei der Bestellung via PayPal beglichen. Nun ging das Warten auf die Ware los.
Vorgestern, am 28. Oktober (Dienstag), bekam ich dann eine Nachricht der deutschen Post 6 Wochen nach der Bestellung. Das Päckchen aus Hong Kong liegt beim zuständigen Zollamt in Gera, ich soll es doch dort abholen. Auf dem selben Wisch stand noch eine Nummer und die Aufforderung, noch einige Unterlagen mitzunehmen.
Dienstag 14 Uhr: Kurzerhand habe ich Dienstag Nachmittag zum Telefon gegriffen und das Zollamt angerufen. Ich wollte nur wissen, wie es weitergeht mit meinem Päckchen. Nach kurzem Palaver nannte ich dem Beamten die Nummer auf dem Schreiben und er wühlte kurz im Lager. Kurze Zeit später wollte er wissen, wieviel die Sendung gekostet hat. Also nannte ich ihm den Preis und er bot mir an, das Päckchen zuzuschicken, nachdem ich ihm Zahlungsnachweis und Rechnung vorlege oder das Ganze eben selbst abhole.
Mittwoch 29. Oktober
Also habe ich den Kontoauszug von PayPal ausgedruckt, um nachzuweisen, daß diese Ware – im Wert von grandiosen 7,65 Euronen – bezahlt wurde. Weiterhin wollte man eine Rechnung aus der hervorgeht, was ich denn da bestellt habe. Gesagt getan, beides ausgedruckt und eingepackt. Auf gings mit dem Auto ins 50 Kilometer entfernte Gera – man bedenke, die Fahrtkosten dorthin (und wieder zurück) allein waren schon teurer als die Lampe.
Nach kurzer Wartezeit beim Zollbeamten kam ich auch schon dran, es dauerte wirklich nicht sehr lange, was mich positiv überrascht hat.
Kleine Geschichte für zwischendurch
Hier unterbreche ich kurz meinen Bericht, um einen allgemeinen Eindruck zu hinterlassen, wie es beim Zoll zugeht.
Ich konnte das Gespräch meines Vorgängers mit dem Beamten schon hören und ich ahnte dann schon Böses. Dieser junge Mann hat sich im Ausland ein paar CDs gekauft, via PayPal bezahlt und nur den Kontoausdruck mitgebracht. Aber der Zollbeamte wollte ein Dokument aus dem hervorging, um welche Künstler und welche Alben es ging, andernfalls kann er die CDs nicht herausgeben. Das konnte nicht geliefert werden und auch nach dem Öffnen des Päckchens wurde der junge Mann unverrichtetder Dinge wieder heim geschickt, mit der Frist binnen 14 Tagen ein solches Schreiben zu besorgen, ansonsten gehen seine CDs wieder zurück an den Händler
Wie es bei mir weiter ging!
Daß ich dann kein gutes Gefühl mehr hatte, war klar. Ich legte dem Beamten meine Unterlagen vor, den Kontoauszug, danach die Rechnung vom Händler. Beides hat der Beamte schon ausgiebig studiert. Als er bei der Rechnung ankam, wurde er den Spruch „Einfuhr von Glühbirnen in Deutschland verboten!“ los und ich konnte mir die Antwort „Da steht aber etwas von LEDs!“ nicht verkneifen. Erneut hat er intensiv Löcher in die Rechnung gestarrt. „Na gut…“ brummelte er „ich hole mal das Päckchen.“ Er holte das Paket, dazu ein Messer und forderte mich auf, die Umverpackung zu öffnen. Mit einem freundlichen Lächeln sagte ich „Wenn es dazu beiträgt, daß sie mir mein Paket aushändigen und mich ziehen lassen, dann werde ich das gerne tun.“
Schnell wurde mir klar, daß da auf der Umverpackung ein Aufkleber vom Flughafen drauf klebte mit dem Wort Sicherheitsüberprüfung. Also hab ich das Paket geöffnet. Zum Vorschein kamen ein paar Luftpolster und dazu eine weitere kleine Schachtel ohne weitere Aufdrucke, nur mit einem Barcodeaufkleber, die meine bestellte LED enthielt. Ich hatte noch nicht mal alles entfernt, schon wuselte der Beamte die LED hervor und mornierte: „Hier sind ja keine Herstellerangaben drauf!“ womit er auch gleich die weiße Schachtel entfernte und sich die LED anschaute. „Aha!“ meinte er, „hier ist kein CE-Prüfzeichen darauf, das darf ich Ihnen nicht aushändigen, das muß vorher geprüft werden! Eine solche Prüfung dauert bis zu 3 Wochen. Leider war unsere Expertin gestern da, also müssen wir noch warten, bis sie das nächste mal kommt und das mitnimmt.“ Verdattert hab ihn angeschaut und gefragt „Haben Sie denn hier nichts, wo man die Birne reindrehen kann, um Ihnen zu demonstrieren, daß diese keinen Kurzschluß verursacht?“ Er darauf „Nein, das machen unsere Leute vom Prüflabor…“ Ich: „Geben sie mir die Lampe, dann gehen wir gleich zur DEKRA.“ Denn diese hatte auch einen Prüfstützpunkt beim Zollamt auf den Hof „Nein, wir haben da unsere Leute von einem anderen Labor, die das machen…“ kam die Erwiderung. „Komisch…“ meinte ich, „… ich habe doch schon mehrere LEDs beim selben Händler bestellt und da haben Sie kein Aufheben darum gemacht, die wurden alle geliefert.“ „Dann sind die beim Zoll in Frankfurt eben durchgerutscht!“ sagte der Beamte nur noch.
Dann habe ich versucht die Strategie zu wechseln und gefragt „Was kostet denn so eine Prüfung?“ „Das muß der Händler zahlen!“ „Und wenn sie einfach über das fehlen des CE-Zeichens hinwegsehen?“ „Geht nicht, wenn ein Kurzschluß entsteht und ihr Haus in Flammen aufgeht, außerdem würde das keine Privathaftpflicht mehr bezahlen.“ Frustriert habe ich dann noch gesagt „Man siehts mir zwar nicht an, aber ich habe neulich im Lotto gewonnen… Und was währen die Altrernativen?“
Als Alternative kam nur in Frage, auf dem Bescheid der Post einen Vermerk mit Unterschrift zu leisten, mit dem ich die Annahme verweigere. Das habe ich dann auch ersteinmal getan.
Das Ende vom Lied…
… war daß ich reichlich frustriert nach Hause gefahren bin, 100 Kilometer umsonst für eine Ware vergurkt hatte, die ich wegen deutscher Bürokratie nicht erhalten habe.
Daheim angekommen, habe ich mich telefonisch bei PayPal gemeldet und Käuferschutz beantragt. Ich wollte auf den bereits geleisteten 7,65 Euro nicht sitzen bleiben. Darauf hin habe ich dem Händler noch ein Ticket zukommen lassen, daß die am 17. September bestellte Ware wieder auf dem Weg zurück nach Hong Kong geht und ich wegen dem Fehlen von deutschen CE-Prüfzeichen die Annahme beim Zoll verweigern mußte.
Kulanter Weise kam dann vergangene Nacht um 3 Uhr eine Mail vom Händler, daß sie diesen Betrag erstatten und keine 2 Stunden später lag die nächste Mail im Posteingang – diesmal von PayPal – daß das Geld zurück erstattet wurde. Also habe ich heute Mittag bei Paypal nachgeschaut und da war ein Plus von 7,65 Euro auf dem Konto.
Fazit
Mir war schon klar, daß dieser Händler hauptsächlich Duplikate und dergleichen im Sortiment hat. Daß ein Kauf wegen einem Prüfzeichen in Deutschland beim Zoll scheitert, kann man als Käufer und Händler aus China nicht wirklich wissen – oder man macht sich im deutschen Gesetzestext schlau. Man kann das erst recht nicht wissen, da schon mehrere LEDs bei mir ohne diese Schwierigkeiten ankamen. Bürokratie eben.
Der Kauf der LED scheiterte definitv an der Kompetenz (oder so ähnlich) unserer deutschen Zollbeamten. Dem Händler trifft da absolut keine Schuld, da er fristgerecht wie vereinbart lieferte – die Verspätung kam sicher beim Zoll zustande, man weiß als Otto Normal Bürger nicht wie lang die Päckchen dort liegen. Von daher möchte ich den Händler für die schnelle Rückerstattung des Geldes hier einmal loben, der Zollbeamte kriegt hier ein dickes Lob (Achtung feine Ironie!) für seine vorbildliche Arbeit, den Bürger abzuwimmeln.
Kleiner Tipp am Rande, achtet darauf, daß eure Händler im Ausland die Rechnung außen aufs Paket kleben. Bei mir war das zwar auch der Fall, aber es soll gegen die Meisten überraschungen helfen. Weiterhin gibts wohl bis 20 Dollar die Einfuhr nach Deutschland zollfrei. Wenn es mehr ist, dürft ihr beim Zollamt Zollgebühren (prozentual an den Warenwert angerechnet) und die deutsche Mehrwertsteuer zahlen.
Das alles macht einen ganz irre nur wegen einem fehlenden CE-Prüfzeichen
Update 8. Mai 2015
Aufgrund der Dollar/Euro Geschichte: Der LED Händler listet seine Preise in Dollar. In Deutschland sind laut Zoll derzeit ein Warenwert vonb bis zu 22 Euro (Stand 8. Mai2015) zoll- und umsatzsteuerfrei zu importieren. Ich für meinen Teil bin da immer bis zu einem Warenwert von 20 Dollar gegangen, bzw von einem Warenwert von 20 Euro ausgegangen.
Vor ein paar Tagen mußte ich Windows 7 nach einer digitalen Influenza (Virenbefall) 😥 neu aufsetzen. Dabei habe ich festgestellt, daß die Installation von einer DVD aus doch recht lang dauert, fast 45 Minuten bei mir. Also habe ich mich entschlossen, mir einen USB Stick vorzubereiten, um künftige Installationen von diesem aus zu erledigen. Dazu sind nur ein paar Handgriffe zu erledigen, die innerhalb von ein paar Minuten recht fix erledigt sind.
Zutaten
Die Zutatenliste ist recht kurz. Man benötigt einen FAT32 formatierten USB Stick . Hat man nur eine Windowsversion zu installieren, reichen 4 GB aus, mehrere Versionen benötigen dementsprechend auch mehr Platz. Dann benötigt man natürlich ein Original-Installationsmedium für Windows (eine DVD oder ein Image von den Microsoft Downloadseiten) und eventuell noch gültige Lizenzkeys, fals man Windows länger als 30 Tage nutzen möchte. Bei Bedarf muß noch ein Texteditor herhalten (Notepad von Windows genügt) um die Lizenzschlüssel in einer Text-Datei abzulegen. Nutzt man ein halbwegs aktuelles Windows, bringt dieses ein Kommandozeilen-Tool namens Diskpart mit sich. Keine Sorge, das ganze enthält kaum Tipparbeit. Nur 6 Befehle müssen abgearbeitet werden und die kann man schon als Abkürzung eingeben.
Zubereitung
Achtung, der USB Stick wird bei der Vorbereitung gelöscht! Also alle Daten vom Stick zuvor sichern. Um den Stick bei den folgenden Schritten besser identifizieren zu können, kann dieser ruhig mit einem Namen benannt werden, beispielsweise Winstall (abgeleitet von Windows und Installation). Natürlich muß dieser Stick bootfähig gemacht werden, das ist mit ein paar Handgriffen schnell erledigt.
Áls erstes öffnen wir das „Ausführen“-Feld mit der Tastenkombination Windows+R und tippen in das Feld diskpart ein, gefolgt von der Enter-Taste. Damit startet man das Kommandozeilen-Partitionierprogramm von Windows.
Hat sich die Kommandozeile geöffnet, gibt man ein list disk ein, gefolgt von Enter. In der Ausgabe steht nun eine Tabelle mit verschiedenen Speichermedien, die nun partitioniert werden können. Mein Stick hat in diesem Fall eine Größe von 30 GB gehabt. Also muß natürlich dieser auch ausgewählt werden. Und das geschieht mit select disk 2. Mit detail disk kann man sich noch einmal vergewissern, ob das richtige Medium gewählt ist. Man schaut unter Bezeichnung nach ob das gewählte „Winstall“ steht. Mit dem Befehl clean wird der Stick komplett gelöscht. Ein create partition primary erstellt man eine primäre Partition auf dem Stick, das kann ruhig die gesamte Größe des Sticks sein. Mit active setzt man diese dann auf aktiv und assign gibt dem Stick einen neuen Laufwerksbuchstaben. Letzterer Befehl löst eine erneute Formatierung aus.
Man kann die Befehle natürlich auch abkürzen. Dazu nutzt man die ersten 3 Buchstaben der jeweligen Befehle, also sel dis 2, det dis, cle, cre par pri, act und ass.
Achtung! Nach dem letzten Diskpart-Befehl wird der Stick noch einmal neu formatiert. Hier sollte man darauf achten, daß dieser mit FAT32 formatiert wird. Als Datenträgerbezeichnung kann man natürlich wieder „Winstall“ vergeben.
Gut garniert…
Nun braucht nur noch die Software, in dem Fall unser Windows auf den Stick. Entweder kopiert man sich einfach die Image-Datei von den Microsoft-Downloads in das Wurzelverzeichnis, oder man sucht sich alle Windows-DVDs die man daheim herumfliegen hat und kopiert diese jede in ein einzelnes Verzeichnis auf den Stick, natürlich schön beschriftet für die Version und 32 oder 64 Bit-Variante und dergleichen. Nach dem Schema Windows_7_x64_Ultinmate kann man die Ordner mit den verschiedenen Windows-Versionen benennen.
Ist noch genug Platz auf dem Stick, können gleich noch die passenden Installationsprogramme für die benötigten Treiber mit auf den Stick – in einen sparaten Ordner natürlich. Will man Windows länger als 30 Tage nutzen, so brauchts noch die Lizenzschlüssel. Daher legt man sich eine Textdatei (.txt) mit allen benötigten Lizenzkeys ins Wurzelverzeichnis des Sticks. Als Name füer die Textdatei habe ich cdkey.txt gewählt.
… und serviert
Will man eine bestimmte Windowsversion installieren, schiebt man diese vom Ordner Windows_7_x64_Ultinmate ins Wurzelverzeichnis des Sticks. Später kann man diese wieder zurückverschieben und das durch eine andere Version ersetzen.
Kleiner Tipp am Rande: Will man mehrere Windowsinstallationen auf einen Rechner packen, so installiert man immer vom älteren Windows (z.B. Win Vista) zum neueren Windows (z.B. Win8.1). Das neuere Windows erstellt immer einen aktuellen Boot-Loader, in dem man beim Start die gewünschte Version wählen kann.
Geht es an die Installation von Windows, sollte man im BIOS-Setup die Bootreihenfolge ändern, so daß vom Stick direkt gebootet wird. Wie genau das geht ist von rechner zu Rechner unterschiedlich, meist muß beim Start des Rechners eine bestimmte Taste – F2, F8, Entf oder ähnliche – gedrückt werden.
Beim ersten Installationsbedingtem Neustart ist diese allerdings wieder zu ändern und die Festplatte vorn anzustellen, sonst lädt der Rechner wieder die Installations-Runtime wieder vom Stick.
Wird man im Laufe der Installation nach dem Installationskey gefragt, so drückt man Umschalt+F10. In der aufklappenden Kommandozeile gibt man notepad gefolgt von einem Druck auf Enter ein. es öffnet sich das Notepad, mit dem man sich zur Datei cdkey.txt durchhangelt und via Copy and Paste den gewünschten Key in den Setup-Dialog kopiert.
[Update 30. Mai 2016]
Mittlerweile ist ja seit knapp einem Jahr auch Windows 10 auf dem Markt. Erhältlkich ist es kostenlos via Upgrade für Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1. Bis Ende Juli gibt es Windows 10 je nach Version des eigenen Windows 7 oder 8 kostenlos. Das Versionskuddelmuddel habe ich im Eintrag mit meinen Windows 10 Erfahrungen erörtert, daher werde ich hier nicht mehr gesondert darauf eingehen.
Kurze Rede, langer Sinn (oder so ähnlich ). Mit dem Windows Media Creation Tool lädt man sich ein ISO des aktuellen Windows 10 Build herunter und etpackt das mit 7zip oder einem anderen Packprogramm seiner Wahl. Den Inhalt des Verzeichnisses schiebt man genauso auf seinen USB Stick, wie es mit Windows 7 oder 8 erklärt wurde. Mit dem Windows 7 oder 8.x Lizenzkey, sofern man denn einen besitzt, kann man sogar Windows 10 als Neuinstallation durchlaufen lassen und mit diesem Key aktivieren.
Ansonsten gibt es nur noch zu sagen, daß das Kostenlose Windows 10 Upgrade dann nur auf dem Rechner, der geupgradet wurde gilt. Microsoft sichert einen Hardwarekey auf den Aktivierungsservern. Ändert sich sehr viel Am Rechner, oder kriegt der ein neues Mainboard, dann ist das Upgrade hinfällig.
Viel Spaß mit dem jungfräulichen Windows auf eurem Rechner.
Im Dezember wird mein Digicorder ISIO S 3 Jahre jung. 🙂 Damit läuft auch die von Technisat gewährte Garantiezeit ab. Passend zum Anlass schreibe ich hier einen kleinen Erfahrungsbericht, sozusagen als Zusammenfassung, denn ich hatte in diesen 3 Jahren mehr als genug Zeit, das Gerät ausgiebig zu testen.
Ausstattung und Preise
Der Digicorder stand damals und jetzt auch noch in zwei Farbvarianten und mit je zwei Festplattengrößen zur Verfügung. Silber-grau und Schwarz, mit Festplatten um 500 GB und 1 TB. Zuhause haben wir zwei dieser Geräte in Schwarz, eines mit 500 GB Platte und eines mit 1 TB Festplatte.
Zum Innenleben des Digicorder ISIO S gehört ein Twin-Reciver für Satelittenanschlüsse, eine Festplatte – je nach Modell mit 500 GB oder 1000 GB – und eine Menge an Anschlüssen. An der Rückseite befinden sich zwei USB Anschlüsse, die beiden Satelitteneingänge (Coax), ein Ethernet-Anschluß (kabelgebundenes Netzwerk zum Vernetzen mit einem Router oder anderen PCs), ein Scartanschluß für den Anschluß an schicke Röhrenmonitore, Klinkenbuchsen für analogen Stereo-Sound und ein optischer Ausgang für die heimische Surround-Anlage.
Vorderseitig befindet sich ein Slot für SD-Karten und zwei Slots für verschlüsseltes Fernsehen, beispielsweise Sky – ehemals Premiere – und für HD+ – die privaten Sender in hochauflösendem Sendeformat. Weiterhin befindet sich vorn neben den Karten-Schächten noch ein dritter USB_Anschluß.
Über die Jahre ist der Funktionsumfang des Gerätes durch diverse Updates seitens Technisat gestiegen. Der elektronische Programmführer erfaßt jetzt 4 Wochen an Sendedaten aller Sender in der Favoritenliste, was natürlich von Sender zu Sender etwas variieren kann. Weiterhin ist das Gerät HbbTV fähig, das heißt, es holt sich bei vorhandenem Internet Daten über den bevorzugten und schnelleren Weg – über Satelitt oder Internet. Dazu gehören beispielsweise die Mediatheken, der Teletext und verschiedene andere mehr oder weniger nützliche Funktionen.
Zu alle dem hat Technisat einen eigenen Streaming-Kanal mit dem grandiosen Namen watchmi in die Geräte integriert. Diverse bekannte und unbekannte Portale und Themenkanäle streamen hier mehr oder weniger lange Videos und Dokus – alles per Internet versteht sich.
Im Gerät ist ein Internetbrowser eingerichtet, mit dem man eben schnell mal in einer Werbeunterbrechung im Netz surfen kann. Dazu liefert Technisat eine Internetliste mit sehenswerten Portalen und Mediatheken.
Meine positiven Erfahrungen
Das Gerät ist recht einfach zu bedienen. Die meisten Menüs erschließen sich auf den ersten Blick von selbst und sind auch für den Laien zumeist selbsterklärend. Man findet sich in diesen schon mit wenigen Handgriffen auf der Fernbedienung zurecht. Die erste Einrichtung des Digicorders war prinzipiell ein Kinderspiel. Mit einem Assistenten ging das kinderleicht. Bediensprache und Lokalisation (wegen einiger Sender) waren schnell durch. Das Suchen der Sender dauerte bei tausenden Satelittensendern schon etwas länger. Dann folgt das Zusammenstellen der Programmpositionen der gewünschten Sender. Hier arbeitet man in zwei Listen. Links werden alle verfügbaren Sender angezeigt und Rechts ist noch eine zweite Liste, in der schon massig Sender einsortiert waren – direkt nach dem Suchlauf. Nun ja, diese kann man durchaus löschen. Aus der Gesamtliste kann man nun sämtliche Lieblinsgsender in die jungfräulich-leere Liste reinsortieren. Ähnlich geht das mit den über Satelitt verfügbaren Radiosendern.
In einem nächsten Schritt kann man alle Sender zur Elektronischen Programmguide (EPG) hinzufügen – einer elektrischen Programmzeitschrift. Diese kann man mit einem Klick auch schnell an seine Ansprüche anpassen. Hier entscheidet man zwischen einer Sortierung nach Programm oder eben nach dem was gerade aktuell läuft. Mittlerweile speichert der Programmguide die Programminformationen von vier Wochen.
Im Alltag sind die Geräte recht einfach zu bedienen, die Fernsteuerung bietet alle benötigten Tasten und die Menüs sind recht simpel aufzurufen. Sendungen im alten PAL-Format (720pixel × 576pixel interlaced – Halbbildverfahren) werden auf Wunsch auf ein Format mit mehr Pixeln hochgerechnet. Das klappt recht fehlerfrei und augenscheinlich recht gut, obwohl man zu nativem und Full-HD durchaus einen Unterschied bemerkt.
Kritiken
PC-Technisch liefert Technisat für Windows ein Programm aus (es steht zum Download bereit und wurde in früheren Artikeln bereits verlinkt), mit dem man über das heimische Netzwerk aufgenommene Sendungen zum weiteren Bearbeiten an den Rechner senden kann. Wegen der Größe mancher Aufnahme (das bewegit sich im Bereich zwischen 2 und 20 GB und größer) dauert die Übertragung übers Netzwerk schon einige Zeit.
Bei all den positiven Sachen gibt es dennoch ein paar Sachen, die bei einem solch teuren Gerät nicht sein dürften. Am gravierensten waren vor 3 Jahren, nach dem Kauf der Geräte, die ständigen Abstürze und das Einfrieren der Sendungen. Ich berichtete bereits darüber. Durch viele Updates über ca 1,5 Jahre wurde die Stabilität deutlich verbessert.
Allerdings gibt es immer noch ein paar negative Kritikpunkte, die einem 5-Sterne Reciever 2 Sternchen wieder abziehen. Ob sich das bei später verkauften Geräten geändert hat, weiß ich nicht.
Wichtig für mich ist der Anschluß einer 2,5-Zoll Festplatte an den Reciever, um Mitschnitte für mich archivieren und schnell mal an den PC transportieren zu können. Leider sind die hinteren beiden USB-Anschlüsse langsamer als der vordere Anschluß unter der Frontblende. An den Anschlüssen hinten treten daher oft einmal nervige Ruckler in der Wiedergabe auf. Auch das Internet via W-LAN Stick ist dort recht langsam, was sich vorn deutlich verbessert… oder man nutzt eben die Gigabit-Ethernet Buchse. Was das W-Lan angeht, so steht der Reciever frei und keine 2 Meter vom Router entfernt.
Ein zweiter Kritikpunkt ist die Unterstützung von Linux. Sämtliche Programme von Technisat, die auf dem PC laufen, gibts nur für Windows. Inwieweit Mac unterstützt wird, weiß ich nicht. Linux wird nach einigen Berichten bei den Ubuntuusers.de nicht wirklich unterstützt. Auch unter Wine bringt man Mediaport nur unter Schwierigkeiten zum Laufen.
Eine der Funktionen, die im Laufe der letzten 3 Jahre hinzugekommen ist, ist das Perfect Recording. Diese Funktion hat eine ähnliche Funktionsweise wie das frühere VPS. Ein Sender signalisiert über den EPG Start und Ende der Sendung, die aufgenommen werden soll und schaltet automatisch den Aufnahme-Timer an und aus. Störend hierbei empfinde ich das plötzliche Umschalten einer bereits laufenden Sendung auf die Sendung, die aufgenommen werden soll. Laut Berichten meines Vaters läßt sich während der Aufnahme nicht mehr zurückschalten. Deshalb habe ich Perfect Recording nie probiert.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Fehlen von W-LAN. Jedes billigere Gerät anderer Firmen bringt schon ein W-LAN Modul mit, um es strippenlos ins Netzwerk zu hängen, hier muß man allerdings noch einmal ca 20 Euro für einen W-LAN Stick investieren.
Letzlich beherrscht der Reciver kein Flash. Ist auch nicht unbedingt angebracht, aber es setzen doch noch etliche Webseiten auf diese Technologie, so daß doch hin und wieder einiges fehlt.
Fazit
So ganz ausgegoren ist der Digicorder noch nicht, ich hoffe doch, daß Technisat bei den folgenden Gerätegenerationen doch etwas sorgfältiger zu Werke gegangen ist und die meisten der hier vorgestellten Kritikpunkte noch behoben hat.
Heute kam mir eine ganz neue Art von Spam unter :scratch:. In mein digitales Postfach kam heute eine Mail geflattert, von einer Studentin, die sich mit dem Korrigieren von Tipfehlern auf verschiedenen Webseiten ein bisschen Geld zusätzlich verdienen möchte. Zu aller erst wußte ich selbst nicht so genau was ich von dieser Mail an sich selbst so halten sollte. Mehr dazu folgt.
Die Fakten
Die Mail an sich, hängt diesem Artikel weiter unten als Zitat bei, persönlich wichtige Sachen (Mailadressen) und potentiell gefährliche Links habe ich wegen dem Datenschutz entfernt. Bei einer Recherche im Internet bin ich auf verschiedene Foren gestoßen, mit Personen, die eine ähnliche Mail bekommen haben. Dort wurden oftmals auch sämtliche Links zum genaueren Überprüfen mit gepostet. Ich habe ein Live-Ubuntu (ein Linux auf Debian-Basis) mit mehreren Virenscannern von DVD gestartet. Hierbei handelte es sich um Desinfec’t von der Zeitschrift c’t. So konnte ich relativ gefahrlos die Links checken.
Zwei Links führten zu einem Artikel und einer Seite von meinem Blog. Jeweils ein Wort wurde kritisiert. Weiter unten standen weitere Links, die im Firefox jeweils eine Seite auftaten und mich zum jeweilieg Artikel bzw der Seite führten. Zusätzlich wurde das falsch geschriebene Wort markiert. Oberhalb des „Vorschaubildes“ gab es noch einen Frame, in dem noch ein paar Informationen eingetragen werden konnten, ob das Angebot weiter genutzt werden wolle und nach Mailadressen und dergleichen. Leider habe ich die Mail zu schnell gelöscht, sonst hätte ich mir den Quelltext zu dieser Seite noch einmal genauer angeschaut.
Weiter unten in der Mail war ein Link zu Finden, der auf die Homepage jener Studentin führte. Dieser Spur bin ich dann einmal weiter nachgegangen. Hier erzählte die Studentin von sich, wie alt sie ist, was sie wo studiert und wie gut ihr Service derwegen angenommen wird. Sogar ein Bild von ihr und ein Video von einer zufriedenen Kundin ist zu sehen. Weiterhin verlangt sie bis zu 60 Euro pro Korrektur, je nach Länge der Webseite. Unteranderem bräuchte sie das Geld, um ihr Studium zu finanzieren. Völlig legitim mag man meinen, wenn das kleine Wörtchen aber nicht währe.
Schaut man sich zu aller erst die Domain einmal an. So verlinkt diese Domain auf irgendeinen Blog bei WordPress.com und ist mit dem davorgesetzten Namen nichts weiter als eine Subdomain. Für alle Laien mag das auf den ersten Blick vielleicht nur ein Achselzucken und ein „Na und?“ wert sein. Betrachtet man es aus dem Blickwinkel eines Geschäftes, so sind bei den vielen angeblich positiven Bewertungen zumindestens ein unter 10 Euro pro Jahr drinnen, eine Top-Level-Domain zu kaufen, ohne zwei oder mehrere Punkte zwischendrinnen. Eine TLD wirkt professioneller.
Ein weiterer Blick direkt auf die Hompage fördert zu Tage, daß es kein Impressum gibt, nur eine simple Mailadresse bei Google-Mail. In Deutschland ist es Pflicht, daß gewerbliche Anbieter von Dienstleistungen und Produkten ein komplettes Impressum mit Namen, Anschrift, Geschäftsinhaber, Angaben zum Handelsregister, Steuer-Identifikation und weitere wichtige Angaben fehlt. Verbraucher müssen sich in dieser Hinsicht über ihr Gegenüber, wo sie Geld überweisen, informieren können. Auch wenn das nur eine nebenberufliche Tätigkeit ist, die da angeboten wird, muß diese versteuert werden und irgendwo gemeldet sein.
Am Ende der Mail waren noch mehrere Links vorzufinden, die ich auch sicherheitshalber gelöscht habe. Es waren sogenannte Ref-Links, die beim Klicken noch Infos an die Mailserver übertragen haben. Hier konnte man unter anderem den Newsletter dieser Studentin abbestellen. Fakt ist, daß man auf Klick dieses Links eventuell die Mailadresse erst bestätigt. Will heißen, man zeigt den Autoren der Mail, daß die Adresse, an die die Phishing-Mail geschickt wurde, durchaus gültig ist. Beim Klick auf diesen Ref-Link wird die Adresse in einer Datenbank als „genutzt“ freigeschaltet und wird dann später als potenzielle Adresse für Spam und Werbung gehandelt.
Kurios
Was mich selbst irritiert hat, war die Tatsache, daß diese Mail an die im Impressum meines Blogs verlinkte Mailadresse ging. Über die Adresse geht ansonsten kein Mailverkehr nach außen, außer alle paar Tage mal eine oder zwei Mails um eine Leserzuschrift zu beantworten. Weiterhin habe ich die Mailadresse nirgends benutzt um mich irgendwo (in Foren, sozialen Netzwerken und weiß der Geier wo) anzumelden. Wer die Medienspürnase und deren Impressum kennt, so ist diese Adresse auch nicht via verlinkt. Nur als ganz normalerText ist diese zu lesen. Zudem wurde das @ weitestgehend kodiert, so daß Spambots ihre liebe Mühe mit dieser Adresse haben. Man muß diese Adresse doch manuell irgendwie in die Datenbanken für den Mailverteiler eingegeben haben. Weiterhin war die Mail so personalisiert, daß direkt auf die mit Rechtschreibefehler behafteten Artikel verlinkt wurde.
Fazit 🙁
Das ist eine recht interessante und kuriose Methode um die Leute abzuzocken. Anfangs wußte ich selbst noch nicht genau was ich mit soetwas anfangen sollte. Manch einer braucht einen Korrekturleser, gewerblich oder privat. Aber zum Korrekturlesen kann man durchaus mal bei Bekannten oder Verwandten herumfragen, o die nicht mal auf Fehler lesen. Aber auch denen entgeht der eine oder andere Tipfehler.
Jedenfals kann man sich die 60 Euro irgendwo sparen, zumal hier einiges nach Betrug riecht. Bekommt man als Webseitenbetreiber so eine Mail , kann man diese getrost in die Tonne kicken. Fragt ersteinmal im Freundeskreis, die lesen kleinere Texte auch schnell mal kostenlos oder gegen Vorlage einer Flasche Bier nach Feierabend.
Update 23.10.2014:
Ein Impressum existiert doch, mit der Anschrift und einer Mailadresse. Leider ist dieses durch vielleicht ungeschickte Farbwahl, Positionierung und Größe des Links ziemlich leicht zu übersehen. Neben der Anschrift müßten da noch verschiedene andere Angaben stehen, zumal die Dame eine Kostenpflichtige Dienstleistung anbietet. Dazu gehören eben verschiedene Geschäftsdaten, wie Handelsregister, Niederlassung ihres Geschäfts, welches ja wohl ihre private Anschrift wäre und diverses mehr. Ein Blick bei der Wikipedia auf Impressumspflicht (Link zu Wikipedia) bildet da weiter. Gestern erhielt ich noch eine zweite Mail mit genau dem selben Inhalt, nur von einer anderen Mailadresse und einem anderen Namen – wieder eine junge hübsche Frau. Von daher liegt jetzt der Verdacht nahe, daß man doch versucht irgendwo ein paar Webseitenbetreiber zur Kasse zu beten.
Kirsten Adler weblektorin Von: Kirsten Adler weblektorin An: Ordner: /Posteingang Datum: Tue, 21 Oct 2014 10:26:21 +0200 (CEST) Betreff: Flüchtigkeitsfehler auf Ihrer Website xn--mediensprnase-3ob.de
Fehlerhaftes Wort: zurückt Auf dieser Seite: www.medienspuernase.de/3-2-1-mines/
Fehlerhaftes Wort: allererst Auf dieser Seite: www.medienspuernase.de/in-eigener-sache/
Klicken Sie bitte hier (hier stand eine dubiose URL mit massig Zahlen und Buchstaben), um die Fehler anzusehen bzw. ein Angebot zu erhalten.
Іhr Gеsсhäft іst fеhlеrfrеі. Вrіngеn Ѕіе mіt mеіnеr Ніlfе Іhrе Wеbsеіtе аuf dеn glеісhеn Ѕtаnd! Ісh bіn Ѕtudеntіn und аrbеіtе nеbеnbеі аls Wеblеktоrіn. Ісh рrüfе Wеbsеіtеn аuf Flüсhtіgkеіtsfеhlеr (Rесhtsсhrеіb- und Тіррfеhlеr), und ісh stеllе mеіnеn Κundеn Ändеrungsvоrsсhlägе zur Vеrfügung. Віttе kоntаktіеrеn Ѕіе mісh, wеnn Ѕіе dіе Vоllkоrrеktur Іhrеr Wеbsеіtе bеstеllеn möсhtеn. Mit freundlichen Grüßen Κіrstеn Аdlе Wеblеktоrіn Besuchen Sie meine Webseite (kirstenadler.wordpress.com)! „Wenige-Fehler-Garantie!“ – Wenn ich weniger als 10 Fehler auf Ihrer Webseite finde, müssen Sie für die Überprüfung nicht zahlen. PS: Sollten Sie nicht der/die richtige AnsprechpartnerIn sein, bitte ich Sie, diese E-Mail an die richtige Kontaktperson weiterzuleiten. Vielen Dank im Voraus! Danke, ich bitte um keine weiteren E-Mails bezüglich der Rechtschreibfehler auf meiner Homepage.
Ein altes Sprichwort sagt: „Reisende soll man nicht aufhalten“. Torsten Sträter, als Pressesprecher der GDL, kennt die Ausnahmen, die die Regeln bestätigen. Na dann, gute Reise! – Für alle die trocken vorgebrachten und satirischen Humor mögen ist das zum aktuellen Tarifstreit der GDL zum Lachen.
Torsten Sträter: Pressesprecher der GDL | extra 3 | NDR
Viele Minecraft-Spieler haben blöd geschaut als Microsoft – Herstellerfirma von Windows – Minecraft urplötzlich für 2,5 Milliarden Dollar gekauft hat. Als Minecraftfan mußte ich mir aus meinem Bekanntenkreis immer wieder die Frage anhören „Warum gibt Microsoft die gewaltige Summe von 2,5 Milliarden Dollar für ein digitales Lego aus?“ Nur wer Minecraft nicht kennt und nie gespielt hat, würde solch eine, nun ja, bescheidene Frage stellen. Minecraft ist kein Lego. Minecraft ist eine … Computerspielphilosophie.
Darauf hin habe ich mir so ein paar Gedanken gemacht und bin auf folgende Dinge gestoßen. Wahrscheinlich hat Microsoft nach über 30 Jahren Existenz endlich die dritte Dimension für sich entdeckt. Nach dem Desaster mit den Kacheln in Windows 8.x will man in Redmont sicher zu richtigen Interfaces zurück. Wird aber auch Zeit, Microsoft! Daher liegt es nahe, einfarbige Kacheln in pixelige Würfel upzugraden.
Ein zweiter Gedanke führte mich zu Synergie-Effekten. Das Logo der Firma sieht so oder so aus, als währe es in Minecraft entworfen worden: Vier große und bunte Pixel. Da lag es auf der Hand, das Universalwerkzeug von Minecraft, die Spitzhacke, in das Logo zu integrieren. Microsoft war die letzten beiden Dekaden für viele bunte Bluescreens bekannt. Nun ist dies der nächste Schritt bei den Kiddies wieder hip zu werden. Schaut man sich im Internet ein wenig um, findet man Foren und Blogs voller Minecraft-mit-Clippy-Witzen, aber die meisten Beobachter und Minecraftspieler haben es wohl noch nicht erkannt: Der Dateimanager im unveröffentlichten Windows 9 erscheint wohl in spektakulärem Pixel-3D und muß mit der (virtuellen) Spitzhacke bedient werden. Beliebtheitsbonus bei Kiddies und bärtigen Spiele-Hipstern. Nun denn Apple, in Zukunft mußt du dich warm anziehen, um überhaupt noch cool auszusehen.
Vorausgesetzt: Konzernchef Nadella schreibt die 2,5 Milliarden einfach übers Marketing-Budget ab. Vielleicht kann Microsoft sich das auch gar nicht mehr leisten, seit Valve mit Steam auch die Linux-Welt erobert. Dann sind die Ansätze von Microsoft auch nicht mehr das was sie mal waren. Wenn Herr Nadella das Geld wieder reinholen will, bleibt eigentlich nur eiskalte Abzocke, da dürfen sich Minecraftspieler auch warm anziehen. Aber Minecraft ist laut meinen Erfahrungen recht flexibel. Da gibt’s eigentlich nur eine Antwort drauf. Free-to-Play heißt da das Zauberwort. Das Grundspiel wird den Kiddies kostenlos hinterhergeschmissen, aber wer neue Blöcke und coole Figuren braucht, der kommt um eine Microtransaktion nicht herum.
Prinzipiell sind das alles nur Spekulationen und ich muß gestehen, daß ich selbst keine Ahnung habe, warum eine Würfelwelt so viel wie 6 Airbus A380 wert sind.
Keiner kennt die Pläne der Microsofties genau, was auch immer die vorhaben. Nur eins ist klar wie Kloßbrühe: Die Tage in denen Minecraft angesagt waren, sind gezählt. Sucht euch am besten jetzt schon was Neues, um bei euren Kindern mitreden zu können, denn wenn Microsoft bei einer Sache schon immer unfehlbar ist, dann ist es die, immer dann auf Züge aufzuspringen, wenn sie auf ein totes Gleis mit defekten Schienen abgebogen sind.
Heute kam mal wieder eine Mail in meinen Posteingang geflattert, deren Text ich hier mal reinkopiert habe. Dabei handelt es sich um eine Kundenwarnung, die angeblich von der Ing-DiBa stammen soll. Diese Mail stammt aus dem Postfach support@diba.de was durchaus gefälscht sein kann. Auffälliger ist der Link am Ende der Mail www.di-ba-du-sicherheit.cc. Diese Domain ist auf .cc registriert, also bei den Cocos (Keeling) Islands südlich von Indonesien im indischen Ozean. Eine IP-Abfrage der Senderadresse über Whois führte nur zu einer Postfachadresse in Amsterdam. Allerdings sind diese Angaben mit Vorsicht zu geniesen, denn der Mail-Header kann durchaus auch gefälscht sein, um Spuren zu verwischen.
Eine direkte telefonische Verbindung (die Daten dazu findet man bei der Ing-DiBa höchst persönlich) brachte die Antwort zu Tage, daß solche Mails in den letzten Tagen vermehrt unterwegs sind. Die DiBa schreibt die Leute bei Fragen und Vertragssachen schriftlich an und hinterlegt eine Kopie des Schreibens in der Postbox beim DiBa-Account. Nur in seltenen Fällen wendet die DiBa sich telefonisch an ihre Kunden.
Fazit
Die Mail mit folgendem Inhalt ist eine Fälschung, die man getrost in die Abfalltonne kicken kann. Nicht weiter reagieren. Wer allerdings den Fehler gemacht hat, diese Daten anzugeben, dem sei geraten, seine Konten bei der DiBa zu prüfen und die Zugangsdaten ändern zu lassen. Wie man selbst Mails ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen kann, habe ich letztes Jahr kurz beschrieben. Mehr dazu findet man auf
um unseren Kunden bei der ING-DiBa die höchste Stufe an Sicherheit bieten zu können, haben unsere Entwickler ein neues Konzept erstellt.
In Zukunft wird jede Aktion die getätigt wird, über unsere Rechenzentren abgeglichen und bei einer fehlerhaften Übereinstimmung abgelehnt. Sie werden anschließend über diese Aktion benachrichtigt.
Dies dient dazu, Missbrauch durch Dritte zu verhindern. Um dieses neue Konzept aktivieren zu können, ist die erneute Eingabe Ihrer persönlichen Daten, welche bei ING-DiBa hinterlegt sind, erforderlich.
Bitte geben Sie alle erforderlichen Daten wahrheitsgetreu und vollständig an.
Nolwenn Leroy hat 2010 ein altes bretonisches Seemanslied mit dem grandiosen Namen Tri Martolod interpretiert. Über einige Umwege über Santiano – ich schrieb bereits über die Gruppe von der Waterkant – und ein Mittelalterfest in Mylau – dort wurde es von der Truppe Reliquiae mit viel Geschepper und Bumm Bumm interpretiert – und Youtube bin ich auf die entzückende Sängerin Nolwenn Leroy gestoßen, die den Titel von allen genannten am Besten gecovert hat. Feine Stimme, dazu ein schönes Setting in einem düsteren Wald und ein hübsches Gesicht. Tri Martolod ist ein Seemannslied aus dem beginnenden 18 Jahrhundert. In dem geht es um drei Matrosen, die ein hübsches Mädchen trffen. Zum Mitsingen gibts den Text und zum besseren Verstehen den text noch in Englisch.
Französisch
Englisch
Tri martolod yaouank... la la la...
Tri martolod yaouank i vonet da veajiñ
E vonet da veajiñ, gê!
E vonet da veajiñ
Gant 'n avel bet kaset... la la la...
Gant 'n avel bet kaset betek an Douar Nevez
Beteg an Douar Nevez, gê!
Beteg an Douar Nevez
E-kichen mein ar veilh... la la la...
E-kichen mein ar veilh o deus mouilhet o eorioù
O deus mouilhet o eorioù, gê!
O deus mouilhet o eorioù
Hag e-barzh ar veilh-se... la la la...
Hag e-barzh ar veilh-se e oa ur servijourez
E oa ur servijourez, gê!
E oa ur servijourez
Hag e c'houlenn ganin... la la la...
Hag e c'houlenn ganin pelec'h 'n eus graet konesañs
Pelec'h 'n eus graet konesañs, gê!
Pelec'h 'n eus graet konesañs
E Naoned er marc'had... la la la...
E Naoned er marc'had hor boa choazet ur walenn
Three young sailors... la la la…
Three young sailors went traveling
Went traveling!
Went traveling
And the wind pushed them… la la la...
The wind pushed them to Newfoundland
All the way to Newfoundland!
All the way to Newfoundland
Next to the windmill stone… la la la...
Next to the windmill stone, they dropped anchor
They dropped anchor!
They dropped anchor
And in that windmill… la la la...
And in that windmill was a servant girl
There was a servant girl!
There was a servant girl
And she asked me… la la la...
And she asked me where we met
Where have we met before?
Where have we met before
In Nantes at the market… la la la...
In Nantes at the market, we chose a ring
Letztes Jahr waren die Jungs von Corvus Corax in Wacken. Mit von der Partie, die Taiko-Trommler von Wadokyo mit ihren lebhaften Rythmen. Das Konzert hat den Weg in recht guter (Bild)Qualität auf Youtube gefunden. Viel Spaß beim Schauen und Hören.
Corvus Corax "Twilight of the Thunder God" (Amon Amarth Cover) live at Wacken