Spielenacht die Dreizehnte

Am 11. Mai im Jahre 2019 des Herrn, gab es die 13. Ausgabe der Spielenacht in Leipzig und ich war zum fünften Mal mitten im Getümmel, wieder einmal mit eigenem Stand.

Die Speielenacht in Leipzig ist das größte Event für Klassische Computer und Konsolen, sowie analoge Spiele wie Pen and Papers, Tabletops bei uns in der Region. Offizielle Berichte über Besucherzahlen gab es zwar nicht, aber namhafte Vereine, die sich um den Erhalt alter Computer kümmern waren auch wieder unter den Ausstellern, wie begeisterte Hobbyisten mit ihren original Konsolen und Computern Marke Eigenbau.

Stand der MedienspürnaseStand der Medienspürnase Amiga 500 mit Lotus Turbo 3Brettspiel World of WarcraftRaspberry Pi im Atari GehäuseSci-Fi Schlachtensimulation auf einem TabletopSci-Fi Schlachtensimulation auf einem TabletopSammlung von Brettspielen

Die lange Nacht der Spiele in Leipzig feiert Jubiläum

Spielenacht 2016Professor BastianRene MeyerPetro TyschtschenkoC64C64 StreckeC64 mit selbstgebauten Erweiterungen - 160 GB Festplatte und CD-Brenner im Gehäuse eines 1541 Floppy-Laufwerkes von CommodoreAmiga 600ZX SpectrumKC85Nintendo EckeFPGA KonsoleDOS ArenaDOS Arena 2Pong AutomatPong Automat InnenlebenPong Variante mit RoboternAutonomes Modell AutoRGB - VGA ConverterRennsimulatorMusik aus Gaymboys und Nintendo 3DSMensa - Das Brett und Kartenspiuelparadies der SpielenachtEs wird auch fleißg an Brettspielen gespieltVerschiedene Brettspielumsetzungen von ComputerspielenWorld of Warcraft Strategie-BrettspielVerpixelt Chef Eric mit seinem Spiel Valkyria

Vergangenes Wochenende war es wieder soweit. Die Fachhochschule für Informatik und Medien in Leipzig hat wieder zur Langen Nacht der Spiele geladen, die zeitgleich auch ihr Zehnjähriges Jubiläum gefeiert hat.

Trotz Baumaßnahmen im Lipsius Bau der HTWK, haben sich die beiden Organisatoren Klaus Bastian und René Meyer wieder entschlossen, der Spielenacht zu ihrem zehnten Jubiläum zu verhelfen. Bekannte Gäste waren Petro Tyschtschenko (Commodore Deutschland Chef), Patrick Nevian (Hülsbecks Piano Collenction), Jörg Rittershaus (Tronimal), Ludwig Leitner (Lando) und diverse andere Künstler und Bekannte aus der Szene. Doch dazu später mehr.

Der Beginn

Recht früh am Nachmittag (etwas um 14 Uhr) hatte die Veranstaltung geöffnet, ich war allerdings schon gegen 13 Uhr vor Ort und konnte den meisten Hobbyisten schon beim Aufbauen ihrer (Uralt)Hardware auf der Retrostrecke zusehen. Dabei waren auch wieder einige bekannte Gesichter om letzten Jahr. Tyschtschenko hatte wieder seinen Stand in der unmittelbaren Nähe der Commodore Hobbyisten und verkaufte neben seinem Buch auch Gehäuse und Netzteile für den 1200er Amiga aus irgendwelchen restbeständen, die er irgendwo gefunden oder erworben hat.

Wie letztes Jahr auch, hat man wieder die unterschiedlichsten Retro-Computer und Konsolen aus der Vergangenheit bewundern dürfen. Die Besitzr der Ausstellungsstücke erlaubten esogar, die alten Geräte ausgiebig zu testen und Spiele darauf zu daddeln. Auf Wunsch wurde sogar andere Software darauf gezeigt. Die meisten der ausstellenden Hobbyisten standen auch noch Rede und Antwort zu ihren zumeist Lieblingsgeräten. Sogar aus Nürnberg kam man angereist. Einen eigenen Bereich bekamen PCs aus der DOS Ära, wo alte Games gezeigt wurden und man als Besucher auch ausgiebig testen und spielen konnte.

Internationale Chiptunes

Etwas Internationaler wurde ist, als am Abend (nach 18 Uhr) ein Konzert statt fand. Patrick Nevian spielte ein paar Stücke von Chris Hülsbeck – die er auch auf seiner CD „The Piano Collection“ vermarktet. Diese CD ist überall erhältlich, wo es Platten gibt. Lodwig Leither, alias Lando und Jörg Rittershaus mit dem Künstlernamen Tronimal gaben ein paar Stücke zum Besten. Beide nutzen eher unkonventionelle Musikinstrumente. Mit Sounds und Melodien aus Gameboy und Nintendo 3D, einem Mischpult und einer Anlage zauberten sie Musik (sie nahmen die Sounds aus verschiedenen Geräten und mischten diese live zu eigenen Songs und Musikstücken). Zu Hören waren sie noch den ganzen Tag in der Eingangshalle des HTWK.

Brettspiele und technische Spielereien

Wie Jedes Jahr gab es auch in der Mensa so einiges zu sehen. Brettspiele, Konfliktsimulationen, Kartenspiele und verschiedenes mehgr. Von den Ausstellern konnte man sich so einiges über ihre Hobbys erzählen lassen und war auch eingeladen eine Runde mitzuspielen.

Weiter im Erdgeschoss zeigten die Bastler vom Makerspace ihr Können – Drohnen und 3D Drucker waren hier angesagt und im Nebenraum bot die Hochschule Lötkurse (für Platinen und Halbleiter) an. Hat man sich von der Mensa und den Lötkursen trennen können, erwartete in der ersten Etage des Lipsius Bau ein Anime-Kino, sowie verschiedene Projekte von Studenten. Ein interessantes Projhekt war ein autonomfahrendes Modellauto. Im Inneren des Autos ist ein vollwertiger PC mit Prozessor, RAM, Festplatte, Lüftern und so versteckt, sowie verschiedene Platinen und Coprozessoren für Sensorik. Als Betriebssystem für das Auto nahm man ein speziell angepasstes Ubuntu (ein Linux) und dazu selbst erstellte Software, für die Steuerung und Messdatenauswertung der Sensoren – alles muß und wird in Echtzeit berechnet. An einer Leinwand zeigte man via Beamer, wie das Auto seine Umwelt und Hinternisse wahr nimmt.

In  der Etage Drei – Etage zwei war schon die beschriebene Retro-Computingstrecke – gab es neben einer Spieleschau auch Turniere in Tetris, diversen Prügelspielen (Street Fighter, Tekken usw). Bei diesem Turnier konnte sich jeder anmelden und es gab verschiedene Preise zu gewinnen.

Neben diesen Turnieren war noch der Leipziger eSports Verein anwesend, der die lange Nacht der Spiele reginale Gamer mit verschiedenen Titel zusamnmen bringen wollte. Leaque of Legends, StarCraft und einige andere Titel wurden hier gespielt.

Um die Spielenacht herum, gab es wieder ein umfangreiches Vortragsprogramm über Spiele, alte Computer und neue Spiele für alte Computer. Petro erzählte in einem Vortrag Annekdoten aus seiner Zeit bei Commodore und danach.

Ergänzt wurde die Spielenacht durch ein Roboterfußballturnier in der Sporthalle der Hochschule, sowie eine Spieleschau von jungen (und älteren) Entwicklern. Eric Oehmichen (ehemals RPG Schmiede Leipzig) zeigte sein Spiel Valkyria, was als Fork von Das verlorene Königreich gilt. Es basiert auf dem Game, was die Jungs letztes Jahr schon bei der Spielenacht vorgestellt haben und ist ein Rollenspiel im Stile des alten Zelda – also in Kacheloptik. Gebaut wird das ganze im RPG Maker und Photoshop (einige Grafiken). Zu erreichen ist der „Chefentwickler“ dieses Games auf Facebook. Vielleicht gibt es ja demnächst einen Download zum Spiel um es ausführlicher zu testen.

Fazit

René Meyer und Professor Klaus Bastian haben wieder ein tolles Event (trotz Bauarbeiten) auf die Beine stellen können, was in der Szene mittlerweile schon ein bisschen als Ersatz für die abgewanderte Gamesconvention ist. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an beide Organisatoren. Hoffentlich habt ihr nächstes Jahr wieder soviel Zeit und Elan die elfte Ausgabe der Leipziger Spielenacht auszurichten.

Mit diesem Artikel feiert hier bei der Medienspürnase auch ein neues Gadget sein Debüt (zumindest hier). Meta Slider heißt das Plugin. Es ermöglicht Bilderstrecken schön kompakt zu veröffentlichen, ohne den Artikel zu sehr aufzublähen und zu verlängern. Am Anfang dieses Artikels befindet sich die erste Bilderstrecke über die Spielenacht.

 

Links

  1. Leipziger Spielenacht
  2. RPG Schmiede
  3. Rumgepixelt bei Facebook
  4. Ein Insider packt aus – Petro Tyschtschenkos Buch über Commodore und Amiga
  5. RPG Maker

Software-Sammlung für Windows 3.11 im Browser

Windows Logo
Windows Logo

Wer sich einen frühen Desktop aus dem Hause Microsoft ansehen will, kann dafür künftig eine von archive.org bereitgestellte Software-Sammlung verwenden. Die Titel können Neugierige direkt im Browser ausprobieren.

Eine umfangreiche Sammlung an Software für Microsofts Windows 3.11 bietet ab sofort das Internet-Archiv archive.org an. Das Betriebssystem ist die finale Weiterentwicklung des ersten erfolgreichen GUI-Desktops des Konzerns und fügte der Umgebung analog zum Namen „for Workgroups“ unter anderem einige Netzwerk-Funktionen hinzu. Viele Anwender blieben jedoch noch bei MS-DOS, erst mit Windows 95 schaffte Microsoft den endgültigen Wechsel seiner Nutzerbasis.

Entsprechend finden sich in der Software-Sammlung neben dem einfachen Desktop weitaus weniger bekannte Titel als bei den archivierten MS-DOS Spielen. Zu den namhaften Programmen dürfte neben Büro-Favoriten wie Solitaire und Minesweeper einfache Spiele wie SkiFree aus dem hauseigenen Entertainment Pack oder das Roguelike Caste of the Winds sein. Eher amüsant sind die interaktive Demo für Windows 95 oder eine Simulation der US-Präsidentschaftswahlen 1992 im Comic-Stil, bei der man Kandidaten mit Kuchen beglücken darf.

Nutzer können die Programme direkt im Browser ausprobieren. Dabei verwendet die Umgebung das vom Desktop bekannte DOSBox, das im Browser JavaScript voraussetzt. Einige Titel lassen sich herunterladen, während zum Beispiel der Desktop selbst ausschließlich als Stream zur Verfügung steht. Für langsame Spiele klappt die Emulation recht gut, bei Titeln, die schnelle Reaktionen verlangen, sind Nutzer mit einer lokal aufgesetzten DOSBox jedoch besser beraten.

Links

  1. Windows 3.11 Games – The Internet Archive
  2. MS Dos Games – The Internet Archive

Die Lange Nacht der Spiele – Retrocomputing in Leipzig

Letztes Wochende hat es mich zur langen Nacht der Spiele in Leipzig verschlagen. Veranstaltungsort war die Fachhochschule für Informatik und Medien in Leipzig. Zu sehen gab es alles vom Retro-Computing, über Anime und Brettspiele bis eSports und Robotik. Hier ein kurzer Abriss meiner Eindrücke. Es ist schwer überhaupt einen Anfang zu finden, aber ich versuche mein Bestes.

Commodore Logo
Commodore Logo

Als Generation Amiga habe ich mich hauptsächlich im Bereich Retrocomputing herumgetrieben. Zu sehen waren eigentlich viele Homecomputer der ausklingenden 70er Jahre und der 80er Jahre. Beliebte Geräte in Deutschland waren beispielsweise der C64 und verschiedene Homecomputer der Marke Amiga, ebenfalls aus dem Hause Commodore. Hierfür hatte man eigens einen ganzen Unterrichtsraum zur Verfügung gestellt, hauptsächlich mit C64 und einigen Amiga Homecomputern (Amiga1200, Amiga 600). Petro Tyschtschenko hatte hier auch seinen Stand, an dem er sein Buch (ich berichtete in einem früheren Artikel über dieses Buch) verkaufte und signierte. Zuweilen stand er auch für Fragen über Commodore und Amiga, die er wahrscheinlich schon gefühlt zum tausendmillionsten Mal beantwortet hatte, zur Verfügung. Zwischenzeitlich hatte er noch zwei Vorträge über seine Arbeit bei Commodore und nach dem Fall des Computerriesen. Allerdings habe ich mich auch auf den Prototypen des Amiga Walker gefreut, aber Petro hatte den daheimgelassen, weil er dachte es geht nur um Spiele. Daher hatte er nur einen C64 und einen Amiga 1200 aufgebaut und Software gezeigt.

 

Atari Logo
Atari Logo

Leichte Zweifel über den friedlichen Verlauf dieses Events kamen mir auf, als ich vorm Eingang der Commodore-Lounge vier oder fünf Atari ST aufgebaut sah. Es geht ja die Geschichte herum, daß Jay Miner mit seiner Firma Hi Torro, die ja später in Amiga umgetauft wurde, bei der Firma Atari einen anständigen Kredit aufnahm, um die Weiterentwicklung des Amiga zu Finanzieren. Mittlerweile war ja irgendwann um 1984/85 Commodoregründer Jack Tramiel zu Time Warner gewechselt und übernahm die Spielautomatensparte Atari, eben jener Firma, die Amiga Geld lieh (das muß aber noch vor Tramiels Antritt bei Atari gewesen sein). Als er sah, daß Amiga ihm Geld schuldete, wollte er die kleine aufstrebende Computerfirma einfach kassieren und aufkaufen (wegen der super Grafik Chips, die Atari in eigene Geräte bauen wollte). Commodore kam an und bot mehr für Amiga – übernahm damit auch gleich die ganze Firma. Was folgte war ein langer und erbitterter Streit um Lizenzen und angeblich verletzter Patente. Das ganze uferte, gerade bei den Fans der beiden Computermarken zu einem Glaubenskrieg aus. Aber das sind olle Kamellen, die Commodore-Fans und Atari-Fanboys saßen bei ihrem Retrocomputing-Hobby jedenfalls einträchtig nebeienander.

Hauptsächlich habe ich mich im Bereich des Retrocomputing aufgehalten. Für jede Computer- und Konsolenmarke gabs ein eigenes Zimmer. Von Atari über Sega, Schneider CPC, Spectrum ZX, Teleco und PCs mit einem Alter von bestimmt 30 Jahren gabs eigentlich jede Menge erhaltener und funktionsfähiger Geräte zu sehen. Besucher wurden sogar angehalten, lauffähige Spiele und Software auszuprobieren. Gerade bei den jungen Besuchern und Besucherinnen kam das recht gut an. Auf den Gängen sah man auch eigene selbstgebaute Arcadeautomaten, die auf Standard PC-Technik basieren. Auch für etwas weniger aktuelle Konsolen (XBox) wurden spezielle Steuerungssysteme vorgestellt. Leider habe ich es vermasselt ein Bild davon zu machen.

C64 mit selbstgebauten Erweiterungen - 160 GB Festplatte und CD-Brenner im Gehäuse eines 1541 Floppy-Laufwerkes von Commodore
C64 mit selbstgebauten Erweiterungen – 160 GB Festplatte und CD-Brenner im Gehäuse eines 1541 Floppy-Laufwerkes von Commodore

Einige Aussteller beim Retrocomputing sind versierte Bastler. So wurden beispielsweise Minicomputer wie der Rhaspberry Pi oder Arduino als Konsolen für alte Retrogames hergerichtet, oder moderne PC-Technik, wie beispielsweise Festplatten und CD-Brenner in Gehäuse des alten Commodore 1541 (ein 5,25 Zoll Floppylaufwerk) gebastelt und via haarsträubender Verkabelung an den legendären C64 angeschlossen. Von dort aus konnte der Besitzer dieses Gerätes seine Softwareschätze starten und  den Besuchern vorführen. Auch modernere Steuerung von Zeiten der Playstation wurde mittels Eigenbau an den C64 angeschlossen.

 

Neben vielen Ausstellungsstücken gab es auch von 15 Uhr bis nach 0 Uhr kürzere und längere Vorträge zu hören, über alte Retrotechnik, Petro über seine Arbeit bei Commodore und alles was danach folgte, Spielefirmen, die vor 20 oder 30 Jahren auf den alten System ihre Blütezeit hatten, wie man mit modernen Mitteln (Hard- und Software) noch für die alten Geräte Games programmieren kann und und und…

Das verlorene Königreich - Die Stadt Strehl
Das verlorene Königreich – Die Stadt Strehl

Weiter auf der Retrostrecke, konnte ich noch mit den Jungs von der RPG-Schmiede Leipzig unterhalten. Die beiden entwickeln mit dem RPG-Maker ein Kachel-Rollenspiel mit dem Namen „Das verlorene Königreich.“ Die Helden des Spiels , also die Spielfiguren, die man dort steuern darf, müssen in verschiedenen Quests ein Königreich vor einigen Fieslingen beschützen. Noch ist das Spiel allerdings nicht fertig, es müssen noch verschiedene Quests und Handlungsstränge eingebaut werden und selbst noch an bereits vorhandenem gefeilt werden. Die Grafik erinnert ein bisschen an frühe Rollenspiele, wie Ultima I, Zelda, frühe Final Fantasy-Teile und co, das Kampfsystem wurde an Final Fantasy angelehnt. Spielbare Demos stehen bereits auf der Projektseite der RPG Schmiede Leipzig zum Download bereit.

Fazit

Ich hoffe, daß ich nächstes Jahr bei der Spielenacht in Leipzig sein kann und das für den gesamten Abend und die halbe Nacht. Sehenswert war das alle mal, für einen Nachmittag allerdings zuviel. Gerade auf der Retrocomputingstrecke herrschte eine eher familiäre Stimmung. Aussteller gaben gern Auskünfte über ihre Systeme und Basteleien, Fotos waren sogar ausdrücklich erwünscht. Sämtliche Links zur Spielenacht und vorgestellten Projekten befinden sich wie immer ganz am Ende des Artikels.

Amiga 1200
Amiga 1200
Amiga 600
Amiga 600
Der Amiga 500
Der Amiga 500
Amiga Walker - Bild mit freundlicher Genehmigung von Petro Tyschtschenko
Amiga Walker – Bild mit freundlicher Genehmigung von Petro Tyschtschenko
Petro Tyschtschenko bei der langen NAcht der Spiele in Leipzig
Petro Tyschtschenko bei der langen NAcht der Spiele in Leipzig

Links

 

  1. Die Lange Nacht der Spiele in Leipzig bei der Schreibfabrik
  2. Die lange Nacht der Spiele in Leipzig – Facebook
  3. Projektseite der RPG Schmiede Leipzig
  4. Facebookseite der RPG Schmiede
  5. Petro Tyschtenkos Buchwebseite
  6. Ein Insider packt aus – Petro Tyschtschenkos Buch über Commodore und Amiga @Medienspürnase

2400 MS-Dos Titel im Browser spielbar

Dune 2 - MSDOS
Dune 2 – MSDOS

In den letzten Wochen hat das Internetarchiv The Archive.org sein Angebot an kostenlos spielbaren Spieleklassikern weiter ausgebaut. Insgesamt kamen um die 2400 MS-DOS Klassikler aus den 80er und 90er Jahren hinzu, darunter beispielsweise Dune 2, Doom und Commander Keen.

Nach dem das Projekt von Jason Scott bereits im November mehrere hundert Arcade-Spiele für den Browser veröffentlicht hat, folgten nun in diesen Tagen 2400 MS-DOS Spieleklassiker aus den 80er und 90er Jahren. Darunter befinden sich zahlreiche Klassiker verschiedener Genres wie Prince of Persia, Duke Nukem, Lemmings, Tetris, Commander Keen oder Dune 2. Alle dieser Spiele nutzen die MS-DOS Emulation JSMESS, die einen direkten Start der Spiele im Browser ermöglicht. Allerdings befindet sich der Emulator noch in einer frühen Beta-Phase, so daß es öfters zu Schwierigkeiten mit Bild, Ton und Steuerung der Spiele kommt. Als Schmankerl haben die Archivare aus ihrer Sicht die wichtigsten Games zusammengestellt. Alle Links zum Thema befinden sich wieder am Ende des Artikels.

Links

  1. The Archive.org
  2. Netzgeflüster – The Internet Arcade – Spielhallenspiele für den Browser – @Medienspürnase
  3. 2400 MS-DOS Spiele bei The Internet Archive.org
  4. JSMESS, Emulator
  5. Wichtigste MS DOS Spiele aus sicht der Archivare

Netzgeflüster – The Internet Arcade – Spielhallenspiele für den Browser

Arkanoid
Die älteren Leute unter uns erinnern sich sicherlich noch an die alten Spielhallen mit den hübschen Spielautomaten. Nein nicht an die einarmigen Banditen aus Las Vegas, die für das Glücksspiel stehen, sondern die alten Geräte aus den siebziger bis neunziger Jahren, auf denen teilweise richtig schöne und grafisch hochwertige Spiele liefen.

 

Die Webseite Archive.org hat sich die Mission historische Webseiten und Spiele zu archivieren auf die Mütze geschrieben. Nun hat man dort über 900 alte Arcade-Titel gesichert, die via Emulation auf jedem beliebigen Browser laufen. Dazu zählen gerade Klassiker aus den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, beipielsweise Arkanoid oder Indiana Jones and the Temple of Doom.

Realisiert wurde das Archiv mit JMESS, welches sich zur Aufgabe macht, hunderte von Computertypen zu emulieren. Allerdings gibt es noch Einschränkungen, welche sich gerade bei der Skalierung einiger Spiele zeigen. Nach Angaben von Archive.org laufen die Spiele derzeit am Besten im Firefox, allerdings sollten andere Browser auch damit klarkommen. Allerdings ruckelt so manches dieser alten Spiele, was höchstwahrscheinlich an den Serverkapazitäten liegt, denn diese müssen für die Emulation der Spiele sorgen.

Da der Sound vieler Spiele sehr zerstückelt durch die Leitung kommt, ist bei den Spielen dieser standardmäßig abgeschaltet.  Ein Klick auf den „Unmute“ – Knopf schaltet den Ton wieder zu. Allerdings wird geraten, sich vor dem Spiel die Anleitung durchzulesen, denn dort ist zu sehen, welche Funktionen im Browser nachgebildet werden.

Links

  1. Archive.org
  2. Arkanoid
  3. Indiana Jones and the Temple of Doom
  4. JMESS