Kurz gemeldet – LibreOffice in der Version 4.3 erschienen

Mit der neuen Version werden bei LibreOffice viele Fehler, darunter auch alte, bereinigt und die Kompatibilität mit fremden Office-Formaten verbessert.

Mit der neuen Version 4.3 von LibreOffice wurde ein über 11 Jahre alter Fehler behoben. Dieser Fehler erlaubte für einen Absatz nur maximal 65.500 Zeichen (16-Bit). Jetzt erlaubt Writer eine Absatzlänge von mehr als 2 Milliarden Zeichen (32-Bit). Die neue Absatzlänge wird scherzhafterweise innerhalb des Entwicklerteams als Monsterabsatz bezeichnet.

Weiterhin wird die Zusammenarbeit mit den offen standardisierten OOXML-Dateiformaten (docx, xlsx und so weiter) verbessert. Ursprünglich wurden diese Dateiformate nur von Microsoft entwickelt. So sollen Schriften besser dargestellt werden, Zeichenstile und -Eigenschaften bleiben erhalten und Zeichnungen, die mit DrawingML in den OOXML-Dateien gespeichert sind, sollen sich nun fehlerfrei importieren und exportieren lassen. Die Verschachtelung von OOXML-Dateien ineinander ist ebenfalls erlaubt.

Libreoffice kann nun Tabellenkalkulationen und Datenbanken aus MS Works öffnen und bearbeiten. Auch alte Mac-Dateiformate wie ClarisWorks, ClarisResolve, MacWorks und SuperPaint. In ODF-, DOC-, DOCX-, und RTF-Dateien eingebettete Kommentare lassen sich formatübergreifend verwenden, können einheitlich formatiert und innerhalb der Dokumentengrenzen gedruckt werden.

Farbliche Unterlegung einzelner Zellen und eine optimierte Statusanzeige, die etwa die Größe einer Zellenauswahl darstellt, sollen die Arbeit mit Calc erleichtern.

In Präsentationen, die mit Impress erstellt werden, lassen sich nun direkt statische oder animierte 3D-Modelle integrieren. Dazu wird das Format glTF verwendet, das im Khronos-Konsortium entsteht. Noch steht dies aber nur Windows- und Linux-Nutzern zur Verfügung. Über eine Bibliothek zum Konvertieren lassen sich auch Collada- und KMZ-Dateien verwenden.

Die neue Version steht ab heute für Mac, Linux und Windows zur Verfügung.

Link

Anstoß für die Fußball-WM am heimischen Büro

WM2014 Excel-Sheet
WM2014 Excel-Sheet
In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit. Die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien wird am 12. Juni angestoßen. Daher habe ich mich wieder auf die Suche gemacht und meine Spürnase nach einer Excel Arbeitsmappe gesucht, um die Ergebnisse der WM tabellarisch und protokollarisch für die digitale Ewigkeit festzuhalten.

Die Arbeitsmappe für Excel kommt als *.xlsm also als Excel-Datei mit Makros daher. Diese sind leider notwendig, da dieser WM-Planer ganz international in mehreren verschiedenen Sprachen gehalten ist. Aus einem Drop-Down- Menü kann man recht leicht seine Zeitzone, sowie seine favorisierte Sprache auswählen. Weiterhin ist eine Art Tipp-Spiel mit integriert, um untereinander mit Bekannten Sporttipps abzuschließen.

Der Funktionsumfang ist recht reichhaltig. Hat man alle Ergebnisse aus den Vorrundenspielen eingetragen, so füllt Excel automatisch die Achtelfinale aus – bis hin zum Finale und dem Spiel um den dritten Platz. Die Tabelle läuft unter allen gängigen Versionen von Excel bis inklusive Excel 2013 und aus dem Online-Excel auf OneDrive (ehemals Skydrive). Die Tabelle ist auch unter Calc von OpenOffice und Libreoffice lauffähig.

Link

Excel Sheet zum Ausfüllen für die WM – http://www.armin-hoepfl.de/excel.html

Softwarenotiz – Gewaltige Neuerungen bei LibreOffice

Heute ist die neue Version von LibreOffice erschienen. Diese trägt die Versionsnummer 4.2. Seit der Vorgängerversion hat sich Einiges getan, ein paar optische Verbesserungen und viel Neues unter der Haube.

LibreOffice ist ein Fork (neudeutsch für Abspaltung) von OpenOffice. Beide haben noch die gleiche Codebasis von OpenOffice 3.2, spätere Versionen beider Programme haben sich demnach auseinander entwickelt.

Seit LibreOffice entstanden ist, wurden von Version zu Version viele Neuerungen in Form von neuen Funktionen integriert. Weiterhin bringt die Document Foundation neue Versionen in recht kurzen Updatezyklen heraus. Daher sind viele praktische neue Funktionen zwar in LibreOffice enthalten, aber nicht im Konkurenzprodukt. Die Integration neuer Funktion ist der Haken bei LibreOffice. Diese sind, beispielsweise beim Import der *.docx und *.xlsx Formate aus dem Hause Microsoft, recht schlampig integriert.

Das Team von LibreOffice entwickelt das Büropaket schneller weiter, der Nutzer sieht und spürt auch die Fortschritte, aber in OpenOffice sind neue Funktionen besser getestet und fühlen sich daher ausgereifter an.

Was ist neu in LibreOffice?

Geöffnete Dokumente werden nun besser in der Taskleiste des geöffneten Desktops sortiert, das heißt Textdokumente werden für sich sortiert, Calc-Tabellenkalkulationen für sich.

Calc wird nun schneller beim Berechnen großer Datenmengen. Diese werden jetzt durch den Grafikchip der verbauten Grafikhardware gejagt und werden in diesem parallel abgearbeitet.

Eines der oben genannten Mankos verbessert man jetzt auch. Und zwar den Importfilter von DOCX-Dateien, welche mit Word erstellt wurden. SmartArt-Grafiken soll der Writer aus LibreOffice nun besser interpretieren.

Neue Importfilter öffnen jetzt auch Dokumente, die mit AbiWord erstellt wurden. Präsentationen von KeyNote sind jetzt auch unter LibreOffice lauffähig. Ein neuer Startbildschirm soll jetzt eine Vorschau der zuletzt geöffneten Dokumente anzeigen.

Wird LibreOffice in einem Windows-Netzwerk genutzt, kann man jetzt zentral Gruppenrichtlinien im Active Directory konfigurieren, um einzelne Optionen freizugeben oder zu sperren.

Mit Impress erstellte Präsentationen lassen sich mit der App LibreOffice Impress Remote auf Android Smartphones und Tablets öffnen. Für iOS findet sich eine passende App gerade im Freigabeprozess für Apples mobiles Betriebssystem.

Als optisches Schmankerl hat man die Nutzeroberfläche angepasst. Bisher sind 70 Prozent aller Dialogboxen umgebaut. Insgesamt soll ein neues Icon-Set mit dem grandiosen Namen Sifr die Oberfläche moderner aussehen lassen.

Links

  1. LibreOffice Download
  2. LibreOffice – Alle Neuerungen auf einen Blick

Ähnliche Artikel

Stille Nacht, Teure Nacht

Nun ist die Stille Nacht vorüber, beide Feiertage natürlich auch. Der laute und feurige Jahreswechsel steht unmittelbar bevor. Weihnachtsgeschenke wurden ausgepackt und für die Sylvesterböller muß noch schnell gesorgt werden. Aber was ist das? Gähnende Leere starrt mir aus meiner Geldbörse entgegen, der Geldautomat streikt mal wieder, weil das Konto am unteren Limit angelangt ist. Mir ist zum Heulen zu mute und nun weiß ich auch, warum die Geldbörse auch ironischerweise Zwiebelleder genannt wird. Es hält sich nichts drinnen und bringt mich zum heulen.

Da ist wieder ein neuer und hoffentlich guter Vorsatz fürs neue Jahr. Es muß Geld gespart werden und ich muß den Überblick über meine Finazen wahren. Um den Überblick über die Finanzen zu behalten, helfen meist die alt bewährten Haushaltsbücher. Wenn Sie jetzt an Ihrem Linux/Mac/Windows PC sitzen und diesen Artikel lesen, benutzen Sie doch einfach mal Google und suchen sie doch einmal nach Haushaltsbüchern in digitaler Form.

Google wird binnen in Sekundenbruchteilen tausende und abertausende Suchergebnisse ausspucken. Meist sind das in erster Linie Programme, mehr oder weniger kostenlos (oder auch nicht) zum Installieren auf dem Computer.

Es geht natürlich auch deutlich einfacher, auch ohne Installation. Als Spürnase habe ich auf meinem Rechner zumindestens ein Büropaket mit einem Tabellenkalkulationsprogramm herumfliegen.

Ich nutze beispielsweise Calc aus der Bürosuite von LibreOffice. Jeder andere wird eben die Software nutzen, die ihm oder ihr am besten gefällt (Excel aus dem Hause Microsoft, oder kostenlos mit OpenOffice oder eben aus Cuppertino mit einem angebissenen Apfel als Logo).

Naja ich habe meine Suchbegriffe noch um die Wörter Tabelle und/oder Excel oder Libreoffice, Calc ergänzt. Jetzt bin ich schon auf der richtigen Spur. Nein ich möchte hier diesmal keine Haushaltsbuchtabellen von verschiedenen Anbietern vorstellen, da gibts im Internet (Google hat mir in 0,31 Sekunden 20300 Treffer aufgelistet) massig davon. Die meisten Tabellen mit der Endung *.xls sind eigentlich für das Programm Excel aus dem Hause Microsoft gedacht. Aber liebe Freunde von Open-Source und angebissenen Äpfeln (Apple/Mac) diese funktionieren auch mit Calc von OpenOffice und Libreoffice, sowie verschiedenen anderen Open-Source Kalkulationsprogrammen und den hauseigenen Programmen und Apps eines Mac-Computers.

Solche vorgefertigten Lösungen haben den Vorteil, daß sie zumeist ersteinmal kostenlos sind und nicht noch einmal erstellt werden müssen. Man hat bis auf das Eintragen der Daten keine weitere Arbeit. Der Nachteil liegt eben darin, daß man vielleicht benötigte zusätzliche Funktionen und Felder nur schwer in das vorgefertigte Design integrieren kann.

Ich nutze selbst ein Tabellenkalkulationsprogramm und werde mich jetzt ran setzen, eines selbst für mich zu entwickeln. Das ist nicht schwer, Office Pakete und Tabellenkalkulationsprogramme bringen schon alle nötigen Werkzeuge mit. Formeln zur Berechnung verschiedener Daten, Diagramme zum Auswerten der Geldbestände, Einnahmen und Ausgaben. Hilfestellungen zu Problemen findet man beim Eingeben der entsprechenden Suchbegriffe bei der Suchmaschine des geringsten Mißtrauens. Für Excel (der verschiedenen Versionen) und OpenOffice gibt es auch beim Verlag Markt und Technik recht gute Kompendien, die sämtliche Funktionen der einzelnen Kalkulationsprogramme beschreiben.

Wichtig ist es für mich, den Bestand und die Bewegungen auf meinem Girokonto und dem Sparkonto genauso aufzuführen, wie daheim die Haushaltskasse mit dem Bargeld. Dann dürfen natürlich feste Einnahmen wie Lohn und Gehalt, vielleicht auch Mieteinnahmen und ständig wiederkehrende Fixkosten wie Versicherungskosten und der monatliche Abschlag für Strom und Wasser nicht fehlen. Weitere Ausgaben, wie für Kleidung, Lebensmittel oder eine Reparatur am Auto sollten sich einfach in Kategorien einteilen lassen, die dann am Monats- oder Jahresende aufaddiert und gegenübergestellt werden, gerne natürlich auch grafisch. Denn bloße Zahlenkolonnen kann man nicht gut vergleichen. Tabellenkalkulationsprogramme bieten hier eine Menge an Diagrammen und Grafiken, um Einnahmen und Ausgaben schön optisch und bildgewaltig auszugeben.

Hat man sich für eine Variante der Haushaltsbücher entschieden, also entweder selbst von Hand gemacht oder aus dem Internet gezogen, braucht man natürlich nur noch ein gewisses Maß Disziplin, um seine Einnahmen und Ausgaben dort einzugeben.

Fazit

Wer die Möglichkeiten und Funktionen einer Tabellenkalkulation wirklich selbst erlernen möchte, für den ist das Basteln eines Haushaltsbuches fast schon eine Pflicht. Aber auch jene, die ihre Einnahmen und Ausgaben individuell gegenüberstellen möchten empfiehlt sich die Handarbeit.

Für die etwas nun ja beschäftigteren Leute unter uns, sind die im Internet kostenlos oder gebührenpflichtigen Haushaltsbücher in Tabellenform eine recht gute Alternative.

Die Grundausstattzung hat man meist schon auf dem PC liegen. Wer sich scheut für den Platzhirsch Excel viel Geld auszugeben, der greift zu einem kostenlosen Opensource Tabellenkalkulationsprogramm, wie Gnummeric oder den beliebten Office-Paketen OpenOffice oder LibreOffice, die schon das Kalkulationsprogrogramm Calc mitbringen.

Links zu einzelnen Büropaketen mit Tabellenkalkulation

Mehr Infos zu den Einzelnen Büroprogrammen mit Tabellenkalulationen finden sich im Artikel Weihnachten für den heimischen PC (darauf können Sie natürlich auch Klicken).

  1. Gnumeric
  2. Softmaker Free Office
  3. Open Office
  4. Libre Office
  5. Lotus Symphony

Ähnliche Artikel aus dem Blog

  1. Weihnachten für den heimischen PC
  2. Oh du fröhliches, oh du teures Weihnachtsleid

PDF erstellen und weiter bearbeiten mit Libre Office

Wer kennt den Ärger nicht? Man hat ein PDF-File bekommen oder erstellt und möchte es weiter bearbeiten. Im Internet gibt es dafür einen Haufen an Software, die nur begrenzt einsetzbar ist oder wenig taugt. Bessere Software kostet dann natürlich auch schnell mal zwischen 40 und 600 Euro cirka. Der Platzhirsch von Adobe mit dem grandiosen Namen Professional XI kostet schonmal schlappe 665 Euro. Er kann im Gegensatz zu anderen PDF-Bearbeitern auch das Meiste.

Einfacher erstellt man seine PDF-Dateien gleich mit LibreOffice. Und das vereint gleich mehrere Vorteile in einem Programm. Für jeden Anwender ist es ersteinmal kostenlos. Schon der Preis und die Funktionsvielfalt, die einem proprietären Office Programm aus Redmont (MS-Office) konkurenz machen kann, sind für viele Privatanwender gute Argumente, um sich für Libre Office zu entscheiden. Weiterhin gibt es LibreOffice für alle gängigen Betriebssystemne (Windos, MacOS und Linux). Zudem liegt auch LibreOffice bei vielen Linux Distributionen als Standard Office-Suite bei oder es gibt es oft auf einer CD/DVD-Beigabe zu diversen Zeitschriften dazu. Seit je her kann LibreOffice auch schon PDFs speichern. Seit einigen Versionen bietet Libre Office allerdings auch einen Hybrid-PDF Converter an. Das bedeutet nichts anderes, daß in die erzeugte PDF-Datei die Quelldaten auch noch als ODF Dokument eingebettet wird. Das ermöglicht das nachträgliche Bearbeiten einer einmal erstellten PDF-Datei. Zudem hät LibreOffice auch die Bestimmungen für Langzeitarchivierung im PDF/A-Format ein.

Wie geht denn das alles?

Die Funktion liefert Libre Office schon in der Standardinstallation für die meisten gängigen Betriebssysteme (Windows, MacOS und Linux) mit aus. Linuxnutzer bekommen bei den gängisten Distributionen schon eine halbwegs aktuelle LibreOffice-Installation mit dazu oder können sich diese aus den gängigen Paketquellen und Repositories nachladen.

In den folgenden Schritten wurde LibreOffice Writer genutzt, was nicht heißen soll, daß es bei Calc nicht gehen würde.

Man öffnet Writer oder meinetwegen auch Calc in LibreOffice und schreibt oder bearbeitet ersteinmal das Dokument seiner Wahl und nach gutdünken. Hat man seine Bearbeitung abgeschlossen, öffnet man im im Menü Datei den Befehl Exportieren als PDF, folgendes Bild Zeigt wo es steht.

Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF
Das Menü Datei mit dem Befehl Exportieren als PDF (Linksklick zum Vergrößern)

In der Registerkarte Allgemein steht noch eine Option für Grafiken. JPEG kann man in einer beliebigen Qualitätsstufe zwischen 1 und 100 Prozent speichern, sowie die Pixeldichte reduzieren oder erhöhen. Standardmäßig sind 300 dpi eingestellt.

Darauf hin öffnet sich das Fenster PDF-Funktionen. In diesem Feld muß mindestens der Haken vor Eingebundene OpenDocument-Datei stehen. Ein Klick auf PDF/A-1a lässt das entstehende Dokument für Langzeitarchivierung speichern. Zudem kann man bei dieser Auswahl zusätzlich noch die genutzten Standardschriftarten ins PDF mit einbetten, um später mit anderen Editoren besser am Layout zu werkeln. Bei PDFs für Langzeitarchivierung werden Standardschriftarten grundsätzlich mit eingebettet, denn es könnte sein, daß diese in ein paar Jahren nicht mehr auf anderen Rechnern vorhanden sind. So kann man dann munter weiter bearbeiten.

PDF Optionen
PDF Optionen zur Feineinstellung der erhaltenen PDF Datei (Linksklick zum Vergrößern)

Der Registerreiter Sicherheit ist noch recht interessant. Hier kann man das entstehende PDF mit Kennwörtern versehen und verschlüsseln, solang man das PDF nicht für Langzeitarchivierung als PDF/A setzt. Um ein PDF noch weiter verfolgen zu können, kann man unter dem Reiter Allgemein zusätzlich noch ein beliebiges Wasserzeichen setzen.

Die Anfangsdarstellung bewirkt das Verhalten im genutzten PDF Betrachter, meist ist das der Adobe Reader. So kann man beispielsweise bestimmen, ob Doppelseiten angezeigt werden, oder Lesezeichen oder eine Seitenleiste mit angezeigt werden sollen.

Die Benutzeroberfläche definiert, wie das Anzeigeprogramm geöffnet werden soll, beispielsweise im Vollbildmodus mit zentrierter Seite und so weiter und so fort. Unter Verknüpfungen wird das Verhalten von URLs fürs Internet definiert, das heißt mit welchem Programm beispielsweise eine im Dokument verlinkte Internetseite geöffnet werden soll. Weiterhin wird das Verhalten von Verknüpfungen auf andere Dokumente und Dateien festgelegt. Hauptsächlich sind die wichtig, wenn das PDF auf dem eigenen Rechner weitergenutzt werden soll.

Links

Nun wieder die obligatorischen Links. Der PDF Export ist bereits in der Standardinstallation von Libreoffice mit enthalten, das heißt man benötigt kein weiteres Plugin oder Extension dafür.

Oh du fröhliches, oh du teures Weihnachtsleid

Weihnachten ist heute morgen vorbei und bei manchem stapeln sich noch die Geschenke auf dem Tisch und der Kater vom Alkohol im Kopf. Zwischen den Jahren hat man bekanntlich genug Zeit die Gaben zu sichten und auch den verbliebenen Rest im Portemonnaie. Und Weihnachten gehört zu den Festen, die ein ganz besonderes Loch in der Geldbörse reißen, denn jeder aus der Verwandtschaft bringt brav sein Geschenk vorbei und erwartet im Gegenzug auch eines dafür. Und Geschenke kosten bekanntlich Geld, außer man bastelt selbst etwas und für den Bastlerbedarf zahlt man heutzutage auch kräftig.

Auf dem aktuellen Stand seiner vorhandenen oder nichtvorhandenen Münzen und Banknoten bleibt man, wenn man ein Programm zur Finanzverwaltung auf seinem Rechner hat. Diese nützlichen Helferlein sortieren die ganzen Ausgaben und Einnahmen in verschiedene Kategorien und bereiten beides durch Diagramme anschaulich auf. So kann der Anwender gut erkennen, wo es Einsparpotential gibt und ob man bereits über seine Verhältnisse lebt.

Zum Glück bekommt man im Internet genug Freeware und Opensource Software an jeder Ecke hinterhergeworfen, vorausgesetzt man kennt die passenden Begriffe, die man Meister Google zur Suche sagen kann. Wieder stelle ich hier einige kleine Programmchen vor, zu denen die Links am Ende des Artikels führen.

Ein kleines Programmchen für Windows, Linux und MacOS nennt sich MoneyManagerEx. Es ist recht simpel gestrickt und beschränkt sich auf die Einnahmen und Ausgaben, die in privaten Haushalten üblich sind. Für Deutschversteher ist das Programm auch in der passenden Sprache erhätlich und hat beim Download eine Größe von 3,7 MB.

Mit gut verständlichen Grafiken und Diagrammen erfährt der Nutzer bei Personal Finances Free, ob seine Sparmaßnahmen für Weihnachten oder den Traumurlaub sinnvoll waren. Einnahmen und Ausgaben werden in Kategorien wie Konto, Kreditkarte oder Bargeld abgelegt. Das Programm ist in Deutsch und ist 3,5 MB groß, ist auch als portable Windows Version für den USB Stick verfügbar.

Das Haushaltsbuch von Aquamarin bietet für den Einsteiger eine recht einfache und übersichtliche Nutzeroberfläche. Unter der Haube verbergen sich allerhand Funktionen, die die weiter oben genannten Programmchen nicht besitzen. So importiert Aqumamarins Haushaltsbuch elektronische Kontoauszüge und erfasst Einnahme und Ausgabeposten. Die finanzielle Situation wird recht übersichtlich in verschiedenen Diagrammen dargestellt. Mit 5,4 MB als Download wird bei diesem deutschsprachigem Programm die heimische DSL Leitung nicht wirklich belastet.

Neben den Bewegungen auf dem Konto und der Barschaft errechnet ACEMoney auch Erträge aus Zinsen und wieviel man für laufende Kredite zahlen darf. Das Programm kommt mehrsprachig für Windows daher und ist 6,4 MB groß.

Eine tolle Anwendung für Homebanking ist Hibiscus. Es unterstützt HBCI, Pin/TAN und eine Schlüsseldiskette mit Chipkarte. Der Nutzer erledigt ganz einfach seine Überweisungen und Daueraufträge. Umsätze können verschiedenen Kategorien zugeordnet mit verschiedenen Schlüsselwörtern versehen werden. Einnahmen und Ausgaben können wieder visuell aufbereitet werden. Hibiscus ist eine Software, die mit der auf Ubuntu basierenden Linuxdistribution c’t Bankix verbreitet wird. Hibiscus ist auch als Stand-Alone Anwendung für Linux, Windows und MacOS erhältlich.

Noch einen drauf legt das Programmchen GNUCash. Es ist für Privatpersonen sowie für Geschäftsleute geeignet. Es beherrscht unter anderem die doppelte Buchführung für mehrere Konten, erstellt eine Gewinn und Verlustrechnung und Homebanking über HBCI ist auch möglich. Detaillierte Berichte und Diagramme unterstützen den Nutzer in seiner Planung. Das ganze ist für Linux, Windows und Mac erhältlich und bringt einen MySQL oder wahlweise einen Postgres Server mit, um sämtliche Eingaben möglichst barrierefrei zu speichern. Für Windowsnutzer liegt GNUCash auch als portable Version für den USB Stick vor.

Selbst ist der Herr der Geldbörse. Und wenn er ein Tabellenkalkulationsprogramm bedienen kann (es gibt schließlich genug Bücher und Internetseiten mit Anleitungen dafür), dürfte es ein Leichtes sein, mit den Kalkulationsprogramm seiner Wahl (ich habe ja welche davon im Artikel Weihnachten für den heimischen PC vorgestellt) zu erstellen.

Links

Und hier gibts wie immer die Links zu den erwähnten Programmen.

  1. Die Medienspürnase – Weihnachten für den heimischen PC
  2. MoneyManagerEx
  3. Personal Finances Free
  4. Aquamarin Haushaltsbuch
  5. Hibiscus – Homebanking
  6. c’t Bankix
  7. ACE Money
  8. GNUCash