Im Playstation Network stehen ab sofort acht PS2-Spiele für die PS4 zum Download bereit, darunter GTA 3 und GTA San Andreas. Wer die Titel schon für die PS2 besitzt, muss sie für die PS4 trotzdem noch einmal kaufen.
Sony macht seine neueste Konsolengeneration zur Playstation 2 abwärtskompatibel. Allerdings erscheinen im PSN nur acht der alten Spiele, daher sollte man seine alte PS2 noch nicht einmotten.
Zu den acht PS2-Klassikern, die noch heute im Playstation Store angeboten werden sollen, zählen Dark Cloud, Grand Theft Auto 3, Grand Theft Auto: San Andreas, Grand Theft Auto: Vice City, Rogue Galaxy, The Mark of Kri, War of the Monsters sowie Twisted Metal: Black. Für jeden der Klassiker werden PS4-Spieler mit 9,99 bzw. 14,99 Euro zur Kasse gebeten. Wer die PS2-Urgesteine noch auf Disk besitzt, hat leider keine Vorteile: Nach dem Kauf wird der jeweilige Titel über das Internet auf die PS4 geladen.
Der Käufer kriegt allerdings eine angepasste und aufgebohrte Version des Klassikers. So können in jedem der Spiele Trophäen freigespielt werden. Die pixelige Ursprungsgrafik wird in eine zeitgemäße 1080p Auflösung (FullHD) Auflösung hochgerechnet. Share Play (anderen Spielern über die Schulter schauen), Remote Playe (Streaming des Spiels auf eine Vita oder ein Xperia-Smartphone) oder Handbücher für die Playstation-App sowie die Playstation Vita gehören ebenfalls zum Funktionsumfang.
Microsoft geht bei seiner Xbox One einen anderen Weg. Zwar müssen auch hier die Spieldaten der Vorgängerkonsole Xbox 360 heruntergeladen werden. Besitzer des Originalspiels müssen jedoch nicht noch einmal zahlen. Darüber hinaus ist die Liste der unterstützten Klassiker bei der Xbox One mit über 100 Spielen deutlich länger.
Eilmeldung – Dungeon Master
In früheren Artikeln berichtete ich bereits über Dungeon Master. George Gilbert hat seine Dungeon Master Portierung für den Windows PC unvermittelt offline genommen. Return to Chaos hieß dieser Clone und enthielt alle drei erschienenen Titel der Dungeon Master Trilogie – Dungeon Master 1 + 2 sowie The Chaos Strikes Back. Ich habe mir erlaubt, die aktuellste Version von Return to Chaos auf bereit zu stellen. Weiterhin gibt es bei mir die
Man könnte annehmen, daß es Minecraft schon für jede erdenkliche Hardware gibt. Weit gefehlt. Besitzer der Wii U können sich Minecraft erst am 17. Dezember 2015 zulegen. Allerdings gibt es einige Schmankerl für diese späte Portierung. Damit will Mojang (das Entwicklerstudio von Minecraft) die wohl größte Versorgungslücke schließen.ie Umsetzung ist nur über den Downloadshop von Nintendo erhältlich, der liegt bei 30 Euro. Zum Lieferumfang des Spiels gehören einige der beliebtesten Skin-, Texturen- und Ressourcenpakete, darunter das Battle & Beasts Skin Pack sowie das Natural Texture Pack und das Fantasy Texture Pack. Gleichzeitig soll es gegen Geld weitere Pakete geben, etwa das Skyrim Mash-up Pack. Nintendo und Mojang arbeiten darüber hinaus an weiteren Ergänzungen. Welche das sind und wann sie erscheinen, wollen die Firmen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Die Minecraft Wii U Edition soll sich auch ohne Fernseher nutzen lassen. Falls das TV-Gerät anderweitig genutzt wird, können Spieler also auf dem Gamepad-Bildschirm spielen.
Vor reichlich zweieinhalb Jahren berichtete ich über Dungeon Master Java und einige Probleme mit der Uralt Java-Version. Mittlerweile ist man da auf einem neueren Stand.
Ein Blick auf die offizielle Webseite von Dungeon Master Java kann man sich eigentlich sparen. Das ergibt nicht mehr wirklich viel neues. Erst im Menü Fan’s Submissions findet sich ein etwas neuerer Eintrag aus 2014. Folgt man den Links kommt man Hierheraus. Und da findet man eine aktuelle kompilierte Version von Dungeon Master Java für die Javaversion 8 Update 31. Lauffähig unter Windows mit Java 8.
Was ist neu?
Viel hat sich eigentlich nicht getan. Dem Dungeon-Editor ist ein Satz neuer Icons beschert worden. Es sind einige Bugfixes behoben worden und das wichtigste ist, der Editor stürzt nicht mehr ab. Nun sind beliebig viele Ebenen fürs Dungeon und beliebig viel Felder frei wählbar, ohne daß der Editor abstürzt oder langsamer wird. Ein weiterer Vorteil: Dungeon Master Java kann man nun auf dem USB Stick mitnehmen, dort belegt es nur knapp 40 MB Speicherplatz. Es läuft jetzt auch auf Rechnern mit Grafikarten auf dem Prozessor und weiterer Grafikkarte zusammen.
Update 22. September 2020
Leider funktioniert die weiter genannte Seite mit dem Download der Java-Version nicht mehr wirklich. Die Version, die zuletzt dort verlinkt warm habe ich soweit gesichert. Ein Download findet ihr in der folgenden Linkliste.
Ende August schrieb ich über zwei Dungeon Master Clones. Zu einem, den auf Java basierenden Clone, gab es ein paar kleine Startschwierigkeiten auf moderneren Systemen mit zwei Grafikeinheiten (GPU). In mehreren Zuschriften wurde berichtet, daß der Dungeon Master Java (DMJ) Clone nicht startet und daß die benötigte Java Version veraltet und unsicher ist. Eine kleines Workaround gibt es nun an dieser Stelle.
Für Sicherheitsbewußte
Um den Clone lauffähig zu bekommen, benötigt man eine ältere Java Runtime mit der Version 1.14. Das birgt allerdings Sicherheitsrisiken für den eigenen Computer.
Mit Virtualbox und einem Windows der eigenen Wahl kann man schon für Abhilfe sorgen. Virtualbox wird aus dem Internet geladen und installiert, dazu das Extension-Pack. Hat man Virtual-Box installiert, startet man die Virtualisierungssoftware. Man wählt sich ein Windows der Wahl (was man eben als CD/DVD vorliegen hat) und gibt dem Gastrechner noch einen passenden Namen. Im folgendem Fenster gibt man den Hauptspeicher (RAM) an. 2 bis 3 Gigabyte dürften schon ausreichen. Eine Festplatte wird im nächsten Fenster erzeugt und dazu nutzt man das VirtualBox Disk Image (VDI). Im nächsten Schritt wird eine dynamisch alloziierte Festplatte, erzeugt. Das heißt, daß die Datei, die die Festplatte belegt nur soviel Platz auf der Platte unseres Hostrechners verbraucht, wie viel Daten eben da drin gespeichert sind. Im nächsten Fenster brauchen wir nicht viel zu verändern. Wir belassen es bei 25 Gigabyte an Plattenplatz und klackern einfach auf Erzeugen. Nun muß nur noch der Grafikspeicher festgelegt werden und die 3D-Grafikbeschleunigung und 2D Video-Beschleunigung aktiviert werden. Die Häckchen dazu findet man nach einem Klick auf Anzeige.
Als nächstes wird das Installationsmedium, vorzugsweise CD oder DVD ins passende Laufwerk unseres Hostrechners gelegt und in Virtualbox die angelegte Maschine gestartet. Nun kann man getrost sein Windows aufsetzen. Ein neueres Windows (Vista, Win 7 und Win8) bringt von Haus aus die erforderlichen Treiber mit. Ist das gewünschte Windows nun virtuell installiert, startet man es und installiert dort drin Java 1.14 und den Dungeon Master Java Clone. Das Vorgehen dürfte ausreichend Sicherheit mit sich bringen.
Dieses Workaround setzt natürlich eine zweite gültige Windows-Lizenz oder eine Testversion von Windows vorraus.
Für Schnellstarter
Wer seine Windowspartition auf dem hauseigenem Rechner nur zum Zocken und Spielen verwendet und ein weiteres System (beispielsweise Linux) für kritische Arbeiten (zum Beispiel Onlinebanking und Surfen) nutzt, der kann sich überlegen, ob diese oben beschriebene Arbeit überhaupt nötig ist. Ist das genutzte Windows, installiert in einer eigenen Partition oder einem eigenen Gamingrechner kein Produktivsystem, sondern nur zum Spielen gedacht, kann nun abwägen, ob das oben genannte Vorgehen nötig ist. Bei Systemen, die man für die alltägliche Arbeit und den ganz persönlichen Medienkonsum genutzt wird, sollte natürlich die Sicherheit Vorrang haben.
Es sei aber empfohlen, die ganzen Sicherheitsupdates der beiden Systeme und die Virensoftware und Firewall auf den neuesten Stand zu bringen.
Starthilfe bei neuen Rechnern
Bei einer normalen Installation auf dem Rechner gab es Startprobleme. Die Installation verlief zumeist reibungslos, aber das Starten von Dungeon Master Java (DMJ) hakte und hing. Das Spiel wurde schlichtweg nicht geladen.
Was ist passiert? Die meisten neueren Rechner (neuer als 3 Jahre) besitzen zumeist 2 Grafikprozessoren. Einen auf dem Hauptprozessor und einen weiteren auf einer zusätzlichen Grafikkarte. Zumeist betrifft das die Prozessoren der Marken von Intel – Ivy-Bridge, Sandy-Bridge, Haswell und kommende Generationen.
Hier hilft ein einfacher Trick. Die zusätzliche Grafikkarte von AMD oder NVidia wird einfach in der Windows Systemsteuerung und dem Gerätemanager deaktiviert. Bei älteren Hauptprozessoren und solche ohne GPU erübrigt sich das Abschalten der zusätzlichen Grafikkarte.
Die Tage meines Aufenthalts im kühlen Keller sind seit einiger Zeit gezählt. Das hat der Wetterumschwung von heiß auf eher kühler und frischer bewirkt. Die Zeit, in der sich Hitzewellen mit tropisch warmen Nächten abwechselten, habe ich bei mir im angenehm kühlen Keller verbracht. Um diese Zeit totzuschlagen, habe ich bisweilen meinen alten Amiga 500 entmottet und ein paar alte Gameklassiker gespielt, alte Games mit über 20 jährigem Bestehen – Retroklassiker eben.
Dabei bin ich zufälligerweise auf ein Spiel gestoßen, was auch in feuchten Kellern, wohl eher in einem kalten und kerkerartigem Labyrinth spielt – Dungeon Master. Nachdem ich es einmal durchgespielt habe, wollte ich wissen, ob es denn auf moderneren Systemen wie Winsows 7, Mac OS X oder Linux lauffähig ist. Also habe ich die Zeit genutzt, um ein bisschen zu recherieren. Und siehe da, Dungeon Master habe ich gleich mehrmals ausgegraben, in zwei verschiedenen Versionen, eine davon lauffähig nur unter Windows und MacOSX, leider aber mit einer veralteten Java-Version, dafür aber mit etwas aufgehübschter Grafik. Ein weiterer Clone lief unter aktuellem Windows (bis Win 7 gestestet) und mit dem Emulator Wine unter Linux (getestet auf Ubuntu). Letztere Version nutzt die orginale Grafik aus den Spielen und läuft auch ohne Installation bei Bedarf auch vom USB Stick mit mindestens 128 MB Kapazität.
Was ist Dungeon Master?
Dungeon Master ist der erste Teil einer Reihe von drei Grafikrollenspielen, die von ca 1988 bis 1995 herauskamen. Die ganze Reihe wurde unter dem Titel Return to Chaos zusammengefasst und beinhaltete insgesamt 3 Spiele und einen Editor. Dungeon Master kam 1988 heraus, gefolgt 1989 von Chaos Strikes Back und 1995 dann sehr verspätet und zu der Zeit schon mit veralteter Grafik Dungeon Master 2.
Das Spielprinzip ist recht simpel gestrickt. Der Spieler sucht sich eine Gruppe aus 4 Kämpfern aus Bilderrahmen aus und erweckt die verstorbenen Helden mit schon festgelegten Startwerten zum Leben. Die Zweite Option ist eine Wiederauferstehung ohne vorbereitete Talente, so hat der Spieler die Möglichkeit die Helden mehr nach seinem eigenem Gusto zu trainieren. Die Figuren werden schließlich Schritt für Schritt durch ein unterirdisches Labyrinth geschickt, in dem diese gegen diverse kreuchende und fleuchende Kreaturen wie Mumien, Skelette, Ritter und so weiter kämpfen müssen. Unterwegs sind natürlich einige Rätsel zu lösen, beispielsweise bestimmte Schalterkombinationen zu finden, um eine Tür zu öffnen und so weiter. Um sich gegen die fiesen Gegner zu behaupten, findet der Spieler im Laufe von Dungeon Master immer mehr nützliche Waffen und Gegenstände, die er zum Totschlagen des Getiers benötigt. Zudem gibt es eine Menge mächtiger Zaubersprüche, die nicht wie bei anderen Rollenspielen vorgefertigt vorliegen. Nein, diese müssen durch Zusammenklicken von Runensymbolen vorbereitet werden.
Was zu erreichen ist!!
Die Ziele der Serie sind recht einfach gestrickt, aber schwer zu erreichen. In Dungeon Master muß der Firestaff von Lord Chaos zerstört werden und die gute und die böse Hälfte von Lord Grey wieder zusammengefügt werden. In Chaos Strikes Back gilt es den wiederauferstandenen Lord Chaos erneut zu vermöbeln, der durch ein magisches Erz seine Macht verstärken will. Und im letzten Teil der Serie, Dungeon Master 2, welches mal ausnahmsweise zum größten Teil völlig oberirdisch spielt, muß eine uralte Maschine mit dem grandiosen Namen Zo-Link repariert und aktiviert werden, um Dämonen und Geister aus der Unterwelt den Zutritt zum irdischen Leben zu verwehren.
Die beiden Dungeon Master Clone
Das war ein kleiner Exkurs in die Geschichte von Dungeon Master und seiner Nachfolger. Im Internet bin ich auf zwei Versionen gestoßen, die man ohne große Mühen auf aktuellen Betriebssystem spielen kann, ohne irgendwelche Emulatoren auf Windows, mit Java auf Mac und mit Wine auf Linux. Aber mehr dazu gleich.
Eine Version heißt Return to Chaos und diese gibt es als Freeware im Internet zum kostenlosen Download. Mit von der Partie sind natürlich alle drei Teile der oben besprochenen Serie. Grafisch lehnen die sich originalgetreu an die Originale aus den späten achtziger und den frühen neunziger Jahren an, das will heißen, daß genau die selben Grafiken aus den original Spielen genutzt wurden. Das Spielprinzip wurde auch unverändert übernommen. Neu ist nur der Motor unter der Haube. Das Spiel läuft flüssig ohne Installation unter sämtlichen Windows (getestet ab Windows XP) auch vom USB Stick. Dazu wird die Archivdatei nur entpackt und schon kann man per Doppelklick auf RTC.exe loslegen. Nötig ist nur ein DirectX ab Version 3. Neben den 3 Originalspielen wir im Bundle auch noch ein textbasierter Dungeon-Editor mitgeliefert, mit dem der geneigte Spieler natürlich auch seine eigenen Dungeons erstellen und mit anderen Leuten tauschen kann. Zudem kuriseren im Internet auch noch genug andere Dungeons zum freien Download. Funktionstüchtig ist diese Version unter Windows und unter Linux mit halbwegs aktuellem Wine. Man benötigt im Gegensatz zu alten DOS-Programmen keine DOSBox als Emulator, daher entfällt das lästige Gefrickel mit der Konfiguration zusätzlicher Programme.
Dungeon Master Java heißt eine zweite Version von Dungeon Master. Diese Version ist grafisch etwas aufgehübscht. Leider benötigt es für eine veraltete Javaversion in der Version 1.4 als Voraussetzung. In dieser Version wurde nur der erste Teil, Dungeon Master, umgesetzt. Mit im Pack findet sich ein feiner grafischer Leveleditor, mit dem man wieder seine eigenen Levels erstellen kann. im Internet findet man auch hierzu eine Menge feiner Karten. Zwei Add-On Packs fügen neue Grafiken und Monster ein. Lauffähig ist das unter Windows und Mac.
Fazit
Wer auf Retrogames steht und Dungeon Master mag, ist bei den beiden Versionen gut aufgehoben. Die Steuerung ist Intuitiv. Kleiner Kritikpunkt: Man muß Englisch können, um die Anleitung zum Editor zu verstehen. Return to Chaos liefert alle Teile der Dungeon Master Serie in einem, dazu einen guten Dungeon Editor. Dungeon Master Java benötigt zugegebenermaßen ein altes Java, was einen zusätzlichen Minuspunkt bedeutet. Leider werden beide Versionen seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt, aber es gibt zumindestens noch eine rege Community, die im Netz Dungeons tauscht.
Update 27. Oktober 2013
Auf mehrere Anfragen und Anmerkungen zu Sicherheitsproblemen, die mit einer alten Java-Version einhergehen, habe ich in einem späteren Blogartikel im Oktober 2013 noch ein kleines Workarround erstellt, wie man den Sicherheitsproblemen unter Java 1.14 begegnen kann. Weiterhin gibt es einige Startprobleme bei Dungeon Master Java bei Rechnern mit mehreren Grafikprozessoren. Diese Probleme betreffen Rechner mit einer Grafikeinheit auf dem Prozessor (Intel ab Ivy-Bridge) und einer zusätzlich verbauten Grafikkarte. In dem gerade erwähnten Blogbeitrag bin ich auch auf dieses Problem eingegangen. Ein Taxi zu dem Artikel mit dem Workarround findet ihr wie immer unter den Links am Ende des Beitrages.
Der Link zu Return to Chaos gilt seit einiger Zeit nicht mehr. Der Autor dieses Clones hat die Downloads vom Netz genommen. Die komplette Versionshistory von Return of the Chaos habe ich auf meinem Dropbox-Konto verpackt.