Nach langer Zeit meldet sich die Medienspürnase nun endlich mal wieder zurück, diesmal mit einem etwas etwas kuriosem Problem.
Und zwar wollte ich mich auf der Seite https://vinsalt.mainchat.net/ einloggen. Schon beim Betreten der Seite färbte sich der Firefox (52.0.2 64 Bit auf Windows 10 Pro 64 Bit) rot ein und meldete mir, daß auf dieser Seite schädliche Programme währen. Die Warnung lies sich nicht ignorieren, der Chat lies sich nicht betreten. Über die Windows internen Browser (Edge und Internetexplorer die Letzte) lies sich der Chat problemlos ohne Warnung öffnen und einloggen. Dort erfuhr ich, daß das Problem auch aktuelle Versionen von Chrome (unter Windows 10 und Ubuntu 16.04 LTS) betraf, sowie den Firefox an meinem Android 6.x Tablet und auch unter Linux (Ubuntu) betraf.
Schon während der Recherchen kam mir ein ein leiser Verdacht auf, es könne an eingebetteter Werbung auf der Seite chat1.mainchat.de liegen, denn die wurde bei jedem in dieser Warnung angezeigt. Als jemand aus dem Chat im Firefox (die Ubuntu Version davon) den Werbeblocker AddBlock Plus aktivierte und sich einloggen konnte, hat sich mein Verdacht bestätigt. Ich nutze schon seit Je her den selben Werbeblocker, aber bei mir hat es bis zu einer Neuinstallation von AddBlock Plus die selbe Warnung gegeben. Ein Update vom Werbeblocker hat das Problem schlußendlich behoben. Warum dann auch der Chat auf dem Tablet wieder funktioniert, ist mir dagegen bis jetzt noch schleierhaft.
Heute Nachmittag hat sich dort auch die Warnung blicken lassen. Sollte Novastorm so schnell gehandelt haben? Es ist zu diesem Zeitpunkt keine halbe Stunde her, daß ich Novastorm als Hostingplattform dieses Chats kontaktiert habe und das Problem geschildert habe.
Fazit:
Bei solchen oder ähnlichen problemen, aktiviert und aktualisiert euren Werbeblocker einfach mal, das dürfte euch schon die eine oder andere unangenehme Überraschung ersparen. Testet gegebenenfalls mit anderen Browsern einfach mal gegen.
Retrofans aufgepasst: Der Universal Amiga Emulator (UAE) schafft es in den Chrome Webbrowser. Wer im Chrome Webstore die Amiga Forever Essentials erwirbt, bekommt dazu lizenzierte Kickstarter ROMSs und kann eigene ADF-Files laden und alte Amiga-Klassiker zocken.
Wieder einmal haut Cloanto für Fans alter Games von Amiga Heimcomputern einen obendrauf. Gemeinsam mit Google hat Cloanto den Univeral Amiga Emulator (UAE) für den Portable Native Client (PNaCl) entwickelt. Diesen gibts als Demo für den Chrome Webbrowser für Linux, Windows, Mac OS und Chrome OS.
In dem Demo startet Chrome ab Version 31 oder höher die alte Workbench vom Amiga. Und beim ersten Starten dauert das eine Weile. Die Wartezeit vertreibt der Emulator mit witzigen Sprüchen. In dieser Zeit wird der Emulator, der auf einem Webserver vorliegt vom PNaCl in plattformunabhänigen Maschinencode übersetzt wird.
Wie eingangs erwähnt, gibts im Chrome Webstore die Amiga Essentials für schlappe 74 Eurocent zum Download. Diese bringt die Kickstart ROMs 1.2, 1.3 und 2.04 mit. Mit diesen kann man alle alten Amiga-Spiele, die natürlich lizenziert sind, zocken. Diese müssen nur im ADF Format vorliegen. Noch ein paar Tipps: Ein Druck auf die Esc-Taste befreit die Maus aus dem Emulator-Fenster, mit Strg+Shift+F wechselt man ins Vollbild, mit Esc wieder zurück.
Wer Chrome oder das Konzept mit dem Portable Native Client nicht mag, kann natürlich auf den experimentellen Scripted Amiga Emulator ausweichen. Dieser läuft in allen halbwegs aktuellen Browsern und setzt auf ein alternatives Format von ROMs, dem AROS Research Operating System. Für diesen Amiga-Emulator gibts nur wenige Spiele.
Fazit
Prinzipiell eine gute Idee, aber die Medienspürnase befindet das eher als Schnickschnack. Der Universal Amiga Emulator läuft unter allen gängigen Betriebssystemen, heißt vielleicht auf anderen Systemen etwas anders. Diesen in einen Browser zu integrieren bringt keine ersichtlichen Vorteile. Zudem liegt der WinUAE (für Windows) auf den meisten Classics CDs und DVDs bei, alternativ kann man diesen auch kostenlos im Netz runterladen und die Spiele, die so oder so schon irgendwo auf dem Rechner herumfliegen, dort gebündelt zum Laufen kriegen.
Wie bereits vor einigen Wochen bei dem Javaupdate berichtet, öffnet sich spontan und ungewollt jetzt öfters eine Seite mit einer Warnung, daß eine veraltete Version von Firefox benutzt wird. Dabei wird angezeigt, welche Firefoxversion derzeit verwendet wird (aktuell Firefox 25). Es wird empfohlen den Firefox zu aktualisieren. Es hat alles den Anschein, daß diese fragwürdigen Updates wieder über Banner oder Bannerwerbung verbreitet werden, um ungewollte Toolbars auf den Rechner von Anwendern zu bringen, oder eben Schadsoftware. In der Adressleiste erscheint folgende Seite:
http://www.update-browser.org/Firefox-DE/
Es öffnet sich folgende Website, in der ein Frame mit der Aufforderung zum Aktualisieren des Firefox. Mit einem Klick auf OK muß man das bestätigen. Dann befindet sich eine Art Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB) die man aktzeptieren muß. Das Ganze sieht aus wie auf folgendem Bild.
Die Allgemeinen Geschäftrsbedingungen oder in dem Fall die Nutzungsbedingungen enthalten folgenden Wortlaut:
Nutzungsbedingungen
Danke, dass Sie sich entscheiden haben eine kostenlose Software von unseren Servern herunterzuladen. Diese Website wurde entworfen, um einfachen Zugriff auf Downloads zur Verfügung stellen aus einer Vielzahl von nützlicher, kostenloser Open-Source-Software. Wir sind auch Partner mit 3. Parteien, um Symbolleisten und andere Werkzeuge (“Symbolleisten”) zum Download an unsere Nutzer zu bieten. Wir werden die Symbolleisten und andere damit zusammenhängende Dienstleistungen, die wir anbieten als “Dienste”bezeichnen. Wir sind uns bewusst, dass Sie Ihr Vertrauen in uns setzen und unserer Verantwortung zum Schutz Ihrer Privatsphäre. Als Teil dieser Verantwortung bieten wir diese Datenschutzerklärung (“Datenschutzerklärung”) um Sie wissen zu lassen, welche Informationen wir sammeln, wie wir sie verwenden, teilen und schützen.
Ihr Download ist eine Open Source Software unter der GNU General Public License (GPL) lizenziert; unten verfügbar.
Dieses Programm ist kostenlose Software: Sie können sie weitergeben und / oder modifizieren unter den Bedingungen der GNU General Public License, wie von der Free Software Foundation veröffentlicht, entweder Version 3 der Lizenz oder (nach Ihrer Option) jeder späteren Version.
Dieses Programm wird verbreitet in der Hoffnung, dass es nützlich sein wird, aber OHNE IRGENDEINE GARANTIE, sogar ohne die gesetzliche Gewährleistung der GEBRAUCHSTAUGLICHKEIT oder EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Lesen Sie die GNU General Public License für weitere Details.
Laut dem Quellcode wird beim Öffnen der Seite via einem Javascript der verwendete Browser abgefragt und durch das Setzen von bestimmten Variablen in diesem wird dem User vorgegaukelt, man würde eine veraltete Version des verwendeten Browsers verwenden. Aktzeptiert man die Nutzungsbedingungen bekommt man eine Datei namens Updater.exe für den Windows PC. Es ist anzunehmen, daß tatsächlich Toolbars installiert werden, aber es kann durchaus sein, daß auch Schadsoftware auf den Rechner kommt. Ob ein Browser aktuell ist, oder nicht, sagt der Browser selbst. Man muß ihn höflich fragen.
Die aktuelle Version ihres Browsers finden sie beim Firefox in der Hilfe und dem dortigen EintragÜber Firefox. Beim Internetexplorer befindet sich der entsprechende Befehl Info in der Menüleiste unter dem ? (Fragezeichen). Bei Opera befindet sich ein Versionschat in der Hilfe unter Über Opera. Für Chrome befindet sich ein Schraubenschlüsselsymbol rechts neben der Adressleiste. Beim Safari befindet sich neben der Adresszeile ein Zahnrad, auf das klickt man einmal. Ganz unten erscheint ein Eintrag Über Safari.
Safari wird aber leider nicht mehr weiterentwickelt, alle Anderen Browser zeigen Ihnen dort an, ob ein Update fällig ist oder ob die Version gerade aktuell ist. Für Updates des Browsers sollte man sich stets auf die Website des Herstellers begeben und den Browser der Wahl dort laden, oftmals gibt es auch Updatebefehle (bei Firefox ist das so) direkt auf dem Versions-Check des Browsers, der ein Update von dort aus durchführt. Microsoft bringt Updates für den Internet Explorer generell über die Updatefunktion von Windows mit.
Andere Websites bieten beispielsweise den Firefox oder auch den Chrome Browser an. Aber meist sind die dann mit Plugins oder AddOns und lästiger Werbung vollgestopft. Von daher sollte man immer auf die Versionen der Hersteller zurückgreifen und sich dann nach den eigenen Wünschen einstellen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat eine Warnung vor einem neuen Trojaner herausgegeben. Dieser wird als Link zu einem angeblichen Video weiterverbreitet. Das geschieht per E-Mail und über soziale Netzwerke, hauptsächlich Facebook. Beim Öffnen des Links wird man nicht zum versprochenen Video geführt, sondern zu einer Website weitergeleitet, wo man aufgefordert wird ein kostenloses AddOn für seinen Browser zu installieren. Dieses AddOn für den Internetbrowser ist der genannte Schädling, der im Browser und im Betriebssystem eine Sicherheitslücke auf, über die Man-in-the-Middle Attacken auf bestehende Internetverbindungen geführt werden können. Daher sollte das AddOn auf keinen Fall installiert werden. Bisher ist nur der Browser Chrome betroffen, Mozilla Firefox könnte demnächst folgen.
Der beliebte Download-Manager Orbit-Downloader fährt seit einiger Zeit DDoS Attacken auf verschiedene Server im Internet. Nach dem ersten Start zieht das Tool ein Angriffsmodul vom Herstellerserver naach, welches auf Zuruf Salven von Netzwerkt-Datenpaketen abschießt. Der SYN-Flood-Angriff ist so intensiv, daß er das eigene Netzwerk gleichzeitig mit lahmlegen kann. Laut dem Virenlabor von ESET wurde der Schadcode um die Jahreswende 2012/2013 in den Downloadmanager integriert. Die Hintergründe dazu sind noch unklar. Mittlerweile häufen sich unbeantwortete Anfragen von betroffenen Nutzern im Supportforum seit Monaten.
Seit kurzem kurisiert ein Exploit, der kritische Schwachstellen in Java 6 ausnutzt. Wer keinen kostenpflichtigen Wartungsvertrag mit Oracle für Java 6 und Securityupdates dazu am Start hat, sollte auf das derzeit aktuellere Java 7 zurückgreifen.