Unterm Strich

Seit ca. zwei Monaten ist es hierzulande offensichtlich: Google hat den Strich gestrichen. Und zwar jenen unter den Hyperlinks in seinen Trefferlisten. Dieser Unterstrich gehörte bislang zum Netz-Inventar, seit es das World-Wide-Web gibt und erleichterte die Orientierung. Nun hat er seinen Dienst quitiert – wir wollen wissen, weshalb.

„Die Redaktion“: Nach 18 Jahren verlassen Sie Google. Wie erfolgte die Trennung?
Unterstrich: In beiderseitigem Einvernehmen. Als ich 1998 bei Google begann, da war ich noch so etwas wie ein Referenzobjekt. im Netz, ein Leuchtturm im Datenmeer. Ich habe den Leuten gezeigt, wo es lang geht. Inzwischen fühle ich mich überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Man orientiert sich jetzt am @ oder #. Ich mußte einfach einen Schlußstrich ziehen. Das sah Google wohl ähnlich.

Wie fühlen Sie sich damit?
Unterm Strich betrachtet: Alles hat seine Zeit. Meine Trefferlisten waren immer strichhaltig. Wer anderes behauptet, lügt.

Nun mal langsam: Haben Sie Internetnutzer nicht auch nach Strich und Faden veralbert, in dem Sie auf virenverseuchte Seiten geleitet haben?
Gegenfrage: Glauben Sie, es ist für einen Profi wie mich ein Vergnügen unter Schlagwörtern wie „Lustige Katzenvideos“ oder „Frauen mit Riesenbrüsten“ aufzutauchen? Selber schuld, wer danach sucht.

Wie dürfen wir uns Ihre weitere Zukunft vorstellen?
Es gibt da mehrere Optionen. Ich könnte umschulen zum Trennstrich, Schrägstrich – selbst ein Job als Strichpunkt ist nicht ausgeschlossen. Allerdings liebäugele ich mit einem analogavantgardistischen Kunst-Projekt im öffentlichen Raum: der Rolle als Strich in der Landschaft.

Wenn Ihnen da mal nicht die gertenschlanke Lena Meyer-Landrut einen Strich durch die Rechung macht… Letzte Frage: Worin sehen Sie Ihre Lebensleistung?
Ich habe mich selbst überlebt – wer kann das schon von sich behaupten?

Kurz gemeldet – Die Medienspürnase zum Verlinken

Lange hat es gedauert, aber jetzt bin ich einmal dazu gekommen ein einfaches Banner herzustellen, welches ihr auf eurer Webseite verlinken könnt. Der Code sieht wie folgt aus und kann ohne Bedenken in den Quelltext eurer Seite eingefügt werden.

 <a href="https://www.xn--mediensprnase-3ob.de" title="Die Medienspürnase, Gedanken zu Software, Internet, Literatur, Film und Musik" ><img src="https://medienspuernase.de/banner/banner.jpg" width="500" border="1" alt="Die Medienspürnase, Gedanken zu Software, Internet, Literatur, Film und Musik"/></a>

Im Endeffekt sieht das wie folgt aus:

Die Medienspürnase, Gedanken zu Software, Internet, Literatur, Film und Musik

Die Variablen hinter width (Breite), height (Höhe) und border (Rahmen) können natürlich auch an die eigene Website angepasst werden.

Zutaten für das Lieblings-CMS

Wer natürlich vorgefertigte Formulare in einem Content Managementsystem hat, benötigt sicherlich auch die Einzelteile. Natürlich ist es auch erlaubt, das Banner herunterzuladen und auf dem eigenen Server/Webspace als Grafiklink zur Medienspürnase abzulegen.

Der Link zur Medienspürnase:

  1. http://medienspuernase.de – würde natürlich ausreichen
  2. http://xn--mediensprnase-3ob.de – Manachmal klappts nur mit dieser Schreibweise

Zum Kopieren der Textlinks kann auch folgender Code genutzt werden:

http://medienspuernase.de
http://xn--mediensprnase-3ob.de

Die Grafik (ein Linksklick darauf reicht für den Download)

banner

Das Banner darf natürlich heruntergeladen werden und auf der eigenen Website verwendet werden

Der Textlink zum Banner ganz einfach zum Kopieren:

https://xn--mediensprnase-3ob.de/banner/banner.jpg