Nach langer Zeit war ich mal wieder etwas kreativ und habe einige frei zugänglichen Bilder mit dem Program Magix Photostory 2021 zu einer Fotostory zusammengestellt. Musikalisch unterlegt wurde diese mit 3 Titeln von Vangelis.
Titel 1: Alpha
Titel 2: Albedo 0.93
Titel 3: Voices
Alle 3 Titel stammen vom 1995 erschienenen Album „Voices“.
Wer heute um die 50 Jahre alt ist, könnte beim Stichwort Intellivision leuchtende Augen bekommen – weil er sich an lange Nächte mit Klassikern wie Advanced Dungeons and Dragons erinnert, die es für die Spielkonsole Intellivision gab. Jetzt soll eine neue Plattform mit diesem Namen auf den Markt kommen. Bislang gibt es keine Informationen zur technischen Ausstattung. Es ist noch nicht einmal abzusehen, ob das Gerät als High-End oder als Retro positioniert wird, Letzteres erscheint allerdings wesentlich wahrscheinlicher. Details soll es am 1. Oktober 2018 geben.
Hinter dem Projekt steckt der Gamedesigner, Komponist und Musiker Tommy Tallarico, der Chef der neuen Firma Intellivision Entertainment ist. Zu dem Unternehmen gehören weitere Programmierer und Designer, die früher für Intellivision gearbeitet haben. Don Daglow, das heute wegen seiner Auftritte bei Tagungen und Konferenzen wohl noch bekannteste Mitglied des damaligen Teams, ist an dem Neustart nach aktuellem Wissensstand nicht beteiligt.
Die vom Spielzeughersteller Mattel produzierte Intellivision kam 1979 auf den Markt und war anfangs ein großer Erfolg. Das lag unter anderem daran, dass das 16-Bit-Gerät dem wichtigsten Konkurrenten, dem Atari 2600, technisch überlegen war. Nach starken Verkäufen wurde die Lage für Intellivision ab 1982 allerdings rasch wieder schwieriger, vor allem durch eine verfehlte Geschäftspolitik und neue Konkurrenzsysteme wie den Atari 5200 und den Heimcomputer Commodore C64.
Statt in die Plattform zu investieren, reagierte Mattel zum Senken der Kosten mit Entlassungen und dem Streichen von Nachfolgegeräten, um sich wieder auf das klassische Spielzeuggeschäft zu fokussieren. 1984 verkaufte der Konzern die Reste von Intellivision an eine kleine Firma, die vor allem mit der Vermarktung der Restbestände noch etwas Geld verdiente. Nun sind die verbliebenen Markenrechte offenbar bei Tallarico gelandet.
Wieder einmal gibt es von der Medienspürnase einen TV Tip für das kommende Wochenende, den 24. März. Dieses mal sind es gleich zwei Dokumentarfilme zur besten Sendezeit (ab 20 Uhr 15) auf dem WDR. Und das in HD und ganz ohne Werbung.
Kassettenkinder – Unsere Kindheit in den 80ern
Verschiedene Prominente aus der Musikszene (Joey Kelly, Oli P., Tamina Kallert und andere) berichten ab 20 Uhr 15 über ihre Kindheit und Jugend in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhundert. Dabei berichten sie, wie sie damals ihre ersten Songs aufgenommen haben, aber auch von Urlaubsreisen im Auto.
Die verrückten 80er…
… ist ein in 2016 entstandener Rückblick. Promis erinnern sich ab 21 Uhr 45 für ca 90 Minuten an seltsam gekleidete Leute, die an Würfeln drehten und an (heute) antike Computer. Für Nerds und alle anderen Deutschen, die diese Jahre erlebt haben, dürften die Achtziger das Lieblingsjahrzehnt gewesen sein.
Der WDR läßt die jung gebliebenen Alten über 3 Stunden in nostalgischen Erinnerungen schweben, ein muß für jeden Retro- und Dokumentarfan.
Erinnern Sie sich noch? Kurt Cobain und die 3,5-Zoll-Diskette waren Zeitgenossen. Diese zwei Ikonen der 90er bringt der polnische Bastlers Paweł Zadrożniak jetzt auf ungewöhnliche Weise zusammen zu Gehör.
Ausgemusterte Hardware in ein Geräte-Orchester zu verwandeln und dieses dann große Werke der Populärkultur darbieten zu lassen, ist zwar nichts bahnbrechend neues, aber schöne Umsetzungen dieses Prinzips lohnen immer einen Blick (und zwei Ohren). Das ist zum Beispiel beim Hardware-Ensemble namens Floppotron 2.0 der Fall, das der polnische Bastler Paweł Zadrożniak zusammengetragen und neu verdrahtet hat. Dabei gab die beherrschende Batterie von nicht weniger als 64 3,5“-Diskettenlaufwerken dem Aufbau seinen Namen.
Anders als Bastler vor ihm setzt er die acht Festplatten seiner Konstruktion nicht als Lautsprecher für Sounddateien ein – einfach die Steuerspulen an deren Schreib- und Leseköpfen mit Wechselspannungen zu beschicken, auf dass die in Schwingung geraten und den Klang zu Gehör bringen, dass ist Paweł Zadrożniak „zu einfach“, wie er auf seiner Webseite schreibt. Stattdessen legt er gezielt für einen Moment länger Spannung an den Spulen an, sodass die Köpfe beschleunigen, gegen die zentrale Spindel der Festplatte prallen und als Schlaginstrumente mitspielen.
Der Sound diese Festplatten-Drumkits kommt besonders gut in der folgenden Rock-Nummer zum tragen – Smells like Nerd Spirit, frei nach Nirvana:
Lange fristeten TV-Aufnahmen, Bilder und Homevideos ein langweiliges und ungesehenes Dasein bei mir auf der Festplatte meines Digicorders, während ich den Videoschnitt und die Aufbereitung des Materials vor mich herschob. Natürlich fiel immer mehr Arbeit an. Aber in den letzten Tagen habe ich den Berg an Filmen schon gewaltig reduzieren können. Hier mein Arbeitsworkflow und ein paar Kurzanleitungen für einige Schritte. Auf zuviel Schritt-für-Schritt-Anleitungen werde ich verzichten, da dies den Rahmen des Artikels sprengen würde. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich dieses oder jenes Thema noch einmal gesondert behandeln.
Die Zutaten
Hardware
Camcorder der Marke Sony
Digicorder ISIO S von Technisat
Samsung NX3000 Systemkamera
Logitech Z333 Lautsprecher
Kopfhörer SADES SA902
Zotac Rechner mit Core i5 4-Kern Prozessor und Nvidia GeForce 970 Grafikkarte
eine 2,5 Zollige Festplatte mit 1 TB Kapazität
BluRay Brenner von Archgon
Auswahl an verschiedenen beschreibbaren und wiederbeschreibbaren optischen Datenträgern (BluRay, DVD-R, DVD-RW) sowie anderen Speichermedien wie USB Festplatten, USB Sticks usw
Software
Smartcutter
Magix Video Deluxe 2016
Magix Fotostory
Nero 2016 Platinum
Firefox mit Plugin Youtube Download Helper und ConverterHelper
MP3Tag für die Katalogisierung von Musikdateien
Audacity zur Musikbearbeitung
Von Technisats Digicordern, Transportströmen und Videoformaten
Von Haus aus ist der Technisat Digicorder ISIO ein recht nutzerfreundlicher Digitalreciever mit verbauter Terabyte Festplatte. Die aufgenommenen TV-Sendungen und Filme lassen sich recht einfach via Netzwerk oder extern angeschlossener USB-Platte an andere Rechner weiterschicken und dort auch sichern. Technisats Digicorder speichern Mitschnitte im Transportstreamformat .ts für die normale Standardauflösung in 768 × 576 Pixeln und (Full)HD 1080 x 720 bis 1920 x 1280 Pixel in .ts4. Von der Auflösung und der genutzten Bildwiederholfrequenz (Hertz=Hz) hängt dann auch die Größe der Filmdatei auf der Digicorderplatte ab. Das Transportstreamformat behinhaltet die Videospur im MPEG-2-Format, eine oder mehrere Audipsuren als MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2) oder Dolby Digital (AC3) nebst etwaiger Untertitelspur – und das ganze in Standardauflösung. Steckt HDTV in der Datei, wird das Video in H.264 (AVC) ausgeliefert.
Der Teufel steckt aber im Detail. Hochaufgelöstes Fernsehen bekommt man kostenfrei und unverschlüsselt von den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern in einer Qualität von 1080×720 Bildpunkten Interlaced – also im Zeilensprungverfahren. Das kann jeder mit seinem Flachfernseher empfangen. Private Sender bekommt man zwar noch höher aufgelöst – in 1920×1280 Bildpunkten im Vollbildverfahren. Dafür muß man allerdings bezahlen und zudem ist das verschlüsselt. Will man Schneiden oder zusätzliche Effekte einfügen, so ist das generell nur mit unverschlüsseltem Material machbar. An verschlüsselte Aufnahmen von HD+ oder von Sky kommt man prinzipiell nicht ran.
Obwohl die Digicorder rudimentäre Videoschnittwerkzeuge, wie das Löschen von Werbung, Setzen von Marken und Trennen von Dateien (bei mehreren Filmen in einer Datei) beherrschen, habe ich mich für den Videoschnitt am PC entschieden. Vor einigen Jahren habe ich schon ein Tutorial über die Netzwerkanbindung des Technisatdigicorders geschrieben. Doch diesmal entschied ich mich für den Anschluss einer 2,5 zolligen 1 Terabyte Festplatte von Toshiba am vorderen USB-Anschluss des Gerätes. Genaue Schnitte lassen sich mit Technisats Schnittwerkzeugen nicht machen, daher die Bearbeitung am PC.
DVB kennt zwar diverse Mechanismen zur Aufnahmesteuerung wie zum Beispiel Running Status oder Programme Delivery Control. Diese werden aber nur von den wenigsten Sendern (zumeist Öffentlich Rechtlichen) unterstützt. Die Technische Umsetzung ist noch komplizierter, so daß nur sehr wenige Geräte das Ganze unter dem Namen Accurate Recording (beispielsweise bei Windows DVBViewer Pro) oder bei Technisat Perfect Recording unterstützen. Bei vielen Geräten und den meisten Sendern ärgert man sich über den mehr oder weniger langen Vor- und Nachlauf, der neben eventueller Werbung weg muß.
Im Laufe der Jahre hat Technisat einige Bugs, die mit dem Kopieren großer Filmdateien zusammen hingen, mittlerweile korrigiert. Für den eiligen Leser: Dateien, die größer als 4 GB waren, hat der Digicorder zwar an einem Stück auf der internen Festplatte gespeichert. Wurden die Filmdateien mit mehr als 4 GB auf eine externe NTFS-formatierte Festplatte kopiert, so hat Technisat diese dann in mehr oder weniger große Häppchen geteilt, die kleiner als 4 GB waren.
Hat man heute noch einen Reciever, der die Filmadateien zerstückelt, muß man unter Windows die Kommandozeile – am besten mit Adminrechten – mit dem COPY-Befehl bemühen. Das würde in dem Falle etwa so aussehen
Alternativ hängt man die Filmteile in der verwendeten Schnittsoftware (beispielsweise Magix Video Deluxe) aneinander und läßt die Software das einmal rendern.
Das Kopieren großer Datenmengen wurde durch den USB 2 Anschluß des Digicorders ganz schön ausgebremst, Aber schneller als durch das Netzwerk geht es allemal. Eine kleine Bilderstrecke erklärt kurz, wie man seine Filme auf die Festplatte bekommt.
Wenn der Kopiervorgang beendet ist, kann man beruihgt die Platte vom Digicorder abnehmen, an den heimischen PC anstöpseln und die gewünschten Filme auf diesen übertragen. Bei PCs mit USB 3.x dauert das Übertragen der Filme weniger lang. Ein Fallstrick beim Zuschneiden der TV-Aufnahmen mit Smartcutter hängt mit der Dateiendung des Transportstreamformates zusammen. Sendungen in Standardauflösung werden immer mit der Endung .ts versehen. Dieses Format lässt sich ohne weiteres mit dem VLC-Player und dem Smartcutter via Klick öffnen. HDTV wird mit der Endung .ts4 versehen. VLC öffnet das nicht mit einem einfachen Klick auf die Datei, dazu muß man erst den VLC Player öffnen und dann via Medien –>Datei Öffnen anklickern und sich durch den Explorer zum gesuchten Film hangeln. Bei Smartcutter hilft dieser Schritt auch nicht. Unter Windows muß man sich über das Ansicht-Menü die Ordneroptionen abrufen und die Dateierweiterungen einblenden. Hat man das gemacht, benennt man die Datei einfach um – das .ts4 stutzt man auf .ts zurecht. Im Nächsten Schritt kann man dann die gewünschte Datei in Smartcutter öffnen.
Ein paar Grundlagen vor dem Videoschnitt
Die meisten Standardschnittprogramme eignen sich für den verlustfreien HDTV-Schnitt nur in den seltensten Fällen. Sie kommen zwar mit den M2TS Dateien von AVCHD und Bluray zurecht, versagen aber meist bei den TV-Transportströmen.
Zudem gibt es zwei weitere Gründe für mich, für das reine Schneiden der Transportströme Smartcutter und kein anderes Videoschnittprogramm zu nutzen.
Für das reine Schneiden braucht man die Filme nicht in ein anderes Format (meist mit anderer Dateiendung) zu kodieren. Das erspart viel Zeit – dadurch ist ein 2 Stunden Film in ca 10 Minuten von Werbung, Vor und Nachlaufzeit befreit
Man braucht bei TV-Sendungen zumeist nichts mehr zu bearbeiten, es müssen keine Effekte, Musik oder sonstiges eingefügt werden – außer man will Untertitel einfügen.
Von verschiedenen Framesorten
Bis auf den Smart Cutter können die meisten H.264-Cutter derzeit nicht bildgenau schneiden, sondern nur an bestimmten Stellen. Je nach Senderaster der Programme kann man alle 0,1 bis 1 Sekunden Schnittmarken setzen. Der Grund dafür liegt in Aufbau eines H.264-Videostroms. Grundsätzlich setzt er sich wie alle MPEG-Videoformate aus Gruppen verschiedener Frame-Typenzusammen: von anderen Frames unabhängig kodierte Bilder (Intra-Frame, I-Frame) und davon abgeleitete Bilder (Inter-Frames, zum Beispiel P-Frames und B-Frames). Während sich Letztere bei MPEG-2 nur auf ein vorangegangenes abgeleitetes oder Intrakodiertes Bild beziehen, dürfen es bei H.264 mehrere sein („bewegungskompensierte Langzeitprädiktion“). In diesem Zusammenhang führte man einen speziellen Keyframe-Typ namens „Instantaneous Decoder Refresh“ (IDR) ein, der bei H.264 die Rolle des klassischen I-Frame einnimmt und die Länge einer Group of Pictures (GOP, von einem IDR-Frame zum nächsten) bestimmt. Nur der IDR-Frame kommt als Referenzbild für die Langzeitprädiktion infrage, andere I-Frames („Partial Sync Key Frames“) eignen sich nicht als Schnittstartpunkt (Cut-in).Für den Cut-out kann man solche „normalen“ I-Frames aber ebensonutzen wie die sich nur auf vorangegangene Bilder beziehende P-Frames. Wird nur von I-Frames gesprochen, sind meist IDRFrames gemeint.
Videoschnitt mit Smart Cutter
Der Smart Cutter ist schlicht und ergreifend Shareware. Schon kostenlos ist diese Software uneingeschränkt nutzbar, nur wird im Vorschaubild des geschnittenen Filmes ein „Demo“ angezeigt. Zahlt man 40 Euronen, dann verschwindet auch das Demo. Smart Cutter schneidet Filme im .ts-Transportstream-Format bildgenau, also ohne die weiter oben beschriebene Einschränkung. Smart Cutter schneidet nur die gewählten Stellen wie Werbung aus dem Film und beläßt das Material im .ts-Format. Daher dauert das Schneiden meist nur ein paar Minuten. Ein zweistündiger Film war bei mir in ca 10 Minuten geschnitten.
Zwei kleine, aber in der Regel bedeutungslose Macken hat diese Software. Zum Ersten ist die deutsche Übersetzung sehr stark fehlerbehaftet. Abhilfe schafft da die Umschaltung auf die englische Sprache.
Die zweite Macke ist die automatische Erkennung von Werbung. Diese funktioniert nur in den seltensten Fällen wirklich korrekt. Hier ist man am besten beraten, wenn man seine Start- und Endpunkte (das sind die Schnittpunkte) manuell setzt. Die Bedienelemente beschränken sich auf das Nötigste, doch man kann damit sehr genau arbeiten.
Hat man einen Film im .ts-Format mit dem Smart Cutter geöffnet, findet man so ziemlich in der Mitte des Arbeitsfensters einen Schieberegler, der über die komplette Breite des Fensters verläuft. Mit dem kann man grob Anfang und Ende eines Films und der Werbung ansteuern. Über der Leiste mit den einzelnen Bildern befindet sich noch ein Schieberegler, mit dem man langsam eine Gruppe von Bildern vor und zurückschieben kann. Reicht das nicht aus, springt man mit den Doppelpfeilen zur nächsten Bildergruppe.
Hat man den Anfang des Filmes gefunden, setzt man da einfach einen Startpunkt. Em Anfang jeder Werbung und dem Ende des Filmes einen Endpunkt und an jedem Ende der Werbung einen erneuten Startpunkt. Ein klick auf den Knopf mit dem roten Punkt startet den Schnitt. Das Ergebjis landet direkt in dem Verzeichnis, wo der Originalfilm herumfliegt. Dieser wird nicht überschrieben und kann für eventuelle Fehler beim Schnitt nochmal verwendet werden.
Filme mit zusätzlichen Effekten aufwerten
TV-Aufnahmen brauchen eigentlich auch nicht mehr durch irgendwelche Musik oder Effekte ergänzt werden. Will man aber dennoch Untertitel einfügen, dann reicht Smart Cutter nicht mehr aus. Eine Textspur, zusätzliche Musik, Überblendungseffekte oder Audiokommentare und vieles mehr kann man mit Magix Video Deluxe in einen Film einspielen. Video Deluxe von Magix ist recht einsteigerfreundlich, bietet mehrere Spuren für die eigene Kreativität.
Audiokommentare zu einem Film oder einem, mit dem Camcorder aufgenommenen, Urlaubsvideo kann man leicht mitAudacity und einem Headset bzw einem Microphon aufnehmen und zuschneiden. Hat man das erledigt schiebt man diese einfach in eine Spur unter dem Film, in weitere Spuren kann man zusätzlich noch Musik und Untertitel einfügen. Sind Filmteile unnötig verwackelt oder verwaschen, kann man sich diese Teile mit Druck auf T zurechtschneiden und danach aus der Videospur tilgen.
Magix Video Deluxe kennt so ziemlich die gängigsten Video-Formate und Container. Allerdings dauert es je nach Ausstattung des Computers (hauptsächlich nach Stärke und Takt des Prozessors) eine ganze Weile den Film mit den ganzen Effekten abzumischen, im zweifelsfall dauert es schon mal mehrere Stunden, bis HD-Material soweit gerendert ist, daß man es auf DVD brennen kann oder direkt am Computer ansehen kann.
Hat man neben dem Urlaubsvideo auch noch Fotos gemacht, kann man diese als Standbilder zwischen verschiedene Videosequenzen einfügen. Eigene Diashows mit Musik und Überblendeffekten gehen aber qualitativ besser mit Magix Fotostory (ehemals Bilder auf CD und DVD). Dabei macht die Fotostory im Endeffekt das Selbe wie Video deluxe – die Bilder, Effekte und Musik werden zu einem MPEG2 oder H.264 Video abgemischt und auf ein optisches Medium gesichert. Beide Programme ähneln sich stark und sind in der Handhabung fast identisch, sind aber qualitativ auf ihren jeweils Spezialgebieten stärker.
Verfeinert man seine Videos mit Musik und Audiokommentaren, kann ich das Consumer-Headset SADES SA902, sowie die Logitech Z333 Aktivboxen empfehlen. Beide bringen einen recht guten und ausdifferenzierten Klang und das Mikro ist auch recht gut – ja, bevor hier Einwände kommen – es gibt noch qualitativ bessere Kopfhörer und Boxen, auch im High-End Bereich, aber das ist für den gelegentlichen Videoschnitt eigentlich zu überdimensioniert.
Tonspuren extrahieren und mit Audacity bearbeiten
Zu einigen TV-Aufnahmen von mir gehören auch ein paar Konzert Live-Mitschnitte, die auf den Offentlich Rechtlichen Sendern wie Arte oder ZDF-Kultur übertragen wurden. Auch auf Youtube gibt es zu Weilen interessante Videos – mit und mit ohne Musik.
Der VLC-Player bietet die Möglichkeit, die Audiospur eines Filmes (in meinem Fall eines Musikvideos oder Konzertmitschnittes) mit wenigen Mausklicks zu extrahieren und als MP3 zu speichern.
Über Menü – Medien – Konvertieren/Speichern… zum Dialog „Medien öffnen“ wechseln. Dort die zu konvertierende Quelle festlegen. Das kann eine Datei sein, dann erfolgt die Festlegung über das Register „Datei“ und die Schaltfläche „Hinzufügen“. Es kann aber auch ein ein Link zu einer Datei im Netz sein, zum Beispiel die Adresse eines Videos bei YouTube, dann diese im Register „Netzwerk“ eintragen und Dialog über Schaltfläche „Konvertieren/Speichern“ verlassen.
Im nächsten Dialog „Konvertieren“ die Zieldatei bestimmen. Dafür über die Schaltfläche „Durchsuchen“ zum Datei-Dialog wechseln und dort den Zielpfad und den Dateinamen einschließlich der Namenserweiterung „.mp3“ eintragen. Danach diesen Dialog über „Speichern“ verlassen.
Die Option Ausgabe anzeigen nicht aktivieren.
Nun wieder im Dialog „Konvertieren“ für die Profileinstellung aus der Auswahlliste das Profil Audio-MP3 wählen.
Wenn man sich nicht auf die Profileinstellung verlassen will, sollte man den Einstellungsdialog dafür über den kleinen Button mit dem gekreuzten Werkzeug rechts der Profilauswahlliste öffnen. Dort im Register Audiocodec kann man zum Beispiel die Bitrate und die Abtastrate verändern.
Zuletzt den Dialog „Konvertieren“ über die Schaltfläche „Start“ verlassen.
Gerade bei längeren Konzertmitschnitten muß man an der MP3 Datei noch ein bisschen Hand anlegen. Hierbei hilft wiederum Audacity. Will man gerade sehr große Dateien in mehre einzelne Musikstücke aufteilen geht das mit diesem Open Source Tool recht einfach und schnell. Man spult einfach zu den Anfängen und Enden der einzelnen Titel und setzt doch mit der Tastenkombination STRG+B die einzelnen Schnittmarken. Hat man das erledigt, klickert man auf Mehrere Dateien exportieren und nimmt seine Einstellungen vor. Will man allerdings die Tonspur im MP3 Format speichern benötigt man den LAME-Encoder für Audacity. Mit MP3Tag kann man die ganzen Musikstücke für den hauseigenen Musikkatalog noch mit Interpreten, Titelnamen und dergleichen versehen. Das macht später die Musik in einer großem Sammlung besser auffindbar.
Achja, für Firefox gibt es das schöne Plugin Youtube Download Helper. Das benötigt noch den ConverterHelper, aber damit kann man auch Videos von Youtube herunterladen und nach eigenem Gusto mit der hier vorgestellten Software weiterbearbeiten.
DVDs, Festplatten und andere Medien
Viel ist nun nicht mehr zu schreiben. Den Abschluss der ganzen Arbeiten bildet für einige vielleicht dsas Brennen des eigenen Kunstwerkes auf eine DVD oder BluRay. Zu Testzwecken nutze ich meist eine DVD-RW oder eine wiederbeschreibbare BluRay. So kann ich bedenkenlos noch einmal Fehler korrigieren, die mir im Nachhinein auffallen. BluRays bietet um ein vielfaches mehr Kapazität (bis über 100 GB) an, als gewöhnliche DVDs mit 4,7 GB oder um die 9 GB bei Double-Layer DVDs. Daher eignet sich eine BluRay für HD und FullHD Material, DVDs dagegen nur für Filme in Standardauflösung in 768 × 576 Pixeln. Für TV Aufnahmen, die ich nur schneide und nicht weiter ändere und auch für Musik-CDs nutze ich Nero 2016 Platinum zum Brennen, das geht recht rasch und Dateien im Transportstream-Format werden auch recht flott transkodiert. Je nach Kapazität unterscheiden sich die Preise für die optischen Speichermedien. CDs mit 700 MB Kapazität (80 Minuten Spielzeit) kriegt man schon für unter 30 Cent den Rohling. CD-RWs sind etwas teurer und kosten so zwischen 30 und 50 Cent das Stück. DVDs mit 4,7 GB Kapazität gibt es für rund 50 Cent das Stück, die wiederbeschreibbare Sorte ist etwas teurer. BluRays sind momentan erst ab über 3 Euro das Stück zu haben, von daher ist das auch die teuerste Variante. Die Preise für diese Rohlinge befinden sich aber nach wie vor im Fall. Es bleibt abzuwarten, bei welchen Stückpreisen sich die BluRays ansiedeln werden.
[Update 27. Juni 2016] Es ist noch erwähnenswert, daß der vielseits beliebte VLC Player keine BluRays abspielen kann – sei es eine selbst erstellte BluRay oder eine kommerziell gekaufte. Bei einem Start von so einem Medium aus, wirft er immer eine Fehlermeldung aus. VLC besitzt aus rechtlichen Gründen nicht die Implementierung für BluRays. Hierfür gibt es kostenlose, aber auch kostenpflichtige Player für alle Betriebssytseme.
Man kann sich zum Testen eines Films prinzipiell auch das Brennen auf einen wiederbeschreibbaren DVD Rohling sparen. Die hier vorgestellten Lösungen von Magix bieten an, ein ISO-Abbild der DVD auf die Festplatte zu schreiben. Ab Windows 10 kann man ein ISO direkt als optisches Medium ins System einbinden (Stichwort: virtuelles Laufwerk) und das erstmal so anschauen ohne Brennen. Hat man Fehler gefunden, so korrigiert man diese im Magix-Programm und läßt das Ganze dann schlichtweg noch einmal rendern. [Update Ende]
Für Urlaubsvideos mit vielen Überblendeffekten, Musik, Schriftzügen und dergleichen nutze ich hingegen die Brennfunktion von Magix, denn die meisten Filme werden mit dem Camcorder in M2TS aufgenommen und je nach DVD-Sorte vor dem Brand in MPEG 2 bzw H.264 abgemischt. Aus Haltbarkeitsgründen nutze ich DVD Minus R (DVD – R).
Warum eigentlich noch optische Medien in Zeiten von Terabyte Festplatten und riesigen USB-Sticks? Nun ja, die Frage ist recht leicht beantwortet. Nicht jeder Fernseher kommt mit dutzenden verschiedener Videoformate zurecht, aber viele Nutzer haben doch irgendwo einen DVD-Player oder eine Playstation herumstehen. Und auf DVDs bzw BluRays werden Filme in einheitlichen Standards gespeichert, so daß man die überall, wo ein entsprechender Player vorhanden ist, angucken kann. Mit etwas Aufwand kann man sogar die Rückseiten der DVDs und BluRays schön bedrucken und für die Schachtel tolle Booklets entwerfen. Software für die Booklets und entsprechende Webdienste dafür gibt es wie Sand am Meer. Auch Drucker, die die Rückseiten der DVDs bedrucken gibt es im Fachhandel. Den Möglichkeiten dafür sind also keine Grenzen gesetzt – außer dem Geldbeutel natürlich.
Zum Brennen meiner Filme und Musik benutze ich einen externen USB 3.0 Brenner von Archgon, der von der BluRay abwärts bis zur CD soweit alles brennt – auch BluRays und DVDs mit mehreren Layern. Extern deshalb, weil kein Platz mehr dafür in meinem Rechnergehäuse war. Das Portable hat auch so seine Vorteile – man kann überall brennen, wo ein PC mit USB 3.0 Anschluss steht.
Die meisten Filme wie TV-Aufnahmen habe ich auf einer kleinen Terabyte-Festplatte mit 2,5 Zoll, die bei mir am Technisat-Digicorder angestöpselt ist. Mittlerweile gibt es auch große 3,25 Zollige Festplatten mit 8 Terabyte Kapazität. Hier muß aber beachtet werden, daß diese einen separaten Stromanschluß benötigen, der Strom aus der USB-Buchse reicht da nicht mehr wirklich aus.
Meine Musik kaufe ich meistens auf Original-CDs, die ich dann nach dem Kauf als MP3 – als verlustbehaftete – und FLAC – als verlustfreie Kompression – auf 2 Festplatten und einer SD-Karte im Auto sichere. Die Original-CDs werden bei mir im etwas abgedunkelten CD-Schrank aufbewart. Das Verlustfreie FLAC nutze ich eben als Musik zum Unterlegen von Filmen, Diashows oder die Tanzmusik der Verwandtschaft. Qualität auf dem höchsten Niveau.
Die meisten modernen Fernseher und Stereoanlagen bieten auch schon USB-Anschlüsse in Hülle und Fülle, an die man sein
Recht gute Alternativen sind auch sogenannte NAS-Systeme, die als UPnP-Server ins Heimnetz eingebunden werden und die Filme dann einfach an alle anderen Endgeräte streamen können – eine gute (W)LAN Anbindung vorausgesetzt.
Ein gutes Backup der Filme (Urlaubsvideos und Fotos sind Unikate, also nicht zu ersetzen) setzt voraus, daß diese auf unterschiedlichen Datenträgern an unterschiedlichen Orten gelagert werden – zumeist in trockener Umgebung mit relativ konstanten Luftfeuchtigkeiten und Temperaturen. Das erspart allemal den Frust bei einem Verlust wie durch Kryptotrojaner und irgendwelchen Umwelteinflüssen wie einen Hausbrand. TV-Aufnahmen sind längerfristig ersetzbar – sie werden ja öfter im TV wiederholt – und müssen nicht unbedingt mit der gleichen Priorität gesichert werden wie das Video vom letzten Urlaub.
Fazit
Videobearbeitung macht einen Heidenspaß, kann aber auch mordsmäßig viel Arbeit machen, je nachdem wie man die Sache aufzieht. Mit dem richtigen Computer, der richtigen Software – bei mir war es eine Mischung aus Open Source Software und proprietärer Software aus dem Handel – und der richtigen Peripherie kann man heutzutage schon für recht wenig Geld Semiprofessionell arbeiten. Man muß sich aber mit der Materie auskennen und anfangs auch viel experimentieren um die passende Software und die richtigen Klicks zu finden. Nicht zuletzt ist eben auch viel Zeit und Geduld gefragt, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Warum ich Nero 2016 und die beiden Magix Programme verwende? Nero 2016 ist in der Videobearbeitung und der Erstellung von Diashows recht umständlich zu bedienen, die Einstellungen gehen bei weitem nicht so flott von der Hand, wie mit den Magixprogrammen. Das ist jedoch meine persönliche Meinung, da ich schon seit Jahren mit Magix für Diashows und Videos arbeite. Für alle anderen Brennaufgaben ist Nero super geeignet, da gibt es nichts zu mäkeln.
Just moments before the dawn It’s their time to go One look and They entered the magic forest They’re left alone
A strange weight surrounded them It felt like burned ice All branches Like fingers they reach to catch them Leaving their marks
„Hey you little songbirds Come here little songbirds We see you little songbirds And we’ll keep you“
Run for your life She’s getting closer Run for your life You hear her breathing Run for your life Her army’s marching Run for your life You feel her seeking Reaching you, hunting you Hunting all of you
They run deeper into the woods They wished they could fly In the moonlight They saw those lurking soldiers Creeping by
Her hunters were whispering And humming an old tune Like rolling they passed those little seekers Leaving them alone
„Hey you little songbirds Come here little songbirds Where are you little songbirds Come we’ll keep you“
Run for your life She’s getting closer Run for your life You hear her breathing Run for your life Her army’s marching Run for your life You feel her seeking Reaching you, hunting you Hunting all of you
[Guitar solo – Emil]
„Oh dear children, Who has brought you here? Do come in and stay with me. No harm shall happen to you!“
Run for your life She’s getting closer Run for your life You hear her breathing Run for your life Her army’s marching Run for your life You feel her seeking Reaching you, hunting you Hunting all of you
Stolze C64-Besitzer können ihren geliebten „Brotkasten“ jetzt sogar mit einem WLAN-Modul ausstatten. 150 Dollar will der Entwickler dafür haben.
1982 kam er auf den Markt – der bei vielen heißgeliebte Commodore 64 oder C64. Bei vielen wurde er auch liebevoll Brotkasten genannt und erreichte in der 8-Bit Ära Kultstatus. Beliebt war er bei Musikern wie Chris Hülsbeck wegen SID dem Soundchip mit 3 Kanälen – mit dem unvergessene Melodien produziert wurden.
34 Jahre nach dem Produktionsbegin des C64 hat Leif Bloomquist im Rahmen der Tagung World-of-Commodore im kanadischen Ontario ein WLAN Modul vorgestellt. Dank dieses Moduls kann ein C64 jetzt in einem aktuellen Netzwerk eingesetzt werden. Als Basis für sein WLAN-Modul setzt er einen Arduino-kompatiblen MicroView samt OLED-Display ein.
Das WLAN Modul hat einen Kostenpunkt von 150 Dollar und wird direkt über die Webseite von Leif Bloomquist verkauft. Einen richtigen Wbshop gibt es allerdings nicht. Wer ein Commodore Fan ist und an dem Modul interessiert ist, muß einem PayPal.me Link zu folgen. Zusätzlich empfiehlt der Hersteller einen USB-Programmer für weitere schlappe 20 Dollar zu kaufen.
Wie sinnvoll die Anschaffung eines WLAN-Moduls für einen 33 Jahre alten Computer ist, muss jeder an dieser Stelle natürlich selbst entscheiden. Interessant ist es aber allemal, dass Fans des Heimcomputers sich noch immer so ausgiebig mit dem C64 beschäftigen. Wer das WLAN-Modul von Bloomquist im Einsatz erleben möchte, kann sich hier ein Testvideo des „Scene World Magazine“ ansehen:
Nightwish hat am vergangenem Freitag – dem unglückseeligen Dreizehnten – ein neues Musikvideo veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine schöne, rockige Ballade, in ungewohnt sanfter Manier. Mittlerweile hat dieser Clip schon mehr als eine halbe Millionen Klicks auf Youtube. Ich bin mal so frei, den Text der Ballade hier zu zitieren:
Leave the sleep and let the springtime talk
In the tongues from the time before man
Listen to Daffodil tell her tale
Let the guest in, walk out, be the first to great the morn
The meadows of heaven await harvest
The cliffs unjumped, cold waters untouched
The elsewhere creatures yet unseen
Finally your number came up, free fall awaits the brave
Come
Taste the wine
Race the blind
They will guide you from the light
Writing noughts till the end of time
Come
Surf the clouds
Race the dark
It feeds from the runs undone
Meet me were the cliff greets the sea
The answer to the riddle before your eyes
Is in dead leaves and fleeting skies
Returning swans and sedulous mice
Writings on the gardens book, in the minute of a lover’s look
Building a sandcastle close to the shore
A house of cards from a worn out deck
A home from the fellowship, poise and calm
Write a lyric for the song only you can understand
Riding hard every shooting star
Come to life, open mind, have a laugh at the orthodox
Come, drink the deep let the dam of mind seep
Travel with great Élan, dance a jig at the funeral
Vor gut 2 Wochen hatte ich den Titel als Interpretation von Peter Hollens schonmal hier hereingestellt. Peter Hollens macht mit seiner Stimme und einigem technischen Aufwand aus sich selbst einen ganzen Chor – manchmal recht klassisch und manchmal Acapella.
Doch der Titel passt auch gut in die Reihe Musik aus der Spieleszene. Daher habe ich das Original mit hinterlegtem Text aufgestöbert. Es geht um das Dragonborn Theme von Skyrim. (Elder Scrolls Reihe)
Kaum zu glauben, aber wahr. Peter Hollens Stimme wurde in diesem grandiosen Werk 114 mal kopiert und gemischt, dazu noch ein paar mal die Violinistin von Lindsey Stirling. Heraus kam eine schon Orchesterreife Musik mit einem Video, was schon nun ja hollywoodreif währe. Ein paar Musikvideos weiter, habe ich noch einen recht spontanen auftritt der Violinistin gefunden, irgendwo in den vereinigten Staten. Skyrim und Master of Tides, die Performance des letzten Titels geht so erst nach ca 35 Sekunden los, also Geduld.
Lindsey Stirling & Peter Hollens - Skyrim (Official Music Video)
Heute, wenn ich direkt nach der Uhr gehe, so war das eigentlich schon gestern Abend, hat es mich ins beschauliche Bad Elster verschlagen, genau genommen ins König Albert Theater. Dort spielten Folklore Sänger und Gruppen aus Schottland auf. Im Petto hatten diese Künstler hauptsächlich traditionelle schottische Lieder, mal so ganz ohne Dudelsack.
Steve Byrne als Solist, Siobhan Miller (Gesang) and Ewan McPherson (Gitarre) als Duett und das Ensemble The Paul McKenna Band sind durchb 8 Städte in Deutschland getourt. Im Gepäck traditionelle schottische und irische Musik. Alles gespielt ohne elektrische Instrumente, nur Konzertgitarren, (eine) Geige, Bodhran und Querflöte. Auf Dudelsäcke hat man während des Konzerts bewußt verzichtet, da diese auch unverstärkt ganz schön Krawall machen können. Mal sind die Gruppen und Künstler allein aufgetreten, mal haben sie sich in den gut 2,5 Stunden gegenseitig verstärkt. Das Theater war ausverkauft, im Parkett gabs rund 240 Plätze, die bei einem Rundblick alle besetzt waren und ein Stockwerk höher war es auch recht gut befüllt – insgesamt vielleicht gut um die 300 Besucher, gemischten Alters, waren anwesend. Leider war im Theater fotografieren verboten und auf der offiziellen Website von Highland Blast gibt es auch keine Pressefotos zum Download, daher kann ich keine Bilder von den einzelnen Künstlern liefern. Am Ende des Artikels findet man natürlich entsprechende Links und das Promovideo.
Die Theatergäste wurden mit einer Kostprobe von einem schottischen Single Malt Whisky begrüßt. So ganz ohne Dudelsack ging es dann auch nicht ab. Beim Einlass stand ein Deutscher in schottischer Tracht und spielte eines dieser etwas nervigen schottischen Nationalinstrumente. Später heizte er das Publikum vor dem Konzert noch ein bisschen an. Nach dem Konzert standen sämtliche Künstler für Autogramme, den Verkauf ihrer CDs und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Für die Musik lasse ich mal das Promovideo sprechen und für mehr Infos zu den Künstlern gibts noch den Link zu deren Website.
Nolwenn Leroy hat 2010 ein altes bretonisches Seemanslied mit dem grandiosen Namen Tri Martolod interpretiert. Über einige Umwege über Santiano – ich schrieb bereits über die Gruppe von der Waterkant – und ein Mittelalterfest in Mylau – dort wurde es von der Truppe Reliquiae mit viel Geschepper und Bumm Bumm interpretiert – und Youtube bin ich auf die entzückende Sängerin Nolwenn Leroy gestoßen, die den Titel von allen genannten am Besten gecovert hat. Feine Stimme, dazu ein schönes Setting in einem düsteren Wald und ein hübsches Gesicht. Tri Martolod ist ein Seemannslied aus dem beginnenden 18 Jahrhundert. In dem geht es um drei Matrosen, die ein hübsches Mädchen trffen. Zum Mitsingen gibts den Text und zum besseren Verstehen den text noch in Englisch.
Französisch
Englisch
Tri martolod yaouank... la la la...
Tri martolod yaouank i vonet da veajiñ
E vonet da veajiñ, gê!
E vonet da veajiñ
Gant 'n avel bet kaset... la la la...
Gant 'n avel bet kaset betek an Douar Nevez
Beteg an Douar Nevez, gê!
Beteg an Douar Nevez
E-kichen mein ar veilh... la la la...
E-kichen mein ar veilh o deus mouilhet o eorioù
O deus mouilhet o eorioù, gê!
O deus mouilhet o eorioù
Hag e-barzh ar veilh-se... la la la...
Hag e-barzh ar veilh-se e oa ur servijourez
E oa ur servijourez, gê!
E oa ur servijourez
Hag e c'houlenn ganin... la la la...
Hag e c'houlenn ganin pelec'h 'n eus graet konesañs
Pelec'h 'n eus graet konesañs, gê!
Pelec'h 'n eus graet konesañs
E Naoned er marc'had... la la la...
E Naoned er marc'had hor boa choazet ur walenn
Three young sailors... la la la…
Three young sailors went traveling
Went traveling!
Went traveling
And the wind pushed them… la la la...
The wind pushed them to Newfoundland
All the way to Newfoundland!
All the way to Newfoundland
Next to the windmill stone… la la la...
Next to the windmill stone, they dropped anchor
They dropped anchor!
They dropped anchor
And in that windmill… la la la...
And in that windmill was a servant girl
There was a servant girl!
There was a servant girl
And she asked me… la la la...
And she asked me where we met
Where have we met before?
Where have we met before
In Nantes at the market… la la la...
In Nantes at the market, we chose a ring
Letztes Jahr waren die Jungs von Corvus Corax in Wacken. Mit von der Partie, die Taiko-Trommler von Wadokyo mit ihren lebhaften Rythmen. Das Konzert hat den Weg in recht guter (Bild)Qualität auf Youtube gefunden. Viel Spaß beim Schauen und Hören.
Corvus Corax "Twilight of the Thunder God" (Amon Amarth Cover) live at Wacken
Am vergangenem Wochenende war in oberfränkischen Selb das alljährliche Fesitvial Mediaval. Leider spielte das Wetter dieses Jahr nicht ganz so mit – heute einen Tag nach dem Festival – läßt sich die Sonne wieder blicken.
Durch das mehr oder weniger bescheidene Wetter hat es mich dieses Jahr nur einen Tag ins 60 Kilometer entfernte Selb gezogen. Der Samstag war der wohl trockenste Tag während des gesamten Festes. Laut den Infos einiger Gäste, die alle 3 Tage beim Fest waren, muß es Freitag den ganzen Tag ziemlich geregnet haben und sehr sehr nass gewesen sein. Die Spuren davon habe ich am Freitag noch sehen können. Viele Pfützen und noch mehr Schlamm, gerade auf den beiden Märkten. Am Samstag war es weitestgehend trocken, ab und an kamen ein paar kleine Regentröpfchen.
Das interessanteste Programm lief allerdings auf der Schloßbühne. Insgesamt war auf dem gesamten Festival soviel los an Musikgruppen und Künstlern, so daß man nicht alles an einem Tag erleben konnte. Mehrere der Musikgruppen waren allerdings alle drei Tage auf dem Fest, so daß all jene, die ein Dauerticket hatten, auch die Zeit dazu fanden, sich alles anzusehen und zu hören. Aber nur am Samstag das war fast zuviel des Guten.
13 Uhr begann mein Tag mit der Gruppe Firkin aus Irland. Diese gaben ein paar traditionelle irische Titel (Whiskey in the Jar und andere) mit recht griffigen Gitarrenriffs zum Besten. Zwischenzeitlich bin ich zur Burgbühne getrampt um Pampatut – ein lustiges Duo was sich für Selb noch Verstärkung geholt hatte – zuhören zu können.
Einer der Höhepunkte an diesem
Nachmittag war Cara mit ihren traditionellen irischen Klängen. Leider war deren Auftritt mit einer knappen Stunde viel zu kurz. Dafür konnte man die Jungs und Mädels von Cara nach dem Konzert für ein paar Autogramme noch in Beschlag nehmen. Traurigerweise haben aber zwei Mitglieder dieser Gruppe im vergangenem Jahr gewechselt, so daß Cara in leicht veränderter Besetzung ihre zweite Premiere in Selb feiern konnten, was der Stimmung und der Musik allerdings keinen Abbruch tat. Wieder war eine Keyboarderin und Sängerin aus Schottland dabei. Vor einiger Zeit haben Cara zu einem Irish-Folk Festival in den USA gespielt und sind da als Deutscher Export mit schottischen Mitglidern sogar recht gut angekommen.
Recht Interessante Musik hat die niederländische Truppe Omnia noch gemacht. Die Musik läßt sich allerdings recht schwer beschreiben. Ein paar Titel und Texte drehten sich rund um die Natur. Auch die Klänge und Rythmen dazu waren entfernt an die von einigen Naturvölkern angelehnt. Ihr neuestes Album heißt Eart-Warrior und einige Titel daraus wurden auch in Selb gespielt. Die Niederlande exportieren Omnia sogar bis in die USA und nach Großbritanien.
Das letzte Konzert des Abends war für Subway to Sally reserviert. Wer Subway to Sally kennt, weiß daß diese Gruppe ein paar Traditionelle Instrumente (Violine, Dudelsack und Leier) mit harten Metal-Sounds kombiniert, dazu ein paar mittelalterlich anmutender Texte.
Meines Erachtens nach hatten alle Bands und Gruppen prinzipiell zu wenig Zeit um völlig mit dem Publikum warm zu werden. Das teilweise bescheidene Wetter tat sein Bestes dazu. Die Künstler auf der Bühne bemühten sich redlich um gute Stimmung im Publikum, was auch nach ein paar Titeln schließlich gut honoriert wurde. Leider hatte ich meine Strahlenfalle zuhause liegen lassen und muß mich daher auf genehmigte Pressefotos von einzelnen Gruppen hier beschränken.
Dieses Wochenende war so einiges los in Sachsen und auch im Vogtland. Zum einen gabs in Großenhain die dreiundzwanzigste Auflage des Tages der Sachsen und im Vogtland, ganz in meiner Nähe, auch noch etwas größere Veranstaltungen. In Mylau, ca 30 Kilometer von meinem Wohnort weg, gabs das alljährliche Burgfest und in meinem Wohnort, eine Straße weiter, feierte die Feuerwehr ihr rundes einhundertvierzigstes Jubiläum.
Großenhain schied für mich wegen der Entfernung dorthin aus, war einfach für ein Nachmittag zu weit weg. Das Feuerwehrfest wäre ja von der Nähe her ideal gewesen. Gute Laune im Bierzelt beim Durstlöschen, Spritzenspiele für die Kiddies, Oldtimerausstellung (also alte Feuerwehrfahrzeuge) und eine Disco mit Liveband am Abend und in der Nacht. Und am Sonntag gabs Frühshoppen und Grillen und Schlager aus der Konserve. Alles in allem, bis auf die Oldtimer eher ein Fest, wie es alle Jahre wieder jedes Dorf und jede Kleinstadt haat.
Deswegen habe ich mich spontan für Mylau entschieden. Prinzipiell war das auch kein anderer Mittelaltermarkt wie er sonst überall im Sommer zu finden ist. Aber das Ambiente dort ist großartig, denn Mylau hat eine Burg, die noch weitestgehend intakt ist. Auf zwei Bühnen gabs Musik mit mehreren Mittelalterbands – den Rabenbrüdern, RELIQUIAE und Ohrenpeyn – nur um einige zu nennen. Dazwischen gabs Gaukler und einen richtigen, echten Fakier die so ihre Späße getrieben haben.
Die Eintritspreise von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro und noch billiger für Leute in Kostüm, nein in Gewandung heißt das ja heutzutage, waren angemessen. Verpflegungstechnisch gabs von Knobibrot, Langosch, Bratwürsten, Fleischspiesen, verschiedene Pfannengerichte bis zur feinen Thüringer Rostbratwurst (und diese recht günstig für unter 2 Euro) ziemlich viel. Met, Wein, Schnaps, Bier und Limonaden gabs natürlich auch, das Meiste war natürlich angemessen teuer, teilweise über den Gaststättenpreisen in unserer Region. Aber zugegriffen wurde kräftig, es war ja ein warmer Tag.
Das ganze Programm lief bis gegen 1 Uhr Nachts – es war ja auch Samstag, da ging das allemal – auf zwei Bühnen. Gesehen habe ich die drei Rabebrüder 18 Uhr 30 und 21 Uhr und Reliquiae 20 Uhr und 22 Uhr mit einem kürzerem und einem längeren Programm, danach noch eine Show mit Gaukelei und Feuer.
Die Rabenbrüder, passend aus dem Örtchen Rabenstein im Brandeburgischem, gaben ein paar Lieder mit Texten wie aus dem alltäglichen Leben wieder und dazu ein paar Spielmansweisen zum Besten. Reliquiae(eine Truppe aus jungen Leute und keinen alten Männern um es anzumerken) gab ein paar traditionelle Texte aus Europa (spanien, Russland) und der Mongolei auf die Ohren der Hörer, dazwischen einige selbst komponierte Stücke in Deutsch, garniert mit viel Gedudel und Gepolter.
Mir geht ein Titel der Hintergrundmusik aus DSA – Sternenschweif der Nordland Trilogie nicht aus dem Ohr. Hier ist der Titel Travel. Zu haben ist dieser Titel auf der Sternenschweif-Version mit den zwei CDs und von dort ist er sogar auf einer ganz normalen Anlage mit CD Player abzuspielen. Den kompletten Soundtrack zum Game lieferte Guy Henkel.
Ein scheinbar kostenloser Filmabend vor dem PC wurde für Frau T. zu einem teuren Vergnügen, doch damit war nicht genug. Die Verbraucherzentrale warnt.
Auerbach – Drei Wochen nach einem Filmabend vor dem PC mit einem vermeintlich kostenlosen Film kam bei Frau T. eine Abmahnung eines Rechtsanwaltes in den Briefkasten geflattert. Kostenpunkt ca. 815 Euro. Doch damit sollte nicht genug sein. Tage später erschien eine weitere Abmahnung , Kostenpunkt 389,50 Euro. Und es könnte noch mehr werden.
Der Grund für die zweite Abmahnung war schnell gefunden. In dem geladenem Film waren mehrere Musikstücke verbaut, für die eigene Urheber- und Verwertungsrechte vorgesehen waren. „Theoretisch könnte hier noch jeder weitere Song aus diesem Film mit einer solchen Abmahnung versehen werden“ so Alreen Becker, Juristin der Verbraucherzentrale Sachsen. Becker dazu weiter: „Dem Grunde nach sind die meisten Abmahnungen berechtigt, denn das kostenfreie Herunterladen von Filmen, Musik oder PC-Spielen geschieht in den meisten Fällen illegal.“
Weil viele Abmahnungen in letzter Zeit überteuert waren, hat der Gesetzgeber im Oktober 2013 eingegriffen und die Abmahngebühren für den Regelfall auf 155 Euro gedeckelt. Doch die Verbraucherzentrale sieht Nachholebedarf. Mittlerweile sind bundesweit mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen sich die Abmahngebühren auf 155 Euro beliefen, aber die Kanzleien die gesetzesbedingten Einbußen auf ihrem Honorar durch Schadensersatzansprüche wett gemacht haben.
Jetzt möchten die Verbraucherzentralen mit einer bundesweiten Umfrage vergleichbare Fälle sammeln, um den Gesetzgeber auf die bestehenden Lücken im Gesetz aufmerksam zu machen.
Anmerkungen zum Artikel
Der Teufel steckt im Detail. Wie die Juristin Frau Becker schon bemerkt hat, ist der kostenfreie Download der meisten Filme, Musik, PC-Spiele, Videos, Bilder und Software illegal. Nun das will nicht heisen, daß kostenlose Angebote generell gefährlich sind. Surfer sollten sogenannte Torrentseiten eher meiden, wie der Teufel das Weihwasser, denn die meisten Angebote dort sind schonmal Raubkopien. Seriöse Anbieter von (mit unter kostenlosen) Filmen, Musikstücken, Bildern, Software etc bieten Downloads (auch über Torrents und Filesharing) zumeist auf ihren eigenen Webseiten an. Filesharing an sich ist entgegen der landläufigen Meinung nicht verboten oder illegal. Es kommt nur auf die Angebote an und wie diese Lizenziert sind. Urheberrechtsgeschützte Werke sollten generell beim Filesharing nicht geladen werden, denn der Computer stellt gleichzeitig das heruntergeladene für andere Nutzer wieder zum download bereit. Es erfolgt also ein Dateitausch mit beliebig vielen anderen Leuten.
Es gibt durchaus Musik, Filme und Bilder, die kostenlos nutzbar sind, die meisten davon stehen unter der Creative Commons Lizenz. Meist stellt der Urheber diese zur nichtkommerziellen Nutzung mit gewissen Einschränkungen frei und kostenlos zur Verfügung. Ähnliches gilt auch für einige Spiele und Software wie den Firefox, OpenOffice und dergleichen. Diese stehen natürlich zur kostenlosen Nutzung bereit. Das ist dann Open Source Software. Hier kann und darf in gewissem Rahmen und unter bestimmten Bedingungen die Suftware kostenlos weiter genutzt werden und verändert werden.
End of an Era ist ein tongewaltiges Symphonic-Metal Konzert auf DVD und Bluray. Es ist das Abschiedskonzert von Tarja Turunen, die aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen von Nihtwish gegangen (wurde) ist. Das hier vorliegende Konzert fand Anno dazumal 2005 in Helsinki – Finnland – statt. Es ist also mit 9 Jahren schon etwas betagt. Vorliegen habe ich die Bluray und die beiden Audio-CDs mit der Tonspur des Konzerts. Zur DVD-Version kann ich daher leider nichts weiter schreiben.
Fangen wir mit den Audio-CDs an. Diese beiden Discs enthalten die gesamten Titel, so wie sie auf der Bluray oder DVD vorliegen. Ob ein paar Titel auf CD oder BluRay/DVD fehlen, die auf dem Konzert gespielt wurden, kann ich nicht sagen, ich war nicht bei dem Konzert dabei. Die beiden Tonträger wurden fast perfekt abgemischt, der Sound ist ausgewogen und die Stimme der damals erkälteten Sängerin Tarja Turunen kommt über meine Anlage klasse rüber. Auch legen sich die restlichen Bandmitglieder dafür ins Zeug. Alle Titel wurden anscheinend nachträglich mit etwas viel Hall ausgestattet, dem einen gefällts, dem anderen nicht.
Die BluRay
Bild und Schnitt
Die Schnittfolge ist etwas gewöhnungsbedürftig und zeigt niemals sehr lang die einzelnen Bandmitglieder und deren Instrumente. Ein Schnitt dauert ca eine Sekunde, dann wechselt das Bild zum nächsten, was alles in allem etwas unruhig und nervös wirkt. Oftmals sind die ungepflegten und lackierten Fingernägel von Tuomas Holopainen eingeblendet was nicht wirklich toll wirkt. Die Farben auf der Blue Ray sind knackig scharf, das Bildmaterial liegt leider nur in der einfachen HD-Auflösung (720p) vor. Etwas mehr hätte es schon sein können, aber 2005 anno dazumal gabs noch nicht wirklich effektive Full-HD Technik, so daß das Bild hochskaliert werden mußte.
Ton
Das Konzert ist recht tongewaltig eingefangen worden. Dazu noch etwas Hall, aber einer der Techniker hat wohl ausversehen den Hall zuweit aufgedreht, soß daß einiges an Gesang nicht wirklich gut zu verstehen war. Aber damit kann man leben. Genau wie auf der DVD/Blue Ray ist der Ton auch auf den Audio-CDs wieder gegeben.
Technische Umsetzung der Blue Ray
Das ist der Punkt, an dem es die heftigsten Kritikpunkte gibt, leider. Fangen wir bei der Songauswahl an. So sind die Titelnamen von dort aus mit den Spuren der Blue Ray sehr lieblos verknüpft. Beispiel: Wähle ich den Song The Kingslayer an, so lande ich urplötzlich am Ende des gesamten Konzerts. Wählt man diverse andere Titel an, so landet man auch nicht beim gewünschten Song. Weiterhin klappt bei laufendem Konzert auch das Überspringen von einem Song nicht wirklich. Da landet man urplötzlich mehrere Songs weiter hinten. Ob das jetzt an der Blue Ray an sich selbst liegt, oder an meiner Playstation 3 als Player sei mal dahingestellt, obwohl letzteres denke ich selbst nicht, denn alle anderen DVDs und Blu Rays aus meiner Sammlung funktionieren dahingehend einwandfrei. Jedenfals ist diese Sache recht nervig, gerade wenn man einen speziellen Titel hören möchte, oder einfach mal weiter vorspringen mag, wenn ein Titel nicht gefällt.
Fazit
Das Konzert ist der Hammer, gerade Tarjas einmalige Stimme. Man [aartikel]B0024G4ZDQ:right[/aartikel] merkt, daß die Jungs und Mädels sich für dieses Konzert viel Mühe gegeben haben und sich voll reinhängen. Der Ton ist bis auf den vielen Hall recht gut gelungen. Der Bildschnitt selbst ist Geschmacksache, man gewöhnt sich im Laufe des Konzerts an die schnellen Sprünge. Ein No Go ist allerdings dieser Bug mit diesen Songs. Für 29 Euro möchte man eine Blu Ray, wo alle Funktionen einwandfrei verfügbar sind.
Sicher haben die meisten meiner Leser diesen Titel schon einmal im Radio gehört oder eben im Internet geyoutubed. Außerdem ists lange her, daß ich schonmal meinen Riecher nach neuer Musik ausgestreckt habe. Ich jedenfalls bin vorhin bei einer Werbung drüber gestolpert und ich muß zugeben, das Video ist bombastisch und der Titel in deutscher und elbischer Sprache ist nicht ganz so übel für ein bisschen Ethno-Pop.