Alternative zu Facebook: Einfach selbst denken

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Ein Kommentar zur Bericherstattung zu Facebooks Datenskandal

Durch einen unglücklichen Zufall war einem hochprofitablen Internetkonzern die Maske verrutscht und alle Welt ist sich plötzlich einig: Facebook – das geht ja überhaupt nicht. Das daumensenkende Publikum muß sich jedoch die Frage gefallen lassen: „Warum hat man bisher übersehen, daß der Kaiser nackt ist?“ Selbst der Stammtisch sollte sich doch gewundert haben: Das, was Zuckerberg (nomen est Omen) wie im Schlaraffenland kostenlos verteilt, spült ihm – irgendwie – jedes Jahr erneut Milliarden Dollar in seine Kasse.

Im richtigen Leben muß man aber für alles bezahlen, sogar für den eigenen Tod (den zahlt man bekanntlich mit dem Leben). Bei Facebook aber nicht. Was ist da faul? Nichts. Alles ist gut. That’s Social Media – Narzissmus für alle. Ein begeisterndes Geschenk – und jeder greife sich seinen Teil. Wer sich ziert, der bleibt außen vor. Milliarden Nutzer können sich doch nicht irren. Kein Zweifel. Kein Zweifel?

Wo haben diese Arglosen ihr Gehirn abgegeben? Solches Schwarmverhalten ist meiner Meinung nach bedenklich. Denn es wird ein Leichtes sein, die Community nicht nur zum Konsumrausch, sondern auch in sozial-egomane Scharmützel zu manövrieren. Selbstverständlich gratis. Erste Bemühungen in dieser Richtungen sind nicht zu übersehen. Natürlich kann man dem Konzern nur per Regulierungsbehörde das Geschäftsmodell vermiesen. Die Ämter werden danach aber erstaunt feststellen, daß sie sich plötzlich in einem ganz anderen Märchen wiederfinden, nämlich dem vom Hase und vom Igel. Was also könnte man tun? Die Antwort dazu ist einfach: Einfach selbst denken.

Wikipedia-Bilder ohne Stress benutzen

Wikipedia Lizenzhinweisgenerator
Wikipedia Lizenzhinweisgenerator

Inhalte für eine Webseite sind schnell geschrieben, benötigen aber oftmals noch ein oder zwei Bilder um diese zu illustrieren und aufzulockern. Blog- und Webseitenbetreiber haben es oftmals nicht einfach, an passendes Bildmaterial zu kommen, da Abmahn-Anwälte schnell dabei sind hohe Geldbeträge zu fordern, wenn die Bilder nicht ordentlich lizenziert wurden. Wikipedia schaft da nun Abhilfe.

Wikipedia, bzw die Bilddatenbank Wikimedia Commons hält eine riesige Auswahl an kostenlosen (aber unterschiedlich lizenzierten) Bilder bereit, die man zumeist mit Quellenangabe und Lizenzhinweisen auch für die eigene Internetseite nutzen darf. Meist fällt es aber oft schwer, die genaue Lizenzierung herauszufinden. Dem will die Wikipedia nun mit dem Lizenzhinweisgenerator entgegentreten.

Das Vorgehen, für die richtigen Lizenzhinweise ist recht simpel: Man sucht sich bei Wikipedia oder der Bilddatenbank ein Bild aus und kopiert die URL dieses Bildes (also das was oben in der Adresszeile des Browser) steht in den Generator.

Browser Adresszeile - Inhalt ist zu kopieren (Klick auf Bild vergrößert es)
Browser Adresszeile – Inhalt ist zu kopieren (Klick auf Bild vergrößert es)

Nach ein paar kurzen Fragen, wie man das Bild weiterverwenden will, bekommt man auch schon den fertigen Lizenzhinweis in Text oder HTML angezeigt und kann diesen zu dem Bild mit einfügen.

Lizenzhinweisgenerator - Fertige Lizenz
Lizenzhinweisgenerator – Fertige Lizenz

Ein Klick auf die Bilder vergrößert diese auf Bildschirmgröße

Links

  1. Lizenzhinweisgenerator

Richtig auffällig: Werbung bei Facebook

Kurios: Gestern Nachmittag habe ich meinen letzten Artikel über meine Erfahrungen beim Zollamt bei Facebook geteilt, den Link kopiert und bei Facebook einfach geposted. Jeder der den Artikel gelesen hat, weiß, daß ich den Händler dort nicht benannt habe, aus Gründen des Datenschutzes. Abends habe ich den Rechner noch einmal neu gestartet und bin nochmals bei Facebook reingestolpert. Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich meinen Firefox so eingestellt habe, daß er die Chronik und gespeicherte Cookies bei jedem Schließen über den X-Button am oberen, rechten Eck sofort löscht. Zudem habe ich den Händler nicht in meinen Lesezeichen gespeichert.

Als ich Abends dann noch einmal bei Facebook vorbei schaute staunte ich nicht schlecht, denn dort war eine Werbeanzeige eben von jenem Leuchtmittelhändler aus China geschaltet.

Was ist passiert?

Das ist nichts Neues, aber es ist durchaus ziemlich auffällig gewesen in meinem Fall. Facebook scannt nun alles was man dort für Freunde und Konsorten bereitstellt. Bilder, Texte, Links… und so muß Facebook nun auch meinen Link zu meinem Blogartikel gescannt haben, sowie den Inhalt des Artikels nach bestimmten Schlagworten, vielleicht auch nach weiterführenden Links. Letzteres ist zwar nicht vorhanden, aber dafür wortreicher Text. Auf Grund einiger Schlagworte wie LED-Leuchtmittel und weiterer solcher Worte konnte Facebook darauf schließen, wo derzeit Interesse bei mir besteht. Also hat Facebook die Daten verknüpft und mir eben jenen Händler für LEDs genannt, wo ich schon gekauft habe.

In dem Fall ist das keine schlimme Information, die gegen mich verwendet werden könnte. Aber das Beispiel macht doch ziemlich deutlich, was die Werbeagenturen, und dazu zähle ich Facebook und Co auch, für eine Macht ausüben können, nur in dem man denen ein paar Brotkrumen hin wirft. Ist man zusätzlich noch bei den Social Media eingeloggt, so fallen beim gleichzeitigem Surfen noch viel viel mehr Daten an, die den Konzerngiganten viele der Vorlieben  eines Nutzers verraten. Das betrifft jetzt nicht nur Facebook, das betrifft im Grunde genommen sämtliche U.S.-Konzerne, die in der Internetwirtschaft tätig sind, aber auch deutsche und europäische Anbieter.

Wenn man soetwas erlebt wird einem doch schnell klar, daß Geheimdienste wie NSA, BND und andere mit drei oder mehr Buchstaben, sowohl auch Polizeibehörden nach einer immer flächendeckenderen Überwachung streben. Gewonnene Daten lassen sich auf einfachstem Weg filtern und zu einem kompletten Bild von Nutzern zusammensetzen. Staatliche Organe tun im Endeffekt nichts anderes, als Facebook und Co auch.

Fazit

Das war jetzt so richtig auffällig. Von daher ist jedem zu empfehlen, sehr sparsam mit seinen personenbezogenen Daten umzugehen. Alles was man irgendwie im Internet stehen hat, kann zu einem ausgiebigen Nutzerprofil zusammengetragen werden, was Begehrlichkeiten weckt. Auch ist Social Media mittlerweile in der Chefetage der meisten normalen Firmen angekommen, so daß die Bürohengste auch sehen können, was der Arbeitnehmer dort schreibt. Das Internet ist nicht mehr anonym.

Netzgeflüster – Eisern bloggen mit den Iron Bloggern

Mit einem Internetanschluss ist es im Grunde gar nicht so schwer mit einem Blogsystem wie WordPress und ein bisschen Webspace einen eigenen Blog online zu bringen. Dazu noch eine nichtssagende (oder auch vielsagende) Domain, schon kann jeder Internetnutzer vom Empfänger zum Sender von Informationen werden. Aber das kontinuierliche Schreiben fällt doch dem einen oder anderen Nutzer schon deutlich schwerer. Oftmals fehlen Lust oder Zeit (vielleicht auch beides) am Schreiben, aber auch die eine oder andere Idee für Themen, über die an man so schreiben könnte. Im Bloggerfachjargon nennt man, wenn einem das Schreiben zu dröge wird, schlicht und einfach Bloghemmung. Um eine Bloghemmung abzubauen gibt es nun in Deutschland eine Art Selbsthilfegruppe, die sich die Iron Blogger nennt.

Was sind denn nun Iron Blogger?

Dieser Trend schwappte vor einiger Zeit von den USA über den großen Teich und soll brachliegende Blogs und Schreibfaulheit vorbeugen. In Deutschland gibt es mittlerweile ein paar Regionale Gruppen. Hier raufen sich jeweils einige Blogger mit ihren Plattformen zusammen und vernetzen sich gegenseitig. Soweit so gut. Jeder Blogger verpflichtet sich dazu jede Woche mindestens einen Artikel zu schreiben, sinnvoll oder eben sinnlos… ist egal. Sonst droht eine Vertragsstrafe von 5 Euro für jede Woche, die man nichts schreibt. Man tritt sich sozusagen gegenseitig in den virtuellen Allerwertesten. Das Geld fließt in eine Kasse. Ist dort genug Bares zusammengekommen, macht man sich mit dem Rest der Bloggergruppe in eine Kneipe/Bar/Restaurant auf und haut das so gesammelte Geld auf den Kopf, mit Trinkbarem und Essbarem eben.

Wie werde ich ein Iron Blogger?

Die Einstiegshürden sind recht gering. Man benötigt nur einen eigenen Blog. Facebook, Instagram, Twitter und Co sind schon außen vor und werden als Plattform für den eigenen Blog nicht sehr gern gesehen. Besser ist es für den eigenen Blog eine der weitverbreitete Lösung aufzusetzen, beispielsweise einen eigenen Blog mit WordPress und Co. Dazu brauchts nur ein bisschen Webspace und eine Blogsoftware, beides gibts schon für Lau im Internet zu finden. Das Blogsystem muß nur mit RSS Feeds klarkommen. Dann meldet man sich bei der Iron Blog Zentrale in einer der benannten Regionen/Städte an, oder meldet eine neue Gruppe. In der Zentrale bekommt man natürlich auch Infos wie man die Gruppenkasse am besten verwaltet. Nun muß man jede Woche einen eigenen Artikel schreiben, fals man das nicht kann eben etwas in die Gruppenkasse zahlen.

Fazit

Iron Blogger ist an sich keine schlechte Idee. Man wird dazu angespornt sich mehr mit seinem Blog zu beschäftigen. Zwar kann man auch jede Woche nur ein Bild oder einen Link bloggen, man muß aber selber abschätzen, in wie weit man sich damit lächerlich macht. Nicht jeder hat aber jede Woche Zeit sich etwas für seinen Blog auszudenken. Deswegen werden Blogger mit Schulden über 30 Euronen, also von denen 6 Wochen lang kein Artikel mehr erschienen sind, so lang suspendiert, bis sie wieder zum Schreiben kommen und die 30 Euro Schulden getilgt haben. Man will ja niemanden in die Zahlungsunfähigkeit treiben.

Leider ist die Szene in Deutschland noch nicht sehr groß, die meisten Blogger wollen aus den verschiedensten Gründen, aber sicherlich vielleicht ein bisschen aus der Das-ist-Meins Mentalität ihre Inhalte nicht gerne teilen, obwohl eine gute Vernetzung auch für bessere Leserzahlen sorgt.

Links

Netzgeflüster – Die Telekom zieht die Bremse

Die Tage erreichte die Redaktion von Fanboy.fm die erschreckende Meldung, daß die Telekom sämtliche DSL/VDSL und Fibre Produkte nach dem Verbrauch eines bestimmten Datenvolumens auf 384 kb/s drosseln möchte. Die Dokumente die dort eingereicht wurden, wirken laut Fanboys.fm recht glaubwürdig. Nein und der 1. April ist erst übernächste Woche nach Ostern.

Welche Tarife sind davon betroffen?

Die, die in der Tabelle aufgeführt sind. Und das sind meiner Meinung nach ein Großteil der angebotenen Tarife der Deutschen Telekom.

TarifDatenvolumen
Call & Surf mit DSL 75 GB
Entertain mit 16 MBit/s 75 GB
Call & Surf mit VDSL 200 GB
Entertain mit VDSL 200 GB
Call & Surf mit Fiber 100 300 GB
Entertain mit Fiber 100 300 GB
Call & Surf mit Fiber 200 400 GB
Entertain mit Fiber 200 400 GB

Was ist diese Drosselung?

Die Telekomm nennt diese Drosselung im Geschäftsjargon Bandbreitensteuerung. Sie bewirkt, daß der Inhaber eines in der Tabelle aufgeführten Anschlüsse im Monat nur noch die angegebene Datenmenge herunterladen darf, bevor die Bandbreite des tatsächlich bezahlten Anschlusses auf eine Quote von 384 kb/s ausgebremst wird. und 384 kb/s sind rechnerisch 0,375 Mbit/s und das ist schon kein DSL mehr und nähert sich dem Wert des alten ISDN Anschluss beträchtlich an. Also würde die Telekom uns nach dem Datenvolumen in die Vor-DSL-Ära katapultieren.

Wie wirkt sich das auf mein Surfverhalten aus?

Wer kennt das Szenario nicht? Jeder Hauhalt besitzt mittlerweile ein bis 2 Dektop PC’s für die Eltern und Kinder, dazu einen Laptop, Papas Lieblingsspielkonsole von Sony oder Microsoft und einen oder zwei Moderne Flachbildschirme mit LAN/WLAN Anschluss, dazu das Smartphone von Mama und Opas Tablet, der mit dem Gerät zur laufenden Sendung Informationen aus dem Netz holt und ein paar Mails zu seiner neuen Liebe schickt. In der Küche dudelt ein Internetradio, was auch permanent Daten aus dem Internet zieht und der Sohnemann sitzt mit ein paar Freunden zusammen und spielt ein Massive Multiplayer Online Rollenspiel, während die Tochter gerade aus der Wikipedia ihren Vortrag für die Schule ausdruckt. Papa sitzt vor dem Fernseher und schaut über eine der vielen Online-Videotheken einen dreidmensionalen Film in High Definition an und Mama sieht sich in der Küche mit dem Laptop (über Youtube) die Zubereitung von Mälzers neuestem Gemüsesalat an.

So oder so ähnlich dürfte der Alltag in den meisten deutschen Haushalten aussehen. Jetzt kommt allerdings die Drosselung der Telekom daher. Kaum hat Papa 2 oder 3 Filme in 3D und HD angeschaut, der Sohnemann fängt gerade sein neues Level im MMORPG an und die Mutter downloadet gerade das neue Kochrezept für Gemüsesalat. Plötzlich beginnt alles zu ruckeln und extrem zu hängen, weil das monatliche Datenvolumen erschöpft ist und man nur noch mit 0,375 Mbit/s im Internet unterwegs ist. Papa kriegt seinen Film nur noch Bild für Bild herein, Mamas Videoanleitung für den Salat bleibt plötzlich stehen und Mälzer macht nach jedem Wort quälend lange Pausen (obwohl er gerne spricht) und Sohnemanns Spiel verbindet wegen der niedrigen Bandbreite nicht mehr zum Server. Der Familienfrieden dürfte deswegen recht gestört werden.

Die Folgen der Drosselung

So eine Internetdrossel hat weitreichende Folgen. Der oben genannte Fall ist nur ein Beispiel unter vielen. Jeder hat nur noch ein gewisses Datenkontingent pro Monat. Eine Folge davon währe, daß irgendwann in naher Zukunft Preismodelle geben wird, die die Gesellschaft noch weiter aufspalten. Leute die viel zahlen bekommen viel, Leute mit weniger Geld bekommen weniger Leistung. In den letzten Jahren hat das Internet durch bezahlbare Tarife und Flatrates in viele deutschen Haushalte einzug gehalten und gehört nun wie Strom, Wasser, Radio und Fernsehen zur Grundversorgung. Viele Leute nutzen das Internet größtenteils als Informationsquelle, weil sie sich nicht mehr nur auf die in der Zeitung, im Radio und Fernsehen gebrachten Nachrichten verlassen wollen und sich selbst ein Bild machen wollen.

Jetzt wird man durch solche Verträge in der Nutzung des Internets eingeschränkt, die Netzfreiheit steht damit auf dem Spiel. Fängt ein Provider – und das ist die Deutsche Telekom – mit einer Drosselung an, so folgen die anderen Mitbewerber am Markt dem gleichen Beispiel. Neue und vielleicht teurere Tarife bilden sich heraus und man muss sich schon überlegen, ob man das letzte Quäntchen an Volumen für ein Softwareupdate oder das Sicherheitsupdate des Betriebssystems nutzt oder doch eher nochmal um seinen Feierabend im Internet angenehm zu gestalten oder für eine Onlinebewerbung oder den Vortrag fürs Studium oder die Schule nutzt. Die Netzneutralität ist dadurch gefährdet. Nicht jeder, ob Schüler, Facharbeiter, Wissenschaftler, Arbeitssuchender usw, wird die gleichen Zugnagsvorausetzungen bekommen, jeder wird irgendwann einen Spezialtarif für seine Internetnutzung zahlen müssen.

Was kann ich dagegen tun?

Hilf mit und poste deine Beschwerde an die Telekom auf Twitter oder auf Facebook. Seid aber freundlich, es ist noch nicht davon auszugehen, daß die Supportleute der Telekom von den Plänen wissen.
Nochmals die Links für Beschwerden:

  1. Die Telekom auf Twitter
  2. Die Telekom auf Facebook

Links und Quellen

  1. http://fanboys.fm/drossel/
  2. http://fanboys.fm/ – Podcast Folge 111
  3. Podcast Fanboys Folge 111 – Direktlink

Update am 22.03.2013

Heise hat heute berichtet mit einem Pressesprecher der Telekom in Kontakt zu stehen. Und dort wurde dem Heise Verlag berichtet, daß die Telekom tatsächlich überlegt solche unechten Flatrates für den Festnetzbereich einzuführen, wie sie bereits in der Mobilfunkbranche gängig sind. Ich Zitiere von der Heise Seite […] „Der Vorteil ist, dass nur die Kunden mehr zahlen müssten, die tatsächlich mehr Volumen beanspruchen. Bisher ist es so, dass sämtliche Nutzer die intensivere Nutzung einiger quersubventionieren.“ […] Das genannte Datum in dem Blogpost der fanboy.fm möchte die Telekom noch nicht bestätigen.

Update 23. März 2013

Auf dem Offiziellen Blog der Telekom werden die Überlegungen zur Drosselung bestätigt. Ob und wann es neue Tarife geben wird, ist aus dem Blog nicht ersichtlich. Die Telekom möchte neue Tarife ankündigen, wenn sie denn kommen werden.

http://blogs.telekom.com/2013/03/22/neue-spielregeln-fuer-dsl/

Netzgeflüster – Fidion und die Mainchats

Nach 12 Jahren Betrieb stellt die Firma Fidion ihren Service, den Mainchat, ab 20. Dezember 2012 ein. Betroffen sind die kostenlosen Chats, auch die Miet- und Kaufchats. Seit nunmehr 1. August 2012 bietet Fidion keinen Support mehr für seine Chats. Neue Mainchats können nicht mehr eröffnet werden. Bestehende Chats können kostenlos unter der BSD-Lizenz heruntergeladen, weiter genutzt und weiter gegeben werden. Backups bestehender Datenbanken können von den Superusern bestehender Chats heruntergeladen werden. Bisher können nur Chatbesitzer das Chatscript und die zugehörige Datenbank herunterladen. Eine Vollversion des Chats kann nach Angaben von Fidion unter der schon gegannten BSD Lizenz getauscht und verändert werden. Im Anhang dieses Artikels befindet sich das Chatscript.

Das betrifft auch den Vinsalter Forenchat. Weitere Infos zu einem eventuellen Umzug findet man unter http://www.forenchat.de/ aber auch hier und im Phextempel. Der Vinsalter Forenchat wird vermutlich unter einer anderen Adresse (URL) weitergeführt werden. Infos von den Administratoren stehen allerdings noch aus. Weitere Infos sind auf http://www.mainchat.net/news.html zu finden.

Update am 5.Dezember 2012

Der Schock für viele große und kleine Communities über den drohenden Untergang ihrer Welt am 20. Dezember war sicherlich groß. Aber eine Firma, ein Berliner Startup Unternehmen, mit den grandiosen Namen Novastorm übernimmt den Mainchat von Fidion. Man braucht im Install-Wizzard dem Umzug nur zuzustimmen. Mehr dazu auf http://www.mainchat.net/.

Bleibt zu hoffen, ob die zuständigen Superuser für den Vinsalter Forenchat den Chat umziehen lassen und ihrem Titel Ehre machen.

Zum Download des Mainchat Scripts und Quellen

  1. Fidion Mainchats
  2. Mainchat Script zum Download – ca. 400 kb

Netzgeflüster mit Tim Pritlove

Kürzlich bin ich über zwei recht informative Live-Talkangebote von Tim Pritlove gestolpert. Das sind zum einen der CRE | CRE – Technik, Kultur, Gesellschaft und zum anderen die Raumzeit | Der Podcast über Raumfahrt.

Der Chaos Radio Express ist eine Radiosendung des Chaos Computer Club, die auf dem Berliner Jugendsender Fritz angesiedelt ist. Seit 1995 ist das Chaosradio Bestandteil der Talkradioshow BlueMoon des RBB und ist eines der ältesten Teile dieses Formats auf dem Sender. Sämtliche Folgen seit 2005 auf der Seite http://cre.fm/ an. Im Dezember 2011 wurde Chaosradio Express in CRE.fm umbenannt und wird seither von Pritloves Firma Metaebene Personal Media produziert. Die Masse der Themen sind technologiebezogen, und befassen sich hauptsächlich mit Computer und Internet. Andere Themen sind politischer und Gesellschaftlicher Natur.

Weiterhin hörenswert ist der Raumzeit-Podcast, auch mit Tim Pritlove. Hier geht es, wie der Name schon sagt, um Raumfahrttechnik. Dieser Podcast wird in Kooperation mit der ESA (European Space Agancy) und dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) produziert. Seit der Eröffnung gibt es mittlerweile weit über 40 Sendungen, die es im Internet als Livestream und als Download gibt.

Links:

Raumzeit | Der Podcast über Raumfahrt

CRE | Chaosradio Express – Technik, Kultur, Gesellschaft

Lustiges Netzgeflüster

Mir sind dieser Tage beim Surfen im World-Wide-Web 2 tolle Internetseiten aufgefallen, die verschiedene Themen parodisieren.

Zum einen ist das der Postillon, der auf http://www.der-postillon.com/ zu finden ist und zum anderen das Revier der doof-trotteligen Polizisten aus dem tiefen Osten, zu finden auf http://www.revier-tief-ost.de/.

Beim Postillon handelt es sich um eine Internetseite, einen Blog, der Themen aus dem aktuellen Tagesgeschehen parodiert und auf witzige Weise wiedergibt. Hier werden vor allem Themen aus Politik, Wirtschaft, aber auch sogar das eine oder andere Thema aus dem Lifestyle parodiert.

Im Revier Tief Ost geht es durchaus zu, wie in der amerikanischen Filmkomödie „Police-Academy“ nur daß die hießigen Polizisten ziemlich hinterwäldlerisch sind, oftmals mit neuester Computertechnik zu kämpfen haben und öfters auch mal den falschen verdächtigen. Außerdem sind ihre liebsten Feinde die Autofahrer, alles was schneller ist als ein Mensch zu fuß, da wird auch schonmal der Rollstuhlfahrfer aus dem Altersheim geblitzt. „Blitzen ist wie Krieg, deshalb heißts auch Blitzkrieg“ ist eines der Zitate aus den Kurzgeschichten. 100 solcher lustigen Geschichten sind mittlerweile dort zu lesen und es gibt auch Hörspiele und Bücher/Comics zu kaufen.

Links und Quellen

http://www.revier-tief-ost.de/
http://www.der-postillon.com/