Mit Day of the Tentacle Remastered steht ab sofort eine grafisch aufgehübschte Version des Adventure-Klassikers aus dem Jahre 1993 für PC, Mac, PS4 und PS Vita bereit.
Wer einen Klassiker nach lange Zeit erneut spielt, wird oft nicht nostalgisch, sondern ernüchtert: In der Erinnerung war das Lieblingsspiel von früher nicht so pixelig und unkomfortabel zu steuern. Fans des mittlerweile 23 Jahre alten Day of the Tentacle von LucasArts können den Klassiker ab heute in überarbeiteter Form noch einmal erleben.
Pixel-Optik auf Knopfdruck
Die HD-Neuauflage namens Day of the Tentacle Remastered steht für PC, PlayStation, Mac, 4 und PlayStation Vita zum Download bereit. Für das Wiedersehen mit einem der besten Grafik-Adventures der 90er Jahre werden knapp 15 Euro fällig. Dafür erhalten Genrefans das inhaltlich unveränderte Original, dessen Grafik jedoch deutlich aufgehübscht wurde.
Die Neuauflage stammt aus der Feder des schon für das Original verantwortlichen Entwicklers Tim Schafer und seinem Studio Double Fine Productions. Alle Hintergrundgrafiken und Figuren wurden neu gezeichnet und erstrahlen trotz 2D scharf und plastisch. Wer möchte, kann jederzeit zur Originalgrafik mit 320 × 240 Pixeln wechseln.
Interface und Hotspot-Anzeige
Auch das Interface wurde neu gestaltet. Die aus älteren Adventures bekannte Leiste mit Verben wurde durch ein ringförmiges Auswahlmenü ersetzt. Dadurch bekommen Hintergründe mehr Platz auf dem Bildschirm, außerdem lässt sich das Spiel auch mit einem Gamepad gut steuern. Nostalgiker können Day of the Tentacle aber auch mit neuer Optik und klassischer Verbenleiste genießen. Bei den meist kniffligen (und teilweise absurden) Rätseln soll die neue Hotspot-Anzeige helfen, die interaktive Gegenstände in jeder Szene per Knopfdruck hervorhebt.
Deutlich weniger Zeit haben die Macher in die Neuvertonung des Spiels investiert. Die damals beeindruckende deutsche Sprachausgabe wirkt heute amateurhaft und übertrieben. Zum Glück lässt sich jederzeit auf die englische Tonspur wechseln, inklusive deutscher Untertitel. Als Bonus bietet Double Fine einen Audiokommentar, in dem die Entwickler des Originals zu Wort kommen. Eine Galerie mit freischaltbaren Artworks gibt weitere Einblicke in die Entstehung des Spiels.
Wie jedes Jahr zu dieser Zeit präsentiere ich auch dieses Jahr eine softwaremäßige Geschenkidee für euch, die ihr spät mit den Weihnachtsgeschenken dran seit. Bei mir ist es dieses Jahr selbst mit Ideen spät geworden und in der Not futtert der Weihnachtsmann ja bekanntlich alles was er kriegt. Also habe ich mir dieses Jahr nur eine Sache überlegt und das ist ein Spiel, für jungebliebene.
Erst im November kam die aktuelle Version 1.12.0 heraus, mit einigen neuen Kampagnen und verbesserten Features. Beispielsweise wurde die Minikarte im Spiel überarbeitet und zeigt nun viel feiner die eigenen und gegnerischen Einheiten hat. Auch beim Mehrspielermodus hat sich etwas getan. Es gibt eine komplett neue Fraktion, die Khalifaten. Überarbeitet wurde auch der Mapeditor und macht es Leuten, die gerne ihre eigenen Schlachtfelder Designen durch überarbeitete Auswahlpaletten einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alle Neuerungen der aktuellen Version sind auf Wesnoth.org beschrieben.
Was macht Battle for Wesnoth so besonders? Wesnoth ist keiner der großen Blockbustertitel, die von einem großen Entwicklerstudio entwickelt werden. Hier kann sich wirklich jeder einbringen, da es ein Open-Source Game ist. Eine große Community hat eine Menge von Erweiterungen für das Spiel entworfen, angefangen von neuen Kampagnen und Spielkarten, oder eben gänzlich neue Settings, beispielsweise als Sci-Fi Spiel im Weltraum, in dem einem rundenbasierendem Strategiespiel noch Echtzeitelemente hinzugefügt werden. Und der wichtigste Punkt ist: Der unschlagbare Preis – es ist kostenlos und reist auch zu Weihnachten kein Loch in die Geldbörse. Weiterhin bringt Wesnoth durch die Grafik ein gewisses Retrofeeling mit, weil es auf aufwendige Animationen verzichtet. Und es ist wirklich auf jedem Betriebssystem lauffähig.
Systemanforderungen Battle for Wesnoth gibt sich recht genügsam. Ein einfacher Prozessor mit 1,5 GHz Takt und ca 1 GB RAM sollten genügen dazu ca 800 bis 900 MB freier Festplattenplatz. An die Grafikkarte werden hier auch keine hohen Anforderungen gestellt. Es läuft auf allen gängigen Betriebssystemen. Für Windows gibt es sogar auf PortableApps.com eine portable Version, die ohne Installation auskommt. Ausreichend ist ein USB Stick mit ca 1 GB an Kapazität.
Seit einigen Wochen schon ist es bekannt, daß die Spitzelei von Geräteherstellern und Onlinediensten nicht einmal vor dem heimischen Wohnzimmer halt macht. LG hat es bewiesen, in dem man dem Fernsehzuschauer sagte, daß die Datenübertragung von Inhalten ausgeschaltet sei, aber man dennoch heimlich Daten sammelte. Von seiten der Hersteller schob man das auf ein Sicherheitsleck in der Firmware der Geräte…
Smart-TV
Unlängst gab es bei Fernsehgerätehersteller LG eine Panne. In der Firmware einiger TV-Modelle fand sich eine Option, die das Fernsehverhalten des TV Besitzers protokollierte, dazu mit der Serien- und Modellnummer des verwendeten Gerätes, die die erfassten Daten personenbezogen zu LG und diversen anderen Diensteanbietern übertrug. Weiterhin bedienten sich die TV Modelle noch auf Datenspeichern, die via USB an den Fernseher angeschlossen waren. Eine Liste von gespeicherten Dateien wurde samt dem Fernsehverhalten unverschlüsselt an LG übermittel. Wie LG begründete, wurden diese Daten erhoben, um Werbung und Sendeempfehlungen gezielter zu vermitteln. Im vorliegendem Fall war die Option der Nutzerbeobachtung abgeschaltet, die Smart-TVs übermittelten aber dennoch fleißig Daten.
Nun schauen Technikbegeisterte nicht nur auf LG sondern auch auf andere Marken wie Sony, Samsung, Phillips, Technisat und co. Alle Hersteller bauen Smart-TVs, die in Wahrheit abgespeckte Computer sind. Dazu gehören LAN Anschlüsse, USB-Ports, W-LAN. Durch gängige Hardware, die auch in PCs oder Tablets verbaut wird, sind die Fernsehgeräte recht schnell über LAN/W-LAN über den obligatorischen Router ins Heimnetz eingebunden und bieten dazu eben den Vorteil in der Werbepause schnell mal im Internet vorbeizuschauen oder auch abseits der Quoten bringenden Fernsehzeiten Filmchen aus dem Internet oder dem eigenen Heimnetz zu streamen. Das bauen die Hersteller aber nicht nur aus Nächstenliebe ein.
Über spezielle Techniken, wie beispielsweise HbbTV – Hybrid Broadcast Broadband TV – werden auch Daten wie Teletext oder ganze Mediatheken der einzelnen Fernsehsender zugänglich. Ein Teil kommt übers Internet, ein anderer, je nach Auslastung über den heimischen Fernsehempfang (DVB-S, DVB-T oder DVB-C). Hierbei werden Fernsehinhalte mit Webinhalten recht gut verknüpft. Und das weckt natürlich auch Begehrlichkeiten. Auf dem Weg des Internets steht nicht nur der Empfang bereit, sondern auch der Weg aus dem Wohnzimmer hinaus in die Untiefen des World Wide Web. Hersteller von Fernsehergeräten, sowie Fernsehsender, aber auch Werbepartner und Google profitieren davon. HbbTV ist zumeist immer aktiv, auch wenn der Hinweis zur Aktivierung schon wieder aus dem Bild verschwunden ist.
Im Hintergrund werden verschiedene Daten übertragen. Typ und Modellnummer des Fernsehers, dazu Sendeanstalt, Zeitstempel, wie lang man welche Sendungen und Sender geschaut hat, wie oft man herumgezappt hat und alles Verbunden mit einer eindeutigen Geräte- und Nutzer-ID zur Widererkennung. Diese Infos fließen beispielsweise an die Fernsehsender ab, die damit ihre Quoten bestimmen können. Ruft man über HbbTV die Internetseiten der Sender ab, so verwenden diese beispielsweise Google-Analytics um Statistiken über Besucherzahlen und dergleichen zu erheben. Diese Daten werden dann meist auf den Googleservern im Ausland gespeichert.
Leider bekommt der Nutzer von der Datensammelwut der TV-Hersteller und Fernsehsender kaum einen Mehrwert. Wenn man schon so fleißig mitprotokolliert, könnte man nach dem Fernsehverhalten Sendungen und Filme genau für den Nutzer empfehlen oder zu einer laufenden TV-Sendung sagen „Das interessiert dich doch eh nicht“
Fazit
In Zeiten von Geheimdienstspähaffären, Staatstrojanern und Vorratsdatenspeicherung ist es doch gut zu wissen, was alles möglich ist, um Daten zu sammeln. Vielleicht überlegt man sich dann doch, wie man es Geheimdiensten und Werbetreibenden doch etwas schwerer machen kann, um an die begehrten Nutzerdaten heranzukommen. In Deutschland ist, das wurde nach bekanntwerden der NSA Spähaffäre, von unseren Spitzenpolitikern konstatiert jeder Einzelne für seinen Datenschutz selbst verantwortlich. Betrachtet man es aber aus sicht unserer Politiker, so besteht seitens der Regierung kein Interesse, die Bürger vor unbefugtem Zugriff durch Geheimdienste zu schützen, auch dann nicht, wenn das Recht auf ein Fernmeldegeheimnis immer noch im Grundgesetz unseres Staates verankert ist. Normalerweise sollte der Staat, mit diesem verbrieften Recht für die Bürger, dafür Sorge tragen, daß zumindestens keine ausländischen Geheimdienste unsere Post öffnen. Davor kann sich ein Bürger kaum bis gar nicht selbst schützen. Schaut man sich die ganze Sache von der Seite des doofen Wahl- und Wutbürgers an, so werden gleich mehrere durch das Grundgesetz verbriefte Grundrechte damit aufgeweicht und ausgehebelt.
Schaut man sich das Internet an, so scheint es, als währe es in den letzten Jahren zum Selbstbedienungsladen beim Abgriff von Nutzerdaten geworden zu sein. Egal mit welchem Gerät – Smartphone, Tablet, PC oder sogar den Smart-TV – man sich im Internet anmeldet und wohin die Reise im Weltweiten Netz einen verschlägt. Die Wirtschaft hat Interesse an Werbeiennahmen und Verkäufen von Autos bis Viagra und Geheimdienste meinen uns vor Terrorkanidaten zu schützen, wenn sie alles, auch vom Otto Normal Bürger, mitprotokolliert. Aber was wird denn nun eigentlich so heimlich und unbewußt übertragen? Dieser und der nächste Artikel geben einen kleinen Überblick.
Jeder Internetnutzer, der sich beruflich oder geschäftlich ins Internet einloggt, verschiedene Webseiten ansurft und diverse Dienste im Netz nutzt, hinterläßt Spuren, die so einige für legale oder illegale Zwecke genutzt werden können.
Smartphones und Tablets
Das sind Geräte, die recht viel über den Nutzer wissen. Durch GPS wissen diese, wo man sich gerade aufhält. Auf Smartphones gespeicherte Kontaktlisten samt Postanschrift, Mailadresse und Telefonnummern geben viel über Freunde, Familie und Arbeitskollegen preis, sofern diese denn dort gespeichert sind. sdazu noch eine günstige Datenflat, über die man sich übers Mobilfunknetz recht einfach ins Internet einwählen kann. Und daran bedienen sich viele Apps gern. Das meiste geschieht im Hintergrund und ist meist in verschiedenen Komfortfunktionen versteckt. Da wird das Adressbuch von Apps, die für Google+, Twitter, Facebook und co bestimmt sind, durchstöbert und zur Auswertung an die Server übertragen, um schneller Bekannte in den sozialen Netzwerken zu finden. Die Suche könnte ja auch lokal auf dem Smartphone passieren, aber es sind die Daten, die Begehrlichkeiten wecken. Kostenlose Apps, meist werbefinanziert, tracken User gern schonmal auf Schritt und Tritt, zum Teil bewußt, um auf Shoppingmöglichkeiten mit guten Angeboten in der Nähe honzuweisen, aber auch im Hintergrund und unbewusst, um das Surfverhalten zu protokollieren. Durch Daten wie Gerätekennung und Telefonnummer kann man Nutzer heute schon recht eindeutig erkennen. Meist aber sind es die Komfortfunktionen, die zwar Hinweise enthalten (können) und die man, nachdem man diese schon mehrfach angezeigt bekommen hat, einfach weggeklickt werden.
PCs und Notebooks
Nutzt man einen PC zum Surfen und Mailen, greifen diverse Dienste und Webseiten Daten ab um Besucherstatistiken zu erheben. Das sollte im Impressum klar hervorgehen, was gespeichert wird. Oftmals wird hier auch Google-Analytics verwendet und die Statistiken auf ausländischen Servern gespeichert. Datenschutzrechtlich sollten anonymisierte oder verkürzte IP-Adressen gespeichert werden, aber als Otto-Normal-Nutzer Kann man nicht prüfen was genau gespeichert wird. Neben den IP Adressen, also der Kennung des Computers, werden verschiedene andere Daten noch gespeichert. Beispielsweise mit welchem Browser man die Seite besucht hat, welches Betriebssystem genutzt wird. Anhand der IP Adresse bekommt man auch eine Länderkennung oder eine grobe Einschätzung, wo genau man mit seinem Rechner sitzt. Daher sollte diese nur anonym vom Dienstebetreiber gespeichert werden.
Sind auf Webseiten Like-Buttons von Facebook, Twitter und Google Plus Buttons vorhanden, so bekommen diese Netzwerke auch Daten über die Besucherströme auf dieser Webseite. Dazu auch noch ähnliche Details wie weiter oben. Ist man zusätzlich bei den sozialen Medien angemeldet und eingeloggt, so kann ein personenbezogenes Profil zum Surf- und Kaufverhalten protokolliert werden. Websitebetreiber sollten sich daher Gedanken über sogenannte 2-Click Lösungen zu den Buttons machen. Hier wird generell nichts übertragen, außer der User möchte es so.
Onlineshops, Werbebtreibende und soziale Netzwerke speichern gern Cookies auf dem Rechner des Nutzers. Cookies sind kleine Textdateien, die eine Computerkennung enthalten und das Surf- und Kaufverhalten protokollieren. Damit kann der Nutzer gezielter mit Werbung zugepflastert werden, so nach dem Motto „Sie und drei andere interessierte doch das hier und nicht das was Sie gerade ansehen“. Man kann aber seinen Lieblingsbrowser anweisen, bei jedem Schließen des Browsers die Cookies zu löschen.
Jaja, die gute alte E-Mail. Das ist nur eiune Postkarte, die jeder vertrauens(un)würdige Postbote mitlesen kann. Und die Postboten sind die Server, über die diese Mail zum Empfänger kommt. Auch wenn man die Mail verschlüsselt, so werden nur Textkörper und Anhänge verschlüsselt. Absendeadresse und Empfänger, also das was die Post benötigt, um zu wissen wohin die Mail geliefert werden soll, bleibt natürlich unverschlüsselt. Und das interessiert natürlich auch die Geheimdienste.
[Update 7. März 20 Uhr]Um Mailadressen zu verifzieren, werden oftmals Mails verchickt, die von externen Servern und Diensteanbietern zusätzliche Inhalte, wie Bilder nachladen. Das trifft gerade bei Werbung und Spam zu. Man will damit herausfinden, ob die versendeten Mails tatsächlich gelesen werden oder ob die ohne Umwege (oder mit dem Umweg über den Spamordner) gelesen werden. Bei Post von Spamversendern und Botnetzen weren oftmals fürs Auge unsichtbare Zählpixel in die Mail eingebettet. Hier hat es den Sinn und Zweck zu testen, ob eine Adresse noch benutzt wird, oder ob diese Still gelegt wird.
Fazit
Egal wo man sich im Internet bewegt, es wird protokolliert, getrackt und übertragen, was das Zeug hält. Unternehmen möchten immer mehr Daten zum Surf und Kaufverhalten und Geheimdienste wollen wissen, zu welcher Zeit ich mit wem und wie lang Kontakt hatte. Alles beides bringt aber wenig Nutzen für den Otto Normal Bürger, der im Grunde nichts außer teilweise lästiger Werbung von der Datensammelei hat, oder Besuch von der Polizei bekommt, weil er Online ein Faß Dünger (und weil es das gleich im Angebot gab noch das Computerspiel Battlefield 4 dazu) für seinen Garten bestellt hat.
Konsolen und PCs bringen von Haus aus schon viele Möglichkeiten zum Entertainment mit. Wer viele Aufgaben, beispielsweise Surfen, Office, aber auch Entertainment und Spiele zu erledigen hat, der greift wohl eher zum PC. Spiele und Filme sind das Vorzugsgebiet der neuen Konsolen. Allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen Konsolen und PCs immer mehr. Konsolen bringen auch schon eine recht gute Softwareausstattung mit. Was sich momentan alles mit den aktuellen Geräten erledigen lässt, will dieser Artikel aufzeigen.
Nach mittlerweile über 8 Jahren gelten die alten Konsolen, Playstation 3 und XBox 360 als veraltet. Beide kamen anno dazumal im Jahr 2005, auch im (Spät)Herbst heraus. Über den Lebenszyklus der beiden Konsolen gab es zahlreiche Updates des verwendeten Betriebssystem, um Fehler zu beheben und neue Funktionen einzubauen. Die Playstation 3 war schon damals fortschrittlicher als ihre Konkurentin aus dem Hause Microsoft, der XBox 360. Das fing schon mit der Ausstattung an. Das Hauptkriterium war damals der integrierte BluRay Player. Konkurenzprodukte aus anderen Technikschmieden waren entweder noch rar gesäht, oder kosteten annähernd so viel wie die PS3. Da lohnte schon der eher geringe Aufpreis um sich eine PS3 anzuschaffen. Man hatte ja durch die weiteren Eigenschaften dieser Konsole noch einen Vorteil: Man konnte von der heimischen Couch aus nicht nur BluRay Filme angucken, sondern auch zwischendurch das eine oder andere Spiel zocken.
Im Gegensatz zu der PS3 brachte die XBox 360 einen stinknormalen DVD Player mit. Im Gegensatz dazu gab es schon dazu recht günstige DVD Player von der Konkurenz. Hier hat man schon eher überlegt, ob man einen normalen DVD-Player wollte, oder die XBox 360 eher zum Spielen kaufte.
Ein weiterer Ansporn sich für eines der beiden Geräte zu entscheiden, waren die Exklusivtitel der Spiele. Exklusivtitel, es gab sie nur für eine der beiden Konsolen zum Kaufen. Welche Exklusivtitel es zu den beiden Last-Generation-Konsolen gibt und gab, findet man dutzendfach im Internet.
Zu dem Zeitpunkt zum Erscheinen der beiden alten Konsolen hatten diese dem PC gegenüber einen Vorteil: Sie hatten fortschrittlichere und modernere Technik unter der Haube, schneller als sie zu dem Zeitpunkt in PCs verbaut wurde. Konsolen waren und sind, recht klein und passen unter jeden Fernseher, man kann sie von der Couch bedienen. Zudem wurden nicht lang vorher, die ersten hochauflösenden und flachen Fernseher bezahlbar, die zu erschwinglichen Preisen gute Bildqualität lieferten. Eine an den Fernseher angeschlossene Stereo- oder Dolby-Surround-Anlage sorgte zudem noch für knackigen Ton.
…über die Gegenwart
Seit 2005 hat sich in allen Bereichen mittlerweile viel getan. PCs gibt es recht günstig für Büroarbeiten. Legt man mehr Geld drauf, bekommt man schon gute Mittelklasse-Computer von der Stange, die zum Arbeiten und Spielen recht gut taugen. Will man mehr, geht man mit 1000 Euro und mehr in den oberen Bereich der Fahnenstange (ein Ende derer ist wohl nicht in Sicht). Hobbyschrauber werden sich den Lieblings-PC aus den verschiedenen Komponenten selbst zusammen basteln und haben dann genau das im Rechner, was Ihnen gefällt. Vergleicht man eine der beiden Next-Generation Konsolen (Playstation 4 und XBox One), mit dem was alles technisch am PC machbar ist, dann muten einige der Komponenten der beiden Player wie Mittelklasse-Ware an. Zugegeben, wo fängt die Mittelklasse an und wo kann man einen Schnitt für die Oberklasse setzen?
Beispiel Grafikkarten (GPU): Aktuelle Grafikkarten im High End Bereich bringen einige Prozentpunkte mehr an Leistung mit sich. Jede PC Grafikkarte bringt einen separaten Video-Speicher mit – mindestens 1 Gigabyte. Die GPUs von XBox One und PS4 knappsen sich den von den verbauten 8 GiByte Arbeitsspeicher ab. Zurück bleiben mindestens 4 bis 5 Gigabyte für den Arbeitsspeicher in den Konsolen. (Gaming)PCs kommen mit 8 Gigabyte RAM (Arbeitsspeicher) und zusätzlichen 1 bis 3 GiByte flotteren Videospeicher für die Grafiken im Spiel daher. Da bleibt schon mehr Platz für bessere und tollere Effekte und so weiter.
PC-Spieler haben neben besserer Hardware noch einen weiteren Pluspunkt: Die Auswahl an verfügbaren Titel ist riesig. Es gibt kleine Spiele, die schon kostenlos verfügbar sind und Blockbustertitel für 40 bis 50 Euro. Darunter sind Strategiespiele, egal ob rundenbasiert oder in Echtzeit, Rollenspiele, Egoshooter und die ganze Palette an Genres, die ich vielleicht vergessen habe aufzuführen.
Es gibt aber speziell nur für bestimmte Konsolen verfügbare spezielle Exklusivtitel, die es für den PC nicht geben wird. Zu erwähnen ist auch ein recht großes Softwareangebot, welches es neben den Spielen noch gibt. Dazu gehören Browser, Medienspieler für Audio, Video und Bilder.
Der Preis macht die Musik
Preislich gesehen kommt man bei PC-Spielen um einiges günstiger weg (40 bis 50 Euro) als bei Konsolenspielen. Der Durchschnittsspieler kauft sich jeden Monat vielleicht zwei Spiele. Für Konsolenspiele zahlt er schlappe 70 Euro.
Der PC-Spieler spart da schon wieder ein. Aber beim PC kann man sagen: Je mehr Leistung der PC desto teurer war er im Einkauf und ist es noch bei der Leistung, die er aus der Steckdose zieht.
Konsolen kosten eben nur 400 Euro (PS4) oder 500 Euro (XBox One) während ein Gaming PC mal locker das Doppelte kosten mag. Sieht man nur die Spiele, kann sich ein Spieler mit PC Spielen in einem Jahr einen Karibikurlaub unter Palmen zusammensparen – die Palmen dort wirken definitiv echter als auf dem Bildschirm.
Software gibt es auch für die beiden Konsolen mehr als genug, zwar hauptsächlich Spiele, bieten Sonys und Microsofts Spielgeräte auch Software wie Internetbrowser und Medienplayer, mit denen sich Onlineinhalte abrufen lassen und Filme abgespielt werden können. Was sich die beiden Hersteller in der Zukunft noch einfallen lassen ist derzeit ungewiss.
Apropos Bildschirme
Mit aktuellen Grafikkarten, kann man sein Spiel am PC auf drei Displays aufziehen (GPUs von NVidia) oder sogar auf bis zu 6 Monitore (AMD). Das erlaubt natürlich besseres Feeling bei Rennspielen und man hat mehr Platz beim Lieblings Multiplayer Rollenspiel.
Den Softwareschraubenzieher ausgepakt
Weiterhin hat der PC-Spieler noch den Vorteil, daß er sich die Spielegrafik an sein eigenes System anpassen kann. Hat er ein Rennpferd unter den PCs, dann dreht er an einigen Stellschrauben herum und kann somit Grafikeffekte und Spiele auf Hochglanz aufpolieren. Ist der PC nicht so gut aufgestellt (ich will jetzt nicht von Lahmen Gäulen anfangen) zockelt und ruckelt das Bild ein bisschen.
Auch hier wird wieder der Softwareschraubenzieher herausgeholt und einige Einstellungen für diverse Effekte heruntergedreht. Es stehen dem Spieler natürlich fast ein glänzenbdes Dutzend von Effektaufhübschern zur Verfügung.
Bei der Kantenglättung (Antialising) gibt es schon verschiedene Techniken, die alle die Grafik mehr oder minder gut aufhübschen und dabei viel (oder nicht so viel) Tempo benötigen. Beispiele hierfür sind Supersampling (SSAA) oder der fast Standard Multisampling (MSAA).
Weitere Stellschrauben sind die Ambient Occlusion (AO) wo es auch mehrere Verfahren und Techniken gibt, auf die ich nicht nochmal speziell eingehen möchte. Ambient Occlusion ist die Ausleuchtung und der daraus resultierende Schatten von Objekten der Spieleszenerie am Bildschirm. Hier gibt es auch wieder ressourcensparendere Techniken und hardwarefresende Verfahren.
Der PC Spieler kann natürlich, vorrausgesetzt er hat die passende Hardware, selbst bestimmen wie die Spiele am Bildschirm aussehen. Mit gängigen Grafikkarten ist es auch kein Problem mehr, den PC neben einem großen Fernsehgerät zu platzieren und diesen als Monitor zu nutzen. Hier liegt der PC eindeutig vor den Konsolen.
Wie sieht es mit der Erweiterbarkeit und Stabilität aus?
Lenken wir unsere Blicke wieder auf die aktuellen Konsolen. Das sind meist geschlossene Systeme, die schlecht bis gar nicht erweiterbar sind. Hier macht es sich nicht gut, einfach mal mehr RAM einbauen zu wollen oder die Grafikarte auszutauschen. Alte und aktuelle Konsolen sind zumeist durch ihre Geschlossenheit gut abgestimmte Geräte, die stabil laufen. Auch die Software dazu läuft für die XBox One wenn XBoX One draufsteht. Das Gleiche gilt natürlich auch für Sonys Konkurenzkonsole Playstation 4.
Was die Stabilität angeht, so hängt der PC den Konsolen hinterher. Man hat auf dem Markt die freie Auswahl an Komponenten die man verbauen kann, man weiß aber nie so richtig im Vorraus wie die sich vertragen werden, oder ob ein Spiel mit diesen Komponenten auch läuft. Fur Hardware- und Grafikenthusiasten sind Konsolen wohl eher nur die zweite Wahl. Sie lassen sich schwerer auf- und umrüsten als die PCs unterm heimischen Schreibtisch.
Beide Konsolen lassen sich bereits heute Schon mit externen Tastaturen und Mäusen ausstatten um mit denen Surfvergnügen im Internet zu geniesen. Weiterhin unterstützen beide diverse ecterne Speichermedien, von denen sich Musik abhören lassen oder Bilder und Filme betrachten lassen, bequem von der Couch aus.
Was ist denn mit Multiplayer?
Eine Multiplayerfunktion bieten beide neuen Konsolen über die hauseigenen Netze an. Sony präsentiert für seine Playstation 4 das Playstation Network. Für 50 Euro im Jahr (als Abo erhältlich) bekommt man zum Playstation Networt ein Playstation Plus Premium Service. Erst mit diesem Service erschließt sich der ganze Multiplayerspaß über Sonys Konsole.
Erstellen einer Spielesammlung mit über 45 Spielen pro Jahr ohne zusätzliche Kosten.
Anspielen von Games in 60-minütigen Test-Vollversionen.
Riesige Rabatte auf zahlreiche Inhalte im PlayStation Store.
Download Dutzender Premium-Avatare und dynamischer Designs für PlayStation 3 ohne zusätzliche Kosten.
Vorabzugriff auf Spieldemos und Betatestversionen.
Exklusive Funktionen wie „Automatisches Update“ und „Online-Speicher“.
Microsoft hält es mit der XBox One ähnlich. Hier lassen sich Spiele direkt in der Cloud (auf Microsoft Servern) ablegen und Spielstänbde speichern. So kann man diese Spiele auch von der XBox von Freunden weiterspielen. Spielszenen lassen sich als Videos übers Internet mit Freunden teilen. Zudem bietet es die Möglichkeit Spiele mit den entsprechenden Funktionen über Internet mit oder gegen andere Leute zu spielen. Diesen Service läßt sich Microsoft natürlich auch mit 5 Euro im Monat honorieren. Auch hier gibt es zwei Varianten. XBox Live ist die kostenlose Variante und bietet nur eingeschränkte Features. Wer mehr will muß sich bei XBox Live Gold anmelden und zahlen.
Vorraussetzung für beide Dienste (Playstation Network und XBox Live mit den dazugehörigen Premiummitgliedschaften) ist ein breitbandiger DSL-Anschluss, den man schon bei einem Internet Service Provider (ISP) seiner wahl kriegt. Der ist natürlich auch monatlich zu zahlen. Die Modalitäten dazu sind vom provider und vom Anschluß abhängig. Die meisten Haushalte dürften schon einen breitbandigen Anschluss über die Telefonleitung (DSL) oder einen Kabelnetzbetreiber (Kabel) besitzen.
Die Meisten Haushalte besitzen auch schon einen (oder mehrere PCs) mit ganz unterschiedlicher Leistung. Gamer und Technikfreunde besitzen eben leistungsstarke Rechenmaschinen daheim. Für den PC gibts natürlich eine Menge Spiele, die entweder kostenlos oder gegen Zahlung (beispielsweise World of Warcraft) zu spielen sind. Sicherlich schaffen es einige dieser Spiele auch bald auf eine der Konsolen – oder alle beide. Jedenfals hat sich beim PC schon ein regelrechter Wildwuchs an Onlinespielen entwickelt, der bald auch auf die Konsolen übergreifen dürfte.
… zurück in die Zukunft (wer mich kennt weiß das hier das Fazit steht)
Technisch gesehen hat der PC natürlich gegenüber den Konsolen seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Die Flexibiltät des PCs ist seine größte Stärke, aber auch die größte Schwäche. Softwaremäßig sind viele Geräte und PC Bauteile nicht gut aufeinander abgestimmt und manches Bauteil verweigert mit dem anderen den Dienst. Auch tut es das eine oder andere Spiel nicht so mit einer bestimmten Grafikkarte. Oder der PC ist mal wieder zickig und stürzt ab. Gegen diese Probleme sind geschlossene Systeme wie die aktuellen Konsolen zwar auch nicht gefeit aber die Bauteile sind meist schon miteinander erprobt und aufeinander abgestimmt, softwaretechnisch und hardwaretechnisch.
Für die Zukunft bringen die beiden Konsolen trotz aller Nachteile viel frischen Wind in die Softwarebranche und Spieleindustrie. Ausgestattet mit 8! Prozessorkernen und guten Mittelklassegrafikkarten hoft man, daß die Software- und Spielerentwickler endlich mal lernen, alle Prozessorkerne für ihre Kreationen ausnutzen zu können. Definitiv ist der nächste Quantensprung für Spiele und Hardware zu erwarten. Die kommenden Spiele sollen höher aufgelöst werden, nue und toilste Effekte mit bringen, was aktuelle Hardware ins Stöhnen und Schwitzen bringen soll. Vielleicht ziehen die Hardwarehersteller dann ebenfalls ein bisschen nach.
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringen die beiden Entertainment- und Computerriesen Sony und Microsoft ihre Next-Generation-Konsolen auf den Markt. Die Rede ist von der neuen Playstation 4 und der XBox One. Beide bieten in Etwa die gleiche Ausstattung und versprechen ein tolles Spieleerlebnis und grandioses Homeentertainment. Für potentielle, aber unentschlossene Nutzer ist es schwer die richtige Wahl zu treffen. Um die Verwirrung Komplett zu machen, mischt seit einigen Jahren im Spiele- und Entertainmentbereich der gute alte PC mit, der sich von einer tristen, grauen Kiste mit dickem Röhrenmonitor in schicke Schachteln mit flachen Flundern als Monitor gemausert hat. Die kommenden Artikel sollen mit der Verwirrung etwas aufräumen.
Was die Werbung verspricht
Die Werbung verspricht bekanntermaßen viel. Grafik vom Feinsten bei den Spielen und den Exklusivtiteln darunter, hochfeiner Bildgenuss beim Entertainment, am besten in UltraHD oder 4K Auflösung. Darunter währen 3840 mal 2160 Pixel als genaues Vierfaches der FullHD Auflösung zu verstehen. Aber momentan wollen das die beiden Hersteller mit ihren Konsolen nicht bieten. Die technischen Vorraussetzungen sind prinzipiell da. Ein schneller Prozessor (CPU) dazu eine gute Grafikeinheit (GPU) und viel Hauptspeicher. Weiterhin gib es bisher noch kein Material in dieser UltraHD Auflösung und entsprechende Fernseher und Monitore sind für den Hausgebraucht noch überdimensional überteuert. Zudem können die beiden Konsolen am Anfang noch nicht alles, was die Vorgänger bereits können. Daher beschränkt man sich bei Spielen und Filmen auf das herkömmliche HD (1280 mal 720 Bildpunkte) und FullHD (1920 mal 1080 Bildpunkte).
Die Playstation 4 erlaubt am Anfang noch nicht das Abspielen von Audio CDs und 3D Filmen, sowie das Abspielen von MP3 und das Streamen von Audio/Video via DLNA. Ähnlich geht es bei der XBox One zu. Diese kann im Moment auch noch keine komprimierten Audiodaten (MP3) abspielen, dafür aber schon Musik und Videos übers Netzwerk via DLNA an andere Geräte und Monitore streamen. Mit großer Sicherheit sind das Features, die noch softwareseitig nachgerüstet werden, weil man sich zum Verkaufsstart ersteinmal auf die Grundfunktionen der Konsolen beschränkt hat. Zusätzlich beinhaltet Sonys Kamera noch mehrere Microphone. Eine Sprachsteuerung in Zukunft währe Denkbar.
Das Nachrüsten von Funktionen geht zumeist über die Updatefunktion der entsprechenden Konsole. Sony und Microsoft bieten in regelmäßigen Abständen Firmwareupdates an. Gleich beim Ersten Start und dem Registrieren der Playstation 4 von Sony gibt es ein 300 MB großes Paket zum Download, welches einige rudimentäre Funktionen in der Software nachrüstet und die es erst ermöglichen Filme von DVD und BluRay abzuspielen und anzusehen. Microsoft wird es mit der XBox One wahrscheinlich ähnlich halten und nach und nach über die Updatefunktion diverse Funktionen freizuschalten und nachzurüsten, bzw Fehler und Bugs in der Firmware (dem Betriebssystem der Konsole) beheben.
Die Steuerbarkeit der Konsolen und ihrer Gegner
In der Werbung ist bekanntermaßen auch viel machbar. So siehts auch bei der Steuerung der Konsolen aus. Die XBox One kommt mit Kinect daher. Das ist nichts anderes als eine 3D-Kamera mit einem Infrarotsensor und zusätzlich verbauten Microphonen. Microsoft wirbt bereits intensiv mit Sprach und Gestensteuerung der XBox One über die Kameras und Microphone in Kinect. In wie weit praktikabel das ist, wird die Zukunft und der Einsatz im Wohnzimmer zeigen. Was die XBox One allerdings im Hintergrund mitaufzeichnet und eventuell übers Internet nach Hause telefoniert ist noch unklar. Prinzipiell könnte Microsoft die verbaute Hardware nutzen, um Marktforschung zu betreiben. Gesichtserkennung ist schon an vielen Stellen gängige Praxis. So könnten Microsoft und Spieleentwickler die Reaktionen der Nutzer mit Kinect aufzeichnen und weiternutzen.
Die Playstation 4 geht es scheinbar etwas ruhiger an. Momentan sieht es nur danach aus, daß diese mit einem neuartigen Controller gesteuert wird, der neben den üblichen Hebeln und Knöpfchen auch ein Touchpad besitzt, welches Wischgesten erkennt und an die Konsole weitergibt. Eine Lightbar am vorderen Ende des Controllers dient zur räumlichen Bestimmung des Controllers mit Hilfe von PlaystationEye, einer 3D-tauglichen Kamera für die Playstation. Damit wird ein bewährtes System zur Steuerung über Gesten von Nintendo übernommen.
Konsolen lassen sich, wenn sie via HDMI an den heimischen Flachfernseher angeschlossen sind, natürlich auch mit der zum Fernseher gehörenden Fernbedienung steuern, was gerade praktisch ist, wenn man eine DVD oder BluRay anschaut. Hier bringt Sony natürlich einen Hausvorteil mit. Wer einen Fernseher von Sony sein Eigen (und seinen Schatz) nennt, bei dem läuft diese Steuerung ohne viel Gefrickel und lässtige Störungen.
Viel Aufsehen machte Microsoft letztes Jahr mit dem neuen Betriebssystem Windows 8.x, welches auf Touchscreens und betouchte Steuerung optimiert wurde. Im PC-Markt hat sich das Getouche allerdings noch nicht so richtig durchsetzen können, ganz im Gegenteil zu dem mobilen Bereich der Tablets und Smartphones. Der PC ist hauptsächlich immer noch durch Maus und Keyboard (neudeutsch für Tastatur und neusächsisch für Tastenbrett) zu steuern. Hardware für Touchsteuerung drängt auch in Form von All-in-One PCs in diesen Bereich vor. Das sind PCs, die in das Bildschirmgehäuse (es ist dafür etwas dicker) integriert sind. Leistungsmäßig sind diese All-in-One PCs allerdings eher in der mittleren und unteren Mittelklasse anzusiedeln.
Mini-PCs, das sind solche Geräte in besonders kompakten Gehäusen, passen gut unter den Fernseher und lassen sich hauptsächlich per Maus und Tastatur steuern. Hardwarehersteller bieten für diverse solcher Gerätschaften auch normale Fernbedienungen an.
Fazit
In der Werbung kann man viel versprechen. Mit dem was dann wirklich kommt, muß der Nutzer natürlich in erster Linie zurecht kommen. Was in der Werbung oftmals so kinderleicht aussieht, ist in der Praxis häufig mit vielen Umständen möglich, oder es wird schlichtweg nicht genutzt, weil Altes sich doch besser bewährt hat. Oft tun sich doch so einige Neuerungen schwer, weil sie entweder nicht intuitiv sind oder zu umständlich sind, aber auch der Nutzer seine alten Methoden gewohnt ist.
In den Nächsten Artikeln über PCs und Konsolen gibt es einen kleinen Exkurs in die Vergangenheit, dazu einige technische Daten zu alten und neuen Geräten. Zudem gibt es hier bei der Medienspürnase weitere lesenswerte Vergleiche zwischen Konsolen und PC auf das Auge. Also Dranbleiben, es lohnt sich.