Ein Tag im Leipziger Zoo

Das etwas kühlere Wetter in den letzten Tagen hat mich aus meinem Keller wieder hervorkriechen lassen. Weil ich nicht mehr wußte wie frische Luft überhaupt riecht, habe ich mich einfach mal ins Auto gesetzt und bin nach Leipzig in den Zoo gedüst. Die Preise für einen Tag sind, wenn man das riesige Areal, die Menge an untergebrachtem Getier und die Aufmachung des Zoos betrachtet noch recht moderat, doch bei Familien mit Kind(ern) wird dann der Eintritt schon recht teuer, zumal nicht nur das Essen, sondern die Preise dafür in den verschiedenen Restaurants und Imbissbuden auf dem Zoogelände schön gesalzen und gepfeffert sind. Da kann für eine kleine Familie schon mal am Tag ein Hunderter drauf gehen. Dazu kommen noch die Parkgebühren von 1 Euro pro angerissener Stunde, bis 6 Euro pro Tag.

TageskartePreis
Erwachsener17 €
Ermäßigt14 €
Kinder10 €
Eltern-Kind43 €
Abendkarte10 €

Das Wetter hat heute in Leipzig mit um die 20 Grad und Wolkenschein (keine Sonne, kein Regen, dafür aber bedeckt) recht gut durchgehalten. Wir waren so gegen 11 Uhr anwesend, ziemlich überrascht, daß an den 4 offenen Kassen sich schon lange Schlangen, aus Menschen natürlich, gebildet haben. Das war wahrscheinlich dem Wetter heute zu verdanken, daß soviele Leute auf die selbe Idee kamen wie wir.

Ich war selbst seit mehreren Jahren nicht mehr im Leipziger Zoo gewesen und war recht positiv angetan, über das was sich seither dort getan hat. Sicher es gibt noch ein paar Baustellen dort, man baut gerade ein neues Gehege für die Leoparden, wo heute nur ein einziger zu sehen war. Einige Tierchen leben derzeit noch in alten Käfigen aus Zeiten der guten alten DDR, das sind besagte Leoparden, aber auch noch einige Vögel aus den Tropen und unseren Breiten.

Überrascht war ich über das neue Gondwanaland, was ich bisher noch nie gesehen habe. Gestaltet ist das wie ein tropischer Regenwald, in dem etliche Vögel und ein paar Kleintiere herumfliegen und klettern. Integriert sind noch ein paar Terrarien, Aquarien und Gehege für größere Tiere, wie Krokodile, Piranhas und Tapiere. Ein paar Totenkopfaffen kamen ziemlich nahe auf Tuchfühlung an uns heran.

Fazit

Ein etwas teurer Familienspaß für einen ganzen Tag, gerade wenn man auf Plätze mit vielen Menschen steht. Kinder kommen ganz auf ihre Kosten, denn an jeder Ecke stehen Spielplätze und Eisbuden, man sollte aber durchaus auf die kleinen Racker acht geben, denn in einer solchen Menge sind sie schnell mal verschwunden.

Der obligatorische Link am Ende

Leipziger Zoo

Technisches aus Sinsheim – Medienspürnases Urlaub Teil Zwei

Das Technikmuseum in Sinsheim

So, gestern konnte ich mangels Internetanbindung und sehr schwacher und langsamer UMTS-Verbindung nicht schreiben. Heute dauerts zwar auch ein Weilchen, weil die Verbindung sehr schlecht ist. Aber dennoch will ich versuchen, ein paar Sachen hier hereinzuschreiben.

Ich habe gestern Rothenburg ob der Tauber gegen 9 Uhr 30 nach zwei Übernachtungen den Rücken gekehrt und bin weiter westwärts durch Franken und Baden-Würtemberg gefahren. Auf meiner Fahrt bin ich für reichliche 6 Stunden im Technikmuseum in Sinsheim versumpft.

Zwei riesige Hallen beherbergen eine Menge technische Dinge, angefangen von mechanischen Musikapparaturen, Haushaltsgeräten wie Nähmaschinen, Automobile von den ersten Motorkutschen über klasse Oldtimer von Mercedes, Audi, Opel und NSU bis hin zum Formel-1 Wagen und Sportlegegenden wie der Lamborgini, Ferrari und Porsche, sowie Landmaschinen der Firma Lanz. Ganze Dampflokomotiven aus den Kriegs- und Vorkriegsjahren sind neben Panzer- und Militärtechnik der Russen, Briten, Deutschen und Amerikaner zu sehen. An Motorrädern fehlte es auch nicht, federführend waren Honda, BMW, aber auch wieder NSU, leider fehlten Größen wie MZ oder Jawa.

Zwei Highlights sind die Concord der Air-France und die Tupolev TU-144, beide begehbar und von der nahen Autobahn zu bestaunen.

In das Museum integriert ist ein IMAX-3D Kino, in dem den ganzen Tag Dokumentationen über Natur und Technik laufen, 3D versteht sich.

Kino Inklusive

Ohne Kino braucht man cirka 5 bis 6 Stunden, bis man alle 2 Hallen des Museums erkundet hat, aber in Wahrheit sollte man mehrere Besuche des Museums einplanen. Die Fülle der ausgestellten Stücke erschlägt und überfordert den geneigten Besucher eher. Wenn es die UMTS Verbindung zulässt, werde ich in den nächste Tagen hier an dieser Stelle ein paar Bilder nachschieben.

Das Sinsheimer Technikmuseum ist das größere zweier solcher Museen in Deutschland. Das etwas kleinere steht in Speyer und ist eine Aussenstelle dieses Museums.

Der Eintritt für Erwachsene kostet 14 Euro. Bringt eine digitale Strahlenfalle (Fotoapparat), gutes Schuhwerk und viel Geduld mit, wenn ihr das Museum besucht. Außerdem sollte man gut ausgeruht sein, denn dort läuft man gute Strecken.