Ich hoffe, daß dieser Sommer so wird wie der letzte, in dem sich Hitzewellen mit tropischen Nächten abgewechselt haben. Warum? Die paar heißen Wochen im letzten Jahr, haben mich dazu gezwungen, mich im kühlen Keller einzuquartieren. Diese Zeit des Nichtstuns habe ich dazu verwendet, ein paar alte Spieleklassiker auf meiner alten Freundin (dem Amiga) zu spielen. Jedenfalls habe ich mir schon die Zeit dazu genommen, meinen Amiga wieder aufzubauen und meinen Stapel Disketten zu sortieren. Auch einen alten PC mit einem antiquierten Windows 98 unter dem noch ein olles MS-Dos läuft, habe ich dort deponiert. Mal sehen was sich da in meiner Schatzkiste findet. Vielleicht hilft mir auch wieder ein Streifzug durch die unendlichen Weiten des WWW so getreu nach dem Motto Was war, Was ist, Was sein wird.
Retrosommer im Keller
Play Retro – Yuppi’s Revenge
Seit ein paar Tagen ist das teure Weihnachtsfest vorbei und das neue Jahr ist noch jung. Viel Geld wurde ausgegeben um beide Feiertage ordentlich zu feiern. Jetzt muß ersteinmal wieder Geld verdient und erarbeitet werden, im realen Leben und virtuell natürlich auch. Dazu habe ich mal wieder meinen alten Amiga 500 ausgepackt und einen alten Klassiker von Ariolasoft angespielt, auch um mir die langweilige Zeit zwischen den Feiertagen zu vertreiben. Diesen habe ich anschließend ins ADF Format konvertiert, damit dieser am PC spielbar wird.
Es geht um das Retro-Game Yuppi’s Revenge. Die Story dazu ist simpel. Als Ölmagnat baut ihr auf Ölfeldern in Mexiko, Arabien, Venezuela und auf Sumatra Bohrtürme. Das so gewonnene Öl befördert ihr mit Tankern nach New York oder Rotterdam, wo es gewinnbringend verkauft wird. Mit dem gewonnenen Geld erschließt ihr weitere Ölquellen und kauft größere Öltanker. Zudem sitzt der Vorstand euerer Firma euch im Nacken und fordert ständig, Anteile in Form von Aktien eurer Firma, oder den Firmen eurer maximal 3 Konkurenten zu investieren.
Das Spiel kam 1988 auf dem Amiga 500 und unter anderem auf dem C64 auf den Markt. Es ist eine reine Wirtschaftssimmulation ohne viel Schnickschnack, die aber dennoch viel Spaß macht. Man denkt häufig Nur noch die eine Ladung Öl abliefern, dann kann ich mir einen größeren Tanker zulegen – oder so ähnlich. Grafisch hat das Spiel den Amiga nicht einmal annähernd ausgereizt. Das Spiel beschränkt sich meist auf ein paar Bildschirme mit Statistiken. Einzig ein Flugzeugstart und eben die Landung wurden animiert, wenn man von einem Land zum anderen fliegt. Die Reiseroute verfolgt man auf einer Weltkarte, in die eine Linie animiert wurde. Achja und eine Animation zeigt auch einen Lift im Luxor Hotel beim Ein- und Auschecken aus eben diesem.
Es können maximal 4 Spieler mitspielen, natürlich nicht im Netzwerk, sondern ganz Retro an einem Rechner. Gewechselt wird Rundenweise, sobald einer der Spieler ins Hotel eincheckt ist der nächste an der Reihe und darf agieren.
Das Spiel ist nun mit Win UAE unter Windows lauffähig und mit passendem Amiga-Emulator natürlich auch auf Linux und Mac-Rechnern.
Links
Problembehebung Dungeon Master Java
Ende August schrieb ich über zwei Dungeon Master Clones. Zu einem, den auf Java basierenden Clone, gab es ein paar kleine Startschwierigkeiten auf moderneren Systemen mit zwei Grafikeinheiten (GPU). In mehreren Zuschriften wurde berichtet, daß der Dungeon Master Java (DMJ) Clone nicht startet und daß die benötigte Java Version veraltet und unsicher ist. Eine kleines Workaround gibt es nun an dieser Stelle.
Für Sicherheitsbewußte
Um den Clone lauffähig zu bekommen, benötigt man eine ältere Java Runtime mit der Version 1.14. Das birgt allerdings Sicherheitsrisiken für den eigenen Computer.
Mit Virtualbox und einem Windows der eigenen Wahl kann man schon für Abhilfe sorgen. Virtualbox wird aus dem Internet geladen und installiert, dazu das Extension-Pack. Hat man Virtual-Box installiert, startet man die Virtualisierungssoftware. Man wählt sich ein Windows der Wahl (was man eben als CD/DVD vorliegen hat) und gibt dem Gastrechner noch einen passenden Namen. Im folgendem Fenster gibt man den Hauptspeicher (RAM) an. 2 bis 3 Gigabyte dürften schon ausreichen. Eine Festplatte wird im nächsten Fenster erzeugt und dazu nutzt man das VirtualBox Disk Image (VDI). Im nächsten Schritt wird eine dynamisch alloziierte Festplatte, erzeugt. Das heißt, daß die Datei, die die Festplatte belegt nur soviel Platz auf der Platte unseres Hostrechners verbraucht, wie viel Daten eben da drin gespeichert sind. Im nächsten Fenster brauchen wir nicht viel zu verändern. Wir belassen es bei 25 Gigabyte an Plattenplatz und klackern einfach auf Erzeugen. Nun muß nur noch der Grafikspeicher festgelegt werden und die 3D-Grafikbeschleunigung und 2D Video-Beschleunigung aktiviert werden. Die Häckchen dazu findet man nach einem Klick auf Anzeige.
Als nächstes wird das Installationsmedium, vorzugsweise CD oder DVD ins passende Laufwerk unseres Hostrechners gelegt und in Virtualbox die angelegte Maschine gestartet. Nun kann man getrost sein Windows aufsetzen. Ein neueres Windows (Vista, Win 7 und Win8) bringt von Haus aus die erforderlichen Treiber mit. Ist das gewünschte Windows nun virtuell installiert, startet man es und installiert dort drin Java 1.14 und den Dungeon Master Java Clone. Das Vorgehen dürfte ausreichend Sicherheit mit sich bringen.
Dieses Workaround setzt natürlich eine zweite gültige Windows-Lizenz oder eine Testversion von Windows vorraus.
Für Schnellstarter
Wer seine Windowspartition auf dem hauseigenem Rechner nur zum Zocken und Spielen verwendet und ein weiteres System (beispielsweise Linux) für kritische Arbeiten (zum Beispiel Onlinebanking und Surfen) nutzt, der kann sich überlegen, ob diese oben beschriebene Arbeit überhaupt nötig ist. Ist das genutzte Windows, installiert in einer eigenen Partition oder einem eigenen Gamingrechner kein Produktivsystem, sondern nur zum Spielen gedacht, kann nun abwägen, ob das oben genannte Vorgehen nötig ist. Bei Systemen, die man für die alltägliche Arbeit und den ganz persönlichen Medienkonsum genutzt wird, sollte natürlich die Sicherheit Vorrang haben.
Es sei aber empfohlen, die ganzen Sicherheitsupdates der beiden Systeme und die Virensoftware und Firewall auf den neuesten Stand zu bringen.
Starthilfe bei neuen Rechnern
Bei einer normalen Installation auf dem Rechner gab es Startprobleme. Die Installation verlief zumeist reibungslos, aber das Starten von Dungeon Master Java (DMJ) hakte und hing. Das Spiel wurde schlichtweg nicht geladen.
Was ist passiert? Die meisten neueren Rechner (neuer als 3 Jahre) besitzen zumeist 2 Grafikprozessoren. Einen auf dem Hauptprozessor und einen weiteren auf einer zusätzlichen Grafikkarte. Zumeist betrifft das die Prozessoren der Marken von Intel – Ivy-Bridge, Sandy-Bridge, Haswell und kommende Generationen.
Hier hilft ein einfacher Trick. Die zusätzliche Grafikkarte von AMD oder NVidia wird einfach in der Windows Systemsteuerung und dem Gerätemanager deaktiviert. Bei älteren Hauptprozessoren und solche ohne GPU erübrigt sich das Abschalten der zusätzlichen Grafikkarte.
Links zu Programmen
Weiterführende Artikel:
- Meister der feuchten Keller – Dungeon Master
- Auf ein neues mit Dungeon Master Java
- Spielenews – PS2-Games für PS4|Dungeon Master News|Minecraft für die Wii
Ähnliche Games
Meister der feuchten Keller – Dungeon Master
Die Tage meines Aufenthalts im kühlen Keller sind seit einiger Zeit gezählt. Das hat der Wetterumschwung von heiß auf eher kühler und frischer bewirkt. Die Zeit, in der sich Hitzewellen mit tropisch warmen Nächten abwechselten, habe ich bei mir im angenehm kühlen Keller verbracht. Um diese Zeit totzuschlagen, habe ich bisweilen meinen alten Amiga 500 entmottet und ein paar alte Gameklassiker gespielt, alte Games mit über 20 jährigem Bestehen – Retroklassiker eben.
Dabei bin ich zufälligerweise auf ein Spiel gestoßen, was auch in feuchten Kellern, wohl eher in einem kalten und kerkerartigem Labyrinth spielt – Dungeon Master. Nachdem ich es einmal durchgespielt habe, wollte ich wissen, ob es denn auf moderneren Systemen wie Winsows 7, Mac OS X oder Linux lauffähig ist. Also habe ich die Zeit genutzt, um ein bisschen zu recherieren. Und siehe da, Dungeon Master habe ich gleich mehrmals ausgegraben, in zwei verschiedenen Versionen, eine davon lauffähig nur unter Windows und MacOSX, leider aber mit einer veralteten Java-Version, dafür aber mit etwas aufgehübschter Grafik. Ein weiterer Clone lief unter aktuellem Windows (bis Win 7 gestestet) und mit dem Emulator Wine unter Linux (getestet auf Ubuntu). Letztere Version nutzt die orginale Grafik aus den Spielen und läuft auch ohne Installation bei Bedarf auch vom USB Stick mit mindestens 128 MB Kapazität.
Was ist Dungeon Master?
Dungeon Master ist der erste Teil einer Reihe von drei Grafikrollenspielen, die von ca 1988 bis 1995 herauskamen. Die ganze Reihe wurde unter dem Titel Return to Chaos zusammengefasst und beinhaltete insgesamt 3 Spiele und einen Editor. Dungeon Master kam 1988 heraus, gefolgt 1989 von Chaos Strikes Back und 1995 dann sehr verspätet und zu der Zeit schon mit veralteter Grafik Dungeon Master 2.
Das Spielprinzip ist recht simpel gestrickt. Der Spieler sucht sich eine Gruppe aus 4 Kämpfern aus Bilderrahmen aus und erweckt die verstorbenen Helden mit schon festgelegten Startwerten zum Leben. Die Zweite Option ist eine Wiederauferstehung ohne vorbereitete Talente, so hat der Spieler die Möglichkeit die Helden mehr nach seinem eigenem Gusto zu trainieren. Die Figuren werden schließlich Schritt für Schritt durch ein unterirdisches Labyrinth geschickt, in dem diese gegen diverse kreuchende und fleuchende Kreaturen wie Mumien, Skelette, Ritter und so weiter kämpfen müssen. Unterwegs sind natürlich einige Rätsel zu lösen, beispielsweise bestimmte Schalterkombinationen zu finden, um eine Tür zu öffnen und so weiter. Um sich gegen die fiesen Gegner zu behaupten, findet der Spieler im Laufe von Dungeon Master immer mehr nützliche Waffen und Gegenstände, die er zum Totschlagen des Getiers benötigt. Zudem gibt es eine Menge mächtiger Zaubersprüche, die nicht wie bei anderen Rollenspielen vorgefertigt vorliegen. Nein, diese müssen durch Zusammenklicken von Runensymbolen vorbereitet werden.
Was zu erreichen ist!!
Die Ziele der Serie sind recht einfach gestrickt, aber schwer zu erreichen. In Dungeon Master muß der Firestaff von Lord Chaos zerstört werden und die gute und die böse Hälfte von Lord Grey wieder zusammengefügt werden. In Chaos Strikes Back gilt es den wiederauferstandenen Lord Chaos erneut zu vermöbeln, der durch ein magisches Erz seine Macht verstärken will. Und im letzten Teil der Serie, Dungeon Master 2, welches mal ausnahmsweise zum größten Teil völlig oberirdisch spielt, muß eine uralte Maschine mit dem grandiosen Namen Zo-Link repariert und aktiviert werden, um Dämonen und Geister aus der Unterwelt den Zutritt zum irdischen Leben zu verwehren.
Die beiden Dungeon Master Clone
Das war ein kleiner Exkurs in die Geschichte von Dungeon Master und seiner Nachfolger. Im Internet bin ich auf zwei Versionen gestoßen, die man ohne große Mühen auf aktuellen Betriebssystem spielen kann, ohne irgendwelche Emulatoren auf Windows, mit Java auf Mac und mit Wine auf Linux. Aber mehr dazu gleich.
Eine Version heißt Return to Chaos und diese gibt es als Freeware im Internet zum kostenlosen Download. Mit von der Partie sind natürlich alle drei Teile der oben besprochenen Serie. Grafisch lehnen die sich originalgetreu an die Originale aus den späten achtziger und den frühen neunziger Jahren an, das will heißen, daß genau die selben Grafiken aus den original Spielen genutzt wurden. Das Spielprinzip wurde auch unverändert übernommen. Neu ist nur der Motor unter der Haube. Das Spiel läuft flüssig ohne Installation unter sämtlichen Windows (getestet ab Windows XP) auch vom USB Stick. Dazu wird die Archivdatei nur entpackt und schon kann man per Doppelklick auf RTC.exe loslegen. Nötig ist nur ein DirectX ab Version 3. Neben den 3 Originalspielen wir im Bundle auch noch ein textbasierter Dungeon-Editor mitgeliefert, mit dem der geneigte Spieler natürlich auch seine eigenen Dungeons erstellen und mit anderen Leuten tauschen kann. Zudem kuriseren im Internet auch noch genug andere Dungeons zum freien Download. Funktionstüchtig ist diese Version unter Windows und unter Linux mit halbwegs aktuellem Wine. Man benötigt im Gegensatz zu alten DOS-Programmen keine DOSBox als Emulator, daher entfällt das lästige Gefrickel mit der Konfiguration zusätzlicher Programme.
Dungeon Master Java heißt eine zweite Version von Dungeon Master. Diese Version ist grafisch etwas aufgehübscht. Leider benötigt es für eine veraltete Javaversion in der Version 1.4 als Voraussetzung. In dieser Version wurde nur der erste Teil, Dungeon Master, umgesetzt. Mit im Pack findet sich ein feiner grafischer Leveleditor, mit dem man wieder seine eigenen Levels erstellen kann. im Internet findet man auch hierzu eine Menge feiner Karten. Zwei Add-On Packs fügen neue Grafiken und Monster ein. Lauffähig ist das unter Windows und Mac.
Fazit
Wer auf Retrogames steht und Dungeon Master mag, ist bei den beiden Versionen gut aufgehoben. Die Steuerung ist Intuitiv. Kleiner Kritikpunkt: Man muß Englisch können, um die Anleitung zum Editor zu verstehen. Return to Chaos liefert alle Teile der Dungeon Master Serie in einem, dazu einen guten Dungeon Editor. Dungeon Master Java benötigt zugegebenermaßen ein altes Java, was einen zusätzlichen Minuspunkt bedeutet. Leider werden beide Versionen seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt, aber es gibt zumindestens noch eine rege Community, die im Netz Dungeons tauscht.
Update 27. Oktober 2013
Auf mehrere Anfragen und Anmerkungen zu Sicherheitsproblemen, die mit einer alten Java-Version einhergehen, habe ich in einem späteren Blogartikel im Oktober 2013 noch ein kleines Workarround erstellt, wie man den Sicherheitsproblemen unter Java 1.14 begegnen kann. Weiterhin gibt es einige Startprobleme bei Dungeon Master Java bei Rechnern mit mehreren Grafikprozessoren. Diese Probleme betreffen Rechner mit einer Grafikeinheit auf dem Prozessor (Intel ab Ivy-Bridge) und einer zusätzlich verbauten Grafikkarte. In dem gerade erwähnten Blogbeitrag bin ich auch auf dieses Problem eingegangen. Ein Taxi zu dem Artikel mit dem Workarround findet ihr wie immer unter den Links am Ende des Beitrages.
Weblinks
Return to Chaos – Download – Forum – Anleitung- Dungeon Master Java – Binaries – Javaruntime
- Dungeon Master Java – Addon Packs
- Dungeon Master Enzyklopädie – Dungeons und Wissenswertes zu allen Dungeon Master Clones
Update Dezember 2015
Der Link zu Return to Chaos gilt seit einiger Zeit nicht mehr. Der Autor dieses Clones hat die Downloads vom Netz genommen. Die komplette Versionshistory von Return of the Chaos habe ich auf meinem Dropbox-Konto verpackt.
- Versionshistory Return to Chaos – ca. 140 MB
- Custom Dungeons für Return to Chaos
- Return to Chaos – V 0.49 – ca. 12 MB
Problembehebungen und Sicherheitsworkarround bei DMJ, sowie weiterführende Artikel
- Problembehebung Dungeon Master Java
- Auf ein neues mit Dungeon Master Java
- Spielenews – PS2-Games für PS4|Dungeon Master News|Minecraft für die Wii
Ähnliche Games
Götterdämmerung im Retro-Style
„Seid fruchtbar und vermehret euch“ „Ja wie denn?“ „Kauft euch einen Computer und dazu Populous und legt los“ könnte es wohl in der Werbung eines Computerspiels aus den guten alten achtziger Jahren geheißen haben… jedenfals hieß es so ähnlich fast schon in der Bibel. Und biblisch ist dieses Spiel, weil es schon ein Methusalem unter den Spielen ist und eine fast biblische Geschichte besitzt.
Wer vermisst denn nicht die alten Zeiten mit seiner alten Konsole von Atari, oder dem C64 und dem Amiga von Commodore? Mittlerweile kursieren im Internet etliche alte Spieleperlen, die man mit einem entsprechenden Emulator wie der DosBox oder WinUAE auf seinem heimischen PC zum Laufen kriegen kann.
Eines dieser Spiele habe ich neulich wieder entdeckt, auf meinem alten Amiga500 und kurze Zeit später im Internet, als MsDOS-Version. Populous wurde 1989 von Peter Molyneux entwickelt und war das Erstlinsgwerk seiner Firma Bullfrog Productions. Veröffentlicht wurde das Game von Electronic Arts.
Im Prinzip hat Populous eine recht simple Story. Zwei Völker, gesteuert von 2 Spielern oder dem Computer, sind verfeindet. Die Spieler, respektive der Computer, sorgen mit Terraforming dafür, daß die Völker platz zum Siedeln und Bauen haben. Der Spieler, der im Spiel eine Art Gott verkörpert, bekommt mit wachsender Bevölkerung immer mehr Macht in Form von Zauberkraft. Mit der kann er dem Gegenspieler mit Sümpfen oder einer Flut nasse Füße bescheren, oder Erdbeben und Vulkane auf den Hals hetzen. Aber auch das gute alte Ragnarök bzw Armageddon funktioniert passabel. Bei letzterem stürmen von jeder Partei sämtliche Gefolgsleute los und hetzen zum Gegner um ihn den Garaus zu machen. Die Steuerung ist recht simpel gestrickt. Ein Klick auf die Übersichtskarte bringt den Spieler zum Punkt seiner Wahl, die Symbole, die um das Spielfeld angeordnet sind lösen die jeweiligen oben beschriebenen Aktionen aus. Mittlerweile kursieren für alle 500 Welten im Internet die ganzen Codenamen herum und so kann man davon jede beliebige Welt spielen.
Man benögtigt nur eine MsDOS Version oder die Amiga Version und den passenden Emulator dazu. Spielt man Populous heute mal wieder, kommt man nicht so schnell wieder los davon.
Links