In foilgendem Film wird Dungeons and Dragons verteufelt, wie heutzutage moderne Egoschooter von Möchtegernexperten und den unwissenden Medien kritisiert werden. In dem Film gibt ein junger Tom Hanks seinb Debüt. Er spielt einen Studenten, der in ein Pen and Paper Spiel vernarrt ist und im Nachhinein immer asketischer lebt und Studium und Freunde immer mehr vernachlässigt. Er verliert immer mehr die Realität und den Bezug zum Leben, was Kritiker den Pen and Paper Spiele den Urhebern immer wieder vorgehalten Haben. Dem Film und dem Buch, auf dem der Film basiert, lag ein Selbstmord eines Pen and paper spielenden Studenten zu Grunde, der sich aber psychisch Krank war (Depressionen) und Drogenabhängig war.
In den USA nahm die Debatte um Pen and Paper Spiele andere Ausmaße an als hier in Deutschland. In den USA glaubte man, diese Spieler wären alles Teufelsanbeter und Hexen, wärend hier in Deutschland das Lager in Konservativer Sci-Fi und Fantasy gespalten war. Letztere wurden eher ein bisschen als braun und völisch angesehen. In Deutschland nahm die Debatte eher politische Ausmaße an.
[Update]
Heute ist Kindertag und da trifft sich ein Film über ein Spiel fast gut
Wer sich einen frühen Desktop aus dem Hause Microsoft ansehen will, kann dafür künftig eine von archive.org bereitgestellte Software-Sammlung verwenden. Die Titel können Neugierige direkt im Browser ausprobieren.
Eine umfangreiche Sammlung an Software für Microsofts Windows 3.11 bietet ab sofort das Internet-Archiv archive.org an. Das Betriebssystem ist die finale Weiterentwicklung des ersten erfolgreichen GUI-Desktops des Konzerns und fügte der Umgebung analog zum Namen „for Workgroups“ unter anderem einige Netzwerk-Funktionen hinzu. Viele Anwender blieben jedoch noch bei MS-DOS, erst mit Windows 95 schaffte Microsoft den endgültigen Wechsel seiner Nutzerbasis.
Entsprechend finden sich in der Software-Sammlung neben dem einfachen Desktop weitaus weniger bekannte Titel als bei den archivierten MS-DOS Spielen. Zu den namhaften Programmen dürfte neben Büro-Favoriten wie Solitaire und Minesweeper einfache Spiele wie SkiFree aus dem hauseigenen Entertainment Pack oder das Roguelike Caste of the Winds sein. Eher amüsant sind die interaktive Demo für Windows 95 oder eine Simulation der US-Präsidentschaftswahlen 1992 im Comic-Stil, bei der man Kandidaten mit Kuchen beglücken darf.
Nutzer können die Programme direkt im Browser ausprobieren. Dabei verwendet die Umgebung das vom Desktop bekannte DOSBox, das im Browser JavaScript voraussetzt. Einige Titel lassen sich herunterladen, während zum Beispiel der Desktop selbst ausschließlich als Stream zur Verfügung steht. Für langsame Spiele klappt die Emulation recht gut, bei Titeln, die schnelle Reaktionen verlangen, sind Nutzer mit einer lokal aufgesetzten DOSBox jedoch besser beraten.
Für das lange Sommerloch 2015 habe ich mir wieder mehrere Bücher angeschaft. Zwei an der Zahl um genau zu sein. Beides sind eher als Nachschlagewerke gedacht. Ersteres heißt Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 bis 2015 und ist derzeit in der fünften erweiterten Auflage erhältlich. Das zweite nennt sich schlicht und einfach Joysticks – Eine illustrierte Geschichte der Game-Controller 1972 bis 2004.
Winni Forster
Beide Titel sind von Winnie Forster herausgegeben worden, im Laufe seiner Karriere schon seit 1982 am Computer saß und seit den 90er Jahren in der Videospielbranche tätig ist. Er war leitender Redakteur bei PowerPlay und Redaktionsleiter bei Cybermedia. Aktuell schreibt er auch für die deutsche Ausgabe des RetroGamer.
Spielkonsolen und Heimcomputer
Diesen Titel des Gameplanverlages kann man durchaus eher als Nachschlagewerk verstehen anstatt als Büchlein, welches man von vorn bis hinten durchliest. Der Preis mit 27,80 Euro ist auf den ersten Blick ganz schön happig. Blättert man das Buch durch, fallen dem geneigten Leser die vielen Farbabbildungen und etliche durchgängig farbig gedruckten Seiten auf. Durch die vielen Farbfotos auf über 260 Seiten ist der Preis schon gerechtfertigt. Das Buch fühlt sich beim ersten Durchblättern schon hochwertig an, die Kapitel kommen in Magazinoptik daher – mattes Hochglanzpapier eben. 😡
Das Buch beginnt Anfang der siebziger Jahre und beschreibt die Aufbruchstimmung bei den Spiel-Automaten und setzt dann direkt bei den ersten Konsolen von 1972 ein. Chronologisch werden über 500 Geräte präsentiert, von unbekannten „Dingern und Machwerken“ wie Fairchild II über die Bestseller von Commodore und Atari bis hin zu aktueller Spielehardware wie der XBox One und dem Apple I-Phone vorgestellt. Jede Hardware wird auf einer bis maximal sechs Seiten vorgestellt, dazu gibts Farbfotos der Konsole oder des Computers und eben recht bekannten Spielen dazu
Jede Hardware Ära hat einen kurzen Vorspann, in dem die Neuerungen beschrieben werden. So wird der Beginn der Automatenära beschrieben, dann die 8-Bit Ära und so weiter bis ins 21. Jahrhundert.
Fazit: Für jeden Retro-Fan eine Pflichtlektüre fürs Bücherregal. Als Nachschlagewerk oder zum Blätter immer gut geeignet wegen der Vielfalt der Infos und der guten Übersichtlichkeit.
Joysticks – Eine illustrierte Geschichte der Game-Controller 1972-2004
Winnie Forster und Stephan Freundorfer, die beiden Herausgeber dieses Titels, konnten es augenscheinlich nicht lassen, im Titel eine Anspielung auf Stephen Hawkings Werk (Eine illustrierte Geschichte der Zeit) zu machen, zumindestens hat das für mich so den Anschein.
Mit diesem Band hält man ein schmaleres Buch mit 140 Seiten in der Hand. Der Preis ist mit 17 Euro 80 für dieses Buch in magazindicke wieder etwas hoch, dafür aber auch wieder qualitativ verarbeitet – Mattes Hochglanzpapier. Die Gamecontroler sind wieder zeitlich chronologisch geordnet von den frühen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zu den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts. Gezeigt wird auch so manches kurioses oder auch Verkaufsflopp. Beispielsweise das Joyboard der Firma Amiga Inc., welches durch den Guru-Meditationsfehler in die Analen der Computergeschichte eingegangen ist.
Kurze Geschichte am Rande Das Joyboard muß so
um ’84 auf den Markt gekommen sein, als Steuerungsgerät für Atarikonsolen. Leider gabs schon während der Veröffentlichung des Gerätes Spiele und Konsolencrash, den Commodore und Atari ausgelöst haben. Sinkende Konsolenumsätze bei Atari liesen diese Steuerung kurzerhand floppen. Also nahm man die Geräte bei Amiga um zu meditieren. Das Joyboard selbst kam rund zwei Jahrzehnte vor Nintendo mit dem Wii Balance-Board heraus. Es ist eine Wippe, die man in 8 Richtungen drücken konnte und nur grobmotorisch mit vollem Körpereinsatz bedienen konnte. Spiele dafür gabs kaum, weil just in Moment der Fertigstellung der Konsolenmarkt crashte. Allerdings war man schon in der Entwicklung des Amigas vertieft und es sollte zu dem neuen Computer auch gleich ein Betriebssytsm entwickelt werden. Aber so eine Neuentwicklung ist nicht immer problemlos. Immer wenn irgendein Softwarefehler auftrat, schlossen die Entwickler ein Joyboard an und setzten sich drauf. Nun war es an der Zeit so still zu sitzen wie ein meditierender Guru, um den Zeiger auf dem Bildschirm nicht zu bewegen. Das soll die Entwickler entspannt haben und bei den Lösungen anstehender Probleme geholfen haben. Daher gabs dann später bei Softwarefehlern statt den schnöden Namen Error die Guru Meditation, ein Synonym dafür, daß der Computer sich aufgehängt hat.
Weiter im Text: Das vorliegende Buch über Joysticks ist recht leicht und schmal und passt auch noch schnell in jeden Reisekoffer. 140 Seiten mit Farbfotos bringen recht übersichtlich und leicht verdaulich die wichtigsten Fakten (leider nicht die gerade eben geschriebene Annekdote) dem Leser nahe. Für jeden, der schon das oben beschriebene Buch über Konsolen und Heimcomputer besitzt eine ideale Ergänzung zum Stoff.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial? Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
3 Windows (Server)
In diesem Abschnitt werde ich euch zeigen, wie Ihr Spigot & Co. unter Windows herunterladen und kompilieren könnt. Ich verwende hierfür das Betriebssystem: Microsoft Windows Server 2012 R2. Keine Angst, das Vorgehen unter Windows 7, 8, 8.1 und 10 ist exakt dasselbe.
3.1 Vorbereitungen
Als aller erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren. (Java jdk – Developers Kit – und git)
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
3.1.1 Software installieren
Um die zum kompilieren benötigten Dateien herunter zu laden benötigen wir eine Möglichkeit Git Repos zu Klonen. Hierzu empfiehlt sich die gleichnamige Software git (für windows) Die Software kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://git-scm.com/downloads
Nach dem Download kann die Software Default mässig installiert werden. Es ist hierbei jedoch wichtig, die Git Bash Shell zu installieren, welche standartmässig installiert wird. Wenn Ihr also die zu installierenden Pakete anpasst, achtet darauf, dass Bash mitinstalliert wird.
Als nächstes benötigen wir das Java development kit (kurz jdk) für Windows. Es ist wichtig, dass Ihr das development Kit installiert. Wenn Ihr also bereits Java installiert habt um z.B. Minecraft zu spielen wird dies nicht ausreichen und Ihr müsst die jdk nachinstallieren. Wenn Ihr jedoch schon selbst ein Plugin auf eurem System erstellt habt, könnt Ihr davon ausgehen, dass jdk bereits installiert wurde.
Das Java development kit kann auf folgender Seite für eure Windows Plattform heruntergeladen werden: Download Java Development Kit
Eventuell müsst Ihr euren Computer/Server nach dem installieren von Java neu starten.
3.1.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Da Spigot & Co. Nun jedes Mal kompiliert werden müssen, werden jede Menge Dateien benötigt, welche zunächst heruntergeladen werden müssen, aus welchen später die .jar Datei gebaut wird.
Damit diese nicht euer System zumüllen empfiehlt es sich einen Verzeichnis anzulegen in welchem alle Dateien gespeichert werden welche benötigt werden.
Ich empfehle hierzu im Dokumente Ordner einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer oder minecraftServerSRC zu erstellen.
3.2 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunter zu laden öffnet Ihr euren Internet Browser und lädt folgende Datei herunter: Download BuildTools
Speichert die Datei dabei in eurem zuvor erstellten Ordner ab.
Die BuildTools werden benötigt um die Minecraft Server .jar Files zu kompilieren
Erstellt im inneren eures zuvor erstellten Ordners eine Datei mit der Endung .sh mit dem für euer System passendem Inhalt:
In meinem Beispiel trägt die Datei den Namen: BuildTools.sh
Je nachdem wo Ihr das Java development kit installiert habt kann es sein, dass Ihr den Pfad zu eurer Java.exe Datei anpassen müsst.
Anmerkung: Das X steht für die Update Nummer. Normalerweise liefert das Java-JDK auch die aktuelle Java-Runtime mit aus. Aktuell ist es Java jdk1.8.0_31 was da stehen müsste.
3.3 Spigot & Co. Herunterladen und Bauen
Nach dem Ihr die .sh Datei erstellt habt, könnt Ihr diese durch einen Doppelklick starten.
Anschliessend sollten alle Dateien heruntergeladen werden und 10 min später die Spigot Server Files unter: Spigot\Spigot-Server\target\ zu finden sein.
3.4 Hilfe!
Das Programm startet nicht oder Ihr findet keine Server Files?
Stelle sicher, dass Bash zusammen mit git installiert wurde.
Stelle sicher, dass die JAVA jdk installiert wurde
Stelle sicher, dass die Datei auf .sh endet und nicht auf .sh.txt
Stelle sicher, dass der Pfad zu Java in der .sh Datei korrekt ist.
3.5 Video Tutorial
Euch ist das Ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial?
Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
2 Linux Ohne Grafische Oberfläche (Server)
In diesem Abschnitt werde ich euch zeigen, wie Ihr Spigot & Co. unter Linux Ohne GUI (Server) herunterladen könnt. Ich verwende hierfür das Betriebssystem Ubuntu 14.04 LTS.
Darauf wie Ihr auf einen Server über SSH oder mit ähnliche Methoden verbinden könnt, werde ich hier nicht weiter eingehen.
2.1 Vorbereitungen
Als aller erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren. Java Developer Environment und git. Mit folgendem Befehl können alle Paket-Definitionen aktuallisiert, sowie git und openjdk-7-jdk (Java Developer Environment) installiert werden.
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
2.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Als nächstes erstellen wir ein Arbeitsverzeichnis, in dem alle Dateien, welche zum kompilieren der .jar Files benötigt werden, gespeichert werden können. Ich empfehle hierfür ein Ordner im User home anzulegen
Als erstes wechseln wir mit dem Befehl cd in das Verzeichnis user home
Nun erstellen wir einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer
mkdir minecraftServer
2.3 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunterzuladen wechseln wir zunächst in den eben erstellten Ordner
cd minecraftServer
Nun laden wir mit folgendem Befehl die BuildTools.jar herunter:
Als letztes starten wir das kompilieren der der .jar Files mit:
java -jar BuildTools.jar
Nach Abschluss des Building Vorgangs, könnt ihr in eurem zuvor erstellten Arbeitsordner unter: Spigot/Spigot-Server/target die spigot-1.8-R0.1-SNAPSHOT.jarfinden, welche eure Server .jar Datei ist. Wie Ihr euren Server starten und konfigurieren könnt, solltet ihr ja alle schon wissen Have FUN!
2.5 Abkürzung
Falls euch das Ganze zu kompliziert ist und Ihr mir vertraut könnt Ihr auch folgenden Befehl in der Konsole eingeben, welcher für euch alle hier beschriebenen Schritte automatisch durchführt:
Dieser Befehl erstellt im Home Ordner des aktuell eingeloggten Users einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer, in welchem alle Dateien abgelegt werden. Weiterhin startet er alle anderen hier beschriebenen Vorgänge.
HINWEIS: Falls ihr den Ordner minecraftServer bereits in eurem Home (~/minecraftServer) besitzt und nicht wollt, dass in diesem die Dateien erstellt werden, müsst Ihr im Befehl die entsprechenden Pfade bei mkdir und cd anpassen.
2.5 Video Tutorial
Euch ist das ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial?
Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
1. Tutorial – Linux mit Grafischer Oberfläche
1.1 Vorbereitungen
Als aller Erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren (Java Developer Environment und Git).
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
Um Verwirrung durch mehrere gleichnamige Pakete im Softwarecenter zu vermeiden bevorzuge ich die Installation von Software über das Terminal. All jene, welche das Terminal nicht verwenden wollen, dürfen gerne das entsprechende Paket im Software Center suchen.
Um das Terminal zu öffnen drücken wir unter Anwendungen auf den Eintrag Terminal. Oder wir suchen in der Ubuntu-eigenen Suchfunktion nach dem Wort „terminal“.
1.1.1 System Updaten
Sobald sich das Terminal geöffnet hat beginnen wir damit die neusten Packetdefinitionen herunterzuladen, um später die aktuellsten Version der zu installierenden Programmen herunter zu laden.
Um dies zu tun geben wir folgendne Befehl in der Konsole ein:
sudo apt-get update
Nach der Eingabe des Befehls müssen wir das Update mit unserem Passwort bestätigen. Tippt euer Passwort einfach in die Konsole, auch wenn ihr weder Sterne noch sonst etwas in der Konsole sehen könnt.
Nach der Eingabe beginnt Ubuntu Damit die Paketliste zu aktualisieren.
1.1.2 Software installieren
Sobald die Listen aktuell sind und Ihr die Meldung „Fertig“ in der Konsole seht, könnt Ihr mit dem nächsten Schritt vorfahren. Um später Spigot & Co. erstellen zu können, benötigen wir folgende Pakete: git und java-1.7.0-openjdk. Wenn noch keines der beiden Programme auf eurem System installiert ist, können mit folgendem Befehl beide Programme installiert werden.
sudo apt-get install git openjdk-7-jdk
Falls Java (openjdk-7-jdk) bereits installiert ist, könnt Ihr mit folgendem Befehl git installieren.
sudo apt-get install git
Falls git bereits installiert ist, könnt Ihr mit folgendem Befehl Java (openjdk-7-jdk) installieren.
sudo apt-get install openjdk-7-jdk
Falls ihr euch nicht sicher seid, ob ihr schon eines der Programme installiert habt, verwendet den ersten Befehl welcher beides installiert. Falls bereits eines der beiden Programme installiert sein sollte, wird dieses entweder aktualisiert oder übersprungen.
Nachdem beides installiert wurde, könnt ihr die Konsole wieder schliessen oder minimieren.
1.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Da Spigot & Co. nun jedes mal kompiliert werden müssen, werden jede Menge Dateien benötigt. Diese müssen zunächst heruntergeladen werden, aus welchen später die .jar Datei gebaut wird. Damit diese nicht euer System zumüllen empfiehlt es sich einen Verzeichnis anzulegen, in welchem alle Dateien gespeichert werden welche benötigt werden.
Ich empfehle hierzu im Home Ordner einen neuen Ordner mit dem Namen MinecraftServer oder Spigot zu erstellen.
Um dies zu tun öffnet den Datei Manager und springt in den Persönlichen Ordner. In diesem Ordner angekommen, könnt Ihr via. Rechtsklick einen neuen Ordner erstellen. In meinem Beispiel nenne ich den Ordner Spigot.
1.3 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunter zu laden öffnet Ihr euren Internet Browser und lädt folgende Datei herunter: BuildTools.jar Speichert die Datei dabei in eurem zuvor erstellten Ordner ab. Die BuildTools werden benötigt um die Minecraft Server .jar Files zu kompilieren.
Als nächstes öffnet Ihr erneut ein Terminal oder verwendet das Terminal vom letzten Mal und navigiert mit dem Befehl
cd Pfad/zum/Ordner
zu eurem zuvor erstellten Ordner. Wenn Ihr nicht sicher seid wie der genaue Pfad zu eurem Ordner lautet, könnt Ihr diesen Herausfinden indem Ihr einen Rechtsklick -> Eigenschaften auf die BuildTools.jar in dem entsprechenden Ordner macht.
Der Befehl könnt wie folgt aussehen:
cd /home/greneey/spigot
1.4 Spigot und Co. Herunterladen und Bauen 😉
Sofern Ihr im letzten Schritt mit dem Terminal in den zuvor erstellten Ordner gewechselt habt, können wir fortfahren, ansonsten müsst Ihr dies zuerst erledigen. Um sicher zu stellen, dass Ihr euch im richtigen Ordner befindet gebt den Befehl ls für List ein. Auf der Konsole sollte nun der Eintrag: BuildTools.jar erscheinen.
Nun können wir damit starten alle benötigten Dateien herunterzuladen und die .jar Dateien zu erstellen. Hierzu gebt Ihr folgenden Befehl ein:
java -jar BuildTools.jar
Dieser Befehl startet die BuildTools, welche für uns den Rest übernehmen. Nach Eingabe dieses Befehls wird es zwischen 5 – 15 Minuten dauern und eure .jar Dateien wurden erfolgreich erstellt. Währen dieser Zeit ist es wichtig, dass Ihr weder das Terminal schliesst, noch die Operationen im Terminal abbrecht oder gar den Computer neu startet.
Nach Abschluss des Vorgangs sollte das Terminal in etwa wie folgt aussehen.
Nach Abschluss des Building Vorgangs, könnt ihr in eurem zuvor erstellten Arbeitsordner unter: Spigot/Spigot-Server/target die spigot-1.8-R0.1-SNAPSHOT.jar finden, welche eure Server .jar Datei ist. Wie Ihr euren Server starten und konfigurieren könnt solltet ihr ja alle schon wissen Have FUN!
1.5 Abkürzung
Falls euch das Ganze zu kompliziert ist und Ihr mir vertraut könnt Ihr auch folgenden Befehl in der Konsole eingeben, welcher für euch alle hier beschriebenen Schritte automatisch durchführt:
Dieser Befehl erstellt im Home Ordner des aktuell eingeloggten Users einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer, in welchem alle Dateien abgelegt werden. Zudem startet er alle Vorgänge, die weiter oben im Tutorial gelistet sind.
Hinweise: Falls ihr den Ordner MinecraftServer bereits in eurem Home (~/minecraftServer) besitzt und nicht wollt, dass in diesem die Dateien erstellt werdet, müsst Ihr im Befehl die entsprechenden Pfade bei mkdir und cd anpassen.
1.6 Video Tutorial 😯
Euch ist das ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
In den letzten Wochen hat das Internetarchiv The Archive.org sein Angebot an kostenlos spielbaren Spieleklassikern weiter ausgebaut. Insgesamt kamen um die 2400 MS-DOS Klassikler aus den 80er und 90er Jahren hinzu, darunter beispielsweise Dune 2, Doom und Commander Keen.
Nach dem das Projekt von Jason Scott bereits im November mehrere hundert Arcade-Spiele für den Browser veröffentlicht hat, folgten nun in diesen Tagen 2400 MS-DOS Spieleklassiker aus den 80er und 90er Jahren. Darunter befinden sich zahlreiche Klassiker verschiedener Genres wie Prince of Persia, Duke Nukem, Lemmings, Tetris, Commander Keen oder Dune 2. Alle dieser Spiele nutzen die MS-DOS Emulation JSMESS, die einen direkten Start der Spiele im Browser ermöglicht. Allerdings befindet sich der Emulator noch in einer frühen Beta-Phase, so daß es öfters zu Schwierigkeiten mit Bild, Ton und Steuerung der Spiele kommt. Als Schmankerl haben die Archivare aus ihrer Sicht die wichtigsten Games zusammengestellt. Alle Links zum Thema befinden sich wieder am Ende des Artikels.
Wie jedes Jahr zu dieser Zeit präsentiere ich auch dieses Jahr eine softwaremäßige Geschenkidee für euch, die ihr spät mit den Weihnachtsgeschenken dran seit. Bei mir ist es dieses Jahr selbst mit Ideen spät geworden und in der Not futtert der Weihnachtsmann ja bekanntlich alles was er kriegt. Also habe ich mir dieses Jahr nur eine Sache überlegt und das ist ein Spiel, für jungebliebene.
Erst im November kam die aktuelle Version 1.12.0 heraus, mit einigen neuen Kampagnen und verbesserten Features. Beispielsweise wurde die Minikarte im Spiel überarbeitet und zeigt nun viel feiner die eigenen und gegnerischen Einheiten hat. Auch beim Mehrspielermodus hat sich etwas getan. Es gibt eine komplett neue Fraktion, die Khalifaten. Überarbeitet wurde auch der Mapeditor und macht es Leuten, die gerne ihre eigenen Schlachtfelder Designen durch überarbeitete Auswahlpaletten einfacher sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alle Neuerungen der aktuellen Version sind auf Wesnoth.org beschrieben.
Was macht Battle for Wesnoth so besonders? Wesnoth ist keiner der großen Blockbustertitel, die von einem großen Entwicklerstudio entwickelt werden. Hier kann sich wirklich jeder einbringen, da es ein Open-Source Game ist. Eine große Community hat eine Menge von Erweiterungen für das Spiel entworfen, angefangen von neuen Kampagnen und Spielkarten, oder eben gänzlich neue Settings, beispielsweise als Sci-Fi Spiel im Weltraum, in dem einem rundenbasierendem Strategiespiel noch Echtzeitelemente hinzugefügt werden. Und der wichtigste Punkt ist: Der unschlagbare Preis – es ist kostenlos und reist auch zu Weihnachten kein Loch in die Geldbörse. Weiterhin bringt Wesnoth durch die Grafik ein gewisses Retrofeeling mit, weil es auf aufwendige Animationen verzichtet. Und es ist wirklich auf jedem Betriebssystem lauffähig.
Systemanforderungen Battle for Wesnoth gibt sich recht genügsam. Ein einfacher Prozessor mit 1,5 GHz Takt und ca 1 GB RAM sollten genügen dazu ca 800 bis 900 MB freier Festplattenplatz. An die Grafikkarte werden hier auch keine hohen Anforderungen gestellt. Es läuft auf allen gängigen Betriebssystemen. Für Windows gibt es sogar auf PortableApps.com eine portable Version, die ohne Installation auskommt. Ausreichend ist ein USB Stick mit ca 1 GB an Kapazität.
Die älteren Leute unter uns erinnern sich sicherlich noch an die alten Spielhallen mit den hübschen Spielautomaten. Nein nicht an die einarmigen Banditen aus Las Vegas, die für das Glücksspiel stehen, sondern die alten Geräte aus den siebziger bis neunziger Jahren, auf denen teilweise richtig schöne und grafisch hochwertige Spiele liefen.
Die Webseite Archive.org hat sich die Mission historische Webseiten und Spiele zu archivieren auf die Mütze geschrieben. Nun hat man dort über 900 alte Arcade-Titel gesichert, die via Emulation auf jedem beliebigen Browser laufen. Dazu zählen gerade Klassiker aus den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, beipielsweise Arkanoid oder Indiana Jones and the Temple of Doom.
Realisiert wurde das Archiv mit JMESS, welches sich zur Aufgabe macht, hunderte von Computertypen zu emulieren. Allerdings gibt es noch Einschränkungen, welche sich gerade bei der Skalierung einiger Spiele zeigen. Nach Angaben von Archive.org laufen die Spiele derzeit am Besten im Firefox, allerdings sollten andere Browser auch damit klarkommen. Allerdings ruckelt so manches dieser alten Spiele, was höchstwahrscheinlich an den Serverkapazitäten liegt, denn diese müssen für die Emulation der Spiele sorgen.
Da der Sound vieler Spiele sehr zerstückelt durch die Leitung kommt, ist bei den Spielen dieser standardmäßig abgeschaltet. Ein Klick auf den „Unmute“ – Knopf schaltet den Ton wieder zu. Allerdings wird geraten, sich vor dem Spiel die Anleitung durchzulesen, denn dort ist zu sehen, welche Funktionen im Browser nachgebildet werden.
Almost Human hat für Mitte Oktober 2014 die Fortsetzung zu Legend of Grimrock angekündigt. Was wird es in diesem Spiel für Neuerungen geben?
Am 15. Oktober ist es soweit. Grimrock 2 kommt als Sequel – als Fortsetzung – von Legend of Grimrock in den Handel. Neuerungen finden sich natürlich an der Grafik, aber auch etwas versteckter unter der Haube, dazu später mehr. Am Ende des Artikels befinden sich natürlich wie immer ein paar Links mit weiterführenden Infos.
Story
Zur Geschichte des Spiels gibt es wenig zu sagen. Vier Abenteurer stranden auf der Insel mit dem grandiosen Namen Nex, die natürlich gespickt mit vielen Dungeons ist. Die heldenhaften Helden müssen im Verlauf des Spieles zusehen, von dieser Insel zu entkommen. Auf der Spielwelt gibts eine Menge Puzzels und Rätsel zu lösen und fiese Monster zu besiegen.
Neuerungen
Und davon gibts im Vergleich zum Vorgänger so einiges. Am Spielprinzip selbst hat sich nur wenig geändert. So bewegt der Spieler seine Spielfiguren Schritt für Schritt durch die Spielwelt, Puzzels müssen gelöst werden und Monster müssen besiegt werden, sonst gehts nicht weiter. Aber die augenscheinlichste Neuerung sind ersteinmal die neuen Außenbereiche. Die Insel Nex ist nun komplett begehbar und die Handlung spielt nicht mehr nur in düsteren Kellerartigen Gewölben. Nun geht es auch mal raus an die frische Luft – im Spiel natürlich. Neben Wäldern und Sümpfen stehen nun auch Ruinen und düstere Minen zum Erkunden bereit. Grafisch und effektemäßig wurde das Spiel zum Vorgänger um einiges aufpoliert.
Weiterhin wurde die KI verfeinert. Feindliche Monster sollen nun auch taktische Vorteile aus ihrer Überzahl, den eigenen Waffen und Magie ziehen können. Laut Almost Human, dem Entwickler-Studio, sollen Feinde jetzt auch zusammen in Gruppen arbeiten können.
Das Skillsystem wurde weitreichend überarbeitet. Bei jedem Stufenanstieg muß der Spieler sich für einen neuen Perk (Neudeutsch für Vorteil) entscheiden. Gefundene Items sind jetzt enger mit den Skills (englisch für Fertigkeiten) verbunden. So haben Waffen und Rüstungen nun zwei Funktionen. Die Grundfunktion läßt sich immer und überall von jedem Charakter nutzen, die sekundäre Funktion allerdings benötigt eine spezielle Fertigkeit und verbruzzelt einiges an Energie, die dem Charakter abgezogen wird.
Weiterhin soll das Spiel eine neue spielbare Rasse, eine neue Charakterklasse, 22 frische Gegnertypen, mehr als 100 neue Gegenstände, einen Tag/Nacht-Zyklus und allerlei andere Inhalte bieten. Für 23 US-Dollar (rund 19 Euro) kommt das Spiel am 15. Oktober sowohl über Steam als auch in einer DRM-freien Version in den Handel.
Systemanforderungen
Minimum
Betriebssystem: Windows XP
Prozessor: Dual Core 2,33 GHz oder 3,0 GHz AMD
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
Grafikkarte: Geforce GTX 8800, AMD Radeon 4850, Intel HD Graphics 5200 oder besser mit Shader Model 3.0 und mindestens 1 GB VRAM
Festplattenspeicher: 2 GB
Empfohlen
Betriebssystem: Windows 7
Prozessor: Quad Core 2,66 GHz oder 3,2 GHz AMD
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: Geforce GTX 660 Ti, AMD Radeon 6850 oder besser
Mir geht ein Titel der Hintergrundmusik aus DSA – Sternenschweif der Nordland Trilogie nicht aus dem Ohr. Hier ist der Titel Travel. Zu haben ist dieser Titel auf der Sternenschweif-Version mit den zwei CDs und von dort ist er sogar auf einer ganz normalen Anlage mit CD Player abzuspielen. Den kompletten Soundtrack zum Game lieferte Guy Henkel.
Ein scheinbar kostenloser Filmabend vor dem PC wurde für Frau T. zu einem teuren Vergnügen, doch damit war nicht genug. Die Verbraucherzentrale warnt.
Auerbach – Drei Wochen nach einem Filmabend vor dem PC mit einem vermeintlich kostenlosen Film kam bei Frau T. eine Abmahnung eines Rechtsanwaltes in den Briefkasten geflattert. Kostenpunkt ca. 815 Euro. Doch damit sollte nicht genug sein. Tage später erschien eine weitere Abmahnung , Kostenpunkt 389,50 Euro. Und es könnte noch mehr werden.
Der Grund für die zweite Abmahnung war schnell gefunden. In dem geladenem Film waren mehrere Musikstücke verbaut, für die eigene Urheber- und Verwertungsrechte vorgesehen waren. „Theoretisch könnte hier noch jeder weitere Song aus diesem Film mit einer solchen Abmahnung versehen werden“ so Alreen Becker, Juristin der Verbraucherzentrale Sachsen. Becker dazu weiter: „Dem Grunde nach sind die meisten Abmahnungen berechtigt, denn das kostenfreie Herunterladen von Filmen, Musik oder PC-Spielen geschieht in den meisten Fällen illegal.“
Weil viele Abmahnungen in letzter Zeit überteuert waren, hat der Gesetzgeber im Oktober 2013 eingegriffen und die Abmahngebühren für den Regelfall auf 155 Euro gedeckelt. Doch die Verbraucherzentrale sieht Nachholebedarf. Mittlerweile sind bundesweit mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen sich die Abmahngebühren auf 155 Euro beliefen, aber die Kanzleien die gesetzesbedingten Einbußen auf ihrem Honorar durch Schadensersatzansprüche wett gemacht haben.
Jetzt möchten die Verbraucherzentralen mit einer bundesweiten Umfrage vergleichbare Fälle sammeln, um den Gesetzgeber auf die bestehenden Lücken im Gesetz aufmerksam zu machen.
Anmerkungen zum Artikel
Der Teufel steckt im Detail. Wie die Juristin Frau Becker schon bemerkt hat, ist der kostenfreie Download der meisten Filme, Musik, PC-Spiele, Videos, Bilder und Software illegal. Nun das will nicht heisen, daß kostenlose Angebote generell gefährlich sind. Surfer sollten sogenannte Torrentseiten eher meiden, wie der Teufel das Weihwasser, denn die meisten Angebote dort sind schonmal Raubkopien. Seriöse Anbieter von (mit unter kostenlosen) Filmen, Musikstücken, Bildern, Software etc bieten Downloads (auch über Torrents und Filesharing) zumeist auf ihren eigenen Webseiten an. Filesharing an sich ist entgegen der landläufigen Meinung nicht verboten oder illegal. Es kommt nur auf die Angebote an und wie diese Lizenziert sind. Urheberrechtsgeschützte Werke sollten generell beim Filesharing nicht geladen werden, denn der Computer stellt gleichzeitig das heruntergeladene für andere Nutzer wieder zum download bereit. Es erfolgt also ein Dateitausch mit beliebig vielen anderen Leuten.
Es gibt durchaus Musik, Filme und Bilder, die kostenlos nutzbar sind, die meisten davon stehen unter der Creative Commons Lizenz. Meist stellt der Urheber diese zur nichtkommerziellen Nutzung mit gewissen Einschränkungen frei und kostenlos zur Verfügung. Ähnliches gilt auch für einige Spiele und Software wie den Firefox, OpenOffice und dergleichen. Diese stehen natürlich zur kostenlosen Nutzung bereit. Das ist dann Open Source Software. Hier kann und darf in gewissem Rahmen und unter bestimmten Bedingungen die Suftware kostenlos weiter genutzt werden und verändert werden.