Vor einigen Tagen wurde ich von einem Besuch gefragt „Hast du WLAN fürs Handy?“ Natürlich hatte ich das – schnell war ein Gästezugang ins heimische Netzwerk eingerichtet, doch ein fehlender Haken verhinderte den Zugriff ins Internet. Das Handy konnte so nicht zu Facebook und co. telefonieren, was für den Moment, bis das behoben war, für irritierte Blicke gesorgt hat.
Mit der Frage „Hast du WLAN?“ will der Besuch meist das hiesige Festnetz-Internet nutzen. Man will so sein eher begrenztes Datenvolumen für das Smartphone schonen. Oder man steckt in einem Funkloch wo 4G/5G nicht geht und man nur ein bescheidenes E (für Edge im Handydisplay stehen hat). Diskussionen mit dem Hintergrund einfache Techniken wie „WLAN“ der Verwandtschaft nahe zu bringen, gerade mit der älteren Generation, bringen gar erschreckendes und gefährliches Halbwissen zu Tage. Das geht sogar soweit, daß man sich Erklärungsversuchen schlichtweg verweigert.
Dieser Artikel will etwas Licht ins Dunkel bringen und das Wirrwar aus Begrifflichkeiten und Meinungen entfitzen. Seht diesen Beitrag als kleinen Hitchikers Guide an, der euch in die unendlichen Tiefen des Cyberspace bringt.
Das Internet…
Ich möchte am Anfang die Frage nach der Definition des Internets in den Raum stellen. Und diese läßt sich im Prinzip mit einem Satz beantworten, der das gesamte Internet beschreibt. Jetzt überlegen sich einige geneigte Leser was das soll und versuchen das Internet zu damit zu erklären, was man dort alles machen kann. Aber ein Satz reicht nicht für die Aufzählung dessen, was man dort machen kann. Keine Angst, die Auflösung folgt auf den Fuß.
„Das Internet ist ein weltweit verbreitetes Netzwerk aus Computern, die untereinander kommunizieren und verschiedene Dienste anbieten.“
Diese Definition ist zwar stark vereinfacht, trifft aber im Kern zu. Netzwerk und Kommunikation sind die Zauberworte, wobei mit Kommunikation nicht E-Mail, Whatsapp oder Twitter gemeint ist. Mit Kommunikation ist grundlegend der Datenaustausch zwischen Computern gemeint, Daten in jeglicher Form werden über Fernübertragung ausgetauscht, als Pakete aus Nullen und Einsen.
… auf Smartphones und Computern
An sich kommunizieren Smartphones über das überall zugängliche Mobilfunknetz mehr oder weniger Schnell mit dem Internet. Auch die Telefonie mit dem Handy läuft darüber. Hier geistern massig Buzzwords wie LTE, UMTS und Co durch die Welt der Werbung. Diese Schlagwörter beschreiben im weitesten Sinne des Wortes nur die Technik (Funkfrequenzen) und die Geschwindigkeit, die für den Zugang ins Internet nötig und verfügbar sind.
Bei der Computerei daheim währen vergleichbare Techniken DSL (Festnetz), Coaxkabel (TV Kabelanschluss) und Satelitt (DVB-S). Mit entsprechender Technologie kommt man auch über das Mobilfunknetz daheim mit dem eigenen Computer ins Internet, wobei dieser Standard über die im vorherigen Abschnitt erläuterten Zugangswege nutzt.
Smartphones an sich sind schon ohne Zusatzhwardware fürs Surfen im Internet gerüstet. Computer brauchen zumeist ein Modem um über einen der weiter oben genannten Zugangswege ins Internet zu kommen. Dieses Modem setzt empfangene und gesendete Daten auf einer tachnischen Ebene um, damit die für den Computer oder eine Gegenstelle verarbeitbar werden (Modem = Modulator Demodulator).
Älteren (und erfahreneren) Nutzern wird sicher dann ein Bild eines 33k oder 56k Modems (und zwar mit den piepsenden und surrenden Geräuschen dazu bei der Einwahl) aus den 90er Jahren durch das Hirn geistern, die damals die Verbindung vom Computer zum Internet hergestellt haben. Markand an dieser Technik damals war, daß man sich über das Telefonnetz auf die Server eines Providers eingewählt hat und dabei die Telefonleitung für Anrufer belegt war.
Smartphones haben Modems quasi schon integriert, für den heimischen (und meist moderneren) PC sind diese Modems zumeist in handelsüblichen Routern integriert. Bei einigen Routermodellen müssen externe Modems vorgeschaltet werden.
Die Netzwerkerei
Im vorhergendem Abschnitt ist ein Begriff schon mehrfach genannt worden. Und zwar war das der Router. Viele dieser Geräte gibt es im Handel bereits mit integriertem Modem. Aber im Prinzip hat der Router nur eine Funktion. Er ist die Zentrale Schnittstelle in jedem lokalen Netzwerk. Er verbindet über diverse Schnittstellen Computer, Drucker, den Flachfernseher, aber auch so manchen Kühlschrank, Amazons Alexa und viele Geräte mehr mit einander. Im Prinzip ermöglicht ein Router den Datenaustausch zwischen all diesen Geräten, die mit ihm im lokalen Netzwerk (LAN) verbunden sind. Über ein integriertes oder externes Modem bekommt der Router zudem Zugang ins Internet, und verteilt Daten daraus an angeschlossene Systeme.
Einige Geräte sind via Kabel (Ethernet, Netzwerkkabel) mit dem Router verbunden, andere wie Mobilgeräte via WLAN. Wie eingangs schon erwähnt, steckt der Teufel im Detail. Ist ein Handy via WLAN oder ein anderes Gerät über Kabel mit einem Router verbunden, muss es nicht zwangsläufig Zugriff ins Internet besitzen. Es ist somit zwar ein Teil eines Netzwerkes und kann in erster Linie erst einmal nur mit anderen Geräten aus dem Netzwerk kommunizieren. Ob ein Gerät Zugriff ins Internet bekommt, entscheidet letztlich der Router und die Freigaben die man dort hinterlegt hat.
WLAN, Powerline, Ethernet beschreiben grundsätzlich nur den Übertragungsweg im Netzwerk.
WLAN ist nicht gleich Internet. Es ist ein Funkstandard, mit dem sich Geräte, wie Handys, Computer und co. mit einander verbinden und über einen Router zu einem Netzwerk zusammengeschaltet werden können. WLAN ermöglicht es in erster Linie, daß Geräte prinzipell miteinander kommunizieren. Im Router ist zumeist hinterlegt, welches Gerät ins Internet funken darf und welches nicht.
Die meisten modernen Geräte funken im 2,4 GHz Band und im 5 GHz Band, wobei das letztere zwar schneller ist, aber durch die höhere Frequenz aber auch durch angrenzende Hindernisse (Mauern) mehr gedämpft wird. Das 2,4 GHz Band ist durch die schiere Anzahl von Geräten in der näheren Umgebung schon kräftig belastet.
Jedes dieser Frequenzbänder hält eine Anzahl von Kanälen Frei, jedes Gerät, was sich ins Netz einloggt (oder sich uneingeloggt durch den WLAN Bereich bewegt) belegt einen Kanal. Sind Geräte inaktiv oder brauchen momentan mal keine Verbindung, so funken andere aktive Geräte auf gerade frei gewordenen Kanälen. Das verursacht Instabilitäten im WLAN Netz.
Prinzipiell kann man beim WLAN folgendes sagen: Je mehr Geräte im Netz und je mehr WLAN-Hotspots in der Nähe sind, desto instabiler die Verbindung. Physisch kommen dann auch noch diverse Hindernisse dazu wie zum Beispiel Mauerwerk, Spiegel und dergleichen, die das Signal soweit dämpfen, daß am Endpunkt nicht mehr soviel ankommt, wie eigentlich sollte.
Lan/Ethernet – Hier ist nicht viel dazu zu schreiben. Das ist die stabilste Verbindung für zwei Geräte in einem Netzwerk. Die Verbindung zwischen Computer und Router wird über ein sogenanntes Ethernetkabel (oder auch Netzwerkabel) aufgebaut. Diese Verbindung eignet sich vornehmlich für Geräte, die sowieso immer am selben Platz stehen oder die nur selten bewegt werden (PC, Kühlschrank, vielleicht das TV Gerät).
Powerline – hier wird die Stromleitung im Haus zum Datenhighway gemacht. Auf den normalen Stromfluss mit 230 Volt und 50 Herz wird der Datenstrom aufmoduliert und am anderen Ende wieder abgenommen. Zumeist ist dieser Übertragungsweg gegenüber jedem Werbeversprechen eher instabil. Und das hängt von den verschiedenen Belastungen des häuslichen Stromnetzes, verwendeten Netzteilen, sowie Verzweigungen im Hausnetz ab, wie Stabil oder Instabil die Datenübertragung ist.
Die meisten handelsüblichen Smartphones können auch die Aufgabe eines WLAN-Routers übernehmen. Als mobiler Hotspot übernimmt es die Verwaltung weiterer Geräte im Netzwerk und erlaubt auch den Zugriff aufs eigene Datenvolumen. Hierbei bauen auch verschiedene Smartphones und jedes WLAN-fähige Gerät ein Netzwerk auf. Das Hand, was den Part des Routers oder Hotspots einnimmt regelt den Datenverkehr und erlaubt bzw verbietet den Zugriff aufs mobile Datennetz.
Und die Cloud?
Ich denke das ist recht schnell erklärt. Die Cloud ist im Prinzip ein Verbund aus Serveern (Großrechnern) die für die Masse der Internetnutzer verschiedene Dienste anbietet. Das währen genau die Dienste, die man aufzählen würde, wenn man das Internet beschreiben würde – E-Mail, Chat, Dtenspeicherung und vieles mehr.
Fazit
Man wirft oftmals leichtfertig mit Begriffen und Buzzwörtern um sich, ohne sich einmal Gedanken zu machen, wasdenn genau dahinter steckt. Manch einer neigt zudem, das eine mit dem anderen zu vermischen – Aus WLAN wird dann schnell mal das Internet und das Internet wird auf Whatsapp, Amazon und Facebook reduziert.
Lange fristeten TV-Aufnahmen, Bilder und Homevideos ein langweiliges und ungesehenes Dasein bei mir auf der Festplatte meines Digicorders, während ich den Videoschnitt und die Aufbereitung des Materials vor mich herschob. Natürlich fiel immer mehr Arbeit an. Aber in den letzten Tagen habe ich den Berg an Filmen schon gewaltig reduzieren können. Hier mein Arbeitsworkflow und ein paar Kurzanleitungen für einige Schritte. Auf zuviel Schritt-für-Schritt-Anleitungen werde ich verzichten, da dies den Rahmen des Artikels sprengen würde. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich dieses oder jenes Thema noch einmal gesondert behandeln.
Die Zutaten
Hardware
Camcorder der Marke Sony
Digicorder ISIO S von Technisat
Samsung NX3000 Systemkamera
Logitech Z333 Lautsprecher
Kopfhörer SADES SA902
Zotac Rechner mit Core i5 4-Kern Prozessor und Nvidia GeForce 970 Grafikkarte
eine 2,5 Zollige Festplatte mit 1 TB Kapazität
BluRay Brenner von Archgon
Auswahl an verschiedenen beschreibbaren und wiederbeschreibbaren optischen Datenträgern (BluRay, DVD-R, DVD-RW) sowie anderen Speichermedien wie USB Festplatten, USB Sticks usw
Software
Smartcutter
Magix Video Deluxe 2016
Magix Fotostory
Nero 2016 Platinum
Firefox mit Plugin Youtube Download Helper und ConverterHelper
MP3Tag für die Katalogisierung von Musikdateien
Audacity zur Musikbearbeitung
Von Technisats Digicordern, Transportströmen und Videoformaten
Von Haus aus ist der Technisat Digicorder ISIO ein recht nutzerfreundlicher Digitalreciever mit verbauter Terabyte Festplatte. Die aufgenommenen TV-Sendungen und Filme lassen sich recht einfach via Netzwerk oder extern angeschlossener USB-Platte an andere Rechner weiterschicken und dort auch sichern. Technisats Digicorder speichern Mitschnitte im Transportstreamformat .ts für die normale Standardauflösung in 768 × 576 Pixeln und (Full)HD 1080 x 720 bis 1920 x 1280 Pixel in .ts4. Von der Auflösung und der genutzten Bildwiederholfrequenz (Hertz=Hz) hängt dann auch die Größe der Filmdatei auf der Digicorderplatte ab. Das Transportstreamformat behinhaltet die Videospur im MPEG-2-Format, eine oder mehrere Audipsuren als MPEG-1 Audio Layer 2 (MP2) oder Dolby Digital (AC3) nebst etwaiger Untertitelspur – und das ganze in Standardauflösung. Steckt HDTV in der Datei, wird das Video in H.264 (AVC) ausgeliefert.
Der Teufel steckt aber im Detail. Hochaufgelöstes Fernsehen bekommt man kostenfrei und unverschlüsselt von den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern in einer Qualität von 1080×720 Bildpunkten Interlaced – also im Zeilensprungverfahren. Das kann jeder mit seinem Flachfernseher empfangen. Private Sender bekommt man zwar noch höher aufgelöst – in 1920×1280 Bildpunkten im Vollbildverfahren. Dafür muß man allerdings bezahlen und zudem ist das verschlüsselt. Will man Schneiden oder zusätzliche Effekte einfügen, so ist das generell nur mit unverschlüsseltem Material machbar. An verschlüsselte Aufnahmen von HD+ oder von Sky kommt man prinzipiell nicht ran.
Obwohl die Digicorder rudimentäre Videoschnittwerkzeuge, wie das Löschen von Werbung, Setzen von Marken und Trennen von Dateien (bei mehreren Filmen in einer Datei) beherrschen, habe ich mich für den Videoschnitt am PC entschieden. Vor einigen Jahren habe ich schon ein Tutorial über die Netzwerkanbindung des Technisatdigicorders geschrieben. Doch diesmal entschied ich mich für den Anschluss einer 2,5 zolligen 1 Terabyte Festplatte von Toshiba am vorderen USB-Anschluss des Gerätes. Genaue Schnitte lassen sich mit Technisats Schnittwerkzeugen nicht machen, daher die Bearbeitung am PC.
DVB kennt zwar diverse Mechanismen zur Aufnahmesteuerung wie zum Beispiel Running Status oder Programme Delivery Control. Diese werden aber nur von den wenigsten Sendern (zumeist Öffentlich Rechtlichen) unterstützt. Die Technische Umsetzung ist noch komplizierter, so daß nur sehr wenige Geräte das Ganze unter dem Namen Accurate Recording (beispielsweise bei Windows DVBViewer Pro) oder bei Technisat Perfect Recording unterstützen. Bei vielen Geräten und den meisten Sendern ärgert man sich über den mehr oder weniger langen Vor- und Nachlauf, der neben eventueller Werbung weg muß.
Im Laufe der Jahre hat Technisat einige Bugs, die mit dem Kopieren großer Filmdateien zusammen hingen, mittlerweile korrigiert. Für den eiligen Leser: Dateien, die größer als 4 GB waren, hat der Digicorder zwar an einem Stück auf der internen Festplatte gespeichert. Wurden die Filmdateien mit mehr als 4 GB auf eine externe NTFS-formatierte Festplatte kopiert, so hat Technisat diese dann in mehr oder weniger große Häppchen geteilt, die kleiner als 4 GB waren.
Hat man heute noch einen Reciever, der die Filmadateien zerstückelt, muß man unter Windows die Kommandozeile – am besten mit Adminrechten – mit dem COPY-Befehl bemühen. Das würde in dem Falle etwa so aussehen
Alternativ hängt man die Filmteile in der verwendeten Schnittsoftware (beispielsweise Magix Video Deluxe) aneinander und läßt die Software das einmal rendern.
Das Kopieren großer Datenmengen wurde durch den USB 2 Anschluß des Digicorders ganz schön ausgebremst, Aber schneller als durch das Netzwerk geht es allemal. Eine kleine Bilderstrecke erklärt kurz, wie man seine Filme auf die Festplatte bekommt.
Wenn der Kopiervorgang beendet ist, kann man beruihgt die Platte vom Digicorder abnehmen, an den heimischen PC anstöpseln und die gewünschten Filme auf diesen übertragen. Bei PCs mit USB 3.x dauert das Übertragen der Filme weniger lang. Ein Fallstrick beim Zuschneiden der TV-Aufnahmen mit Smartcutter hängt mit der Dateiendung des Transportstreamformates zusammen. Sendungen in Standardauflösung werden immer mit der Endung .ts versehen. Dieses Format lässt sich ohne weiteres mit dem VLC-Player und dem Smartcutter via Klick öffnen. HDTV wird mit der Endung .ts4 versehen. VLC öffnet das nicht mit einem einfachen Klick auf die Datei, dazu muß man erst den VLC Player öffnen und dann via Medien –>Datei Öffnen anklickern und sich durch den Explorer zum gesuchten Film hangeln. Bei Smartcutter hilft dieser Schritt auch nicht. Unter Windows muß man sich über das Ansicht-Menü die Ordneroptionen abrufen und die Dateierweiterungen einblenden. Hat man das gemacht, benennt man die Datei einfach um – das .ts4 stutzt man auf .ts zurecht. Im Nächsten Schritt kann man dann die gewünschte Datei in Smartcutter öffnen.
Ein paar Grundlagen vor dem Videoschnitt
Die meisten Standardschnittprogramme eignen sich für den verlustfreien HDTV-Schnitt nur in den seltensten Fällen. Sie kommen zwar mit den M2TS Dateien von AVCHD und Bluray zurecht, versagen aber meist bei den TV-Transportströmen.
Zudem gibt es zwei weitere Gründe für mich, für das reine Schneiden der Transportströme Smartcutter und kein anderes Videoschnittprogramm zu nutzen.
Für das reine Schneiden braucht man die Filme nicht in ein anderes Format (meist mit anderer Dateiendung) zu kodieren. Das erspart viel Zeit – dadurch ist ein 2 Stunden Film in ca 10 Minuten von Werbung, Vor und Nachlaufzeit befreit
Man braucht bei TV-Sendungen zumeist nichts mehr zu bearbeiten, es müssen keine Effekte, Musik oder sonstiges eingefügt werden – außer man will Untertitel einfügen.
Von verschiedenen Framesorten
Bis auf den Smart Cutter können die meisten H.264-Cutter derzeit nicht bildgenau schneiden, sondern nur an bestimmten Stellen. Je nach Senderaster der Programme kann man alle 0,1 bis 1 Sekunden Schnittmarken setzen. Der Grund dafür liegt in Aufbau eines H.264-Videostroms. Grundsätzlich setzt er sich wie alle MPEG-Videoformate aus Gruppen verschiedener Frame-Typenzusammen: von anderen Frames unabhängig kodierte Bilder (Intra-Frame, I-Frame) und davon abgeleitete Bilder (Inter-Frames, zum Beispiel P-Frames und B-Frames). Während sich Letztere bei MPEG-2 nur auf ein vorangegangenes abgeleitetes oder Intrakodiertes Bild beziehen, dürfen es bei H.264 mehrere sein („bewegungskompensierte Langzeitprädiktion“). In diesem Zusammenhang führte man einen speziellen Keyframe-Typ namens „Instantaneous Decoder Refresh“ (IDR) ein, der bei H.264 die Rolle des klassischen I-Frame einnimmt und die Länge einer Group of Pictures (GOP, von einem IDR-Frame zum nächsten) bestimmt. Nur der IDR-Frame kommt als Referenzbild für die Langzeitprädiktion infrage, andere I-Frames („Partial Sync Key Frames“) eignen sich nicht als Schnittstartpunkt (Cut-in).Für den Cut-out kann man solche „normalen“ I-Frames aber ebensonutzen wie die sich nur auf vorangegangene Bilder beziehende P-Frames. Wird nur von I-Frames gesprochen, sind meist IDRFrames gemeint.
Videoschnitt mit Smart Cutter
Der Smart Cutter ist schlicht und ergreifend Shareware. Schon kostenlos ist diese Software uneingeschränkt nutzbar, nur wird im Vorschaubild des geschnittenen Filmes ein „Demo“ angezeigt. Zahlt man 40 Euronen, dann verschwindet auch das Demo. Smart Cutter schneidet Filme im .ts-Transportstream-Format bildgenau, also ohne die weiter oben beschriebene Einschränkung. Smart Cutter schneidet nur die gewählten Stellen wie Werbung aus dem Film und beläßt das Material im .ts-Format. Daher dauert das Schneiden meist nur ein paar Minuten. Ein zweistündiger Film war bei mir in ca 10 Minuten geschnitten.
Zwei kleine, aber in der Regel bedeutungslose Macken hat diese Software. Zum Ersten ist die deutsche Übersetzung sehr stark fehlerbehaftet. Abhilfe schafft da die Umschaltung auf die englische Sprache.
Die zweite Macke ist die automatische Erkennung von Werbung. Diese funktioniert nur in den seltensten Fällen wirklich korrekt. Hier ist man am besten beraten, wenn man seine Start- und Endpunkte (das sind die Schnittpunkte) manuell setzt. Die Bedienelemente beschränken sich auf das Nötigste, doch man kann damit sehr genau arbeiten.
Hat man einen Film im .ts-Format mit dem Smart Cutter geöffnet, findet man so ziemlich in der Mitte des Arbeitsfensters einen Schieberegler, der über die komplette Breite des Fensters verläuft. Mit dem kann man grob Anfang und Ende eines Films und der Werbung ansteuern. Über der Leiste mit den einzelnen Bildern befindet sich noch ein Schieberegler, mit dem man langsam eine Gruppe von Bildern vor und zurückschieben kann. Reicht das nicht aus, springt man mit den Doppelpfeilen zur nächsten Bildergruppe.
Hat man den Anfang des Filmes gefunden, setzt man da einfach einen Startpunkt. Em Anfang jeder Werbung und dem Ende des Filmes einen Endpunkt und an jedem Ende der Werbung einen erneuten Startpunkt. Ein klick auf den Knopf mit dem roten Punkt startet den Schnitt. Das Ergebjis landet direkt in dem Verzeichnis, wo der Originalfilm herumfliegt. Dieser wird nicht überschrieben und kann für eventuelle Fehler beim Schnitt nochmal verwendet werden.
Filme mit zusätzlichen Effekten aufwerten
TV-Aufnahmen brauchen eigentlich auch nicht mehr durch irgendwelche Musik oder Effekte ergänzt werden. Will man aber dennoch Untertitel einfügen, dann reicht Smart Cutter nicht mehr aus. Eine Textspur, zusätzliche Musik, Überblendungseffekte oder Audiokommentare und vieles mehr kann man mit Magix Video Deluxe in einen Film einspielen. Video Deluxe von Magix ist recht einsteigerfreundlich, bietet mehrere Spuren für die eigene Kreativität.
Audiokommentare zu einem Film oder einem, mit dem Camcorder aufgenommenen, Urlaubsvideo kann man leicht mitAudacity und einem Headset bzw einem Microphon aufnehmen und zuschneiden. Hat man das erledigt schiebt man diese einfach in eine Spur unter dem Film, in weitere Spuren kann man zusätzlich noch Musik und Untertitel einfügen. Sind Filmteile unnötig verwackelt oder verwaschen, kann man sich diese Teile mit Druck auf T zurechtschneiden und danach aus der Videospur tilgen.
Magix Video Deluxe kennt so ziemlich die gängigsten Video-Formate und Container. Allerdings dauert es je nach Ausstattung des Computers (hauptsächlich nach Stärke und Takt des Prozessors) eine ganze Weile den Film mit den ganzen Effekten abzumischen, im zweifelsfall dauert es schon mal mehrere Stunden, bis HD-Material soweit gerendert ist, daß man es auf DVD brennen kann oder direkt am Computer ansehen kann.
Hat man neben dem Urlaubsvideo auch noch Fotos gemacht, kann man diese als Standbilder zwischen verschiedene Videosequenzen einfügen. Eigene Diashows mit Musik und Überblendeffekten gehen aber qualitativ besser mit Magix Fotostory (ehemals Bilder auf CD und DVD). Dabei macht die Fotostory im Endeffekt das Selbe wie Video deluxe – die Bilder, Effekte und Musik werden zu einem MPEG2 oder H.264 Video abgemischt und auf ein optisches Medium gesichert. Beide Programme ähneln sich stark und sind in der Handhabung fast identisch, sind aber qualitativ auf ihren jeweils Spezialgebieten stärker.
Verfeinert man seine Videos mit Musik und Audiokommentaren, kann ich das Consumer-Headset SADES SA902, sowie die Logitech Z333 Aktivboxen empfehlen. Beide bringen einen recht guten und ausdifferenzierten Klang und das Mikro ist auch recht gut – ja, bevor hier Einwände kommen – es gibt noch qualitativ bessere Kopfhörer und Boxen, auch im High-End Bereich, aber das ist für den gelegentlichen Videoschnitt eigentlich zu überdimensioniert.
Tonspuren extrahieren und mit Audacity bearbeiten
Zu einigen TV-Aufnahmen von mir gehören auch ein paar Konzert Live-Mitschnitte, die auf den Offentlich Rechtlichen Sendern wie Arte oder ZDF-Kultur übertragen wurden. Auch auf Youtube gibt es zu Weilen interessante Videos – mit und mit ohne Musik.
Der VLC-Player bietet die Möglichkeit, die Audiospur eines Filmes (in meinem Fall eines Musikvideos oder Konzertmitschnittes) mit wenigen Mausklicks zu extrahieren und als MP3 zu speichern.
Über Menü – Medien – Konvertieren/Speichern… zum Dialog „Medien öffnen“ wechseln. Dort die zu konvertierende Quelle festlegen. Das kann eine Datei sein, dann erfolgt die Festlegung über das Register „Datei“ und die Schaltfläche „Hinzufügen“. Es kann aber auch ein ein Link zu einer Datei im Netz sein, zum Beispiel die Adresse eines Videos bei YouTube, dann diese im Register „Netzwerk“ eintragen und Dialog über Schaltfläche „Konvertieren/Speichern“ verlassen.
Im nächsten Dialog „Konvertieren“ die Zieldatei bestimmen. Dafür über die Schaltfläche „Durchsuchen“ zum Datei-Dialog wechseln und dort den Zielpfad und den Dateinamen einschließlich der Namenserweiterung „.mp3“ eintragen. Danach diesen Dialog über „Speichern“ verlassen.
Die Option Ausgabe anzeigen nicht aktivieren.
Nun wieder im Dialog „Konvertieren“ für die Profileinstellung aus der Auswahlliste das Profil Audio-MP3 wählen.
Wenn man sich nicht auf die Profileinstellung verlassen will, sollte man den Einstellungsdialog dafür über den kleinen Button mit dem gekreuzten Werkzeug rechts der Profilauswahlliste öffnen. Dort im Register Audiocodec kann man zum Beispiel die Bitrate und die Abtastrate verändern.
Zuletzt den Dialog „Konvertieren“ über die Schaltfläche „Start“ verlassen.
Gerade bei längeren Konzertmitschnitten muß man an der MP3 Datei noch ein bisschen Hand anlegen. Hierbei hilft wiederum Audacity. Will man gerade sehr große Dateien in mehre einzelne Musikstücke aufteilen geht das mit diesem Open Source Tool recht einfach und schnell. Man spult einfach zu den Anfängen und Enden der einzelnen Titel und setzt doch mit der Tastenkombination STRG+B die einzelnen Schnittmarken. Hat man das erledigt, klickert man auf Mehrere Dateien exportieren und nimmt seine Einstellungen vor. Will man allerdings die Tonspur im MP3 Format speichern benötigt man den LAME-Encoder für Audacity. Mit MP3Tag kann man die ganzen Musikstücke für den hauseigenen Musikkatalog noch mit Interpreten, Titelnamen und dergleichen versehen. Das macht später die Musik in einer großem Sammlung besser auffindbar.
Achja, für Firefox gibt es das schöne Plugin Youtube Download Helper. Das benötigt noch den ConverterHelper, aber damit kann man auch Videos von Youtube herunterladen und nach eigenem Gusto mit der hier vorgestellten Software weiterbearbeiten.
DVDs, Festplatten und andere Medien
Viel ist nun nicht mehr zu schreiben. Den Abschluss der ganzen Arbeiten bildet für einige vielleicht dsas Brennen des eigenen Kunstwerkes auf eine DVD oder BluRay. Zu Testzwecken nutze ich meist eine DVD-RW oder eine wiederbeschreibbare BluRay. So kann ich bedenkenlos noch einmal Fehler korrigieren, die mir im Nachhinein auffallen. BluRays bietet um ein vielfaches mehr Kapazität (bis über 100 GB) an, als gewöhnliche DVDs mit 4,7 GB oder um die 9 GB bei Double-Layer DVDs. Daher eignet sich eine BluRay für HD und FullHD Material, DVDs dagegen nur für Filme in Standardauflösung in 768 × 576 Pixeln. Für TV Aufnahmen, die ich nur schneide und nicht weiter ändere und auch für Musik-CDs nutze ich Nero 2016 Platinum zum Brennen, das geht recht rasch und Dateien im Transportstream-Format werden auch recht flott transkodiert. Je nach Kapazität unterscheiden sich die Preise für die optischen Speichermedien. CDs mit 700 MB Kapazität (80 Minuten Spielzeit) kriegt man schon für unter 30 Cent den Rohling. CD-RWs sind etwas teurer und kosten so zwischen 30 und 50 Cent das Stück. DVDs mit 4,7 GB Kapazität gibt es für rund 50 Cent das Stück, die wiederbeschreibbare Sorte ist etwas teurer. BluRays sind momentan erst ab über 3 Euro das Stück zu haben, von daher ist das auch die teuerste Variante. Die Preise für diese Rohlinge befinden sich aber nach wie vor im Fall. Es bleibt abzuwarten, bei welchen Stückpreisen sich die BluRays ansiedeln werden.
[Update 27. Juni 2016] Es ist noch erwähnenswert, daß der vielseits beliebte VLC Player keine BluRays abspielen kann – sei es eine selbst erstellte BluRay oder eine kommerziell gekaufte. Bei einem Start von so einem Medium aus, wirft er immer eine Fehlermeldung aus. VLC besitzt aus rechtlichen Gründen nicht die Implementierung für BluRays. Hierfür gibt es kostenlose, aber auch kostenpflichtige Player für alle Betriebssytseme.
Man kann sich zum Testen eines Films prinzipiell auch das Brennen auf einen wiederbeschreibbaren DVD Rohling sparen. Die hier vorgestellten Lösungen von Magix bieten an, ein ISO-Abbild der DVD auf die Festplatte zu schreiben. Ab Windows 10 kann man ein ISO direkt als optisches Medium ins System einbinden (Stichwort: virtuelles Laufwerk) und das erstmal so anschauen ohne Brennen. Hat man Fehler gefunden, so korrigiert man diese im Magix-Programm und läßt das Ganze dann schlichtweg noch einmal rendern. [Update Ende]
Für Urlaubsvideos mit vielen Überblendeffekten, Musik, Schriftzügen und dergleichen nutze ich hingegen die Brennfunktion von Magix, denn die meisten Filme werden mit dem Camcorder in M2TS aufgenommen und je nach DVD-Sorte vor dem Brand in MPEG 2 bzw H.264 abgemischt. Aus Haltbarkeitsgründen nutze ich DVD Minus R (DVD – R).
Warum eigentlich noch optische Medien in Zeiten von Terabyte Festplatten und riesigen USB-Sticks? Nun ja, die Frage ist recht leicht beantwortet. Nicht jeder Fernseher kommt mit dutzenden verschiedener Videoformate zurecht, aber viele Nutzer haben doch irgendwo einen DVD-Player oder eine Playstation herumstehen. Und auf DVDs bzw BluRays werden Filme in einheitlichen Standards gespeichert, so daß man die überall, wo ein entsprechender Player vorhanden ist, angucken kann. Mit etwas Aufwand kann man sogar die Rückseiten der DVDs und BluRays schön bedrucken und für die Schachtel tolle Booklets entwerfen. Software für die Booklets und entsprechende Webdienste dafür gibt es wie Sand am Meer. Auch Drucker, die die Rückseiten der DVDs bedrucken gibt es im Fachhandel. Den Möglichkeiten dafür sind also keine Grenzen gesetzt – außer dem Geldbeutel natürlich.
Zum Brennen meiner Filme und Musik benutze ich einen externen USB 3.0 Brenner von Archgon, der von der BluRay abwärts bis zur CD soweit alles brennt – auch BluRays und DVDs mit mehreren Layern. Extern deshalb, weil kein Platz mehr dafür in meinem Rechnergehäuse war. Das Portable hat auch so seine Vorteile – man kann überall brennen, wo ein PC mit USB 3.0 Anschluss steht.
Die meisten Filme wie TV-Aufnahmen habe ich auf einer kleinen Terabyte-Festplatte mit 2,5 Zoll, die bei mir am Technisat-Digicorder angestöpselt ist. Mittlerweile gibt es auch große 3,25 Zollige Festplatten mit 8 Terabyte Kapazität. Hier muß aber beachtet werden, daß diese einen separaten Stromanschluß benötigen, der Strom aus der USB-Buchse reicht da nicht mehr wirklich aus.
Meine Musik kaufe ich meistens auf Original-CDs, die ich dann nach dem Kauf als MP3 – als verlustbehaftete – und FLAC – als verlustfreie Kompression – auf 2 Festplatten und einer SD-Karte im Auto sichere. Die Original-CDs werden bei mir im etwas abgedunkelten CD-Schrank aufbewart. Das Verlustfreie FLAC nutze ich eben als Musik zum Unterlegen von Filmen, Diashows oder die Tanzmusik der Verwandtschaft. Qualität auf dem höchsten Niveau.
Die meisten modernen Fernseher und Stereoanlagen bieten auch schon USB-Anschlüsse in Hülle und Fülle, an die man sein
Recht gute Alternativen sind auch sogenannte NAS-Systeme, die als UPnP-Server ins Heimnetz eingebunden werden und die Filme dann einfach an alle anderen Endgeräte streamen können – eine gute (W)LAN Anbindung vorausgesetzt.
Ein gutes Backup der Filme (Urlaubsvideos und Fotos sind Unikate, also nicht zu ersetzen) setzt voraus, daß diese auf unterschiedlichen Datenträgern an unterschiedlichen Orten gelagert werden – zumeist in trockener Umgebung mit relativ konstanten Luftfeuchtigkeiten und Temperaturen. Das erspart allemal den Frust bei einem Verlust wie durch Kryptotrojaner und irgendwelchen Umwelteinflüssen wie einen Hausbrand. TV-Aufnahmen sind längerfristig ersetzbar – sie werden ja öfter im TV wiederholt – und müssen nicht unbedingt mit der gleichen Priorität gesichert werden wie das Video vom letzten Urlaub.
Fazit
Videobearbeitung macht einen Heidenspaß, kann aber auch mordsmäßig viel Arbeit machen, je nachdem wie man die Sache aufzieht. Mit dem richtigen Computer, der richtigen Software – bei mir war es eine Mischung aus Open Source Software und proprietärer Software aus dem Handel – und der richtigen Peripherie kann man heutzutage schon für recht wenig Geld Semiprofessionell arbeiten. Man muß sich aber mit der Materie auskennen und anfangs auch viel experimentieren um die passende Software und die richtigen Klicks zu finden. Nicht zuletzt ist eben auch viel Zeit und Geduld gefragt, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Warum ich Nero 2016 und die beiden Magix Programme verwende? Nero 2016 ist in der Videobearbeitung und der Erstellung von Diashows recht umständlich zu bedienen, die Einstellungen gehen bei weitem nicht so flott von der Hand, wie mit den Magixprogrammen. Das ist jedoch meine persönliche Meinung, da ich schon seit Jahren mit Magix für Diashows und Videos arbeite. Für alle anderen Brennaufgaben ist Nero super geeignet, da gibt es nichts zu mäkeln.
In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich bereits mehrfach über Mozillas Firefox geschrieben. Mit dem Märzupdate kam die Version 36 in die Schlagzeilen, weil da so einiges (Video-Downloader) nicht mehr funktionierte. Die Veränderung des Suchfeldes oben rechts habe ich natürlich selbst auch nicht gleich registriert (ich nutze es nie), bis einige Zuschriften kamen, wie man denn das alte Suchfeld wieder herstellen kann. Das möchte ich hier kurz erläutern. Also habe ich herumprobiert und finde, daß das alte Suchfeld doch etwas Nutzerfreundlicher ist.
Dieser operative Eingriff in Firefoxens Einstellungen ist mit wenigen Handgriffen ins einigen Sekunden erledigt, wenn man weiß wo man anpacken muß. Dazu öffnet man einfach einen leeren Tab und tippt in die Adressleiste folgende Zeile ein
about:config
Hat man bisher noch nichts in der Konfiguration geändert, wird wohl folgendes Bild erscheinen. Aber das kann man mit einem Klick auf „Ich werde vorsichtig sein“ wegklackern.
Nun kann man hier das komplette Innenleben des Lieblings-Fuchses neu einstellen. Wir brauchen allerdings nur den Wert
browser.search.showOneOffButtons
Und der muß auf false stehen. Über die obige Suche kann man den zu verändernden Wert schnell finden. Per Default (also in den Grundeinstellungen) steht er auf frue
Ein Rechtsklick auf die Zeile fördert ein kleines Kontextmenü zu Tage. Ein Klick auf Unschalten setzt den Wert auf false. Nun ist noch ein Neustart von Firefox erforderlich um das alte Suchfeld sichtbar werden zu lassen.
Nach längerer Zeit ist die Medienspürnase nun wieder mit eigenen Beiträgen zurück. Viel hat sich in der letzten Zeit getan, gerade was den beliebten Webbrowser Firefox angeht. Vor einer reichlichen Woche hat der Browser ein Update auf die Version 36 bekommen und etliche Neuerungen wurden eingebaut, aber auch Bewährtes hat eine Frischzellenkur bekommen. Aber nicht alles läuft mehr so rund wie vorher. Gerade für Leute, die sich gern einige Youtube-Videos vor dem Datennirwana auf die eigene Festplatte retten wollen. Betroffen ist das recht beliebte Firefox-Plugin Video Download Helper, aber auch andere ähnliche Plugins.
Neu ist manchmal nicht unbedingt besser. Das macht der neue Firefox vom 24. Februar diesen Jahres nun vor. Alle die Tools wie den Video Downlad Helper verwenden, sitzen plötzlich vor ihrem Browser und es passiert schlichtweg kein Download. In verschiedenen Foren heißt es, daß man sich Videos auswählen kann und der Download erst nach einem Neustart von Firefox beginnt. Das mag der Fall sein, wenn man nicht gerade im privaten Modus surft und Firefox die Chronik der angesurften Seiten bzw Cookies aufzeichnet. Weiterhin macht es auch keinen Sinn Firefox ständig neu zu starten, wenn gerade Tabs mit Chats und für neue Forenbeiträge offen sind. Ähnliches gilt natürlich auch für andere Video Downloader.
Aber es gibt eine Alternative. Und diese heißt Firefox Portable 35.0.1. Auch wenn bei Portableapps nur aktuelle Versionen des portablen Firefox auf der Webseite erscheinen, so hat der Anbieter bei Sorceforge noch ein ganzes Archiv für ältere Versionen auf Lager … zu Testzwecken und dergleichen. Den Link dazu gibt es wieder wie immer am Ende des Beitrages. Außerdem habe ich unlängst hier schon einmalö beschrieben, wie man Firefox und Thunderbird auch ganz mobil nutzen kann. Diesen Lesestoff findet man auch am Ende verlinkt.
Man lädt sich die Portable Version vom Firefox 35.0.1 ersteinmal herunter. Nach dem man sich diese Version auf einem USB Stick oder in einem separaten Verzeichnis entpackt hat, öffnet man diese (portable) Version einfach. Mittels dem Addon-Manager kann man sich den VideoDownload Helper suchen – alternativ dazu auch über Google. Ein Klick auf Addo to Firefox installiert das Plugin. Nun muß der portable Firefox noch einmal neu gestartet werden.
Hat man Video Download Helper schon früher auf seinem System installiert wäre hiermit alles soweit erledigt. Ist das die erste Einrichtung, muß man noch den ConverHelper installieren. Dazu geht man im Firefox auf Extras –> DownloadHelper –> Einstellungen und da in den Registerreiter Konvertierungen.
Ein Klick auf Konverter installieren/aktualisieren bringt uns zu einer Webseite, auf der wir eine ca 2,2 MB große .exe Datei herunterladen können. Diese installieren wir auf unserem System und schon hat man seinen portablen Firefox für Youtube Downloads fertig.
Update 14. März
Zum heutigen Tag wurde ein Update des Download-Helpers herausgegeben, mit dem der Download eines Videos auch ohne weitere Probleme und Verrenkungen funktioniert. Gleichzeitig hat das Addon eine neue Optik bekommen.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial? Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
3 Windows (Server)
In diesem Abschnitt werde ich euch zeigen, wie Ihr Spigot & Co. unter Windows herunterladen und kompilieren könnt. Ich verwende hierfür das Betriebssystem: Microsoft Windows Server 2012 R2. Keine Angst, das Vorgehen unter Windows 7, 8, 8.1 und 10 ist exakt dasselbe.
3.1 Vorbereitungen
Als aller erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren. (Java jdk – Developers Kit – und git)
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
3.1.1 Software installieren
Um die zum kompilieren benötigten Dateien herunter zu laden benötigen wir eine Möglichkeit Git Repos zu Klonen. Hierzu empfiehlt sich die gleichnamige Software git (für windows) Die Software kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://git-scm.com/downloads
Nach dem Download kann die Software Default mässig installiert werden. Es ist hierbei jedoch wichtig, die Git Bash Shell zu installieren, welche standartmässig installiert wird. Wenn Ihr also die zu installierenden Pakete anpasst, achtet darauf, dass Bash mitinstalliert wird.
Als nächstes benötigen wir das Java development kit (kurz jdk) für Windows. Es ist wichtig, dass Ihr das development Kit installiert. Wenn Ihr also bereits Java installiert habt um z.B. Minecraft zu spielen wird dies nicht ausreichen und Ihr müsst die jdk nachinstallieren. Wenn Ihr jedoch schon selbst ein Plugin auf eurem System erstellt habt, könnt Ihr davon ausgehen, dass jdk bereits installiert wurde.
Das Java development kit kann auf folgender Seite für eure Windows Plattform heruntergeladen werden: Download Java Development Kit
Eventuell müsst Ihr euren Computer/Server nach dem installieren von Java neu starten.
3.1.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Da Spigot & Co. Nun jedes Mal kompiliert werden müssen, werden jede Menge Dateien benötigt, welche zunächst heruntergeladen werden müssen, aus welchen später die .jar Datei gebaut wird.
Damit diese nicht euer System zumüllen empfiehlt es sich einen Verzeichnis anzulegen in welchem alle Dateien gespeichert werden welche benötigt werden.
Ich empfehle hierzu im Dokumente Ordner einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer oder minecraftServerSRC zu erstellen.
3.2 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunter zu laden öffnet Ihr euren Internet Browser und lädt folgende Datei herunter: Download BuildTools
Speichert die Datei dabei in eurem zuvor erstellten Ordner ab.
Die BuildTools werden benötigt um die Minecraft Server .jar Files zu kompilieren
Erstellt im inneren eures zuvor erstellten Ordners eine Datei mit der Endung .sh mit dem für euer System passendem Inhalt:
In meinem Beispiel trägt die Datei den Namen: BuildTools.sh
Je nachdem wo Ihr das Java development kit installiert habt kann es sein, dass Ihr den Pfad zu eurer Java.exe Datei anpassen müsst.
Anmerkung: Das X steht für die Update Nummer. Normalerweise liefert das Java-JDK auch die aktuelle Java-Runtime mit aus. Aktuell ist es Java jdk1.8.0_31 was da stehen müsste.
3.3 Spigot & Co. Herunterladen und Bauen
Nach dem Ihr die .sh Datei erstellt habt, könnt Ihr diese durch einen Doppelklick starten.
Anschliessend sollten alle Dateien heruntergeladen werden und 10 min später die Spigot Server Files unter: Spigot\Spigot-Server\target\ zu finden sein.
3.4 Hilfe!
Das Programm startet nicht oder Ihr findet keine Server Files?
Stelle sicher, dass Bash zusammen mit git installiert wurde.
Stelle sicher, dass die JAVA jdk installiert wurde
Stelle sicher, dass die Datei auf .sh endet und nicht auf .sh.txt
Stelle sicher, dass der Pfad zu Java in der .sh Datei korrekt ist.
3.5 Video Tutorial
Euch ist das Ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial?
Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
2 Linux Ohne Grafische Oberfläche (Server)
In diesem Abschnitt werde ich euch zeigen, wie Ihr Spigot & Co. unter Linux Ohne GUI (Server) herunterladen könnt. Ich verwende hierfür das Betriebssystem Ubuntu 14.04 LTS.
Darauf wie Ihr auf einen Server über SSH oder mit ähnliche Methoden verbinden könnt, werde ich hier nicht weiter eingehen.
2.1 Vorbereitungen
Als aller erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren. Java Developer Environment und git. Mit folgendem Befehl können alle Paket-Definitionen aktuallisiert, sowie git und openjdk-7-jdk (Java Developer Environment) installiert werden.
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
2.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Als nächstes erstellen wir ein Arbeitsverzeichnis, in dem alle Dateien, welche zum kompilieren der .jar Files benötigt werden, gespeichert werden können. Ich empfehle hierfür ein Ordner im User home anzulegen
Als erstes wechseln wir mit dem Befehl cd in das Verzeichnis user home
Nun erstellen wir einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer
mkdir minecraftServer
2.3 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunterzuladen wechseln wir zunächst in den eben erstellten Ordner
cd minecraftServer
Nun laden wir mit folgendem Befehl die BuildTools.jar herunter:
Als letztes starten wir das kompilieren der der .jar Files mit:
java -jar BuildTools.jar
Nach Abschluss des Building Vorgangs, könnt ihr in eurem zuvor erstellten Arbeitsordner unter: Spigot/Spigot-Server/target die spigot-1.8-R0.1-SNAPSHOT.jarfinden, welche eure Server .jar Datei ist. Wie Ihr euren Server starten und konfigurieren könnt, solltet ihr ja alle schon wissen Have FUN!
2.5 Abkürzung
Falls euch das Ganze zu kompliziert ist und Ihr mir vertraut könnt Ihr auch folgenden Befehl in der Konsole eingeben, welcher für euch alle hier beschriebenen Schritte automatisch durchführt:
Dieser Befehl erstellt im Home Ordner des aktuell eingeloggten Users einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer, in welchem alle Dateien abgelegt werden. Weiterhin startet er alle anderen hier beschriebenen Vorgänge.
HINWEIS: Falls ihr den Ordner minecraftServer bereits in eurem Home (~/minecraftServer) besitzt und nicht wollt, dass in diesem die Dateien erstellt werden, müsst Ihr im Befehl die entsprechenden Pfade bei mkdir und cd anpassen.
2.5 Video Tutorial
Euch ist das ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
Aus Teaminternen Streitereien und lizenztechnischen Gründen (wem gehört welcher Quellcode?) wurde mit Erscheinen der Minecraft-Version 1.8 die beliebte Minecraft-Serverversion CraftBukkit eingestellt. 😥 Nach einigen Verhandlungen ging das Projekt vorerst an das Spigot-Team über, welches CraftBukkit in seine Servervariante mit einfließen läßt. Allerdings gibt es zum Download und zur Einsicht nur den Quellcode, der allein nützt aber nichts, um einen eigenen Minecraft-Server zum Spielen einzurichten. Wie das geht hat Greeney vom Forum Gaming Squirrels beschrieben und mir freundlicherweise das Tutorial zum Weiterveröffentlichen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dich Greeney.
Was erwartet euch bei dem Tutorial?
Im Großen und Ganzen beschreibt das Tutorial von Greeney das Kompilieren des Quellcodes zum Spigot-MC-Server. Aufgebaut ist das insgesamt in drei Kapiteln – ein How To für ein Debian-basierendes Linux mit grafischen Oberflächen (in diesem Fall Ubuntu), eine Anleitung für ein textbasierendes Linux und eins für Windows. Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Tutorial dann auch entsprechend dreigeteilt. Links zu den Quellen, benötigter Software und allem anderen Wissenswertem befinden sich immer am Ende jedes Artikels. Zudem habe ich Zwecks der Aktualität ein paar Pfadangaben angepasst und werde vielleicht den einen oder anderen Schritt noch kommentieren. Kommentare werden auch als solche gekennzeichnet. Auf Greeneys Inhaltsverzeichnis verzichte ich ebenfalls.
1. Tutorial – Linux mit Grafischer Oberfläche
1.1 Vorbereitungen
Als aller Erstes müssen wir die für das weitere Vorgehen benötigte Software installieren (Java Developer Environment und Git).
Anmerkung: Git ist eine Software, die es Softwareentwicklern ermöglicht über ein Serverbasiertes System ihren Quellcode und Dateien zu verwalten und mit anderen Entwicklern auszutauschen. Java JDK oder auch Java Developer Environment erweitert das normale Java um eine Entwicklungsumgebung, diese ist dafür zuständig, daß der Quellcode vom Spigot-Server kompiliert wird.
Um Verwirrung durch mehrere gleichnamige Pakete im Softwarecenter zu vermeiden bevorzuge ich die Installation von Software über das Terminal. All jene, welche das Terminal nicht verwenden wollen, dürfen gerne das entsprechende Paket im Software Center suchen.
Um das Terminal zu öffnen drücken wir unter Anwendungen auf den Eintrag Terminal. Oder wir suchen in der Ubuntu-eigenen Suchfunktion nach dem Wort „terminal“.
1.1.1 System Updaten
Sobald sich das Terminal geöffnet hat beginnen wir damit die neusten Packetdefinitionen herunterzuladen, um später die aktuellsten Version der zu installierenden Programmen herunter zu laden.
Um dies zu tun geben wir folgendne Befehl in der Konsole ein:
sudo apt-get update
Nach der Eingabe des Befehls müssen wir das Update mit unserem Passwort bestätigen. Tippt euer Passwort einfach in die Konsole, auch wenn ihr weder Sterne noch sonst etwas in der Konsole sehen könnt.
Nach der Eingabe beginnt Ubuntu Damit die Paketliste zu aktualisieren.
1.1.2 Software installieren
Sobald die Listen aktuell sind und Ihr die Meldung „Fertig“ in der Konsole seht, könnt Ihr mit dem nächsten Schritt vorfahren. Um später Spigot & Co. erstellen zu können, benötigen wir folgende Pakete: git und java-1.7.0-openjdk. Wenn noch keines der beiden Programme auf eurem System installiert ist, können mit folgendem Befehl beide Programme installiert werden.
sudo apt-get install git openjdk-7-jdk
Falls Java (openjdk-7-jdk) bereits installiert ist, könnt Ihr mit folgendem Befehl git installieren.
sudo apt-get install git
Falls git bereits installiert ist, könnt Ihr mit folgendem Befehl Java (openjdk-7-jdk) installieren.
sudo apt-get install openjdk-7-jdk
Falls ihr euch nicht sicher seid, ob ihr schon eines der Programme installiert habt, verwendet den ersten Befehl welcher beides installiert. Falls bereits eines der beiden Programme installiert sein sollte, wird dieses entweder aktualisiert oder übersprungen.
Nachdem beides installiert wurde, könnt ihr die Konsole wieder schliessen oder minimieren.
1.2 Arbeitsverzeichnis erstellen
Da Spigot & Co. nun jedes mal kompiliert werden müssen, werden jede Menge Dateien benötigt. Diese müssen zunächst heruntergeladen werden, aus welchen später die .jar Datei gebaut wird. Damit diese nicht euer System zumüllen empfiehlt es sich einen Verzeichnis anzulegen, in welchem alle Dateien gespeichert werden welche benötigt werden.
Ich empfehle hierzu im Home Ordner einen neuen Ordner mit dem Namen MinecraftServer oder Spigot zu erstellen.
Um dies zu tun öffnet den Datei Manager und springt in den Persönlichen Ordner. In diesem Ordner angekommen, könnt Ihr via. Rechtsklick einen neuen Ordner erstellen. In meinem Beispiel nenne ich den Ordner Spigot.
1.3 BuildTools herunterladen
Um die BuildTools herunter zu laden öffnet Ihr euren Internet Browser und lädt folgende Datei herunter: BuildTools.jar Speichert die Datei dabei in eurem zuvor erstellten Ordner ab. Die BuildTools werden benötigt um die Minecraft Server .jar Files zu kompilieren.
Als nächstes öffnet Ihr erneut ein Terminal oder verwendet das Terminal vom letzten Mal und navigiert mit dem Befehl
cd Pfad/zum/Ordner
zu eurem zuvor erstellten Ordner. Wenn Ihr nicht sicher seid wie der genaue Pfad zu eurem Ordner lautet, könnt Ihr diesen Herausfinden indem Ihr einen Rechtsklick -> Eigenschaften auf die BuildTools.jar in dem entsprechenden Ordner macht.
Der Befehl könnt wie folgt aussehen:
cd /home/greneey/spigot
1.4 Spigot und Co. Herunterladen und Bauen 😉
Sofern Ihr im letzten Schritt mit dem Terminal in den zuvor erstellten Ordner gewechselt habt, können wir fortfahren, ansonsten müsst Ihr dies zuerst erledigen. Um sicher zu stellen, dass Ihr euch im richtigen Ordner befindet gebt den Befehl ls für List ein. Auf der Konsole sollte nun der Eintrag: BuildTools.jar erscheinen.
Nun können wir damit starten alle benötigten Dateien herunterzuladen und die .jar Dateien zu erstellen. Hierzu gebt Ihr folgenden Befehl ein:
java -jar BuildTools.jar
Dieser Befehl startet die BuildTools, welche für uns den Rest übernehmen. Nach Eingabe dieses Befehls wird es zwischen 5 – 15 Minuten dauern und eure .jar Dateien wurden erfolgreich erstellt. Währen dieser Zeit ist es wichtig, dass Ihr weder das Terminal schliesst, noch die Operationen im Terminal abbrecht oder gar den Computer neu startet.
Nach Abschluss des Vorgangs sollte das Terminal in etwa wie folgt aussehen.
Nach Abschluss des Building Vorgangs, könnt ihr in eurem zuvor erstellten Arbeitsordner unter: Spigot/Spigot-Server/target die spigot-1.8-R0.1-SNAPSHOT.jar finden, welche eure Server .jar Datei ist. Wie Ihr euren Server starten und konfigurieren könnt solltet ihr ja alle schon wissen Have FUN!
1.5 Abkürzung
Falls euch das Ganze zu kompliziert ist und Ihr mir vertraut könnt Ihr auch folgenden Befehl in der Konsole eingeben, welcher für euch alle hier beschriebenen Schritte automatisch durchführt:
Dieser Befehl erstellt im Home Ordner des aktuell eingeloggten Users einen neuen Ordner mit dem Namen minecraftServer, in welchem alle Dateien abgelegt werden. Zudem startet er alle Vorgänge, die weiter oben im Tutorial gelistet sind.
Hinweise: Falls ihr den Ordner MinecraftServer bereits in eurem Home (~/minecraftServer) besitzt und nicht wollt, dass in diesem die Dateien erstellt werdet, müsst Ihr im Befehl die entsprechenden Pfade bei mkdir und cd anpassen.
1.6 Video Tutorial 😯
Euch ist das ganze zu kompliziert? Ihr möchtet das ganze zuerst einmal sehen bevor Ihr es durchführt? Hier gibt es ein Video Tutorial, in dem ich das hier beschriebene kurz demonstriere.
Für Minecraft-Einsteiger habe ich hier ein paar häufig gestellte Fragen und Antworten zusammengesucht, die beim Einstieg in den Alltag eines virtuellen Bauherrn – oder einer Baufrau – helfen sollen. Am Ende des Artikels befinden sich die Links zu einigen Literatur- und Modifikationsempfehlungen. Darunter haben sich auch ein paar tolle Videos eingeschmuggelt.
Frage: Was ist denn Minecraft genau?
Antwort: Minecraft ist ein Sandbox-Adventure, welches anno 2009 von Markus „Notch“ Persson entwickelt wurde. Im Spiel selbst, bewegt man sich in der Ego-Perspektive durch eine zufällig generierte Landschaft, die komplett aus Würfeln besteht. Jeder dieser Block genannte Würfel läßt sich vom Spieler abbauen und neu anordnen. Weiterhin können die meisten der Blöcke auch zu anderen Baumartialen und Gegenständen weiterverarbeitet werden – beispielsweise zu einer Spitzhacke, dem Universalwerkzeug in Minecraft. Die Minecraft-Welt ist eine offene Welt und der Spieler kann prinzipiell im Rahmen des Spiels dort tun und lassen was er möchte. Um es dem Spieler doch nicht ganz so leicht zu machen gibt es angriffslustige MOBs (Mobile Objekte) in Form von Spinnen, Skeletten, Zombies, Drachen – oder eben auch friedliche Dorfbewohner und Tiere. Minecraft gibts seit längerem für PC, für aktuelle Spielkonsolen (Playstation und XBox) aber auch als Pocketeditionen für iOS und Android Smartphones und Tablets. Allerdings unterscheiden sich die Versionen für Konsolen und Smartühones vom Grundspiel im Detail.
Frage: Ich verstehe das Ziel des Spieles nicht, wie kann ich also gewinnen und gibt es einen Endgegner?
Antwort: Per se ist Minecraft ein Spiel mit offenem Ende, man kann es quasi immer weiter spielen. Zwar gibt es einen Abschnitt mit einem Endgegner – diese Dimension heißt bezwichnenderweise daher auch Das Ende – aber wenn der Enderdrache besiegt ist, kann man weiterspielen wie zuvor auch.
Das Spielziel definiert sich im Prinzip jeder selbst: entweder baut man sich Gebäude und Städte nach eigenen Wünschen, man kann aber auch Höhlen und Verliese, die im Spiel zufällig generiert werden, erkunden, aber auch Diamanten und Gold horten um einen virtuellen Palast damit pflastern. Natürlich kann man auch versuchen in einer Wüste zu überleben, oder als Farmer und Viehzüchter spielen. Die Grenzen setzt nur die Fantasie und laut Einstein soll die ja unendlich sein.
Um dem gerecht zu werden, gibts verschiedene Spielmodi. Da ist beispielsweise der Überlebensmodus. Dort sind die verfügbaren Rohstoffe im Inventar des Spielers begrenzt und müssen vorher gefunden und abgebaut werden. Natürlich muß auch Nahrung angebaut oder gejagt werden. Um nicht von verschiedenen angriffslustigen MOBs angegriffen zu werden braucht man einen Unterschlupf.
Weiterhin gibts den Kreativmodus. Hier hat der Spieler gleich von Anfang an sämtliche Baumaterialen in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Hier kann man grandiose Bauwerke bauen ohne erst die Rohstoffe zusammensuchen zu müssen.
Um definierte Ziele zu erreichen gibts den Abenteuermodus. Solche Welten enthalten Aufgaben, die man lösen muß um zum Ziel zu kommen. Spielwelten dazu gibts im Internet zum Download. Diese kann man selbst bauen und anderen Spielern zur Verfügung stellen oder eben von anderen spielen.
Frage: Kann ich irgendetwas an der schrecklichen Grafik tun oder brauche ich eine bessere Grafikkarte?
Antwort: Die Grafik ist zum Teil Absicht und zum Teil Nochts Unvermögen am Anfang für ein besseres Aussehen zu sorgen. Neue Grafikhardware wird nicht benötigt, außer vielleicht um für schnelleres Rendering der Bilder zu sorgen. Es gibt allerdings Textur-Packs und Modifikationen, die die Grafik des Spiels aufhübschen, ohne das Spielprinzip zu ändern. Es sieht dann nur optisch anders aus.
Frage: Alleine spielen macht keinen Spaß, wie kann ich Freunde ins Spiel holen?
Antwort: Es gibt diverse Internetversionen des Spiels die man auf einem Server installieren kann. Übers Internet können dann beliebig viele Spieler auf diesem Spieler gemeinsam bauen, oder sich – wenn sie denn wollen – gegen Monster kämpfen oder sich selbst Duelle liefern. Wer sich nicht zutraut einen Server zu mieten
Zuhause kann man Einzelspielerwelten auch übers Lokale Netzwerk (LAN) freigeben und darüber auch mit Freunden und Bekannten spielen. Alle Minecraft-Clients finden sich im Netzwerk selbständig, großes Fachwissen ist nicht von Nöten.
Frage: Das Spiel ist ziemlich unübersichtlich, wie kann ich mir am besten einen Überlick über das gesamte Spiel verschaffen?
Antwort: Das offizielle Minecraft-Wiki enthält im Prinzip sämtliche Informationen zum Spiel. Für mehr Struktur sorgen in
offizielle Handbücher von verschiedenen Autoren und Verlagen. Darüber hinaus gibt es auf Youtube eine Menge Lets-Plays und lernen auf diese Art das Spiel kennen. Unten am Artikel befindet sich eine Liste mit Links zu herausgesuchtem Material.
Frage: Bei Yotube gibt es Videos, in denen sieht Minecraft ganz anders aus als bei mir. Wie machen die denn das?
Antwort: Im Internet gibt es haufenweise Modifikationen für Minecraft die das Spiel sehr vielseitig umkrempeln können. Sogenannte Textur-Pakete ändern nur die Optik des Spiels stark, fügen beispielsweise schönere und realistischere Wassersanimationen oder feine Grafik mit HD-Texturen ein. Es gibt Modifikationen, die fügen eine kleine Übersichtskarte ein, anhand der Spieler seine Position auf der aktuellen Spielwelt feststellen kann. Andere Pakete fügen neue Blöcke und Werkzeuge ein. In der Linkliste habe ich ein paar dieser Pakete zusammengestellt.
Am Wochenende kam ein umfangreicheres Softwareupdate auf WordPress 4.0.1 heraus. Dieses Update behebt massive Sicherheitstechnische Lücken, gerade in den Versionen 3.0 bis 3.9.2 von WordPress. In diesen alten Versionen ist WordPress anfällig für Cross Site Scripting.
Was genau ist Cross Site Scripting eigentlich?
Beim Cross Site Scripting werden Sicherheitslücken in Webseiten und Contant Management Systemen (CMS) dahin ausgenutzt. Hierbei wird von außen, also vom Hackerschädlicher Code in eigentlich in Seiten eingepflanzt, denen die meisten Internetnutzer vertrauen. Dieser Code überträgt dann beim Ansurfen Computerschädlinge auf den Rechner, oder manipuliert den eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr auf irgend einer Weise um den unbedarften Surfer Schaden zu zu fügen. Beispielsweise werden sensible Daten wie Passwörter und Anmelde-Daten bei Foren und dergleichen abgegriffen, was dann zum Identitätsdiebstahl führen kann.
Und was genau passiert bei WordPress?
Bei WordPress war es in den Versionen 3.0 bis 3.9.2 möglich, via Kommentarfunktion schädlichen Code auf Java-Script Basis einzufügen. Liest ein Moderator oder ein Administrator einer WordPress-Installation neu hinzugekommene Kommentare, war es möglich den Code auszuführen. Damit ist es möglich das Admin-Passwort zu ändern, andere Nutzerkonten anzulegen und bestehende zu sperren. Somit wäre der gesamte Blog von Fremden übernommen. Die aktuelle Version 4.0 ist nicht betroffen, allerdings steht ein umfangreiches Sicherheitsupdate auf 4.0.1 zur Installation bereit, welches diese Lücke und einige weitere schließen soll.
WP-Statistics ist auch betroffen …
Das beliebte Statistic-Plugin für WordPress ist auch von einer solchen Sicherheitslücke empfohlen. Über diese kann auch ein Angreifer Administratorrechte im Blog erlangen. Weiterhin kann man darüber auch SEO-Spam in Blog-Posts einfügen. Auch hier steht ein Update zur Verfügung.
Was kann ich nun gegen solche Lücken tun?
Das WordPress-Team bringt regelmäßig, aber auch außerhalb des normalen Updatezyklus immer neue und verbesserte Versionen für die beliebte Bloggingsoftware heraus. Im Normalfall wird der Administrator im Dashboard eine Information mit neuen Updates, die gerade verfügbar sind, erhalten. Auch gibt es zu solchen Updates im Regelfall über die WSordpress Nachrichten im WP-Channel noch einen Beitrag zu Neuerungen. Updates für Plugins und Themes werden auch im Dashboard angezeigt.
Das Meiste an Updates kann man gleich mit wenigen Mausklicks installieren lassen. Das geht schnell und problemlos und passiert auch im Hintergrund. Unterbindet das der Webhoster aus irgend einem Grund, so sollte man das Update manuell einspielen. Wie das geht, habe ich bereits früher schon einmal beschrieben.
Plugins kann man ganz ähnlich auch einer Frischzellenkur unterziehen. Das geht wie das WordPressupdate auch aus dem Dashboard heraus. Gibt es da Seitens der Webhoster Probleme, so kann man das auch manuell durchführen. Einfach das Plugin aus dem offiziellen WordPress Pluginverzeichnis downloaden, auf dem heimischen Rechner entpacken und dann via FTP-Programm in den Plugin-Ordner unter wp-content schubsen. Meist noch kurz im Dashboard aktivieren und fertig ist das Update von Plugins.
Fazit
Auch Updateverweigerer sind in der Pflicht ihre Software aktuell zu halten. Momentan nutzen noch über 80 Prozent aller Blogger eine veraltete WordPress Installation. Mit dieser gefährden sie nicht nur sich selbst, auch ihre Leser und sogar die Webspacebetreiber, auf deren Servern die Blogs liegen. Es ist grob fahrlässig, nicht zu updaten. Da gelten auch keine Ausreden, daß man am Blog irgendetwas kaputt machen kann. Es gibt genug Tutorials im Internet, die dazu Unterstützuing geben und genug Foren, wo man seine Fragen loswerden kann und Hinweise zu Updates finden kann. Zur Erleichterung habe ich fürher schon einmal ein Tutorial geschrieben, was ich hier wieder verlinke. Also macht euch dran und aktualisiert eure Seiten.
Gestern hat die Mozilla-Foundation zum 10-jährigen Bestehen des Firefox ein kleines Überraschungsupdate mit der Versionsnummer 33.1 herausgebracht. Das bringt anlässlich der eskalierenden Datenspionage ein kleines Schmankerl mit sich. Auf Knopfdruck vergisst Firefox die Chronik der in den letzten 24 Stunden angesuften Seiten. Zum Download steht der aktuelle Firefox für MacOS, Windows und Linux bereit.
Was muß ich dafür tun?
Um den Firefox dafür vorzubereiten brauchts erst einmal nur wenige Handgriffe. Die sind in nicht einmal 2 Minuten erledigt.
1. Dazu klackert man auf die Menüschaltfläche
2. Ein Klick auf bringt uns in einen neuen Tab mit Weiteren Werkzeugen und Funktionen
3. Jetzt zieht man die Schaltfläche Vergessen aus dem Menüteil Weitere Werkzeuge und Funktionen in die Symbolleiste und klicken Sie dann auf .
4. Will man nun die kürzlich angelegte Chronik löschen klickert man nun auf Vergessen .
5. Es erscheint ein Dialog, in dem man den Zeitraum der Löschung (5 Minuten. 2 Stunden oder 24 Stunden) auswählen kann. Ein Klick auf den roten Knopf läßt Firefox die angefallene Chronik in dieser Zeit vergessen.
Bei meinem 64-bittigem Windows 7 Ultimate trat kürzlich ein recht nerviges Problem auf. Mehrere Programmsymbole wurden fehlerhaft dargestellt. Gezeigt wurden nur weiße Flächen im Startmenü und auf der Taskleiste. Schuld daran war eine defekte IconCache.db unter Appdata. Wie es zu reparieren ist, zeige ich hier. Insgesamt gibt es mehrere verschiedene Ansatzpunkte dafür, um diese Datei zu reparieren.
Variante 1: Geklicker im Windows Explorer
Diese Variante geht schnell, hält aber wahrscheinlich nur bis zum nächsten Neustart von Windows an. In diesem Fall müsste die IconCache.db erneut gelöscht werden oder ein neuer Wert in der Registry eingestellt werden. Mehr dazu siehe ganz unten.
Öffnet euren Windows Explorer
Über das Menü Extras öffnet ihr die Ordneroptionen. Im Reiter Ansicht aktiviert ihr „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke“ anzeigen.
Dann navigiert ihr zum Pfad: C:\Benutzer\Name\AppData\Local hindurch. Dort löscht ihr einfach die Datei IconCace.db – Alternativ kann man auch ein %appdata% im Suchfeld des Starmenüs eingeben.
Anschließend startet ihr euren Rechner neu.
Variante 2: Geklimper auf der Konsole
Etwas komplexer ist die Variante über die Konsole. Diese Anleitung ist der vorhergehenden vorzuziehen, weil der Explorer dabei abgeschaltet wurde.
Mit einem Rechklick auf die Taskleiste und einem Klick auf Taskmanager öffnen öffnet man diesen auch.
Klackert einmal mit der linken Maustaste auf den Reiter „Prozesse“ und sucht in der Liste den Eintrag explorer.exe (Windows 7)
Es folgt ein weiterer Klick auf Prozess beenden, dann wird der Explorer geschlossen. Nicht erschrecken, die Taskleiste verschwindet, der Taskmanager bleibt aber geöffnet, den brauchen wir später noch.
Im Reiter Anwendungen (bei Windows 7) wird jetzt ein neuer Task geöffnet. In die aufklappende Leiste wird CMD.exe eingetippt und mit Enter bestätigt. Nun öffnet sich eine Konsole (bei Windows 8 ein Klick auf Neue Aufgabe ausführen im Menü Datei des Takmanagers)
In der Konsole geben wir zweimal cd.. ein jedes Mal gefolgt von einem Druck auf die Entertaste.
Nun wird CD /d %userprofile%\AppData\Local eingetippt, gefolgt von einem Enter (vor und nach dem /d ist jeweils ein Leerzeichen zu setzen).
Jetzt gibt man DEL IconCache.db /a gefolgt von einem Druck auf Enter ein. Ein Leerzeichen zwischen .db und /a nicht vergessen!
Zu guter Letzt tipselt man Exit ein und drückt erneut sehr liebevoll die Entertaste.
Nun muß der Explorer wieder gestartet werden. Im Taskmanager geht man auf den Reiter Anwendungen und auf Neuer Task (Windows 7). (bei Windows 8 ein Klick auf Neue Aufgabe ausführen im Menü Datei des Takmanagers)
In der erscheinenden Zeile gibt man dann noch ein explorer.exe gefolgt von einem Druck auf Enter ein.
Nun dürfte Windows alle Icons wieder normal anzeigen. Diesen Prozess kann man auch mit einer Batch-Datei automatisieren
Variante 3: Anklickbare Automatismen
Hier erstellt man eine Batch-Datei die den unter Variante 2 beschriebenen Prozess automatisiert. Eine elegante Lösung, aber mir ist schon zu Ohren gekommen, daß diese auch nicht immer von dauerhafter Natur ist. Also die Batch-Datei gut aufheben.
Einen Texteditor (zum Beispiel Notepad) öffnen [Kein Wordpad oder Word – Anmerkung der Redaktion]
Die folgenden dort hinein schreiben – oder auch kopieren – Dabei sind allerdings auf die Leerzeichen vor den Schrägstrichen zu achten.
@echo off
taskkill /f /IM explorer.exe
CD /d %userprofile%\AppData\Local
DEL IconCache.db /a
Start explorer.exe
Danach speichert man die Datei als IconCache.txt ab.
Nun muß diese Datei umbenannt werden und zwar in IconCache.bat
Nachdem diese Datei steht, kann man diese mit einem Doppelklick ausführen.
Variante 4: Farbveränderungen
Eine letzte Möglichkeit besteht noch darin, die angezeigte Farbtiefe von 32-Bit auf 16-Bit abzusenken und schließlich wieder anzuheben. Dauerhafter Erfolg ist nicht garantiert.
Mit der rechten Maustaste wird auf dem Desktop ein Kontexmenü geöffnet und dann die Bildschirmauflösung (mit links) angeklickert
Im sich nun öffnendem Fenster klackert man auf Erweiterte Einstellungen
Es öffnet sich erneut ein Fenster und man öffnet den Reiter Monitor
Dort setzt man im Drop-Down Menü unter die Farbtiefe auf High Color 16 Bit. Das Ganze bestätigt man mit einem Klick auf Übernehmen. Eventuell will Windows noch wissen, ob man diese Einstellung dauerhaft beibehalten will, das kann man mit Ja beantworten.
Nun gehts wieder zurück. Man wähle True Color 32 Bit aus und bestätigt das Ganze mit Übernehmen und einem Klick auf Ja bei Einstellungen beibehalten.
Zusatztip: IconCache erhöhen
Sollte Windows die Icons nach Änderungen am System (durch Softwareinstallationen oder Updates) oder einem Neustart wieder falsch anzeigen, kann man noch versuchen, den IconCache zu erhöhen. Dazu ist ein kleiner Registry-Hack notwendig.
Startmenü öffnen und regedit ins Suchfeld schreiben, gefolgt von Enter.
Mit der rechten Maustaste auf regedit.exe klickern und im aufklappendem Menü Als Admin starten
Zum Pfad KEY_LOCAL_MACHINE/Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Explorer navigieren. Das geschieht durch Klick auf die Pfeile vor den Ordnersymbolen
Im Menü Bearbeiten auf Neu und Zeichenfolge klicken. Das Wort Neuer Wert wird durch Max Cached Icons geändert.
Ein Rechtsklick auf das neu entstandene Feld und ein Linksklick auf Ändern öffnet eine Eingabezeile. Dort tippselt man 4096 ein.
Ein Klick auf Okay legt diesen Wert fest. Löscht man diese Zeile wieder, so setzt Windows den voreingestellten Wert von 500.
Die Registry-Änderung wird erst nach einem Neustart wirksam.
Seit heute ist das neue WordPress 3.8 erhältlich. Gerade unter der Haube hat sich einiges getan, was der geneigte Blogger und Neuling gerne zu schätzen weiß. Für Umsteiger von niedrigeren Versionen gibt’s natürlich auch den einen oder anderen Stolperdraht, den es zu umgehen gilt.
Augenscheinlichste Neuerung ist das neue Admin-Panel, der neue Dashboard. Dieser wurde farblich aufgemotzt. Schriften werden besser dargestellt und die Kontraste wurden erhöht. Auch die Hovereffekte für die Menüs wurden verbessert und stehen nun detaillierter zur Verfügung. Die Responsive-Eigenschaften des Dashboards wurden verbessert. An großen Bildschirmen bietet das Admin-Backend nun vier Spalten für Menüs und Widgets an.
Auch ein neues Standard-Theme kam hinzu. Mit dem grandiosen Namen Twenty Fourteen erlaubt es jetzt einen magazinartigen Look. Das neue Theme stellt dem geneigten Blogger die Wahl zwischen einem Grid- oder einem Sliderartigen Stil. Lesenswerte Artikel kann es als Featured Content hervorheben und passt sich gut den aktuellen Bildschirmgrößen an.
Wo hakt es denn bei der Umstellung?
Die deutsche Versionierung von WordPress 3.8 bringt einige neue Dateien mit, ohne die der Dashboard nur teilweise übersetzt wird. Neueinsteigern dürfte das eher wenig auffallen, da alle Dateien, die für die eingedeutschte Version zuständig sind, in WordPress 3.8 vorhanden sind.
All jenen, die von WordPress 3.7.x upgraden, dürften mehrere dieser Dateien fehlen. Das bewirkt, daß nur die linke Menüleiste im Dashboard in Deutsch zu lesen ist, der Rest, also die Überschriften der Widgets und dergleichen, alles in Englisch.
Eindeutschen der Standardversion von WordPress ohne Sprachpakete
Hinweis: Eine Auswahl an Pack- und FTP-Programmen für Windows finden sich ganz unten in den Links. Gut gepflegte Linuxdistributionen bringen schon selbst solche Tools mit, oder man findet diese dort in den aktuellen Repositories.
Nutzt man keine WordPress-Version mit Sprachpaket, muß man ein wenig mehr machen. Aber keine Sorge, es ist nicht kompliziert. Zu allererst muß das deutsche Sprachpaket heruntergeladen werden. Natürlich muß das Paket mit einem Packprogramm der eigenen Wahl entpackt werden. Mit einem FTP Programm der Wahl öffnet man auf dem Server, wo die WordPress Installation liegt, das Verzeichnis /wp-content/languaques.
Dort landen dann folgende Dateien aus dem (deutschen) Sprachpaket:
admin-de_DE.mo
admin-network-de_DE.mo
continents-cities-de_DE.mo
de_DE.mo
Die Dateien mit der Endung *.po sind nur von Nutzen, wenn man selbst die Spracheinstellungen bearbeiten mag.
Nun muß nur noch die Datei wp-config.php im Stammverzeichnis der WordPressinstallation bearbeitet werden. Aus der Zeile
define('WPLANG', '');
wird dann folgende Zeile:
define('WPLANG', 'de_DE');
Hinweis: Die wp-config.php ist mit einem Texteditor zu ändern. Word, Wordpad und co sind da schon außen vor. Unter Windows bekommt man das Notepad im Startmenü unter Zubehör mitgeliefert, ansonsten gibt es noch Notepad++ oder dutzende andere Editoren. Linuxdistributionen bringen selbst schon haufenweise Texteditoren mit sich. Ein Linuxnutzer wird wissen, welches dieser Programme er bevorzugt.
Upgrade der Deutschen Sprachdateien
Der vorhergehende Schritt erübrigt sich, hat man seit jeher die Deutsche Sprachversion von WordPress im Einsatz. Bei einem Upgrade von einer früheren WordPressversion auf die aktuelle Version 3.8.x fehlen nur ein paar Sprachdateien, die nachgerüstet werden müssen. Welche das sind, verrate ich in den folgenden Schritten. Auch hier gelten die Hinweise aus dem oberen Workaround.
Zu allererst muß das gewünschte Sprachpaket (in unserem Fall das Deutsche Paket) heruntergeladen werden, denn im Verzeichnis /wp-content/languaques müssen daraus noch zwei Dateien nachgerüstet werden
admin-network-de_DE.mo
admin-de_DE.mo
Für jene, die ihre WordPressversion lieber selbst eindeutschen wollen, müssten noch folgende Dateien vorhanden sein:
admin-de_DE.po
admin-network-de_DE.po
Wenn man seit jeher die deutsche Version von WordPress nutzt währe das alles. Die wp-config.php ist schon auf dem aktuellsten Stand. Aber ein Blick in diese kann nicht schaden. Es müsste folgende Zeile in dieser stehen:
Seit heute ist das neue WordPress mit der Versionsnummer 3.7 verfügbar. Die größte Neuerung ist das automatische Update. Mindestens seit Version 3.0 hat WordPress eine Funktion um ein automatisches Update anzustoßen, wenn denn eine neue WordPressversion verfügbar ist. Nach der offiziellen Ankündigung werden Punkt-Releases (beispielsweise von Version 3.7 auf Version 3.7.1) automatisch abgefragt und installiert. Bei Core-Releases von 3.7 auf 3.8 ist immer noch Handarbeit notwendig.
Bei sogennten Punkt-Releases oder Minor-Releases entsteht somit ein Updatezwang auf die neuere ud somit aktuellere Version, den der User nur mit Frickelarbeit am Quellcode von WordPress beheben kann. Automatische Sicherheitsupdates sind schon vorteilhaft, gehen aber manchmal – gerade bei auftretenden Fehlern (nicht jedes System ist gleich) – zu Lasten des Produktivsystems. Und die meisten Blogs werden doch gleich als Produktivsystem genutzt. Es sollte deswegen vorher beim Betreiber abgefragt werden, ob ein automatisches Update durchgeführt werden sollte um Fehler zu minimieren. Auch Plugins müssen eventuell an neuere Versionen von WordPress erst angepasst werden um auch mit neueren Versionen von WordPress optimal zu laufen.
Jedenfalls bekommt WordPress von mir eine heftige Rüge, weil man in der offiziellen Anwendung nicht erwähnt, wie man diesen Updater abschalten kann. Sicher ein automatisches Update von WordPress ist schon an einigen Stellen recht sinnvoll, da man wichtige Sicherheitsupdates nicht vergisst und einige unerfahrenere Blogger somit an die Hand genommen werden und Gefrickel beim Update zu vermeiden. Aber das ganze geht zu Lasten des Produktivsystems, da sich mit der Automatik Fehler einschleichen können.
Update 27. Oktober 2013 Die Community hat sich etwas einfallen lassen. Ein Plugin, welches das die Zwangsupdatefunktion deaktiviert gibt es mittlerweile auch schon. Das Plugin wurde unter dem grandiosen Namen Disable Automatic Updates auf der offiziellen WordPresseite für Plugins veröffentlicht. Diese neue Funktion richtet sich gerade an technisch weniger versierte Nutzer, die keine Zeit, Lust oder Erfahrung in Scriptsprachen haben und in WordPress selbst keine Änderungen vornehmen wollen. Der Link dazu folgt in der Linkliste wie üblich am Ende des Artikels. Update vom 27. Oktober 2013 Ende
Eine der folgende Codezeilen kann man in die wp-config.php einfügen, um das automatische Update zu deinstallieren. Die kurzen Erklärungen sind grau hinterlegt und auskommentiert. Wichtig sind prinzipiell nur die farbigen Zeilen.
In einer offiziellen Stellungnahme wird folgendes Vorgeschlagen, man beachte aber, daß hiermit vermutlich der gesamte Updater abgeschalten wird und somit auch nicht nach geupdateten Plugins und Themes gesucht wird.
define( 'AUTOMATIC_UPDATER_DISABLED', true );
Um die Verwirrung noch größer zu machen, kann man mit Hilfe der beiden Filter auch den Updater einiges verbieten oder erlauben.
automatic_updater_disabled
auto_update_coreD
Für Bastler gibt es dazu noch einige Optionen in der Datei functions.php zum Ändern, fals ihnen die obigen Möglichkeiten nicht ausreichen:
//Allow auto updates of development releases ie alpha, beta and RC
add_filter( 'allow_dev_auto_core_updates', 'wp_control_dev_auto_updates' );
function wp_control_dev_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
//Allow auto updates of minor releases ie 3.7.1, 3.7.2
add_filter( 'allow_minor_auto_core_updates', 'wp_control_minor_auto_updates' );
function wp_control_minor_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
//Allow auto updates of major releases ie 3.7, 3.8, 3.9
add_filter( 'allow_major_auto_core_updates', 'wp_control_major_auto_updates' );
function wp_control_major_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
// Allow auto theme updates
add_filter( 'auto_update_theme', 'wp_control_theme_auto_updates' );
function function wp_control_theme_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
// Allow auto plugin updates
add_filter( 'auto_update_plugin', 'wp_control_plugin_auto_updates' );
function function wp_control_plugin_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
// Allow auto language updates
add_filter( 'auto_update_translation', 'wp_control_translation_auto_updates' );
function function wp_control_translation_auto_updates( $value ) {
// return true to enable and false to disable
return true;
}
Eine weitere wichtige Neuerung ist die Vorschlagfunktion für stärkere Passworter. Denn diese sind immer noch wichtigste Schutz und sollten auch öfters einmal getauscht werden. Es ist schon kurios, daß man das vielen Internetnutzern immer wieder unter die Nase binden muß.
Weiterhin bringt WordPress 3.7 einen Assistenten für die automatische Installation der richtigen Sprachdatei mit. Es gibt Menschen, die das System lieber in ihrer Muttersprache als im englischen Original nutzen wollen.
Wieder einmal gibt es eine kleine Verbesserung für den Blog der Medienspürnase. Ein neues Plugin mit dem Namen Printfriendly and PDF eingerichtet. Zu Beginn jedes Artikels gibt es einen kleinen Button zum Drucken des jeweiligen Artikels. Dazu muss der gewünschte Blogbeitrag mit einem Klick auf die jeweilige Artikelüberschrift geöffnet werden. Unter der Überschrift, dem Datum der Veröffentlichung und dem Autor findet man mittig einen kleinen grünen Button der mit Print beschriftet ist (für Leute die auf Kriegsfuß mit dem Englischen stehen heißt der englische Button zu deutsch Knopf).
Klickt man diesen Button an, so öffnet sich folgendes Fenster:
Zu guter Letzt immer das Beste, ein Artikel kann auch per E-Mail weiterempfohlen werden. Man braucht dazu nur seine eigene Mailadresse und die Adressen, wo der Artikel hin soll. Das ganze sieht so aus:
Fährt man mit der Maus über den Content in dem abgebildeten Fenster, so kann man einzelne Wörter, Zeilen, ganze Abschnitte oder Bilder löschen. Das jeweilige Objekt zum löschen wird dabei gelb unterlegt.
Hat man das Unerwünschte gelöscht, kann der geneigte User auswählen was er mit dem Artikel anstellen möchte.
Als erste Option steht das Drucken zur Verfügung. Ein Klick auf die Schaltfläche Drucken kommt folgende Ansicht:
Zusätzlich kann man einen Artikel, oder Ausschnitte davon als PDF auf dem eigenen Rechner speichern. Das zugehörige Menü sieht so aus:
Ich wünsche jedenfalls viel Spaß mit dem neuen Plugin.
Legt man eine Micro-SDHC Karte in das Navi Falk Neo 550 2nd Edition und schließt es an den Windows PC mit installiertem Falk Navi Mangager und dazugehörigem Microsoft Mobile Gerätecenter an, so zeigt der Navi-Manager, wenn man diesen startet nicht an, obwohl die Karte und das Navi als Wechseldatenträger im Windows Explorer als Wechseldatenträger angezeigt werden
Die Ursache:
Das Gerät erstellt nicht von selbst den Ordner FalkIdentifiers mit den beiden Bibliotheksdatenen Lastmodified.dll und Version.DLL.
Die Lösung
Man nehme die Micro-SDHC Karte aus dem Navigationsgerät und schiebe diese mit einem passenden Adapter in einen Kartenleser am Windows Computer.
Im nächsten Schritt öffnet man den Windows-Explorer und klickt mit rechts auf die Karte, bzw das Laufwerk wo sich die Karte befindet.
Im sich öffnenden Menü wählt man Formatieren aus und wählt im Drop-Down Menü für das Dateisystem FAT32. Weiter unten entfernt man den Haken vor der Schnellformatierung und klickt anschließend auf Starten.
Ist das erledigt belässt man die Karte im Card-Reader und öffnet den Falk-Navi-Manager und geht auf den Registerreiter Länderkarten.
Man klickt mit der rechten Maustaste auf eine dieser Karten (siehe Bild)
und wählt unter Verschieben den Befehl auf SD-Karte aus. So wird die Karte optimal vorbereitet und der Ordner Falk Identifiers mit den beiden oben genannten Dateien wird angelegt.
Schiebt man nach diesem Vorgang die Karte ins Navi und startet dann bei angestöpseltem Gerät den Falk-Navi-Manager, dürfte dann rechts unten im Fenster ein weiterer Balken mit der aktuellen Belegung darunter zu sehen sein. Das ist dann die SD Karte.
… Content Management-System kurz CMS sein? Für jeden, der sich weniger um die technischen Aspekte seiner Website kümmern möchte, also um das Scripten der Homepage, sondern mehr um seine Inhalte, die er zu veröffentlichen gedenkt, sei ein Content Management-System empfohlen. Dieser Artikel führt einige bekannte CMS mit recht großen Communitys auf, garantiert aber keineswegs Vollständigkeit aller Content-Management-Systeme.
Was bedeutet Content Management?
Content Management ist neudeutsch und heißt Inhalteverwaltung. Ein Content Management System speichert Inhalte wie Texte, Links und Gästebuchkommentare meistens in einer MySQL Datenbank, manchmal aber auch in Form von Textdateien auf dem Webspace. Andere Multimediainhalte wie Videos, Bilder und Co. liegen ganz normal auf dem Webspace vor, dazu auch das vordefinierte Design. Ein CMS fügt praktisch die Inhalte aus Datenbank und Webspace mit dem vordefinierten Design zusammen. Für jeden Artikel im eigenen Blog, für jede Beschreibung im Wiki wurde einmal ein Design erarbeitet, welches für künftige Inhalte weiter genutzt wird. So entsteht ein einheitliches Erscheinungsbild. Jede neue Seite muß nicht erst aufwendig von Hand erstellt werden und in die bestehende Internetpräsenz eingebunden werden. Das erspart haufenweise Programmierarbeit. Zudem verfügen die meisten Content Management Systeme über eine Userverwaltung. Das macht es leicht, daß mehrere User gleichzeitig an einem Artikel arbeiten oder eben mehere Artikel aufsetzen. Das beste Beispiel hierfür liefert die Wikipedia. Jeder kann prinzipiell einen neuen Artikel erstellen oder Korrekturen (ob rechtschreibetechnisch oder inhaltlich) vornehmen. Niemand muß sich um das allgemeine Design kümmern, das ist ja schon auf dem Server hinterlegt.
Contentmanagementsysteme bestehen aus zwei getrennten Bereichen. Das Frontend bekommen die Besucher der Website zu sehen. Dort kann man den aufgeführten Inhalt samt Design begutachten und lesen. Das Backend ist der Bereich wo die Autoren und Webmaster tätig werden. Das Backend bietet sämtliche Funktionen zum Erstellen und Verwalten von Inhalten, Vergabe von Rechten für User (beispielsweise das Recht Kommentare zu schreiben) und Autoren (was darf wer an der Installation ändern), Einstellungen zum Design, Installation von Plugins und vieles mehr. Das Backend ist kurz gesagt die Schaltzentrale für das benutze CMS.
Prinzipiell sind CMS wirklich gut einzusetzen, wenn mehere Leute etwas veröffentlichen möchten und potentielle Leser durch Kommentarfunktionen, oder wie bei der Wikipedia Werkzeuge an die Hand bekommen, um aktiv an Webinhalten mit zu entwickeln, oder einfach nur ihre Meinung zu einem Thema kund tun möchten.
Was ist eigentlich Opensource?
Dieses Wort ist in den letzten Artikeln dieser Serie schon häufiger gefallen. Und da es augenscheinlich in diesem Artikel wieder tut, werde ich diesen kurzen Exkurs hier unternehmen.
Opensource ist Neudeutsch und heißt übersetzt Offene Quelle oder Quelloffen. Und das bedeutet so einiges.
1. Das augenscheinlichste Merkmal von Opensource ist, daß der Quellcode der Software, die unter diesen Lizenzen steht, öffentlich einsehbar ist. Zudem darf er von jedem frei verändert werden um beispielsweise neue und praktische, oder unpraktische Funktionen in diese Software zu integrieren.
2. Jeder darf die Software unter diesen Lizenzen frei weitergeben, entweder mit oder ohne Bezahlung. Meist läßt man sich hier jedoch nur den Service um diese Software bezahlen (beispielsweise die Installation oder Schulungen). Auch darf Opensource Software mit anderer Software als Softwarebundle oder Softwaredistribution weiter gegeben werden.
3. Die Software darf nicht Medienabhängig sein, daß heißt die Lizenz unter der sie steht muß alle Verbreitungsmöglichkeiten einschließen, beispielsweise über CD/DVD oder Download aus dem Internet.
Das sind meiner Meinung nach die wichtigesten Kriterien für Opensource, die anderen Punkte werden nun zu rechtlich und lasse die mal außen vor. Auf der Wikipedia gibts das noch mal ausführlich zum Nachlesen. Prinzipiell bedeutet Opensource für den Anwender Freiheit, der Urheber hat natürlich noch das Urheberrecht auf sein Werk und darf bestimmen, wie mit seiner Software verfahren wird und unter welche Lizenzen es gestellt wird.
Vorüberlegungen
Wie schon im ersten Teil dieser Artikelserie erwähnt, kommt es hier auch wieder auf einige Vorüberlegungen an. Es gibt hunderte CMS mit den verschiedensten Funktionen und Eigenschaften zu erwerben. Hier sollte sich der geneigte Webmaster wieder im klaren sein, was er denn genau mit seiner Website mitteilen möchte. Will er ein kleines Onlinetagebuch schreiben, dann ist ein Blog empfehlenswert. Möchte er stattdessen Wissen sachgerecht aufbereiten und andere Leute mitarbeiten lassen, dann ist ein Wiki empfehlenswert. Zum Onlinehandel sind eher Shops mit Waren- und Kundenverwaltung von Nöten. Fotografen oder zeichnende Künstler setzen da schon eher auf ein CMS, welches sich als Gallerie eignet. Bei den meisten CMS sind aber mittlerweile die Grenzen fließend. Mit dem richtigen Design kann ein WordPress-Blog genau so Bilder darstellen, wie ein spezialisiertes Gallerie-CMS.
Mit dem nötigen Know How in den verschiedenen Scriptsprachen, beispielsweise PHP, Javascript, HTML, CSS und dazu noch ein bisschen MySQL kann man durchaus mehrere Opensource CMS’e auf der eigenen Internetpräsenz vereinigen und ein einheitliches Design basteln. So kann man die Vorteile (aber auch die Nachteile) von mehreren CMS gemeinsam nutzen.
Mit noch mehr Know How schreibt sich der gewiefte Anwender in sein Lieblings-Opensource-System benötigte Funktionen selbst und verzichtet auf Plugins aus dritter Hand.
Wer noch mehr möchte kann sich an einem eigenen CMS versuchen. Das bringt natürlich Vorteile und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört natürlich, daß man nur die Funktionen einbaut, die man auch selbst benötigt und daß man seinen Wissensstand in den verschiedenen Scriptsprachen vertieft. Vielleicht ist das eigene CMS auch sicherer als weitverbreitete Systeme, denn es finden sich noch keine Leute, die das System mit unlauteren Methoden bedrohen.
Nachteile sind der eben hohe Zeitaufwand um ein eigenes System zu entwickeln und zu programmieren, dazu eben die nötige Absicherung gegen Angriffe. Schlampige Arbeit führt natürlich dazu, daß Sicherheitslücken entstehen. Bei Open Source CMS arbeiten meist mehrer Entwickler und große Communities zusammen, die Lücken durch schnelle Updates schließen. Bei einem privaten System kann es schonmal dauern, bis ein Fehler aufgedeckt wird.
Einsatzgebiete von Content Managementsystemen
Für jeden erdenklichen Zweck gibt es genug solcher Systeme auf dem Markt, kostenlose CMS auf quelloffener (Opensource) Basis, wo jeder seine eigenen Funktionen und Änderungen mit einbringen darf bis zu (saumäßig) teuren hochspezialisierten Anwendungen. Für den Betrieb eines CMS ist es erforderlich, daß der künftige Webhoster PHP spricht und eine (oder besser gleich mehrere) MySQL Datenbanken mit bringt.
Ganz spezielle CMS sind Webshops mit Warenverwaltung, Kundenbereich und der gleichen, beispielsweise Magento. Mediawiki wurde durch die Wikipedia bekannt und wird als Plattform für Wissen und Dokumentation eingesetzt. Ein weiteres oft genutztes Wiki ist TikiWiki. Joomla, Drupal und Typo3 sind klassische Conten Management-Systeme aus denen sich komplexe Webseiten bauen lassen, an deren Inhalt jeweils mehrere Autoren mitarbeiten können. Typo3 ist für Einsteiger recht kompliziert, da man für viele Sachen, wie Design und Funktionen das sogtenannte TypoScript, eine eigens für das CMS entwickelte Scriptsprache, beherrschen sollte. WordPress ist konzipiert worden, um es Leuten einfach zumachen ein sogenanntes Weblog (kurz auch Blog) zu generieren. Ein Blog ist nichts weiter als eine Art Tagebuch oder Journal. Mit etwas Aufwand kann auch ein WordPressblog das Aussehen einer komplexen Website annehmen. Gallery3 erstellt für den Webmaster aus hochgeladenen Bildern eine Art Foto- und Bildergallerie. Weitere Contentmanagementsysteme sind sogenannte Bulletin Boards, umgangssprachlich auch als Forum (plural Foren) bezeichnet. Ein recht funktionelles Forum ist phpbb. Bulletin Boards listen alle Artikel auf der Startseite auf, alle dazu gehörigen Posts werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.
Mittlerweile haben sich auch Scial Networks also sogenannte Soziale Netze bei den CMS eingefunden. Recht bekannt sind da Elgg und Buddypress, letzteres kommt als Addon für WordPress daher und wertet den Blog um soziale Funktionen auf. Wer also mit seinen Kollegen, Freunden und Bekannten lieber unter sich bleibt, greift dazu anstatt zu Facebook, Google+ und co.
Für Webmaster, die zu ihrem Webauftritt noch Newsletter verschicken möchten, können das ganz simpel mit Tellmatic erledigen. Das CMS hilft beim Verwalten von Mailadressen, beim Registrieren neuer Adressen und beim Löschen jener nicht mehr gebrauchten. Weiterhin bietet es einen recht großen Funktionsumfang zur Gruppierung besagter Mailadressen und zum Erstellen neuer Newsletter.
Möchte man noch sehen, wieviele Aufrufe die eigene Website hat, mit welchen Browser die Leute angesurft kamen und wie lange sie auf der Seite waren, so hilft Piwik weiter. Man bindet ein Stück Javascript und PHP-Code in die eigene Seite ein, welches dann die Aufrufe der Seite registriert und in eine MySQL Datenbank speichert. Ein Backend hilft dann dem Webmaster bei der Auswertung der Besucherströme
Die meisten (eigentlich fast alle) Open-Source Content Management Systeme haben recht große Communitys, die immer neue Funktionen (viele kostenlos, einige aber auch kostenpflichtig) für das jeweilige CMS entwickeln und testen, aber auch kostenlos (oder eben auch kostenpflichtig) Designs für das System erstellen und anbieten. Mit den in vorhergehenden Artikel aufgeführten Entwickler-Programmen und Quellcode-Editoren kann man natürlich auch eigene Designs für sein bevorzugtes CMS entwickeln, oder eben auch selbst benötigte Funktionen und Plugins basteln und integrieren. Die meisten Designs basieren auf HTML, CSS und etwas PHP, die Plugins für die CMS basieren bevorzugt auf PHP und MySQL aber auch auf Javascript oder Ajax.
Die Installation…
… gestaltet sich von CMS zu CMS doch ein wenig unterschiedlich. Man lädt sich die aktuellste Version vom gewählten CMS auf der Herstellerseite herunter und entpackt es auf seinem Rechner (das geht wieder mit 7zip oder WinRar). Mit FileZilla lädt man den entpackten Ordner auf seinen Webspace. Meist ist im Hauptverzeichnis auch eine Installationsroutine versteckt, die man schließlich im Browser aufruft. Das gewählte CMS fragt noch ein paar Daten zur Datenbank und zum Layout sowie einigen grundlegenden Einstellungen ab.
Ausführliche Installationsanleitungen zu den CMS sind auf den Herstellerseiten und in umfangreichen Tutorials beschrieben, die man an jeder Ecke im Internet nachgeworfen bekommt.
Update 3. Dezember 2012
Für Mediawiki gibt es ein Addon namens Bluespice. Bluespice erweitert Medawiki um einen mächtigen Editor für Artikel und Diskussionen. Prinzipiell wird der alte Editor durch den von Bluespice ersetzt. Der neue Editor bringt Funktionen mit, ähnlich dem Schreibprogramm auf dem Rechner. Weiterhin braucht man Content Managementsysteme nicht erst auf dem Webspace zu installieren, um diese auf ihre Funktionen zu testen. Installiert man sich auf sein Windows-, Linux- oder Applebetriebssystem einen Apache, samt Tomcaterweiterung, PHP und MySQL, kann man diese Systeme und deren Vorteil auch auf dem heimischen PC nutzen. Hat man einen kleinen Homeserver, kann man diese Systeme über das heimische Netzwerk (mit und ohne Zugriff vom Internet) nutzen. Will man die nur testen, oder braucht man sein kleines Rezepte-Lexikon für Unterwegs, oder der Sohnemann benötigt ein digitales Schulheft, so nutzt man am besten XAMPP oder Server2Go. Wie man soetwas am Beispiel von Mediawiki einrichtet, habe ich im Tutorial Das eigene Wiki für den Windowscomputer beschrieben. Ein vorgefertigtes gleichartiges System habe ich im Artikel Wikitwoogo, die Enzyklopädie für die Hosentasche beschrieben.
Fazit
Ein CMS ist eine praktische Sache, erleichtert es dem Webmaster schnell und einfach Inhalte ins Internet zu bringen. Ein gut geführtes CMS benötigt relativ wenig Pflege, ab und an ein Update, wenn der Hersteller eine verbesserte Version herausbringt.
Im nächsten Artikel geht es um die eine oder andere Grundlage, seine Seite ein wenig bekannter zu machen. Viel Spaß beim Lesen.
Links zu den ausgewählten Content Management Systemen
Seit einigen Tagen läuft auf dem Blog der Medienspürnase recht stabil das Plugin WPTouch. Das Plugin rennt unter der aktuellen WordPress Version und erschafft diesen Blog auf jedem beliebigen Smarphone der Gattung iPhone, aber auch auf Geräten mit Android, sowie auf Tablets aller bekannten Marken. Die Medienspürnase ist auf den Smartphones natürlich wie gehabt auf https://medienspuernase.de/ zu erreichen, aber auch unter https://xn--mediensprnase-3ob.de.
Bei RSS Feed Readern kann es mit der Domain unter https://medienspuernase.de/feed Probleme geben. Wenn es denn welche gibt, ist auf die Domain unter https://xn--mediensprnase-3ob.de/feed zurück zu greifen, damit dürfte es allenfals nur geringe bis keine Schwierigkeiten geben.
Seit gestern Abend kann die Medienspürnase Facebook, Twitter und GooglePlus.
Mit dem Plugin 2 Klick Social Media Button kann der geneigte Leser Artikel, die ihm besonders gut gefallen, bei den oben genannten Diensten, sofern er bei einem der drei (oder bei allen) angemeldet ist, weiter empfehlen. Installiert wird das Plugin bei WordPress wie üblich auch. Man lädt sich den komprimierten Ordner herunter, entpackt den mit wahlweise mit 7zip oder Winrar. Anschließend wirft man seinen FTP Client, beispielsweise FileZilla an und lädt das Plugin in den Pluginordner seiner WordPress Installation. Dann ist nur noch eine Aktivierung im Dashboard und die Konfiguration über selbiges notwendig.
Aus Gründen des deutschen Datenschutzes sind Sitebetreiber verpflichtet, sowenig Daten wie möglich an ausländische Server zu übertragen. Gängige Praxis ist jedoch, daß Facebook, aber auch Google und Twitter, schon nach der Einbindung ihrer Buttons zum Teilen oder Empfehlen, unaufgefordert Daten wie IP Adresse, URL, den verwendeten Browser und über Betriebssystemkonfiguration Daten senden.
Daher kommt hier eine 2-Klick Lösung zum Einsatz. Zu allererst wird der Dienst mit dem ersten Klick aktiviert. Ohne diese Aktivierung werden auch keine Daten zu den Diensten übertragen. Ein zweiter Klick überträgt dann die URL, hier den Artikel, den man weiterempfehlen möchte, zu Facebook, Twitter oder Google.
WordPress 3.5 wartet mit einer wesentlichen Neuerung auf. Die Blogrolle und der Linkmanager sollen ab WP3.5 deaktiviert sein und bei der nächsten Version WordPress 3.6 ganz verschwinden.
Bei WordPress ab der Version 3.5 bleibt die Blogroll standartmäßig deaktiviert, vorhandene Links bleiben allerdings in der Datenbank bestehen. Beim Upgrade auf WordPress 3.5 wird gecheckt, ob Links im Linkmanager vorhanden sind. Sind welche vorhanden, wird der Linkmanager beim Upgrade wieder aktiviert. Will man das manuell erledigen kann man das durch den Filter ‘pre_option_link_manager_enabled’ erreichen.
Die Links kann man laut WordPress in eine Textdatei oder .XML Datei sichern. Letzteres geht mit dem Anhang /wplinks-opml.php. Das Ergebnis kann man in einem Texteditor ablegen oder mit Speichern als auf der Festplatte sichern.
Kann ich eine Seite mit den Links aus meiner liebgewonnenen Blogrolle erstellen?
Eine gute Variante, die Blogrolle zu ersetzen, ist eine eigene Seite für die zu empfehlenden Links zu erstellen. Auf dem Dashboard ist in der linken Sidebar ein Eintrag namens Seiten zu sehn. Einfach darauf klickern und dann auf Erstellen. Hier fügt man seine Links und Empfehlungen ein, setzt dazu eine kurze Beschreibung und veröffentlicht dann die Seite einfach.
Es gibt doch auch noch andere Widgets…..
Etwas komplizierter, aber dennoch eine gute Alternative ist eine Linkliste als Textwidget einzufügen. Klickere dazu links auf Design –> Widgets und ziehe das Standartwidget in die Sidebar wohin es soll. Vergib einen aussagekräftigen Namen für das Widget. Nun müssen nur noch die Links zu den empfohlenen Seiten via HTML (Hypertext Markup Language) als geordnete oder ungeordnete Liste eingefügt werden.
Am 28. September kam für Technisats Digicorder ein neues Softwareupdate mit vielen neuen Features heraus. Nach über 2 Monaten Wartezeit war ein solches Update nun fast überfällig.
Aufmerksam wurde ich auf die Verfügbarkeit des neuen Updates beim Einschalten meines Gerätes. Es informierte, daß ein neues Update vorhanden währe und ein Download mit Installation (wohl über Satellit) 90 Minuten und mehr dauern könnte.
Prompt habe ich meinen Rechner eingeschaltet und von http://www.technisat.com/de_DE/ mir den aktuellen Download (im Servicebereich) gezogen und fix mit 7zip entpackt. Die Datei irgendsonelangenummertrallalla.ppad (es ist die Datei mit der Endung .ppad die wichtig ist) und die Datei mit dem feinen Namen Singleupdate auf einen USB Stick mit 1 GB PLatz gezogen. Diesen Stick am Frontanschluss des Digicorders angeschlossen und den Reciever angeschaltet. Nach kurzer Wartezeit lief das Update auch fehlerfrei durch. Nach einem Neustart vom Technisatreciever, war die neue Software auch lauffähig.
Das Update bringt folgende neue Funktionen mit:
– Suche nach Software-Updates im laufenden Betrieb über IP
– SFI- und ISIPRO Download über IP
– Unterstützung des TechniSelect 12-Systems
– Filtermöglichkeiten für die Programmliste
– DVR-Aufnahmen werden nicht mehr gesplittet
– HTML 5 Unterstützung
– Aufnahmen in Ordner möglich
– Bedienung des Gerätes über die „MyTechniSat“-App
– UPnP-Renderer
Zudem verspricht Technisat nach dem Einspielen des Updates Stabilitätsverbesserungen des gesamten Gerätes, bei der DVR Funktion, bei UPnP und HbbTV.
Mittlerweile haben wir zwei Fernsehgeräte von Samsung herumstehen. Den UE40D6500 und den UE40ES5700. Beides sind LED Fernseher mit einer Schirmdiagonalen von 40 Zoll. Wer den beiden Links folgt oder ein bisschen googelt, findet schnell im Internet die technischen Daten und die Ausstattung der beiden Geräte. Deswegen gehe ich nicht auf die Ausstattung dieser Fernsehapparate ein.
Samsung hat in hausüblicher Manier in diesen beiden Geräten gute Displays mit tollem Bild verarbeitet. Der Ton fällt durch die winzigen Lautsprecher auch recht mickrig aus. Das größte Manko ist eigentlich die Einstellung der Fernseher. Für den gemütlichen Fernsehabend müssen natürlich die gewohnten Fernsehsender an ihren Platz, um sie schnell wieder zu finden. Eigentlicch sollte das kein Problem sein, aber hier hilft nur viel Geduld, eine Internetanbindung und ein halbwegs aktueller Rechner weiter.
Bei einigen teureren Geräten, aber auch bei dem UE40D6500 kann man die Sender über die Fernbedienung und das Menü Smart-Hub im Gerät einstellen, was aber schnell zur Geduldsprobe ausartet. Drückt man auf die Taste Smart Hub findet man im folgenden Menü den Eintrag Sender oder Kanäle. Diesen klackert man einfach mal an und schon öffnet sich eine Liste mit den verfügbaren Sendern. Oben rechts befindet sich ein Icon mit dem vielsagenden Namen Bearbeiten. Einfach dort drauf drücken und nun kann man sich einen Sender unter den vielen Tausenden auswählen in dem man ihn mit der Okay-Taste drückt. Hat man den Sender mit einem Haken versehen, drückt man am Rand des Bildschirms Kanalnummer bearbeiten. Mit den Hoch und Runter Tasten der Fernbedienung kann man die Kanalnummer nun ändern. Anschließend bestätigt man mit Okay. Das dauert eine Zeit lang, denn man muß in einer ganzen Liste seine Lieblingssender erst zusammensuchen.
Bei anderen Geräten von Samsung kann man die Senderliste über die hauseigene Software Channel List Editor bearbeiten. Hier exportiert man die Kanalliste auf einen USB Stick, das geht im Menü über Sender –> Sender übertragen. Mit dem Channellist Editor ist allerdings auch viel Geduld gefragt. Einfacher geht es mit dem Open Source Tool SamToolBox welches auf http://sourceforge.net/projects/samtoolbox/ herunter zu laden gibt. Eine Anleitung findet man natürlich auch auf Google. Soviel zum Programm: es ist eine Binarie (.exe) für Windows. Das Programm funktioniert ohne Installation auf dem PC. Öffnet man nun die Kanalliste mit dem Programm, markiert man sich einen Sender, schneidet ihn mit STRG+X aus und fügt ihn mit STRG+Van einer beliebigen anderen Stelle ein. Anschließend sollte man doch noch die Kanalnummer bearbeiten.
Update am 30. Juli 2012
Nach einiger Recherche habe ich folgendes herausgefunden, beim preiswerteren Gerät:
Smart-Hub Taste (ganz lieb) drücken
Mittels der Pfeiltasten auf Kanäle gehen, bei anderen Modellen heißt das unter Umständen auch Sender oder Alle Sender
Dann drückt man die Extras Taste (nicht mehr ganz so lieb) weil die auch bei vielen Modellen Tools heißt
Dann Klickert man Kanalnr. Bearbeiten
Die passenden Nummern einfügen
Über das gleiche Menü kann man auch überflüssige Sender entfernen.
Natürlich funktioniert das auch mit der SamToolbox oder anderen Tools aus dem Internet
Fazit: Samsung hat gute Fernseher, aber mit zuviel Schnick-Schnack an Software und Funktionen, die man beim allabendlichen Gucken nicht wirklich benötigt. Samsung sollte auf alle Fälle noch an der Einstellung der Senderlisten feilen, denn das läuft ohne Computer mit Internet reichlich schlecht. Oder man läßt einstellen, was man natürlich wieder zahlt. Auch sollten die Tastennamen, die der Fernseher ansagt etwas angepasst werden, denn zwischen Bildschirm und Fernbedienung gibts da schon einen kleinen Unterschied, was für Verwirrung sorgt.
Mit ein paar Handgriffen kann man den Digicorder ISIO S von Technisat ins eigene Heimnetzwerk integrieren, doch es lauern dabei auch ein paar Tücken.
Wer hat nicht daheim einen Computer samt Internet-DSL Anschluss und einen passenden Router dafür in der Wohnung herumstehen. Dazu noch einen schicken Digicorder ISIO S von Technisat, der das Fernsehn auf den riesigen Flachbildflimmerkasten bringt.
Alles schön und gut, denn der Digicorder ISIO S kann ein wenig mehr als nur Fernsehn wiedergeben und aufnehmen. Schön ist es von dem Reciever aus gleich während der langwierigen Filmunterbrechung der allseits geliebten Werbung einmal schnell die E-Mails checken, das Wetter im Netz nachschlagen oder Facebook abzufragen.
Dazu muß der Digicorder ins Internet. Für schon unter 30 Euro bekommt man (beispielsweise bei Amazon oder beim freundlichen Technisathändler) einen W-LAN USB Stick. Alternativ empfiehlt sich ein LAN (oder Patch)-Kabel mit den Steckern der RJ45 Norm an beiden Enden.
Ist dieser Stick geliefert worden, dann kann der sogleich an eine der drei USB Buchsen angestöpselt werden. Im Menü unter Einstellungen –> Sonderfunktionen –> W-LAN sucht man sich sein eigenes Netzwerk aus und gibt noch sein Passwort für das Netz ein. Kurz darauf überprüft der Reciever noch die Verbindungsqualität und fertig. In einigen Fällen muß noch im Router die MAC-Adresse (steht auf dem W-LAN Stick drauf) in den MAC-Adressenfilter eingetragen werden. Wie das geht, steht im Handbuch ihres Routers.
Weiter geht es zu dem Menüpunkt UPnP-Server, der auch in den Sonderfukntionen zu finden ist. Einmal geöffnet, kann man im folgenden Dialog den UPnP Server aktivieren. Die Einstellung via HTTP läßt man deaktiviert. Fals mehrere Digicorder im Haushalt stehen, die auf das selbe Netzwerk zugreifen, empfiehlt es sich, diese entweder durchzunummerieren oder jedem dieser Geräte einen entsprechenden Namen zu geben wie beispielsweise Büro, Schlafzimmer, Wohnzimmer etc, um zu wissen, welches Gerät man später übers Netzwerk anspricht.
Jetzt braucht man nichts mehr tun und kann schon vom Fernseher aus die (fast) unendlichen Weiten des Internets nutzen.
Ein Kritikpunkt auch wieder hier: Der Browser im Reciever kann kein Flash und HTML 5 und ohne das sind einige Inhalte (wie beispielsweise YouTube Videos) nicht möglich.
Mit der Software Mediaport von Technisat, kann man sich Aufnahmen vom Reciever über das Netzwerk auf den Computer holen. Obwohl das um einige Zeit länger dauert, als die Aufnahmen via USB Port auf eine externe Platte oder einen USB Stick zu kopieren, ist diese Variante doch vorzuziehen.
Das hat seine Gründe: Egal wie die externe Festplatte formatiert ist (FAT32 oder NTFS) werden Aufnahmen, die mehr als 4 GB betragen in mehrere Teile aufgesplittet. Leider gibt es Mediaport nur für Windows. Linux-User haben die Möglichkeit Mediaport via Wine zu nutzen. Aber diese Option habe ich bisher noch nicht getestet. Mediaport erhält man auf der Technisatseite unter Servic und Downloads und setzt eine aktuelle Installation von Java voraus.
Ist Mediaport installiert, klackert man sich nach Extras –> Verbindungen durch. Hier werden die IP-Adressen der Digicorder angezeigt. Man wählt sich eins aus und klickert sich bis zu den Recordings (im linken Fenster) durch. Im rechten Fenster, das ist der aktuell laufende Windows PC, klickt man sich bis zu dem Verzeichnis, in dem das aufgenommene Filmchen gespeichert werden soll durch. Links wird die aufnahme markiert und ein Klick auf den Pfeil nach Rechts (in der Mitte) fängt die Übertragung an. Dabei ist zu beachten, daß die Übertragung via W-LAN etwas langsamer und Instabiler ist, als über ein LAN-Kabel, welches man sich an seinen Router anhängt. Ist dieser Router ein neures Modell, so unterstützt er den W-LAN Standart 802.11.b/g/n wobei 11.n der schnellste Standart ist. Die Stecke vom Router zum Technisat Reciever ist allerdings ein wenig langsamer, da Technisats W-LAN Stick nur den Standart 11.g unterstützt. Spannt man nun zwischen Router und Reciever ein LAN Kabel, vervierfacht sich die Übertragungsrate zum Computer.
Entscheidet man sich für Internetinhalte via W-LAN und Aufnahmeübertragungen via Kabel, so ist halt bei Bedarf das Patchkabel in entsprechender Länge zu spannen (Vorsicht Stolpergefahr im Wohnzimmer) und der W-LAN USB Stick am Reciever für die Übertragung abzustöpseln.
Nun gibt es wieder eine Tücke beim Abspielen von HD Material auf dem Computer. Technisat verwendet ein eigenes proprietäres Dateiformat für Aufzeichnungen in HD. Die Dateien mit der Endung *.TS4 lassen sich nicht einfach so via Windows Mediaplayer, VLC und co. abspielen. Sie müssen ersteinmal remuxt werden. Das läßt sich mit einem kostenlosen Programm namens Ts4Np_082 getan werden. Ts4Np_082 braucht nur wenige Kilobyte auf der heimischen Festplatte und kommt ohne Installation aus. Einfach das Zip-Archiv entpacken und die zum Vorschein kommende Ts4Np.exe starten. Linuxanwender könnten hier wieder mit Wine zum Erfolg kommen (nicht getestet).
In der aufklappenden GUI browst man bei der Scource zu der *.TS4 Datei die man umwandeln möchte. In der Zeile darunter browst man in das Verzeichnis, in welches man die neu entstandene Datei speichern möchte. Dort gibt man den Namen der anzulegendenden Film-Datei an und vergisst das .TS am Ende des Namens nicht. Die oberen Einstellungen kann man so weit lassen. Man wählt noch den AVC-Video Stream aus und einen MPEG2 Audio Stream aus. Das Outputformat belässt man beim TS-Format.
Wie man zum Wiki für den Desktop-PC oder Laptop kommt.
Systemvoraussetzungen: Windows ab XP mit SP2, mindestens 512 MB RAM und 2 GB freier Platz auf der Festplatte.
Zutaten:
Man benötigt einen Server, am besten mit der aktuellsten Version von Apache, samt aktueller PHP Umgebung und MySQL. Dazu benötigt man noch einen portablen Browser und natürlich eine aktuelle Version von Mediawiki.
In diesem Tutorial wird Server2Go, eine leicht zu konfigurierende Serverumgebung genutzt, dazu Firefox Portable und Mediawiki. Die folgenden Sites enthalten die Downloads für die benutzten Programme. Firefox und Mediawiki sind kostenlose Opensource-Programme und Server2Go Donationware und ebenfals kostenlos.
Beim Download der Serverumgebung ist darauf zu achten, daß man die aktuellste Version des Apache, von PHP und MySQL hat. Perl ist nicht erforderlich, hat aber auf die Installation und die Lauffähigkeit von Mediawiki keinen Einfluß. Weiterhin ist es notwendig die gepackte Version herunter zu laden. Den Installer läßt man links liegen. (Man nimmt die Version mit Apache 2.2.x oder höher, PHP 5.3.x oder höher und MySQL 5.1.x)
Weiterhin benötigt man einen Texteditor, Notepad von Windows würde vollkommen ausreichen, ist aber zu schmal für unsere Aufgaben. Also habe ich mich für Phase5 entschieden, einen Texteditor für HTML, Java, PHP und mehr. Weiterhin benötigt man ein Packprogramm wie WinRAR oder 7Zip.
Wenn wir schon am Downloaden sind, dann suchen wir gleich noch zwei Extension (Neudeutsch für Erweiterungen) für unser Wiki aus und laden die gleich mit runter. Zum einen ist das CategoryTree und das andere Cite
Das Entpacken aller Komponenten
Als allererstes entpackt man den Server im obersten Verzeichnis der Festplatte, also unter C:\ oder direkt in das Verzeichnis
C:\server2go\
Es ist darauf zu achten, alle zum Server zugehörigen Dateien und Verzeichnisse in diesem Pfad liegen. Als nächstes entpackt man Firefox Portable in den Pfad
C:\server2go\FirefoxPortable
Ist das geschehen öffnet man das Verzeichnis
C:\server2go\
und benennt den Ordner htdocs in htdocsalt um und erstellt ein leeres Verzeichnis htdocs. Weiter geht es mit dem Entpacken von Mediawiki. Entpackt wird es in den Pfad
C:\server2go\htdocs\unserwiki
wobei das Verzeichnis unserwiki jeden beliebigen anderen Namen haben darf und es das oberste Verzeichnis für unser Wiki ist. Wir achten schon wie beim Server darauf, das nicht noch eine Verzeichnisinstanz zwischen den eigentlichen Wiki-Dateien und unser eigens erstellten Ordner fürs Wiki liegt. Haben wir ein ca 100×100 Pixel großes Logo (Beispielname: Unserlogo.png) werfen wir es in den Pfad
C:\server2go\htdocs\unserwiki\sins\common\
Konfigurieren von Firerfox und Server
Jetzt müssen wir unseren Server ein bisschen anpassen. Das ist eine Arbeit von ein paar Minuten. Wir öffnen die Datei
pms_config.ini
im Hauptverzeichnis Server2Go mio einem stinknormalen Texteditor (beispielsweise Notepad). Folgende Parameter werden eingestellt (vor dem Gleichheitszeichen ist der Parameter, den findet man über die Suche und nach dem Gleicheitszeichen ist der Wert, der eingestellt werden muß). Alle Parameter sind schon in dieser Datei enthalten, haben aber abweichende Werte und müssen auf die hier genannten Einstellungen gebracht werden.
Diese beiden Parameter stellen den Browser für den Server ein. Im Anschluß wird dem Server noch beigebracht, die User-Datenbanken nicht ständig zu vergessen. Das machen wir mit drei kleinen Einstellungen.
Ist diese Datei angelegt und gespeichert geht man ins Verzeichnis
C:\server2go\FirefoxPortable\App\firefox
und ändert die Datei Firefox.exe in ffp.exe. Die Datei FirefoxPortable.exe belassen wir so wie sie ist.
Die Datenbankeinstellungen
Jetzt ist es an der Zeit unseren Server das erste mal über server2go.exe zu starten. Wenn alles richtig konfiguriert ist, dürfte sich der portable Browser öffnen. Im Hauptschirm steht jetzt dick Index of und darunter blau Unserwiki. In der Adresszeile unseres Browsers steht die IP-Adresse 127.0.0.1:4001/ aus der wir kurzerhand 127.0.0.1:4001/phpmyadmin machen und bestätigen.
Im folgenden Fenster gibt man als Nutzerkennung root ein und kein Passwort. Im folgendem Fenster klickt man auf den Link Neues Passwort und erstellt sich eins. Nach einem kurzen Logout öffnet man erneut den PHPmyAdmin mit root und seinem neuen Passwort. Jetzt kann man sich eine neue Datenbank im UTF8 Format anlegen.
Der Einfachheit halber nennen wir die Datenbank auch wieder unserwiki obwohl sie auch anders heisen könnte. Kleiner Tipp am Rande: Jetzt steht die Datenbank und man schließt den Browser, damit schließt sich dann der ganze Server.
Nach dem Neustart des Servers sollte man prüfen, ob die erstellte Datenbank noch vorhanden ist und die Servereinstellungen anpassen, sollte sie gelöscht sein.
Das Wiki installieren
Das Gröbste hat man jetzt überstanden. Man öffnet im Index of das Directory unserwiki im Browser. Jetzt erscheint das Mediawikisymbol und darunter ein blauer Link Setup Wiki. Diesem Link folgen wir natürlich.
Als Schritt eins legen wir die Sprache des Installationsscriptes fest und die Anzeigesprache unseres künftigen Wikis. Im zweiten Schritt sieht man ob die Installationsumgebung für das Wiki sich eignet oder nicht. Da der Hinweis
Die Installationsumgebung wurde geprüft.
MediaWiki kann installiert werden.
in Grün erscheint, klickern wir einfach weiter. Auf dem dritten Screen geben wir beim Datenbankserver in das Feld localhost beim Datenbanknamen den Namen unserer Datenbank an. Im Beispiel war das ja unserwiki also geben wir das auch ein.
Das Datenbanktabellenpräfix können wir frei wählen. Es ist aber wichtig eine kurze und prägnante Zeichenkette, gefolgt von einem Unterstrich zu wählen, sollte man die Datenbank für mehrere Contentmanagementsysteme benutzen. Es ist für den Überblick.
Als Datenbanksystem wählen wir natürlich MySQL aus und setzen einen Punkt davor Beim Datenbank benutzer geben wir wieder rootund beim Passwort unser erstelltes PHPmyAdmin-Passwort ein.
Beim Schritt vier setzen wir den Punkt bei der Zeichenkodierung auf UTF8. Das erlaubt uns einen größeren Zeichensatz im Wiki zu verwenden. Beim Datenbankkonto für den Webzugriff setzen wir ein Häkchen, so brauchen wir bei den nächsten Schritten nichterneut diese Daten einzugeben.
Im Schritt fünf geben wir ein paar allgemeine Daten zu unserem Wiki, oben den Namen für das Wiki. Wir setzen einem Punkt vor Projekt oder Entspricht dem Namen des Wikis.
Als nächstes wählt euch einen passenden Namen und dazu ein Passwort für das Admin-Konto. Das Passwort sollte anders sein als das zum PHPmyAdmin und anders lauten als der Adminname. Dann brauchen wir noch eine gültige Mailadresse. Zudem wählen wir die Optionen, daß wir weitere Konfigurationen für das Wiki vornehmen möchten. Den Haken in dem Kästchen vor dem Eintrag in die Mailinglisten lassen wir aus.
Schritt Sechs verlangt weitere Daten von uns. Als erstes wählt man die Art des Wikis.
Bei einem offenen Wiki kann jeder unregistrierte Nutzer dort reinschreiben und ändern.
Beim Punkt Erstellung eines Benutzerkontos müssen sich weitere Nutzer erst Registrieren, das dämmt automatischen Spam ein.
Ausschließlich berechtigte Benutzer werden von uns als Admin festgelegt und nur die dürfen Artikel schreiben und ändern.
Oder wir wählen ein geschlossenes Wiki. Hier darf nur der Admin schreiben.
Im nächsten Auswahlfeld mit den Lizenzen wählt man sich die passende einfach aus. Mehr zu den Lizenzmodellen findet man im Internet. Hier gibt es auch Abstufungen von völlig gemeinfrei bis urheberrechtlich geschützt und bezieht sich auf die Texte, die in Zukunft im Wiki gespeichert werden.
Bei den Maileinstellungen aktivieren wir alles und geben in die Textbox erneut unsere Mailadresse ein. Die im nächsten Rahmen vorgeschlagenen Extension (Erweiterungen) können wir getrost alle aktivieren. Das Hochladen von Dateien erlauben wir, die URL des Logos ändern wir, in dem wir den Dateinamen auf Unserlogo.png ändern, der Rest bleibt.
InstantCommons aktivieren wir. Im nächsten Rahmen stellen wir das Objektcaching aus.
Jetzt klicken wir einen Schritt weiter und sehen, daß das Wiki installiert wird und bestätigen das noch einmal mit weiter. Schließlich sehen wir eine Meldung, daß das Wiki erstellt wurde und bestätigen das einfach wieder mit weiter. Ist dieser Schritt erledigt, werden wir aufgefordert die LocalSettings.php herunterzuladen. Diese speichern wir einfach im folgenden Dialog in den Pfad
C:\server2go\htdocs\unserwiki
Im gleichen Fenster sieht man in einem helleren Blau einen Link, daß auf das Wiki zugegriffen werden kann. Das tun wir natürlich auch jetzt. Dann minimiert man das Browserfenster. Feintuning mit Extensions Jetzt entpackt man die beiden zuvor heruntergeladenen Cite und Catagorytree jeweils in
(Daran denken daß dies die beiden Hauptverzeichnisse für die Extensions sind) Mit unserem Texteditor Phase5 öffnet man nun die LocalSettings.PHP und fügt ganz zum Schluß folgenden Code für die Extensions an. Für die Extension Cite folgenden Code:
Wobei unserwiki durch einen beliebigen Namen ersetzt werden kann. Diese Einstellungen speichern wir und verlassen die Localsettings ganz.
Letzte Einrichtungen von Mediawiki
So.. nun maximieren wir unseren Browser wieder und melden uns direkt im Wiki an, das geschieht oben rechts mit dem Link
Anmelden oder Benutzerkonto
einrichten Einach da drauf klickern und dann Passwort und Namen eingeben welche man sich gewählt hat.
Als erstes klicken wir links auf das rotgeschriebene unserwiki. Wir kommen zu einem Textfenster. Dort tippen wir eine kurze Beschreibung ein und haben soeben die Hauptkategorie erstellt.
Ein Klick ganz oben auf Einstellungen dann unter der Überschrift Einstellungen auf Bearbeiten bringt uns in ein Einstellungsmenü, wo wir ganz unten die Beta-Funktionen alle beide aktivieren.
Das währen die erweiterten Bearbeiten-Werkzeugleisten und die Dialoge für das Einfügen von Tabellen, Links usw. Diese Einstellungen speichern wir nun.
Schließen wir den portablen Firefox, so schließen wir gleichzeitig den Server. Ein Klick auf
server2go.exe
im Verzeichnis
C:\server2go\
startet unseren Server und öffnet unseren Firefox.
Für Leute die es optisch stylisch mögen, können sich mit ein bisschen Wissen in HTML und CSS noch eine Datei mit dem Namen Index.html erstellen und in dem Ordner
C:\server2go\htdocs\
ablegen. Man müsste nur mit den Tags a href (in spitzen Klammern) und http://127.0.0.1:4001/unserwiki/ einen klickbaren Link generieren und das optische Drumherum ein bisschen gestalten. Wie man sehen kann, ist natürlich noch viel Platz für weitere Wiki-Installationen oder andere Contentmanagementsysteme. Der Server ist ja schon soweit konfiguriert und es müssten nur weitere Datenbanken angelegt werden und für jedes weitere Wiki oder andere CMS einen Ordner im htdocs-Verzeichnis. Natürlich muß dann auch die Index.html entsprechend mit neuen Links versorgt werden. Wenn man mag, kann man den gesamten Ordner
C:\server2go\
sich auf einen entsprechend großen USB Stick mit mindestens 1GB Platz speichern und das Wiki auf beliebigen Windowsrechnern nutzen. Und damit haben wir das Wiki fertig eingerichtet. In einem der nächsten Beiträge erläutere ich, wie man das Mediawiki mit neuen Updates und Upgrades versorgt.